Filmindustrie lässt angeblich gefälschte Pakete in BitTorrent einspeisen

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 22. Juni 2005 .

  1. 22. Juni 2005
    Eine gängige Methode der Medienbranche im Kampf gegen Filesharing war und ist das Einspeisen gefälschter oder verstümmelter Dateien in das jeweilige P2P-Netz. Inzwischen scheint auch vermehrt BitTorrent davon betroffen zu sein. Laut Beiträgen in einschlägigen Foren häufen sich nicht nur gefälschte torrent-Dateien auf Webservern und in anderen P2P-Börsen, die als Ausgangspunkt für den BitTorrent-Download dienen. Verschiedene Dienstleister speisen mit Hilfe manipulierter BitTorrent-Clients angeblich kaputte Pakete in bestehende Transfers ein und versuchen so, den erfolgreichen Transfer zwischen den Peers zu vereiteln.

    Auf "The Pirate Bay" berichten Anwender, dass sie die gefälschten Pakete unter anderem auf IP-Adressbereiche von MediaSentry/Safenet sowie verschiedenen Internet-Providern wie ThePlanet.com Internet Services, Abovenet Communications, Peak Web Hosting und Performance Systems International eingrenzen konnten. Ihnen waren Probleme beim Tausch der neuesten Episoden der US-TV-Serie Six Feet Under aufgefallen, etwa fehlerhafte Pakete und vorzeitig beziehungsweise irregulär abgebaute TCP-Verbindungen.

    Ein solches Vorgehen der Filmindustrie wäre keineswegs überraschend: Schon vor Jahren begann die Musik- und Filmbranche damit, beispielsweise in Napster und Kazaa manipulierte Dateien einzuspeisen, um Tauschbörsianer zu zermürben.


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