#1 14. August 2008 Hallo, hatten in der Schule folgenden Versuch und sollten ihn jetzt als Hausaufgabe beschreiben (also wieso das so ist): Es war ein Plattenkondensator aufgebaut und zwischen diesem Plattenkondensator war ein Tischtennisball. Wenn man jetzt Strom angemacht hat ist der Ball zwischen den Beiden Platten hin und her.... hoffe auf eure Hilfe mfg + Multi-Zitat Zitieren
#2 15. August 2008 AW: Physik: Plattenkondensator mit Tischtennisball (Ping-Pong-Ball) ??? Hallo sge4ever, Der von dir genannte Versuch "Ladungspendel" ist ein Standartversuch in Gymnasial- und Realschulklassen. Das Objekt an dem isolierenden Faden war kein gewöhnlicher Tischtennisball, sondern eine Kugel mit gut leitender Oberfläche. Zu Beginn des Versuchs werden die beiden parallel liegenden Platten in Folge der anliegenden Spannung aufgeladen. Die Ladung auf den Platten bleibt während des Versuchs konstant, da das Netzteil nicht getrennt wird und ggf. Ladungsänderungen kompensiert. Warum Pendelt die Kugel nun zwischen den Platten hin und her? Wenn ich im folgenden von Ladungen spreche beziehe ich mich nur auf deren Vorzeichen und nicht auf deren Betrag. Vorrausgesetzt ist die Annahme, dass sich gleiche Ladungen anziehen und unterschiedliche Ladungen abstoßen. Eine Kondensatorplatte ist positiv geladen, die Andere negativ. Die Kugel wurde bestimmt zu Beginn des Versuchs mit einer der Platten in Kontakt gebracht. Dabei erhielt die Kugel die gleiche Ladung wie die entsprechende Platte. Nun ist eigentlich alles notwendige zu dem Versuch erklärt. Zeichne dir eine Skizze mit dem Aufbau und den Ladungen und du wirst sehen, dass sich unter verwendung der oben festgelegten Annahme eine Kraft ergibt, die die Kugel zur anderen Platte bewegt. Sobald sie diese berührt, nimmt sie deren Ladung an und das Spiel beginnt von neuem. Aufgrund der betragsmäßigen Ladungen, die über die Kugel zwischen den Plattten bewegt wird, lässt sich sogar ein kleiner Strom messen. Eine beliebte Aufgabe ist es diesen zu berechnen. Dabei solltest du einfach an die Definition des Stromes als Ladung pro Zeit denken. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. greez may + Multi-Zitat Zitieren
#3 17. August 2008 AW: Physik: Plattenkondensator mit Tischtennisball (Ping-Pong-Ball) ??? Eigentlich hat may das ganz gut beschrieben, aber der 1. Kontakt des ( meist mit graphit beschichteten ) Tischtennisballs mit der Platte ist eigentlich nicht nötig, da wir die Versuche in der Realität durchführen. Da der Tischtennisball nie exakt in der Mitte hängen wird und noch einige andere Faktoren den Versuch beeinflußen wird eine Ladung auf dem Tischtennisball influenziert. Welche ist zufällig. Daraufhin passiert dann das was may beschrieb. mfg taker875 lol edit @bernie klar ^^ lol, das hab ich absolut übersehen + Multi-Zitat Zitieren
#4 17. August 2008 AW: Physik: Plattenkondensator mit Tischtennisball (Ping-Pong-Ball) ??? Öhm, also wenn ich meinem bescheidenen physikalischen Grundwissen glauben darf, dann ist es doch so, dass sich gleich Ladungen abstoßen und ungleiche anziehen, also genau umgekehrt wie von dir beschrieben?! Ansonsten: Weiter machen! + Multi-Zitat Zitieren
#5 17. August 2008 AW: Physik: Plattenkondensator mit Tischtennisball (Ping-Pong-Ball) ??? ups, natürlich so meinte ich das ja auch ^^ + Multi-Zitat Zitieren