DDoS-Attacken gegen myanmarische Exilwebsites

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von ::TrOY, 22. September 2008 .

  1. 22. September 2008
    DDoS-Attacken gegen myanmarische Exilwebsites
    Verschärfte Überwachung und DDoS-Attacken zum Jahrestag der Demonstrationen

    Pünktlich zum Jahrestag der blutig niedergeschlagenen Proteste im südostasiatischen Staat Myanmar melden mehrere von Dissidenten betriebene Websites, dass sie durch Distributed-Denial-of-Service-Attacken (DDoS) lahmgelegt wurden. Im Land haben die Behörden die Kontrolle des Internets verschärft.

    Die Militärjunta von Myanmar (auch Burma oder Birma genannt, zum Landesnamen siehe auch Wikipedia) hat keine guten Erfahrungen mit dem Internet gemacht: Obwohl Nutzung von Internet und Mobiltelefonen in dem kleinen Land zwischen Indien, China und Thailand streng zensiert und für den Großteil der einheimischen Bevölkerung unerschwinglich ist, mussten die herrschenden Generäle im September 2007 ohnmächtig mit ansehen, wie die Bilder protestierender Mönche und Bürger in Windeseile um die Welt gingen. Tagelang bekam die Weltöffentlichkleit einen Einblick in das Geschehen in dem sonst weitgehend abgeschotteten Land - bis die Generäle nach einigen Tagen buchstäblich den Stecker zogen und das Land vom Internet trennten.

    Ein Jahr nach den Demonstrationen will die Regierung offensichtlich um jeden Preis verhindern, dass so etwas wieder passiert. In der vergangenen Woche etwa sei die Bandbreit deutlich verringert worden, so dass es nicht mehr möglich sei, große Dateien wie Bilder oder Videos zu verschicken. Das berichtet das im thailändischen Chiangmai ansässige Nachrichtenangebot The Irrawaddy unter Berufung auf Betreiber von Internetcafés und Webnutzer im Land.

    Zudem würden Internetcafés in Rangun, der größten Stadt des Landes und bis 2005 Hauptstadt, verstärkt von den Behörden überwacht. Ein Caféinhaber sagte dem Nachrichendienst sogar, dass die Polizei ihn angewiesen habe, die Personalien seiner Kunden zu registrieren: "Die Behörden haben uns auferlegt, die Ausweisnummern, Adressen und Telefonnummern unserer Nutzer zu notieren." Die Café-Betreiber müssen ohnehin die Aktivitäten ihrer Nutzer streng überwachen, indem sie automatisch alle 5 Minuten Screenshots von besuchten Seiten erstellen und alle 2 Wochen dem staatseigenen Provider Myanmar Info-tech Nutzerprofile zur Verfügung stellen.

    Doch nicht nur inländische Anbieter bekommen die Härte der Militärjunta zu spüren. Mindestens drei Webangebote von Dissidenten im Ausland sahen sich Distributed-Denial-of-Service-Attacken (DDoS) ausgesetzt. Neben The Irrawaddy waren Khit Pyaing (The New Era Journal) mit Sitz in Bangkok sowie die im norwegischen Oslo ansässige Democratic Voice of Burma (DVB) tagelang wegen Überlastung nicht erreichbar. Die Angriffe hätten praktisch gleichzeitig am Dienstag vergangener Woche begonnen, berichtet Mizzima, ein exilmyanmarisches Webangebot aus New Delhi.
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    Ich verstehe das nicht. Das ist ja Zensur Pur was die da Treiben.
    Die Amerikaner wollen ja angeblich die Demokratie und Menschenrechte in unterdrückten Ländern zurückbringen, aber wiso fast nur in Länder die Öl besitzen?
     
  2. 22. September 2008
    AW: DDoS-Attacken gegen myanmarische Exilwebsites

    So wenig ich Krieg mag , aber in dieses Land sollte man einfach einmaschieren und dieses Militärregime lahmlegen und alle einsperren.

    Damit diese Menschen mal sehen - wie es ist in Freiheit zu leben.

    DORT würde es sich weitausmehr lohnen Millionen von € auszugeben , um nach dem Sturz des Regimes die Sicherheit in dem Land zu gewährleisten.
     
  3. 22. September 2008
    AW: DDoS-Attacken gegen myanmarische Exilwebsites

    Aus dem ökonomischen Standpunkt betrachtet definitiv nicht.
    Ich würds nicht anders machen als die Amis. Sorry.
    Aber heucheln bringt nichts. In der Welt gehts nunmal um Kohle.
    Lern damit zu Leben und es wird dir wunderbar gehen.
    Naja, bis auf vielen anderen Menschen auf der Welt.
    Die müssens schlechter haben damits uns besser geht.
    Aber hat doch auch was positives
     
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