#1 19. August 2008 Ein Gerichtsstreit bedroht die Veröffentlichung der Verfilmung des Comic-Meisterwerkes "Watchmen". Das Studio Fox hat bei einer im Februar eingereichten, gegen die Veröffentlichung des Films vorgehenden Klage gegen Konkurrent Warner nun einen ersten Teilsieg errungen. Der zuständige Richter weigerte sich vorläufig die Klage abzuweisen, was aber noch kein endgültiges Urteil ist. Verschärft wird die Situation durch eine Ankündigung von Fox. Man wolle mit der Klage keine Geldzahlung erreichen, sondern die Veröffentlichung des Films und aller mit ihm im Zusammenhang stehenden Medien komplett verhindern. Man lasse sich auf keinen geringeren Kompromiss, wie eine Gewinnbeteiligung ein. Hintergrund der Klage ist die Behauptung von Fox, dass ihre 1991 erworbenen Rechte an "Watchmen" niemals ausgelaufen seien. Bei Warner nahm man die Klage anfangs gelassen auf, da man davon ausging, Fox notfalls mit einer finanziellen Beteiligung an den Einnahmen zufrieden stellen zu können. Ähnliche Rechtsstreitigkeiten gab es schon mehrfach und diese konnten bisher immer auf diesem Weg beigelegt werden. Daher wurden die Dreharbeiten trotz des schwebenden Verfahrens fortgesetzt und kürzlich abgeschlossen. Warner will die neue Entwicklung unter Hinweis auf das noch schwebende Verfahren nicht kommentieren und ließ nur verlautbaren, dass man nach wie vor überzeugt sei, alle nötigen Rechte zu besitzen. Der Vorsitzende Richter gab bekannt, dass ihm aufgrund des geplanten Starts im März 2009 an einer schnellen Bearbeitung gelegen sei. Er forderte beide Parteien auf ihm weitere Unterlagen vorzulegen, die ihre Rechtspositionen stützen. Er wollte seine jetzige Entscheidung ausdrücklich nicht als Vorwegnahme oder Fingerzeig auf das Ergebnis der Hauptsache sehen. "Watchmen" ist die Verfilmung der erfolgreichen und mehrfach preisgekrönten Graphic Novel von Autor Alan Moore ("V wie Vendetta") und Zeichner Dave Gibbons. Es ist die einzige Graphic Novel, die vom Time Magazine in einer Liste der 100 besten Romane seit 1923 aufgenommen wurde. Die Handlung findet in den achtziger Jahren einer alternativen Realität statt. Superhelden, die es seit den 30er Jahren gibt, sind per Gesetz verboten, nur wenige, wie der brutale Rorschach gehen im Untergrund noch ihrer Profession nach. Als sein ehemaliger Kollege, der Comedian ermordet wird, kommt Rorschach einer Verschwörung auf die Spur. Regisseur Zack Snyder ("300") hat erst kürzlich seine ersten Cut des Films vorgelegt, der mit einer Länge von 2 Stunden und 50 Minuten dem produzierenden Studio Warner aber noch zu lange ist. Einen könnte der Rechtsstreit übrigens möglicherweise freuen: Autor Alan Moore hat aus Verbitterung über die seiner Ansicht nach miserable Adaption seiner bisherigen Werke durch Hollywood schon im Voraus bekannt gegeben, dass ihn die Verfilmung nicht interessiere und er nichts mit ihr zu tun haben wolle. Er will auch alle ihm zustehenden Tantiemen aus den Einnahmen seinem Kollegen Dave Gibbons überlassen. Quelle: http://www.filmstarts.de/nachrichte...it-bedroht-Zack-Snyders-Comic-Verfilmung.html + Multi-Zitat Zitieren
#2 19. August 2008 AW: Watchmen: Gerichtsstreit bedroht Zack Snyders Comic-Verfilmung heftig aber gut das er schonmal fertig is und 2:50h is ja schonmal krass lang da wird wohl ne bonus dvd in sicht sein^^ die deleted scenes werden da oberhand haben hehe + Multi-Zitat Zitieren