Open-Source-Software soll gestohlene Notebooks finden

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 15. Juli 2008 .

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  1. 15. Juli 2008
    Adeona übermittelt verschlüsselte Informationen
    Die freie Software Adeona soll dabei helfen, gestohlene oder verlorene Notebooks wieder aufzufinden. Da dies normalerweise hoffnungslos ist, senden spezielle Verfolgungsprogramme Informationen, an Hand derer sich der Standpunkt des Gerätes nachvollziehen lassen soll. Adeona will eine freie und sichere Alternative zu proprietären Lösungen bieten.


    Entwickelt wird die Software an der Universität Washington mit Beteiligung der Universitäten San Diego und California Davis. Die Entwickler haben sie auf dem 17. Usenix Security Symposium in San Jose vorgestellt. Adeona wird auf einem Notebook installiert und sendet dann bestimmte Informationen wie die aktuelle IP-Adresse - sofern eine Internetverbindung besteht. Auch Informationen zu den nahe gelegenen Routern werden versendet. Damit könne die Polizei das Gerät eventuell wieder auffinden, so die Entwickler.

    Die Daten schickt Adeona an das OpenDHT-Netzwerk, einen freien Dienst für verteilte Hashtabellen. Dabei wollen die Entwickler einem ihrer Meinung nach bei proprietären Lösungen bestehenden Problem entgegenwirken: Die von Adeona gesendeten Daten sollen anonym sein und sich nicht mit dem Anwender in Verbindung bringen lassen.

    Außerdem verschlüsselt Adeona alle Daten. So soll es für Dritte unmöglich sein, auf diese zuzugreifen. Der Besitzer hingegen soll mit seinen Zugangsdaten einfach an alle Informationen kommen. Da die Software unter der GPLv2 veröffentlicht wird, kann zudem jeder nachvollziehen, wie Adeona funktioniert. Auch ist es so möglich, das Programm zu erweitern - beispielsweise um GPS-Systeme zu unterstützen. Unter MacOS X ist Adeona bereits in der Lage, die in vielen Apple-Notebooks vorhandene Webcam zu nutzen, um den mutmaßlichen Dieb zu fotografieren.

    Derzeit lässt sich Adeona noch sehr einfach deinstallieren - was auch Dieben die Möglichkeit gibt, die Verfolgungssoftware schnell zu entfernen. Dies soll sich in kommenden Versionen ändern, wenn die Anwender es wünschen. Dann könnte sich Adeona ebenso wie seine proprietären Konkurrenten so im System verankern, dass sich das Programm nicht ohne weiteres löschen lässt.

    Die aktuelle Entwicklerversion Adeona 0.2.1 ist für Linux, MacOS X 10.4 und 10.5 sowie für Windows XP und Vista als Download verfügbar. Die Linux- und MacOS-X-Versionen unterstützen außer 32- auch 64-Bit-Systeme. Eine kurze Installationsanleitung gibt es auf den Projektseiten. Näheres zu ihrem System erklären die Entwickler in "Privacy-Preserving Location Tracking of Lost or Stolen Devices: Cryptographic Techniques and Replacing Trusted Third Parties with DHTs" (PDF).

    Momentan wird die Möglichkeit geprüft, ob sich Adeona für das iPhone und Windows-Mobile-Geräte umsetzen lässt.


    quelle: Golem.de
     
  2. 15. Juli 2008
    AW: Open-Source-Software soll gestohlene Notebooks finden

    ist ja ein guter ansatz. aber bringen wird es wohl eher wenig.

    also wen ich nen geklauten oder gefundenen laptop hätte währe das erste was ich machen würde ihn zu formatieren. und wen er erstmal formatiert ist ist natürlich auch die software weg mit der man ihn wieder finden könnte. wer das nicht macht ist selber schuld. also von ansatz her ganz gut aber bringt leider nicht viel...
     
  3. 15. Juli 2008
    AW: Open-Source-Software soll gestohlene Notebooks finden

    Ertens das was dergelem gesagt hat und ausserdem braucht man ne Internetverbindung um die Daten zu senden ... d.h. kurzer hand, es wird sich vielleicht der ein oder andere Laptop finden aber genuegt ja dann eben das Laptop von inet zu trennen ... oder wenn es jemand professionell machen will, der kann sich bestimmt nen Rucksack mit Bleiwaenden besorgen und joa ...

    Was das formatieren angeht, vielleicht willst du ja die Daten von dem PC die drauf sind?
     
  4. 15. Juli 2008
    AW: Open-Source-Software soll gestohlene Notebooks finden

    ja klar ich würde auf jeden fall mal reingucken was derjenige für daten drauf hat. aber solange da noch das original sys drauf ist verbindet man das ding natürlich net mim inet. wer so leichtsinnig ist hats net anders verdient^^
     
  5. 15. Juli 2008
    AW: Open-Source-Software soll gestohlene Notebooks finden

    Man kann ja mit ner LiveCD wie knoppix rein und dann hat man ja die Daten aber nen anderes Betriebssystem sozusagen ^^
    Hab damit noch keine Erfahrung was das angeht, aber wenn das so ist wie ich mir das vorstelle, dann wuerde es doch so sei oder? Das man eben auf die Daten zugreifen kann ohne die Sachen vom Systemstart starten kann.

    Ich denke auch mal das wenn es OpenSource ist es wohl einen Code geben wird um das Programm zu deaktivieren oder zumindest zu Blockieren, wie eine Firewall eben.
     
  6. 15. Juli 2008
    AW: Open-Source-Software soll gestohlene Notebooks finden

    jo mit na life cd solte auf jeden fall gehn.... ich mein die daten von dem teil holen solte nicht das problem sein. und danach halt formatieren also finde die software bringt nicht viel... wen die hersteller sowas direkt ins bios einbauen würden währe das natürlich ne andere sache aber so als normale windows software total sinlos
     
  7. 15. Juli 2008
    AW: Open-Source-Software soll gestohlene Notebooks finden

    naja, ich find es nicht so toll, vielleicht bin auch einfach nur ein pessimist: das errinert mich fast an den bundestrojaner, würd mich nicht wundern, wenn das auch einfach fürsolche zwecke eingesetzt wird.

    also nicht, um ein gestohlenes notebook zu finden, sondern auch um andere, wie zum beipiel terroristen, zu enttarnen und auffindig zu machen.
     
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