"Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

threshold · 17. September 2008

Aus einem anderen Forum, wurde eine sehr nette Diskussion angefacht:

Wer kennt die Symptome nicht, wenn schon nicht bei sich selbst, dann zumindest bei so manchen anderen? Ein Räuspern, verstohlenes Umschauen, zum Reden angesetzt, aber wieder abgebrochen, dann der symptomatische Satz "Also ich bin ja kein Nazi, aber...". Und dann gehts los mit dem Redeschwall: Also die Ausländer... und die Muslime insbesondere... und muss die Politik nicht endlich mal was tun... härtere Maßnahmen...
Gerne wird dieser Redeschwall gespickt mit Zitaten wie "Ich hab ja selbst nen Kumpel, der Türke ist...", "Die (vernünftigen) Türken, die ich kenne, sind ja auch der Meinung...". Kann man also so falsch liegen? Bin ich wirklich ein Nazi, wenn ich so denke?

Medizinische Experten versichern: Mit 99,9% Wahrscheinlichkeit NEIN!

Erstens würden die meisten Nazis sich zunächst einmal nicht vom Nazitum distanzieren, sondern es mit Stolz betonen, wenn ihnen das möglich ist. Wenn nicht, würden sie es einfach nicht erwähnen und auf direkte Frage mit nebulösem Blubbern antworten. (Sehr beliebt sind Formulierungen wie "baldiges Erwachen", "Zurückkommen, wenn der Untergang naht", "Vaterland wird sich besinnen" etc.)
Zweitens sind die meisten Nazis mit den Islamisten dicke Freund. Die machen nämlich was ganz Tolles, nämlich dem dreckigen Weltjudentum Einhalt gebieten und den Holocaust leugnen. Darum hat die Neonazi Partei Deutschland (kurz NPD) z.B. bei der Fußball-WM 2006 für den iranischen Präsidenten Ahmadinedschad eine Demo organisiert. Vielleicht ist der Muselmann nicht so gerne gesehen, wenn er dem schwer arbeitenden (Neo-)Nazi den unterqualifizierten Job abnimmt, aber als lebende Bombe in einem Einkaufszentrum Israels ist er ein leuchtendes (fackelndes?) Beispiel für den Kampf gegen den Weltfeind.
Und drittens gibt man sich als Nazi betont volksnah. Wobei die Betonung auf "Volk" liegt. Türke als Freund ist echt pfui. Türke in der Nachbarschaft ( = Radius von mindestens 1500 Metern) ist immer noch ziemlich pfui. Daher kommt der größte Teil der Nazis auch aus Regionen, die noch schön einheimisch sind und wo die Objekte des Missfallens fast nie auftauchen, hingegen vergleichsweise selten aus Großstädten...

Aber woran, mag sich der Betroffene nun fragen, leide ich denn dann eigentlich, wenn es nicht das Nazitum ist? Oder habe ich nicht einfach nur Recht mit meinen Aussagen, und man versucht mich mit der Nazikeule nur mundtot zu machen, um sich mit mir nicht weiter befassen zu müssen und in seiner (linken?!) Traumwelt weiterleben zu können?

Keine Sorge, übermäßiger Wahrheitssinn ist es auch nicht (sowas kann auf Dauer sehr schmerzhaft sein, jaja!). Es handelt sich lediglich um schwere Logorrhoe pauschalia. Das ist zwar zuweilen ansteckend, aber vergleichsweise harmlos. Es verursacht keine Schmerzen, erst recht keine übermäßigen (geistigen) Anstrengungen, und es leiden viel mehr Leute darunter, als man zunächst glauben möchte.

Die Ursache ist zumeist einfach: Überwindung eines Denkverbotes. Wer es also endlich geschafft hat, die "political correctness" zu überwinden, der fühlt sich von ihr sogleich dermaßen abgestoßen, dass er sich auf größtmögliche Distanz bringt. Schreibt das "Korrektdenk" noch vor, dass es keine ausländerspezifischen Probleme gibt, so führt die Erkenntnis, dass es sie doch gibt, sofort zum umgekehrten Extrem: Aus "es gibt ausländerspezifische Probleme" wird "Ausländer machen Probleme". Ebenso resultiert aus der Erkenntnis "manche Muslime sind besonders gefährlich" das Extrem "Muslime sind besonders gefährlich".

Interessant ist, dass diese extremen Positionen eigentlich gegen den gesunden Menschenverstand eingenommen werden, der ja bestätigt, dass Kumpel Ahmed aus der Türkei eigentlich voll korrekt ist und dass keinem Muslim, den man kennt, irgendwelche Terrorabsichten zuzutrauen sind. So entsteht ein Paradoxon: Obwohl man im persönlichen Umfeld für solche krassen Meinungen zumeist keinerlei Anhaltspunkte findet, schert man alle Türken/Muslime/Arbeitslose (auch eine beliebte Gruppe!) über einen Kamm (bis auf Ahmed, aber der ist ja die Ausnahme). Witzigerweise erfolgt da der Schulterschluss mit jenen, die umgekehrt öffentliche Statistiken als unglaubwürdig ablehnen, aber im eigenen Umfeld mal negative Erfahrungen gemacht haben ("Ich weiß doch wohl, was ich erlebt habe!!!!!!!").

Aber es gibt Heilung, zumindest manchmal. Sich nicht von einem Denkverbot einschüchtern zu lassen, ist ja eine feine Sache. Aber manche Fragen sollte man sich dann auch stellen, wenn man schon gerade dabei ist:

Wer mal von einem sechzehnjährigen Türken überfallen wurde, hat eventuell Ressentiments gegen Türken. Aber warum nicht gegen Schwarzhaarige? Oder gegen Männer? Oder gegen Sechzehnjährige? Warum wird instinktiv angenommen, dass es die Nationalität ist, die da die entscheidende Rolle spielt, und nicht das Geschlecht, das Alter, die soziale Situation oder - aber das wäre wahrscheinlich zu simpel - auch einfach der Charakter desjenigen?

Wenn das BKA über eine so heterogene Gruppe wie "Ausländer" eine Statistik erstellt und zum Ergebnis kommt, dass Ausländer krimineller seien, dann ist natürlich der Schluss naheliegend, die Kriminalität sei darin bedingt, dass es vor allem Ausländer seien. Andere Korrelationen würde natürlich kein vernünftiger Mensch auch nur in Betracht ziehen. Das liegt im wesentlichen an der Macho-Kultur. So wie die wesentlich größeren Scheidungszahlen im Westen Deutschlands gegenüber dem Osten auch nur an der Beziehungsunfähigkeit der Wessis liegen. Oder war es doch die Trägheit der Ossis, die sogar zu faul sind, sich scheiden zu lassen?
In anderen Worten: Woher kommt der Glaube, dass man Statistiken einfach nach Gusto interpretieren kann und - schwupp - die Wahrheit in der Hand hält?

Wenn ein Türke pauschal über seine Landsleute herzieht - warum muss das dann der Wahrheit entsprechen? Es gibt ja schließlich auch genug Deutsche, die über ihre Landsleute herziehen...

Und welcher Vollhonk hat bitte die Idee erfunden, ein hier geborener und seit 20 Jahren hier lebender Mensch sei nur "Gast" in diesem Land? Wo bitteschön ist er denn nicht "Gast"? Da wo er noch nie war?

Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.

Ich betone nochmals: ist nicht mein Text, fand ihn aber mal wieder erfrischend.

Meine persönliche Lieblingspassage ist, warum man denn nicht nach dem Kriterium Haarfarbe, Geschlecht oder Sonstigem, sondern lediglich nach der Herkunft Urteilt. Schließlich ist auch ein Türke ein Mensch (dass man soetwas überhaupt schreiben muss) und jeder "Ausländer" ist genauso Mensch wie ein Deutscher. Arme Familien kommen nicht aus Spaß nach Deutschland, wäre die Situation genau umgekehrt würden deutsche Familien zum Arbeiten auch in die Türkei ziehen.
Dass die Kriminalitätsrate bei "Ausländern" höher liegt, ist wohl bekanntermaßen darin begründet, dass im Grunde größtenteils Teile aus der sozial schwächeren Schicht der Türkei nach Deutschland reisen. Warum die vertraute Heimat für immer verlassen und in ein anderes Land gehen, wenns einem im eigenen gut geht?
Nunja, was ich damit sagen möchte ist, dass man Ausländer keinesfalls deswegen verurteilen kann, weil sie Ausländer sind oder weil die "ausländische Jugend" (ist sie ja gar nicht, sind schließlich auch Deutsche) schlimmer ist als die "heimische".

Anzeige

Moepix · 17. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

Zitat von threshold: ↑

Aus einem anderen Forum, wurde eine sehr nette Diskussion angefacht:

Ich betone nochmals: ist nicht mein Text, fand ihn aber mal wieder erfrischend.

Meine persönliche Lieblingspassage ist, warum man denn nicht nach dem Kriterium Haarfarbe, Geschlecht oder Sonstigem, sondern lediglich nach der Herkunft Urteilt. Schließlich ist auch ein Türke ein Mensch (dass man soetwas überhaupt schreiben muss) und jeder "Ausländer" ist genauso Mensch wie ein Deutscher. Arme Familien kommen nicht aus Spaß nach Deutschland, wäre die Situation genau umgekehrt würden deutsche Familien zum Arbeiten auch in die Türkei ziehen.
Dass die Kriminalitätsrate bei "Ausländern" höher liegt, ist wohl bekanntermaßen darin begründet, dass im Grunde größtenteils Teile aus der sozial schwächeren Schicht der Türkei nach Deutschland reisen. Warum die vertraute Heimat für immer verlassen und in ein anderes Land gehen, wenns einem im eigenen gut geht?
Nunja, was ich damit sagen möchte ist, dass man Ausländer keinesfalls deswegen verurteilen kann, weil sie Ausländer sind oder weil die "ausländische Jugend" (ist sie ja gar nicht, sind schließlich auch Deutsche) schlimmer ist als die "heimische".

Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.

Ich hab mir jetzt mal nur deinen Text durchgelesen und frage dich, an WEN dieser Text gerichtet ist. So ziemlich jeder Nationalist würde dir zustimmen.

Immer dieses bescheuerte Vorurteil, jeder Rechte würde Ausländer abgrundtief hassen und auslöschen wollen -.-

tekilla · 17. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

Endlich mal ein aussage die zeigt wie Mediengesteuert viele Menschen in Deutschland sind...
Das was der da schreibt erfahr ich fast jeden Tag in meinem Altag wenn ich neue Menschen(Deutsche) kennen lerne.
Hey du mist ja nicht so ein Türke wie ich gedacht habe, bist aber leider eine Ausnahme...
hab schon schlimme sachen vo euch gehört... usw...

Also an alle Ich bin kein Nazi aber.... Ich hab nix gegen Ausländer... SCHREIBER, bitte bildet eure eigene Meinung und nicht der BILD-ZEITUNG.

mfg
tekilla

dutziman · 17. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

Komisch, in dem Text kommt nicht einmal das Wort Rassismus vor. Dabei geht es von Anfang bis Ende auschließlich darum.

xhsbx · 17. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

Naja nicht jeder Rassist ist ein Nazi ne?

Terrorbeat · 17. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

aber jeder Nazi ein rassist

Haitower · 17. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

Klar, das wäre so. Aber ich bezweifel, dass die Türken so lieb und freundlich mit uns umgehen würden, wenn wir dort genauso in Massen auftauchen würden. Zumindest die unproduktiven hätten DORT nichts zu lachen.

Ich kenn auch keine Hardcore-Nazis, aber ich bezweifel dennoch, dass die aktuellen immer noch dermassen auf den Juden rumhacken. Soweit werden sie schon gekommen sein, dass sie sehen, dass es heute akutere Probleme gibt ausser die paar Juden die hier leben (auch wenn der Zentralrat gerne und ungebeten seinen Dummschwatz abgeben muß).

N.W.O. · 17. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

Dann schau dir mal die Plakate auf den Aufmärschen an und die Leute, die "Fight the jew!" rufen.
Diese Leute haben nichts dazugelernt und werden auch in Zukunft nichts lernen!

dutziman · 17. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

Darum gings in meinem Beitrag auch nicht.

Du weißt aber schon, dass es in der Türkei verhältnismäßig mehr Kirchen gibt als in Deutschland Moscheen? Aber ganz nebenbei: ist es nicht völlig irrelevant, was in der Türkei läuft? Es geht um Deutschland. Und nur weil es woanders schlimmer ist (was du behauptest und nicht belegst), ist es hier noch lange nicht toll.

Ich finde es übrigens bemerkenswert, wie oft beschränkte Geister damit legitimieren, dass es woanders angeblich genau so schlimm oder schlimmer wäre ("Das würden die mit uns genau so machen"). Ich krieg jedes Mal eine Gänsehaut bei soviel it.

Doch, tun sie. Kleines Beispiel? Das Fronttransparent der Nazidemo am 1. Mai 2007 in Dortmund: "Ob Dortmund, Erfurt oder Buxtehude, der Feind ist & bleibt der Kapitalismus". Finde den Fehler.

vLum · 17. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

Viel schlimmer als die ganzen gewaltbereiten Neonazis auf den Demos, finde ich den sich ausbreitenden Rassismus im Mittelstand.
Bin einmal fast vom Hocker gefallen, als ich mich mit den Eltern und deren Freunden von meiner Ex unterhalten habe.
Eigentlich ganz vernünftige Menschen dachte ich, jedoch mit sehr sehr vielen Vorurteilen und völlig unbegründeten Vorwürfen und Verallgemeinerungen gegenüber Türken. Überhaupt kein Verständnis für die Situation und die sozialen Gegebenheiten gezeigt, sondern auf den allen bekannten Voruteilen beharrt..."die sind alle nur faul, machen nur dreck" etc...
Solche Meinungen höre ich in letzter Zeit öfters und es erscheckt mich wirklich mehr als die paar hundert NPD-Glatzen.
Diese können doch nichts anderes als die Fäuste schwingen, aber wenn halbwegs intelligente Menschen anfangen solche Meinungen einzunehmen, wirds gefährlich ;(

Leider breitet sich der Rassismus schnell aus, wenns mit der eigenen Situation bergab geht.
Es ist halt einfacher die Probleme bei anderen zu finden, als bei sich selbst zu suchen.

access denied · 17. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

Wenn jm. diese Worte wählt, weiss er ganz genau, dass er Naziansichten äussern wird und will sich vorher nochmal absichern

tuffi007 · 17. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

danke für diesen artikel.erwische mich doch selbts oft genug wo ich solche phrasen benutze.empfinde mich selber aber nicht als nazi.obwohl ich dieses wort schon hasse wie die pest.ich denke ich habe eine rechte gesinnung und denke auch das unser staat endlich was unternehmen soll gegen diese sozialschmarotzer.aber deswegen bin ich noch lange kein .....ZI!

Zad · 17. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

Ich bin stolz auf meine deutsche Herkunft, bin jedoch kein Nazi/Rassist/Faschist etc.
Dieses Thema ist wirklich erfrischend, weil jeder eine andere Meinung zu diesem Thema hat.
Ich allerdings kann sagen das ich nie vorurteile hatte, meine engsten Freunde sind Ausländer und ohne diese Leute hätte ich einen viel kleineren Blickwinkel als momentan.

Fakt ist jedoch das wenn Ausländer in Deutschland bauen, es direkt heisst Beschimpfungen der miesesten Art über deren Herkunft gibt, macht das selbe nun ein deutscher.. tja was passiert da? Denkt mal drüber nach.. das ist einfach falsch in meinen Augen!

Was sollen diese Menschen machen ausser ihren Ruf/Status auszunutzen? Keiner wirds ihnen übler nehmen als zuvor.. daran sieht man wie engstirnig die deutsche Politik/Gesellschaft ist.
Und JEDER kennt diese Beispiele zu genüge..

subx · 17. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

gegen wenn ??
gegen Türken,Araber ,Italiener, Albaner,Russen-------> oder meinst du die Deutschen !! selbst !
hmm wenn meinste jetz ?

dutziman · 17. September 2008

board.raidrush.ws

Wer ist denn dieses mysteriöse Wir? Wir Deutschen? Ich fühle mich da irgendwie nicht zugehörig... aber erklär's mir doch bitte.

Ich denke, dass ich bei soviel geballtem Rassismus getrost ein bisschen Lesen empfehlen kann. Wahre Wort gegen Worte als Ware sozusagen.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=3434

Es geht zwar hauptsächlich um "Sozialschmarotzer" in einer anderen Wortbedeutung, aber das lässt sich größtenteils problemlos auch auf "Sozialschmarotzer" in dem Sinne, den du meinst, übertragen.

Was ist denn so spezifisch deutsch an dir? Die Sprache, die du sprichst? Kann jeder Anderssprachige innerhalb relativ kurzer Zeit auch lernen. Die vermeintliche Kultur, in der du sozialisiert wirst? Ich glaube kaum, dass du sonderlich mit viel den Säulen dieser vermeintlichen Kultur gemein hast.
Und ganz nebenbei: man kann auf eine Herkunft nicht stolz sein, das ist qua defintion unmöglich. Es sei denn, du hast irgendwas zu deiner Herkunft beigetragen. Wobei ich dir aber keinesfalls unterstellen will, dass du dein eigener Vater bist

Stimmt. Aber fernab von jeglicher Selbstreflexion.

Na siehst du. Und hat das irgendwas mit der Nationalität oder Herkunft zu tun? Nein, ihr seid befreundet miteinander, weil ihr was füreinander übrig habt. Ich predige ja immer wieder, dass Freundschaft wichtiger (und logischer!) ist als Vaterland, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass es außer mir nur Kartoffeln auf diesem Planeten gibt.

Natürlich ist es falsch, es ist rassistisch. Und was du da spezifisch ansprichst ist das gleiche Prinzip, das Abschiebung überhaupt erst möglich macht.

Den Absatz versteh ich irgendwie nicht (den Sinn, die Worte raff ich).

tuffi007 · 17. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

edit:

hatte eigentlich was dazu geschrieben.bin es aber wirklich leid mich mit solchen pseudo/realitätsfremden
leuten zu unterhalten.

für mich ist das thema somit CLOSED !!!

dutziman · 17. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

Na dann bist du wohl ein Rassist. Oder warum erklärst du hier freudig, dass alle Menschen, die du bzw. die Gruppe der "Deutschen" unter "Ausländer" einordnet, "Sozialschmarotzer" seien?
Schon der Begriff allein ist übrigens menschenfeindlich hoch 8.

Du scheinst ja ein Riesenego zu haben, anders kann ich es mir nicht erklären, dass du meinst, du hättest die alleinige Definitionsmacht darüber, wer in Discos "immer (...) den stress heraufbeschwör[t]". Schon mal darüber nachgedacht, dass es außer dieser einen Disco, wo du immer hingehst, noch Tausende anderer Discos gibt? Wenn du dir nur diese eine Disco anschaust, ist das subjektiv.
Ich finde es aber auch bemerkenswert, wie du aggressives Verhalten sofort mit der Nationalität in Verbindung bringst.

Dann reflektier doch mal, woher diese Ressentiments kommen und welchen Zweck sie haben.

// edit:

Och komm, nur weil ich dein "Nationalbewusstsein" in Frage stelle...

Dark_Fenix · 18. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

Wie erheiternd es doch zu lesen ist wenn Menschen einen Gedanken, den sie meistens selbst für falsch halten ( Ich glaube selbst der überzeugtste Nationalist/Patriot weiß, dass er sich nicht ausgesucht hat wo er geboren wurde... ich hoffe Parolen wie " Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen" hat hier niemand nötig) mit dem Argument verteidigen, dass es ja noch Andere, entweder die Nazis, oder die ach so bösen USA, die ja viel viel imperialistischer und nationalistischer sind als WIR Deutschen sind, diesem falschen Gedanken stärker anhängen.

Ich sehs schon kommen, dass hier bald fast ausschließlich "Für Deutschland - Gegen Nazis" Beiträge zu lesen sein werden, damit die bösen Linken die ja genauso so schlimm oder sogar noch schlimmer sind als die Rechten endlich aufhören können zu nörgeln und einsehen, dass nicht jeder, der stolz auf SEIN Land ist, gleich ein Nazi ist.

Aber Bush und Stalin sind natürlich mindestens genauso schlimm, wenn nicht sogar schlimmer, als die Verbrechen der Nationalsozialisten.

access denied · 18. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

Und von wegen "Sozialschmarotzer": Die Migration beschert Deutschland hunderte Millionen an Steuergeldern, während die Sozialleistungen an Migranten gering sind. DIe ganze "Nischenweirtschaft" z.B. wird von Migranten betrieben.

Dilly_Concane · 18. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

In der Türkei ist der Neubau von Kirchen seit dem Lausanner-Abkommen (nach dem türkisch-grieschichen Krieg, also 1923, wenn ich mich recht entsinne) faktisch unmöglich.
Und ich finde es ganz ehrlich eine Sauerei, dass der türkische Staat einen Riesenstress schiebt, weil Menschen in Deutschland sich dagegen wehren, dass eine Moschee mit Muezin, der früh jeden Morgen von seinem Minarett zur Gebetszeit ruft, gebaut wird, während es Christen in der Türkei überhaupt nicht ermöglicht wird, ihre Religion auszuüben. (Die Türkei ist nicht EU reif, aber das ist nicht das Thema)

Es gibt kaum Übergriffe mehr auf Juden in Deutschland und das hat den einfachen Grund, dass man sie nciht erkennt. Einen Türken, bzw. jede Person die in Deutschland volksmündig Türke genannt wird, erkennt man an der Hautfarbe.
Und warum auch? Wir hatten mal ein paar Millionen Juden, die aber der Gastfreundschaft eines Mannes mit Zweifingerbart zum Opfer gefallen sind. Das heißt also, man kann den Juden nunmehr nur noch anlasten, dass sie die Pest gebracht haben, aber Arbeitsplätze stehlen geht ja nicht mehr. Mit den ganzen Judenparolen versuchen die Spacken doch nur, die alte Idee weiterhin leben zu lassen. Auch wenn das nichts an deren offensichtlicher geistiger Behinderung stört.

Deine vernünftige Einstellung in Ehren, aber das will ich belegt sehen.

Nationalstolz ist völlig legitim, und ich finde es relativ billig, um nicht zu sagen erbärmlich, feststellen können zu wollen, dass Herkunftsstolz unlogisch ist. Stolz ist nicht definierbar und das ist auch gut so.

Vielen Dank für den Ausgangsbeitrag, ist sehr lustig zu lesen und trifft es auf den Punkt!

peter hoden · 18. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

Informieren dann posten

Dark_Fenix · 18. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

Was soll an der Aussage, dass jeder Nazi ein Rassist ist falsch sein ??

saw · 18. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

naja ..

ich finde auch manchmal so assitruppen von ausländern richtig assozial...

kommt einem dann schon manchmal so vor als hätte man was gegen ausländer... dabei gibt es auch ewig viele die total sozial leben und nett sind
und auserdem gibt es genauso deutsche assis .. man braucht sich nur mal mittags oli geisen oder sowas anschauen da könnte man kotzen so assozial sind die meisten leute da

allerdings finde ich es wenn man generell sagt "scheiss türken" oder sons was .. trifft einfach nich zu ..

was ich aber noch schlimmer finde sind die ausländer die sachen wie "scheiss deutsche" oder "scheiss deutschland ... ist viel besser" sagen .. wenns ihnen nich gefällt können sie gerne woanders hingehen

einige meiner freunde haben bei studi und schüler vz etc "mitte rechts" angegeben weil sie eben diesen kleinen anteil an assozialen ausländern nich abkönnen .. finde das auch nich richtig .. immerhin gehört zur rechten seite mehr als nur bischen über irgendwelche assis meckern...
bin mal gespannt wenn die sich iwo bewerben oder so was die arbeitgeber dazu sagen .. die überprüfen ja solches zeugs neuerdings

btw: linksextreme sind genauso schlimm wie rechtsextreme.......

dutziman · 18. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

Ich hab gerade nicht so super viel Zeit, deswegen kurz und knackig, den restlichen it mäh ich später nieder.

Ich weiß ja nicht, was deine Definition von Stolz ist, aber ich kenne nur eine, nachzulesen unter Stolz.

Besonders beachtenswert ist folgender Teil.

Nationalstolz ist also offensichtlich eine Form der Neurose.

// edit:
Achja, Dilly_Concane, wenn du mir schon vorwürfst, es wäre erbärmlich, Nationalstolz als unlogisch zu betrachten und das auch noch mit Argumenten zu untermauern, wäre ich dir sehr dankbar, wenn du mir begründen würdest, warum Nationalstolz denn logisch sein soll. Da wäre ich echt interessiert dran.

Sm0k3 · 18. September 2008

AW: "Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

wer in deutschland lebt ist deutsch fertig...nur weils aufm papier nicht steht..ist doch gal woher man eigentlich stammt.in deutschland sind fast alle menschen halb halb oder sowas sonst wären ja alle deutschen blau und blauägig wie der alte Mann das früher wollte Oo

Nützliche Suchen

"Ich bin kein Nazi, aber..." [Auszug]

Videos zum Themenbereich