Finanzkrise und die Medien

Dieses Thema im Forum "Finanzen & Versicherung" wurde erstellt von neXy, 9. Oktober 2008 .

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  1. 9. Oktober 2008
    Hallo, ich wollt einfach mal was loswerden bzw. was diskutieren lassen.

    Wir wissen ja sicherlich alle das es im Moment um die internationale Finanzwirtschaft eher schlecht steht. Die Leute verlieren das Vertrauen in die Banken, was zu immer mehr und mehr Verunsicherung führt.

    Meiner Meinung nach haben die Medien da den größten Anteil daran, wenn wir nicht dauernd und überall mit Berichten über Bankenpleiten bombadiert würden, würden die Leute lange nicht solche Angst vor einer Rezession haben.

    Die erfinden alle möglichen Gründe für den Vertrauensverlust, gestern z.B. der Angstforscher bei Kerner, warum lassen alle die Schuld der Medien außen vor und warum steckt die Bundesregierung Milliarden in insolvente Deutsche Banken, um Vertrauen zu schaffen und tut aber auf der anderen Seite nichts gegen die Medienpanikmache?

    Wenn es wirklich eine Finanzkrise wie in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts gibt, wette ich, dass wir in 50 Jahren doch etwas von der Schuld der Medien in den Geschichtsbüchern finden.
     
  2. 9. Oktober 2008
    AW: Finanzkrise und die Medien

    Da haste schon recht die medien machen schon viel panik (vllt. sogar zu recht)
    Wenn nun alle das geld abheben dann funktioniert ja auch nicht mehr das system.
    Was bringen dann 10000 euro wenn dann auf einmal ne butter 3 millionen euro kostet wie in der inflation früher

    Wir werden alle millionaire
     
  3. 9. Oktober 2008
    AW: Finanzkrise und die Medien

    hoffen wir mal nicht das es zu einer inflattion kommt ... denn dies würde eine weltweite inflation bedeuten und so gesagt wäre dann eig fast alles kaputt

    denke aber kaum das es so weit kommen wird !
    abwarten und nicht so heftig auf die medien reagieren die mal wieder ihre schlagzeilen bringen müssen
     
  4. 9. Oktober 2008
    AW: Finanzkrise und die Medien

    Wir haben eine Finanzmarktkrise, die auch Folgen für die Realwirtschaft hat oder haben wird, eine Nachrungsmittelkrise und einen Klimawandel teilweise verbunden mit Energiekrise.
    Aber mich stört das im Grunde garnicht besonders.
    Das gibt alles neue Chancen für einen Neuanfang bzw. Veränderung.
    Natürlich wäre es mir lieber die Menschen würden aus der Erkenntnis lernen und nicht aus der schmerzlichen Erfahrung, aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

    Die Medien sind mittlerweile genau wie die Politik so unterwandert und beeinflusst durch andere wirtschaftl. Interessen, dass man da sehr vorsichtig sein muss wem man was und welche Absicht noch glaubt.
    Aber davon abgesehen sagt das doch einiges über das System aus, wenn es nur stabil bleibt wenn alle dieser Illusion vertrauen, das Geld wäre sicher.
     
  5. 10. Oktober 2008
    AW: Finanzkrise und die Medien

    obwohl die medien sehr vieles aufpeppen und dramatisieren, ist diese krise ziemlich extrem. es ist irgendwie paradox, denn eigentlich ist der grund für die krise falsche spekulationen und annahmen, die man beim handel mit den faulen aktiva gemacht hat. es wurden mit devisen und buchgeld gehandelt, über das man noch gar nicht richtig verfügte. ich glaube deswegen nicht, dass die medien noch vieles verschlimmern, sie tragen höchstens zum unmut in der bevölkerung bei, die nun sowieso kaum noch einfluss auf das geschehen hat.

    ich finde es krass, wie man mit solchen fiktiven werten handel treibt. früher hatten wir noch tauschhandel oder wenigstens goldmünzen, die ungefähr dem wert der ware entsprachen. heute ists nur noch buchgeld, das den imaginären wert einer sache angibt, die starken schwankungen untersteht, verursacht durch spekulationen und vermutungen.

    wir spüren nun die kehrseite der globalisierung und der modernisierung des bankenwesens. alle beginnen zu heulen und zu meckern und suchen einen sündenbock, dem sie die sache in die schuhe schieben können. sicher haben einige wenige vieles verursacht, aber tun sie das nur in dem system, das wir geschaffen haben.

    ich kenne mich weder in der wirtschaft noch in der aktuellen bankenkrise aus und werde es wahrscheinlich auch nie verstehen. das ist nur meine sicht auf die dinge, die sicher ihre fehler hat.

    mfg
    frucht
     
  6. 10. Oktober 2008
    AW: Finanzkrise und die Medien

    Habe mir letztens die Stellungnahme von Bundeskanzlerinn Merkel vor dem Bundestag angeschaut.

    Da war auch sehr viel von Vertrauen die rede und das man es zurückgewinnen muss.

    Und natürlich wird das alles von den Medien extrem angefacht, die wittern halt mal wieder eine große Krise.
    Aber mal abgesehen von Merkel finde ich tun die anderen Politiker nicht viel dafür, das das verlorene Vertrauen zurückgewonnen wird.
    Die hatten doch wirklich die dreistheit nach Merkels Rede, die wirklich sehr gelungen war, sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe zu schieben. Westerwelle meinte z.b das die Regierung dort viel früher hätte eingreifen müssen, weil sie ja für die Banken "verantwortlich" seien. Und so ging das dann weiter und weiter. Der eine Kritisiert die Regierung , der andere Westerwelle usw.

    Das alles trägt nicht gerade zum besseren bei und klar das daraufhin die Medien immer hellhöriger werden.
    Ich denke aber kaum, das es zu einer Inflation kommen wird. Meiner Meinung wird Merkel das schon richtig machen auch wenn sie in der Vergangenheit nicht alles richtig gemacht hat. Aber sie ist jedenfalls sehr sachlich und keine Hetzerinn wie gewisse andere Politiker.

    Also erstmal abwarten und hoffen man erfährt ja alles notwendige durch die Nachrichten
     
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