Internet-Satelliten sollen arme Länder online bringen

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 9. September 2008 .

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  1. 9. September 2008
    Das neu gegründete Startup O3b Networks will Entwicklungsländer binnen weniger Jahre breitbandig an das Internet anbinden. Um dieses Ziel zu verwirklichen, soll bis 2010 eine Flotte von 16 neuen Satelliten im Orbit platziert werden.

    Gegründet wurde die Firma von Greg Wyler, einem 38-jährigen Unternehmer aus dem Telekommunikationssektor. Dieser startete bereits mehrere Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur in armen Ländern. Unter anderem leitete er den Bau eines Glasfasernetzes in Ruanda ein.

    In nur zwei Jahren will er nun sein neues Vorhaben realisieren. Die benötigten Investitionen werden auf rund 650 Millionen Dollar geschätzt. 60 Millionen Dollar konnte Wyler bereits durch die Gewinnung mehrerer Investoren sammeln. Zu diesen gehört der Suchmaschinenbetreiber Google.

    Mit HSBC ist aber auch eine der weltgrößten Banken mit von der Partie. Hinzu kommen die Investmentbank Allen & Company und der Medienkonzern Liberty Global. Diese sehen in dem Projekt eine gute Chance, sich bereits frühzeitig in den schnell wachsenden Märkten Afrikas, Lateinamerikas und im Mittleren Osten zu verankern. Immerhin steigt die Zahl der Internet-Nutzer in diesen Regionen um bis zu 50 Prozent pro Jahr.

    Die Satelliten sollen auf Höhe des Äquators in einem relativ niedrigen, geostationären Orbit platziert werden. Die geringe Flughöhe schränkt zwar die Abdeckung ein, sorgt aber für geringere Laufzeiten der Daten. O3b wird seine Datendienste allerdings nicht Einzelkunden anbieten. Das Netzwerk ist vielmehr als Backbone für kleinere regionale Provider gedacht, die keinen Zugang zum globalen Glasfaser-Backbone haben.


    quelle: WinFuture.de
     
  2. 10. September 2008
    AW: Internet-Satelliten sollen arme Länder online bringen

    ist ja alles schön und gut, dass man bal auch im tiefsten dschungel internet hat...aber sollten die den afrikanern net erstmal strom bis in die letzte hütte bringen?
    ich finde das geld wäre in anderer art besser angelegt. für so ein highttechgedöhns sind die doch noch garnicht bereit. und da wo internet gebraucht wird, also in den städten, ist es doch schon vorhanden...
    eine andere frage die sich mir stellt ist, viele in der 3ten welt können doch noch nicht mal mit dem pc umgehen bzw besitzen doch noch nicht mal einen. vielleicht sollte man mit dem geld auch erstmal die entwicklung und "vermarktung" des 100-dollar notebooks vorrantreiben...
     
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