Let's Rock: Zählt für Apple nur noch Musik?

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 11. September 2008 .

  1. 11. September 2008
    2008 war bisher ein enttäuschendes Jahr für Mac-Nutzer
    Musik, Musik, Musik - das ist derzeit Apple Inc., die Firma, die vor einiger Zeit noch Apple Computer hieß. In die Jahre gekommene Computerprodukte mit Schwächen und wenig Auswahl lassen den Mac alt aussehen. Eine Übersicht über das, was fehlt und worauf der Mac-Nutzer im Oktober 2008 vielleicht hoffen kann.


    Dieses Jahr war kein Computerjahr für Apple-Nutzer, die Veranstaltung Let's Rock in San Francisco und London am 9. September 2008 hat es ein weiteres Mal gezeigt. Da werden Journalisten aus aller Welt eingeflogen und hoffen auf etwas Großes. Provokant gesagt gab es allerdings nur ein Bugfix (Firmware 2.1 für iPod touch und iPhone, die die Synchronisierung von Stunden auf Minuten reduziert), eine größere Festplatte (iPod classic mit 120 statt 80 GByte, das 160-GByte-Modell wird aufgegeben) sowie leicht veränderte Designs beim iPod touch (dieser ist jetzt schlanker) und dem iPod nano, den man nun schütteln kann.

    Über iTunes 8 gibt es jetzt außerdem Serien in HD. Auch NBC Universal ist wieder mit dabei und schickt seine Serien nach dem Rückzug wieder ins Rennen um die vorderen Verkaufsplätze. Dazu gehören etwa Serien wie 30 Rock, The Office (US-Version, basierend auf der gleichnamigen britischen Serie, hierzulande ist das Serienkonzept durch Stromberg vertreten), Battlestar Galactica und Heroes bei iTunes. Natürlich in HD und natürlich nicht im deutschen iTunes-Store.

    Die Enttäuschung war also groß, sowohl bei der Presse als auch bei den Nutzern. Thomas Weiss von Macnews formulierte es so: "Für 10 Minuten Jack Johnson auf der Großbildleinwand hätte man nicht zwingend nach London fliegen müssen. Und für zwei überarbeitete iPod-Modelle auch nicht", heißt es auf dem Live-Ticker zu Let's Rock in London.

    Auch die Musikwoche titelte: "Apple stellt neue iPods, iTunes vor - und enttäuscht die Profis" und schrieb: "...die Neuerfindung des Rads - wie sie inzwischen bei Apple erwartet wird - blieb aus.". Sind die Erwartungen zu hoch oder hat Apple wirklich keine Neuigkeiten zu bieten?

    Die Computernutzer unter den Apple-Käufern gingen dieses Mal leer aus, was angesichts des Titels der Veranstaltung auch zu befürchten war. Ein kleines Update hier, ein Geschwindigkeitssteigerung da und das MacBook Air. Das war alles, was es im Jahr 2008 zu sehen gab. Etwas Hoffnung bleibt jedoch. Es gibt Gerüchte, dass am 14. Oktober 2008 zumindest ein Teil der Hardware den aktuellen Entwicklungen angepasst wird. Denn im Computerbereich hat sich viel getan.

    Bei Apple gab es hingegen in letzter Zeit keine deutlichen Verbesserungen. HDMI, Blu-ray, DisplayPort, eSATA, UWB, WIMAX, HSDPA? Für Apple-Nutzer sind das Fremdworte. Vorbei sind offenbar die Zeiten, in denen Apple anderen Computerherstellern zeigte, wie Technik auszusehen hat. Man hat frühzeitig WLAN den Massen zugänglich gemacht und die Vorteile von Firewire lange vor der (Windows-)PC-Welt gezeigt. Heute fällt Apples Hardware hinter die Windows-Konkurrenz zurück und kämpft sogar mit Designschwächen. Einige Beispiele:

    Apples Cinema-Display: Mehr als 500 Tage hat Apple laut Macrumors Buyer's Guide seine Displays nicht mehr angerührt. Sehr viel länger sogar, wenn die letzte Preisreduktion nicht eingerechnet wird. Und so fehlen dem Display Schnittstellen, die bei dieser Preisklasse selbstverständlich sein sollten. Andererseits kann der Anwender vielleicht froh sein, dass Apple an den bewährten Displays nichts verändert. Bei den iMacs ist das bei Teilen der Zielgruppe nicht gut angekommen.

    Apples iMac: Die Kritik wegen des Displays bezieht sich nur auf das 20-Zoll-Modell, bei dem Apple die besonders günstigen TN-Panel einsetzt, anders als beim 24-Zoll-Modell. Beim TN-Panel sind schlechte Farben und Blickwinkel garantiert, auch wenn Apple anderes verspricht. Ob sich hier etwas ändern wird? TN-Panel gibt es mittlerweile sogar in 26-Zoll-Geräten. Es steht also zu befürchten, dass Apple auch für das 24-Zoll-Modell das TN-Panel in Erwägung zieht, um Kosten zu sparen. Das Design des iMac ist allerdings erst ein Jahr alt und wurde im April 2008 mit neuen Prozessoren ausgestattet.

    Apples MacBooks haben mehr Schwächen als die iMacs. Der Knickschutz für das Kabel des Netzteils, der beim iBook/PowerBook noch üblich war, fehlt beim MacBook- und MacBook-Pro. Das sogenannte MagSafe-Netzteil ist zwar praktisch, wenn über das Kabel gestolpert wird, aber schon die normale Benutzung lässt das Kabel enorm verdrehen und knicken. Golem.de ist bisher noch kein kaputtes Netzteil untergekommen, aber so wie die Netzteile aussehen, ist das nur eine Frage der Zeit. Immerhin tauscht Apple das Netzteil auch außerhalb der Garantie um. Ein Bild gibt es sogar in einem Knowledge-Base-Artikel (TS1977) bei Apple.

    Was wir hingegen schon gesehen haben, sind Brüche im Topcase. Die können zustande kommen, wenn das MacBook falsch gegriffen wird. Den Bereich rund um das Laufwerk sollte man am besten gar nicht umgreifen. Schleifgeräusche geben Hinweise auf ein wenig stabiles Gehäuse. Beim MacBook ist anscheinend eine Lösung in Sicht. Gerüchten zufolge wird Apple auch bei MacBooks auf Aluminiumgehäuse setzen.

    Alle diese Probleme hatte Apples iBook übrigens nicht. Es konnte überall gegriffen werden, ohne dass es zu sehr knarzte oder gar das Gehäuse aufs Laufwerk durchdrückte. Allerdings fallen bei iBooks gern die Airport-Karten aus. Und es ist nichts für die Ewigkeit gebaut, das gilt auch für Notebooks mit Nvidia-Grafik, Sonys TZ-Serie oder Dell-Notebooks.

    Übrigens gibt es auch beim MacBook Pro Berichte von ausfallenden Nvidia-Chips - wie bei anderen Herstellern auch. Einen Rückruf von Nvidia-Notebooks soll es nicht geben, da laut Nvidia nur einzelne Chips betroffen sind. Allgemeine BIOS-Updates von Dell und HP lassen aber anderes befürchten. Der gewöhnlich gut unterrichtete Inquirer glaubt sogar, dass alle G84- und GG86-Chips betroffen sind. Hier würde ein wenig mehr Transparenz von Apple gegenüber dem Kunden helfen.

    Der Apple Mac mini ist der älteste unter den aktuellen Macs. Derzeit wird der mini immer noch mit Intels GMA950 ausgeliefert. Der Grafikkern steckt aber auch in aktuellen Netbooks, liegt aber zwei Generationen hinter aktueller Notebooktechnik zurück. Auch die CPU wurde schon länger nicht mehr auf den aktuellen Stand gebracht. Mitte 2007 gab es sogar Gerüchte, der Mac mini solle eingestellt werden. Die CPUs wurden das letzte Mal im August 2007 angepasst.

    Montevina alias Centrino 2 in Macs? Fehlanzeige. Offenbar verschmäht Apple Intels Plattform sogar, obwohl die Windows-Konkurrenz sich mit ultraleichten Notebooks und Akkulaufzeiten jenseits der zehn Stunden gegenseitig übertrumpft. HP will sogar schon die 24-Stunden-Hürde genommen haben.

    Bei Apple-Computern tut sich also kaum etwas. Bei den Notebooks, einem der stärksten wachsenden Segmente im Computerbereich, wäre das aber längst überfällig. Und dass Apple einen Mini-Rechner auf Basis von Intels Atom-Prozessor herausbringt, um im Bereich der boomenden Mini-Notebooks mitzuhalten, glauben die wenigsten.

    Allerdings bietet nicht nur Apple ältere Hardware an. Auch in der Windows-Welt werden noch immer High-End-Notebooks mit Intels GMA950 ausgeliefert. Es ist für Hardwarehersteller nicht immer einfach, mit der Entwicklung Schritt zu halten. Der Windows- und natürlich auch Linux-Anwender hat jedoch einen entscheidenden Vorteil: eine große Hardwareauswahl. Gefällt der Rechner nicht, wird zu einem anderen Anbieter gewechselt. Der Mac-Nutzer kann das nicht, also muss Apple nachbessern.

    Viel Arbeit steckt Apple in den iPod touch und das iPhone als Plattform. Mittlerweile baut es beide als Konkurrenz zu Spielehandhelds wie Nintendo DS und Playstation Portable aus. Der iPod touch und das iPhone sorgen für viel Innovation und haben die traditionelle Mobiltelefonindustrie wieder in Bewegung versetzt. Die Konkurrenz rennt dem Branchenneuling derzeit hinterher und übernimmt teilweise die Konzepte von Apple. Noch finden sich zwar kaum Geräte mit Multitouch-Bedienung am Markt, aber viele Hersteller setzen auf eine iPhone-ähnliche Bedienung. Und auch der Ansatz des App Stores wollen manche übernehmen.

    Ob Apple sich in Zukunft wieder den Computernutzern zuwendet? Beim iPod und iPhone gibt es offenbar viel Geld zu verdienen. Glaubt man der Gerüchteküche, dann wird Apple aber am 14. Oktober 2008 zeigen, dass die Computerplattform nicht stiefmütterlich behandelt wird. Die Rede ist vor allem von einer Aktualisierung der MacBooks.


    quelle: Golem.de
     
  2. 11. September 2008
    AW: Let's Rock: Zählt für Apple nur noch Musik?

    Also ich hab mein MacBook jetzt ziemlich genau ein Jahr und kann mich eigentlich nicht beklagen, weder über Kabel- noch Casebrüche. xD
    Und wenn ich das Ding mit irgendwelchen Acer oder Asus Notebooks vergleiche, ist es wesentlich robuster.
    Da Apple, in den USA mehr als hier, immer noch recht gute Verkaufszahlen im PC/Notebook-Bereich hat, kann es so schlimm ja nicht sein.
    Cool wäre natürlich schon so ein Mini mit Blueray Laufwerk fürs Wohnzimmer, aber was nicht ist, kann ja noch werden.^^
    Bin mal gespannt auf den Oktober...
     
  3. 11. September 2008
    AW: Let's Rock: Zählt für Apple nur noch Musik?

    also für apple zählt sicher nicht nur musik. apple baut gute computer und ein gutes OS, dadurch sind sie auch erst so erfolgreich geworden.

    außerdem kommt demnächst wieder ein update für die notebook serie
     
  4. 11. September 2008
    AW: Let's Rock: Zählt für Apple nur noch Musik?

    jo...man muss ja immer sehen dass die ipod für apple der anfang von allem waren mehr oder weniger.
    von daher spielen sie immer noch eine sehr wichtige rolle für die marke.ich denk auch in anderen segmenten wird es bald neue produkte geben weil es einfach nötig ist.
    aber die ipods sind eben sehr wichtig und deshalb wird darauf jetzt eben grade sehr viel wert gelegt.
     
  5. 12. September 2008
    AW: Let's Rock: Zählt für Apple nur noch Musik?

    (falls rechtschreibfehler oder manch eigenartige formulirung gefunden wird, sry, bin leicht "angeheitert" ^^
    ?? kennst aber schon die geschichte der betriebssysteme oda ??

    mac is und bleibt für die film industrie das non-plus ultra !!! das wird schon so ewig benutzt, das kannste kaum glauben !!!

    des weiteren hat sich das "schöne" windows für xp, so viele sachen vom mac os abgeguckt, das kannste auch wieder nich glauben ^^

    worauf ich eigendlich hinaus will ist, das APPLE nicht den anfang mit dem iPod gemacht haben !!! wollt ich nur ma kurz so darstellen ^^ ich hoff ich hab jetzt, in diesem kurzem text, nichts verdreht, night ^^
     
  6. 12. September 2008
    AW: Let's Rock: Zählt für Apple nur noch Musik?

    LOL!
    War es nich eher so, das letzte waren was kam, vor dem iPhone?
    Also, ich meine, das MP3(4) Player Segment, vor der Handygeschichte.
    Apple gibts schon ewig.
    Danke an meinem Vorredner

    Ahm, iPods sind sicher ganz wichtig.
    Schliesslich führt Apple dort den Markt an.
    Allerdings denke ich, wird es sicher mal Zeit das sich was an der Hardware tut.
    An einem weiteren OS wird ja schon gebastelt (Snow Leopard).
    Ich wünsche mir einen MacMini, mit ein wenig mehr power, HDMI und Blu-Ray
    Das wäre der optimale Computer für mein Wohnzimmer
    Aber bei dem Mini ist ja jetzt nicht mal ein SuperDrive Standart.
    Naja, warten wirs ab

    Ich, für meinen Teil, als Apple-Freak, freue mich auf den 14. Oktober
    30" iMac... LOL... dat wär doch mal was feines
     
  7. 12. September 2008
    AW: Let's Rock: Zählt für Apple nur noch Musik?

    Ich glaube er meinte, dass der "große Sprung nach Oben" bei Apple erst durch die Ipods kam, und da hat er nicht ganz unrecht.
     
  8. 12. September 2008
    AW: Let's Rock: Zählt für Apple nur noch Musik?

    Es war eher der Zweite große Sprung nach oben
    Den ersten hatten sie schon 1986 rum, dann kam IBM+DOS,
    1997 wären sie fast pleite gegangen, dann kam Steve Jobs mit dem iPod und NextStep (woraus dann Mac OS X entstand)
    Wo sie heute liegen weiß man ja
     
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