Microsoft unterstützt die UN in Afrika

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von z3Ro-sHu, 12. Juli 2006 .

  1. 12. Juli 2006
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    Der US-Softwarekonzern Microsoft hat auf dem Government Leaders Forum Africa 2006 in Kapstadt Partnerschaften mit UN-Organisationen und ein Programm zur Entwicklung Afrikas verkündet. Bis zum Jahr 2010 sollen mehr als 45 Millionen Afrikaner ein IT-Training bekommen; so soll ein nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum unterstützt werden, schreibt Microsoft in einer Mitteilung. Hierfür und für andere Ziele will Microsoft mit einigen UN-Institutionen sowie mit der Organisation New Partnership for Africas Development (NEPAD) zusammenarbeiten.


    Der frühere US-Präsident Bill Clinton fasste in seiner Rede auf dem Forum zusammen, Technologie vergrößere die Lebensbedingungen der Menschen, und zwar durch Zugang zu Informationen und durch ein besseres Bildungs- und Gesundheitswesen. Primärschulbildung für alle und Verbesserung der Gesundheitsversorgung gehoren zu den acht Zielen der UN-Millenniumerklärung von 2000, die Microsoft unterstützt. Diese hat sich Bill Gates auch privat zu Eigen gemacht. Neben einem günstigen Zugang zu Informationen gehört für Gates auch eine starke lokale Software-Industrie zu der Basis, auf der qualifizierte Arbeitsplätze und damit die Voraussetzungen für Innovationen, Wohlstand und Wachstum geschaffen werden sollen. Zunächst geht es für Microsoft aber auch vor allem darum, extreme Armut und die Ausbreitung von Aids zu bekämpfen.

    Eine weitere Voraussetzung für die Entwicklung armer Länder ist für Microsoft die Verbesserung der IT-Infrastruktur und auch die Zusammenarbeit mit Unternehmen aus Branchen, denen ein großes Wachstumspotenzial zugesprochen wird. Mit dieser Begründung geht Microsoft eine Kooperation mit der UN World Tourism Organization (UNWTO) und der NEPAD ein. Unter anderem wollen sie in einem "panafrikanischen Format" ein zentrales Internet-Portal namens "Windows on Africa" einrichten, von dem aus auf kulturelle und touristische Einrichtungen weiterverwiesen werden soll. Ebenso sollen Informationen über Katastrophen gesammelt werden, die den Tourismus beeinflussen können, um schneller auf sie reagieren zu können.
     
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