Notebook-Alarmanlage mit eingebautem Privatsphärenschutz

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von LLogitech, 13. Oktober 2008 .

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  1. 13. Oktober 2008
    Tracking-Software, mit der sich geklaute tragbare Rechner wieder auffinden lassen, wird inzwischen von diversen Unternehmen angeboten. Sie sendet regelmäßig Positionsdaten an einen zentralen Server – etwa die IP-Nummer und die aktuelle Netztopologie. Wird ein Notebook dann gestohlen, lässt sich darüber recht einfach der Dieb feststellen, jedenfalls solange ihm die Überwachung nicht auffällt. Das Problem bei der Technologie: Der Schutz der Privatsphäre kommt potenziell zu kurz, da sich anhand der erfassten Daten auch die Position des legitimen Rechnerbesitzers ermitteln lässt. US-Forscher haben deshalb nun eine Technik entwickelt, die Laptop-Sicherheit und Privatsphärenschutz kombiniert, berichtet das Technologiemagazin Technology Review in seiner Online-Ausgabe.

    "Wenn man seinen Laptop verliert, kann einem ein kommerzieller Dienstleister mitteilen, wo sich das Gerät befindet", sagt Tadayoshi Kohno, Juniorprofessor für Computerwissenschaften an der University of Washington. "Das Problem liegt aus Sicht des Datenschutzes darin, dass jemand, der Zugriff auf die Datenbank eines solchen Dienstes hat oder in sie einbricht, plötzlich auch über die Bewegungsdaten des rechtmäßigen Besitzers verfügt."

    Damit das nicht mehr so sein muss, entwickelten Kohno und seine Kollegen an der University of Washington und der University of California, San Diego, eine freie Software namens Adeona, die Ortsinformationen so erfasst, dass nur der legitime Besitzer eines Rechners auch auf sie zugreifen kann. Ein Laptop, auf dem die Software läuft, sendet seine Ortsinformationen zwar ebenfalls an eine zentrale Datenbank – doch die Daten werden verschlüsselt abgelegt und lassen sich nicht ohne den privaten Zugangsschlüssel des Benutzers lesen. Selbst wenn der Laptop geklaut wurde, verhindern weitere kryptographische Tricks, dass die Tracking-Daten in falsche Hände geraten.

    Adeona arbeitet unter Windows, Mac OS X und Linux. Für Apple-Rechner existiert außerdem ein Add-on, mit dem periodisch Bilder mit der eingebauten Laptop-Kamera geschossen werden, um noch mehr Beweise zu generieren, die man den Behörden aushändigen kann. Allerdings ist die Technik vor allem darauf ausgelegt, den Datenschutz bei den Tracking-Systemen zu verbessern. Ein Hochsicherheitsschloss ist sie nicht – ein schlauer Dieb kann Adeona immer noch umgehen, indem er die Festplatte des Laptops leerräumt, bevor er ihn zum ersten Mal ins Internet entlässt.

    Quelle: Notebook-Alarmanlage mit eingebautem Privatsphärenschutz | heise online
     
  2. 14. Oktober 2008
    AW: Notebook-Alarmanlage mit eingebautem Privatsphärenschutz

    Das kenn ich doch schon von autos.
    keine ahnung ob das funst und mit den Dienstleistern wird das sehr sehr teuer
    ich glaube es gibt keinen dieb, der nicht so schlau ist^^
     
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