#1 25. Juli 2008 Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017 Google hat einige Monate nach der ersten Ankündigung seine Wikipedia-Alternative "Knol" an den Start gebracht. Wie bei der freien Enzyklopädie können auch bei Knol die Nutzer Informationsartikel auf Basis ihres Wissens verfassen. Der Name Knol rührt vom englischen Wort für Wissen "Knowledge" her und bezeichnet auch die einzelnen Einträge in der Wissensdatenbank. Google hofft, dass es im Laufe der Zeit zahllose "Knols" zu allen möglichen Themen geben wird, egal ob Computer, Kunst, Literatur oder einfach nur Gartenarbeit. {img-src: http://screenshots.winfuture.de/1197633292.jpg} Nach Angaben des Internetkonzerns unterscheidet sich Knol in einigen Punkten grundlegend von Wikipedia. Statt das Bearbeiten der Einträge jedem beliebigen Nutzer zu ermöglichen, ist dies bei Google Knol nur dem ursprünglichen Verfasser erlaubt, es sei denn er vergibt entsprechende Berechtigungen. Zudem kann es auch mehrere "Knols" zu einem Thema geben. Diese existieren dann parallel und müssen um die Gunst der Nutzer werben, die auch ihre Meinung dazu äußern können. Die Einträge sind zudem persönlicher gestaltet, unter anderem wird häufig ausführlich über den Autor informiert - inklusive Foto. Google will so eine möglichst hohe Qualität der Einträge sicherstellen. Wenn die Nutzer wüssten, wer einen Artikel verfasst, könnten sie die Inhalte besser interpretieren und für ihre Zwecke verwenden, sagt Google. Die Autoren können durch Werbung auf den Artikelseiten zusätzlich Geld verdienen. Wie bei Googles Werbesystemen üblich, werden die Anzeigen dabei dem Thema des jeweiligen Artikels angepasst. Auf diese Weise will man die Web-Gemeinschaft motivieren, sich rege an dem Projekt zu beteiligen. Ob Google Knol Wikipedia auf lange Sicht den Rang ablaufen kann, bleibt allerdings abzuwarten. Noch ist Wikipedia mit monatlich rund 116 Millionen Nutzern aus aller Welt eine der meistbesuchten Internetseiten überhaupt. Weitere Informationen zu Google Knol finden sich auch in unserer Nachricht zur ersten Ankündigung durch Google. Weitere Informationen: Knol.Google.com quelle: WinFuture.de Knol - Googles Wikipedia-Alternative gestartet Autoren entscheiden, welche Änderungen sie an ihren Einträgen akzeptieren Eine Art Wikipedia mit Moderation - das in etwa ist Googles neuer Dienst Knol. Eine Wissensdatenbank, die eine Konkurrenz für die Onlineenzyklopädie Wikipedia werden könnte, aber anders ausgerichtet ist. Knol soll Nutzer ermutigen, Artikel über ihre speziellen Wissensbereiche zu verfassen, was auch immer ihre Spezialität ist. Damit verfolgt Knol nicht den strengen Enzyklopädie-Ansatz der Wikipedia, soll aber ebenfalls zu einer von Nutzern bestückten Wissenssammlung werden. "Das Internet ist riesig, doch es gibt immer noch viel Expertenwissen, das unbekannt bleibt", erläutert Google-Produktmanager Jürgen Galler das Projekt. Knol gebe den Menschen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Kenntnisse mit anderen zu teilen und als Autor ihres Beitrags genannt zu werden. Das klingt fast, als wäre das bisher nicht möglich gewesen. Google will vor allem die Bedeutung der Autoren in den Vordergrund rücken, wie es nach Google-Weltsicht auch bei Büchern, Zeitungsmeldungen und wissenschaftlichen Artikeln der Fall ist. Google meint, dass sich ein Leser ein besseres Urteil über einen Artikel verschaffen kann, wenn er den Autor "kennt", wobei ein Knol von einem Einzelautor oder einer Gruppe erstellt werden kann. Die Moderation üben die jeweiligen Autoren aus. Zwar kann jeder Nutzer Verbesserungsvorschläge für einen Beitrag einreichen, ob und wie diese aufgenommen werden, entscheidet aber der jeweilige Autor. Google selbst betont, dass der Konzern keinen redaktionellen Einfluss auf die Knol-Inhalte ausüben will, alle Rechte würden beim Autoren verbleiben. Die Verfasser der so genannten Knols können Referenzen hinzufügen und zusätzliche Informationen verlinken, was für manchen ein Ans sein könnte, sich an dem Projekt zu beteiligen. Wikipedia geht mit Links eher sparsam um. quelle: Golem.de + Multi-Zitat Zitieren
#2 25. Juli 2008 AW: Google Wissensportal Knol als Wikipedia-Alternative Auch wenn es dann besser sein sollte, was ich stark bezweifel, bleibe ich bei Wikipedia, man hat sich einfach daran gewöhnt! Außerdem wirft man dann google noch mehr Geld in den Rachen. Die brauchen mal ein paar innovative Ideen. + Multi-Zitat Zitieren
#3 25. Juli 2008 AW: Google Wissensportal Knol als Wikipedia-Alternative Is doch ne innovative Idee seitens Google. Jeder Mensch kann sein Wissen teilen und braucht keine Angst haben, dass es nicht irgendwie ersetzt wird (wie bei Wikipedia). Wenn bspw. Wissenschaftler ihr Wissen und ihre Erklärungen zu Elementen usw. weitergeben und man als Anwender solches für ein Referat sucht, kann auf verschiedene Erklärungen zurückgreifen. Das meint Google mit persönlicher Gestaltung. Es kommt menschlicher rüber und nicht wie aus einem Fachbuch. Auch hat man bei Knol die Chance, auch mal tiefer in die Materie eines bestimmten Themas zu gelangen und wie gesagt. es kann mehrere Autoren geben =P Also ich finds geil, was Google da macht. + Multi-Zitat Zitieren
#4 25. Juli 2008 AW: Google Wissensportal Knol als Wikipedia-Alternative Versteh ich das Richtig? Wenn ich also ein "Knol" über Nobelpreisträger verfasse und da reinschreib: 2008 alle Nobelpreise: mathis100 dann kann das niemand außer mir ändern? ich glaub das wird zum vollkommenen chaos ausarten, da das googleteam dann jeden 2ten Beitrag löschen/bearbeiten muss! lg + Multi-Zitat Zitieren
#5 25. Juli 2008 AW: Google Wissensportal Knol als Wikipedia-Alternative Mal ganz ehrlich eigentlich fand ich bis jetzt alles von Google nützlich und hab mich von dieser Aussage "Google will die Welt beherschen" vollkommen distanziert, aber das finde ich doch jetzt total überflüssig. Ich könnte es echt verstehen wenn wiki der größte Mist wäre und überflüssig wäre, aber das ist meinermeinung nach das größte Wissensportal überhaupt und warum sollte es denn dann ein 2tes geben ? Da kommt man doch nur durcheinander. Man kann bei Wiki doch selbst den größten Shice rausfinden. Finde ich meis von Google. Die lassen auch keine Möglichkeit aus, Geld zu machen, so große Veränderungen sehe ich in ihrem "Knol" nicht. Blöder Name X( + Multi-Zitat Zitieren
#6 27. Juli 2008 AW: Google Wissensportal Knol als Wikipedia-Alternative Also ich weiß nicht ob die Welt eine 2. Online Wissensdatenbank gebraucht hat. Wikipedia hat mir bisher immer gereicht. Aber anscheind kann google sich nicht damit abfinden, dass es auch andere erfolgreiche Projekte im Netz gibt. Und außerdem wittern die googles da wohl das große Geld! Ich denke, dass es ein Schuss in den Ofen wird =) + Multi-Zitat Zitieren
#7 27. Juli 2008 AW: Google Wissensportal Knol als Wikipedia-Alternative Sieht aus, findet kaum sachen und ist unübersichtlich. Entweder da tut sich noch STARK etwas dran oder ich bleibe bei Wikipedia + Multi-Zitat Zitieren
#8 27. Juli 2008 AW: Google Wissensportal Knol als Wikipedia-Alternative Finde es gut, dass es eine alternative gibt. Soviel geistiger Müll in vielen Wikipedia eintragen ist langsam nicht mehr zu fassen und gleichzeitig traurig, wenn in Schule und Uni Wikipedia als Quelle genannt werden. + Multi-Zitat Zitieren
#9 27. Juli 2008 AW: Google Wissensportal Knol als Wikipedia-Alternative Das kann ich so wirklich nur unterschreiben.. mir ist bei wiki schon einiger mist untergekommen.. aber ob google wirklich eine Alternative bieten kann die sich durchsetzt ist fraglich.. Die Macht der Gewohnheit spielt hier wohl ne große Rolle + Multi-Zitat Zitieren
#10 27. Juli 2008 AW: Google Wissensportal Knol als Wikipedia-Alternative Alos Ich kann es mir nicht vorstellen, dass Google den Vorsprung von Wikipedia einholen kann ... Wikipedia ist ja sehr umfangreich und soll bereits Enzyklopädien wie den Brockhaus schlagen ... Von daher bleibe Ich erst einmal bei Wikipedia und warte auf Referenzen, wenn Google den Service fertig eingerichtet hat ... mfg Real07 =) + Multi-Zitat Zitieren
#11 28. Juli 2008 AW: Google Wissensportal Knol als Wikipedia-Alternative Interessant: + Multi-Zitat Zitieren