#1 24. Oktober 2008 Hab letztens in RTL Explosiv gesehn, dass irgendwo in Deutschland eine Epileptikerin während dem Autofahren einen epileptischen Anfall hatte und (weil sie halt komplett weg war) ein Päärchen was auf dem Bürgersteig gelaufen ist übern Haufen gefahren hat. Waren beide Tod danach. Natürlich komplett unabsichtig, sie konnt ja nix dafür. Gibt anscheinend son Gesetz, dass wenn man als Epileptiker 2 Jahre Anfall-Frei ist (im Internet hab ich jetzt wo 1 Jahr gelesen) man Auto fahren darf. Hab mich heut mit ner Freundin drüber unterhalten und ich meinte, dass ich erstens es krass finde, dass Epileptiker überhaupt Auto fahren dürfen (ist ja ne Gefahr für sich selber und andere), und dass ich die 1 oder 2 Jahres-Grenze viel zu niedrig finde. Sie meinte, dass man es ihnen überlassen sollte und das die Leute ja auch irgendwie zur Arbeit kommen müssen und die wollen ja auch ein "normales Leben" führen (ist jetzt zu krass ausgedrückt, aber ihr wisst schon was ich mein). Was denkt ihr darüber? + Multi-Zitat Zitieren
#2 24. Oktober 2008 AW: Epilepsie und Auto fahren Frage: Durfte sie Autofahren? Eine Freundin meiner Mutter leidet ebenfalls darunter. Sie darf nicht Auto fahren. Und 2 jahre Anfallfrei. Ist halt imemr so ne Sache. Einige haben halt dann wirklich keinen Anfall mehr, andere schon. Das sind Dinge, da kommts auf den Menschen an. Da bringen "Zeitstempel" herzhaft wenig. + Multi-Zitat Zitieren
#3 24. Oktober 2008 AW: Epilepsie und Auto fahren Äh ich glaube sie durfte fahren. Aber das auch so ne Sache mit den 2 Jahren. Weil wenn du jetzt zu Hause son Anfall hast, dass kriegt ja keiner mit. Oder solltest/musst du nach som Anfall zu nem Arzt? Kenn mich da nich so aus. + Multi-Zitat Zitieren
#4 24. Oktober 2008 AW: Epilepsie und Auto fahren Naja einerseits kann man das nich mit Zeit abschätzen , manche haben 10 Jahre lang keinen Anfall , dann kommt plötzlich einer und dann isses zu spät...andererseits isses schon ein ziemlicher Nachteil kein Auto fahren zu dürfen , und wenn man so lange Anfallfrei ist will man ja ein normales Leben führen. Ausserdem is die Chance ja eig. auch ziemlich klein das man den einen Anfall ,der alle 5 Jahre mal vorkommt, genau während der Autofahrt bekommt. Aber naja ne gefahr geht immer von aus... aber ich finde da geht ent viel weniger Gefahr von aus als von den ganzen alten Rentnern die autofahren und manchmal ihre plötzlichen Schlafphasen haben oder auch sonstige Krämpfe oder so... + Multi-Zitat Zitieren
#5 24. Oktober 2008 AW: Epilepsie und Auto fahren Ich habe letztens im Tv noch ne Reportage darüber gesehen da waren auch Leute mit Torret die können auch fahren pbwohl die auch Krämpe bekommen könne und in der Zeit keine Reaktion zeigen können! Bei Epilepsie ist es eigendlich das selbe wenn ein Anfall länger als 1 Jahr zurück liegt kann man wieder anfangen vill mit einem Beifahrer der eingreifen kann und nur kurze Strecken um STress zu vermeiden! mfg.BIOSHOCK + Multi-Zitat Zitieren
#6 24. Oktober 2008 AW: Epilepsie und Auto fahren Definitiv nicht ! Selbst nach einem Jahr können , warum auch immer Anfälle auftreten. Es wäre eine unnötige Gefährdung der anderen Autofahrer... + Multi-Zitat Zitieren
#7 24. Oktober 2008 AW: Epilepsie und Auto fahren Wenn nurr wenn der letzte Anfall lange zurück liegt UND eine Person als beifahrer dabei sit die einen Führerschein besitzt mfg + Multi-Zitat Zitieren
#8 24. Oktober 2008 AW: Epilepsie und Auto fahren Oh ja^^ Das schlimmste sind Opas mit Hut. Die Leut müssen halt auch morgends zur Arbeit. Und bei vielen geht das nicht mit Bus und Bahn. + Multi-Zitat Zitieren
#9 24. Oktober 2008 AW: Epilepsie und Auto fahren Ich tendiere eher zu nein.Auch wenn manche z.B. 3 Jahre Anfallfrei sind kann es doch immernoch möglich sein,dass sie wieder einen Anfall bekommen während sie fahren =/ + Multi-Zitat Zitieren
#10 24. Oktober 2008 AW: Epilepsie und Auto fahren Auch wenn dein Beispiel mit dem Paar krass ist, sollte man vielleicht auch die entsprechenden Personen mit einbeziehen. Ich glaube, dass die meisten Anfälle / Ausfälle hinterm Steuer am Baum landen und nur sehr selten der Gegenverkehr gefährtet wird. Auch sollte man den konkreten Fall mit einbeziehen. Jemand der in Berlin wohnt und laufend Anfälle hat, braucht sicher nicht Autofahren - jemand aber, der irgendwo in einem kleinen Dorf wohnt und täglich als Bäckergehilfe 10 km ins nächste Dorf fahren muss und das um 5 Uhr morgens mit mehreren Jahren ohne Anfall, da bin ich stark für das Auto. Kurz: Nicht nur schwarz-weiss denken, es gab schon immer Ausnahmen. Auch 17 Jährige durften früher bereits alleine zur Arbeit fahren und um ehrlich zu sein, halte ich die auch nicht wirklich für eine größere Gefahr als einen 18 Jährigen mit einem 300 PS Wagen. + Multi-Zitat Zitieren
#11 24. Oktober 2008 AW: Epilepsie und Auto fahren Meine Tante ist auch Epileptikerin. Und es geht einfach nicht ohne Auto. Sie fährt, weil es nicht anders geht. Das Kind muss zum Sport in den anderen Ort. Sie muss zur Arbeit etc. + Multi-Zitat Zitieren
#12 26. Oktober 2008 AW: Epilepsie und Auto fahren Schwer dagegen, ob anfallfrei oder nicht, das Autofahren kann an sich schon als Auslöser eines Anfalls fungieren. (z.B.: Totale verkehrsbedingte Stresssituation) Solange wie nicht für eine 100%ige Heilung garantiert werden kann, sind Epileptiker hinterm Steuer eine Gefahr für andere. Leider ist es Epi's nicht möglich vorher zu fühlen (soweit ich weiss) ob ein Anfall kommt, soll wohl sowqs wie ein Blitz aus heiterem Himmel sein. Das ist es , was es so gefährlich macht. Parallelbeispiel zum besseren verständnis, kaum einer würde gerne mit einer angeblich entschärften tickenden Zeitbombe durch die gegend laufen, bei der man nicht weiss, ob nicht noch ein erschütterungszünder mit eingebaut ist. (sry, was bildhafteres fiel mir gerade nicht ein) In besonderen fällen, wie der oben erwähnten Tante ... ja wie ist es denn, Ihr seid doch alle so Sozial Stark, bei den Sozial Schwachen wär das kein Thema, man hilft sich einfach gegenseitig. Gibs nich nen Arbeitslosen in der Gegend der nen Führerschein hat und sich vielleicht mal gerne ne Mücke dazuverdienen würde ? (Nur mal als Vorschlag... gibt bestimmt noch mehr möglichkeiten.) Just my 2 cents grüz KK + Multi-Zitat Zitieren
#13 26. Oktober 2008 AW: Epilepsie und Auto fahren Ich habe für nein gestimmt. Ich denke es ist besser so, weil dadurch die anderen geschützt werden. Ein Autounfall kann verheerende Folgen haben, man weiss eben nie wann wieder ein Anfall kommen könnte. MFG + Multi-Zitat Zitieren
#14 26. Oktober 2008 AW: Epilepsie und Auto fahren Ne... potentielle Gefahr !! ich würds aufjednfall nicht tollerieren + Multi-Zitat Zitieren
#15 26. Oktober 2008 AW: Epilepsie und Auto fahren Ich empfehle euch allen Artikel 3 Absatz 3 GG. Ihr wollt Epileptiker das Autofahren verbieten, weil sie vielleicht einen Anfall bekommen könnten. Und MOrgen. Wollt ihr Menschen, bei denen der Herzinfakt in der Familie liegt das Autofahren verbieten. Auch ist es erwiesen, dass die Gruppe mit den meisten Unfällen, die der Fahranfänger unter 23 ist. Also müssen wir auch ihnen das Fahren verbieten. Eigentlich sollte ja dann keiner mehr autofahren, da es sowieso viel zu gefährlich ist. Also erst denken bevor man etwas fordert. Jeder sollte von sich aus wissen, ob er autofahren kann oder nicht. + Multi-Zitat Zitieren
#16 26. Oktober 2008 AW: Epilepsie und Auto fahren schwachsinn Wenn ein Beifahrer mit Führerschein dabei ist, könnte genauso gut dieser fahren und im Falle eines epileptischen Anfalls könnte dieser wohl kaum etwas ausrichten... + Multi-Zitat Zitieren
#17 26. Oktober 2008 AW: Epilepsie und Auto fahren Ich finde, man muss das von der schwere der Erkrankung anhängig machen. Wenn jemand länger anfallfrei war, wieso sollte man ihm dann das Autofahren verbieten? Nur wenn man wirklich schwer unter diesen Anfällen leidet und es offensichtlich ist, dass beim Autofahren eine Gefährdung dadurch enstünde, sollte man das Fahren verbieten. + Multi-Zitat Zitieren
#18 26. Oktober 2008 AW: Epilepsie und Auto fahren Das kann schon sein, ja. Auf der anderen Seite, muss man sagen, ältere Menschen können genauso einen Herzinfarkt oder andere Ausfallerscheinungen haben. Diese würden dann ebenfalls die Kontrolle über das Auto verlieren und denen wird es auch nicht verboten. Genau so bei Zuckerpatienten, kommen sie in den Unterzucker bzw. Überzucker werden sie ebenfalls bewusstlos. War bei uns so, da ist ein Busfahrer aufgrund eines Unterzuckers bewusstlos geworden und hat zick Autos geschrottet. Ich will damit nur sagen, dass bei anderen ähnliche Sachen passieren können. Ich würde es wenn es auf medizinischer Sicht keine Bedenken mehr gibt und der Betroffene eine bestimmte Zeitspanne Anfallfrei war erlauben, so ist es meines Wissens auch geregelt. Dr.Diener + Multi-Zitat Zitieren
#19 27. Oktober 2008 AW: Epilepsie und Auto fahren Definitiv muss es Epileptikern erlaubt zu sein Autos zu fahren! Nur weil sie einen Anfall haben könnten und vielleicht einen Unfall verschulden könnten es ist das in keinster Weise gerechtfertigt ihnen nur Aufgrund dass manchmal dabei Menschen sterben das Autofahren zu verbieten. Unfälle passieren nunmal. Man kann auch vorm Steuer einschlafen oder einfach nur aus Unachtsamkeit nen Pärchen umfahren. Wenn man nach diesen Kriterien entscheidet bin ich auf dafür Krebskranken, Aidskranken, Depressiven usw. usf. das Autofahren zu verbieten weil die sind auch unfallgefährdeter, da sie nix mehr zu verlieren haben. + Multi-Zitat Zitieren
#20 27. Oktober 2008 AW: Epilepsie und Auto fahren Also mein Daddy ist Epileptiker und dazu muss ich einfach nur sagen, wer Epileptiker ist und Auto fährt, ist sich selbst unehrlich. Mein Vater ist durch die Krankheit zu 80% Behindert (laut pass) und ich weiss was solche Anfälle bedeuten und ich weiss auch wie lange sie teilweise andauern können. Leute die z.B. Ticks haben, da ist das wieder was anderes, das sind sek. die da fehlen, diese sek. der reaktion können auch wegen zu wenig schlaf fehlen und sind zu 98% auch keine gefahr, aber so ein epileptiker anfall kann im schlimmstenfall so lange andauern, bis dem betroffenen medikament gegeben wird. Den längsten den ich miterlebt habe war 20 min. Danach geht mit dem Körper glaube ich garnichts mehr da er soviel energie verbraucht hat. Da hast du recht, aber du musst dich dabei immer fragen, ob es die Sinne beeinträchtig und ein solcher anfall beeinträchtigt mehr als nur einen sinn! Richtig, denn das eingreifen ist fast unmöglich, da dort unglaubliche kräfte freigesetzt werden, man glaubt garnicht das ein mensch soviel kraft hat + Multi-Zitat Zitieren