Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

Schokoröllchen · 25. Oktober 2008

Hallo,

Folgender Fall:
Habe nem "Rapper" aus meiner Gegend nen Flyer,myspace Design und Cover für sein Mixtape gemacht. Ausgemacht war per icq/mündl. dass ich dafür als GGl. 35€ bekomm. So nun ist das schon über 2Monate her und ich komm mir logischerweiße abgezockt vor. Was heißt nur so vorkommen, es ist wohl auch so -.- .

Zahlen will er aufeinmal nichtmehr. Problem ist dass er den Flyer schon hat (will er in den nächsten Tagen drucken lassen) , myspace design ich ihm schon eingerichtet habe (hierbei hab ich den header+restliche Teile des Design schon vom Bildhoster imagebanana löschen lassen) und das Cover hat er auch schon. (Also die jeweiligen jpg Dateien von mir) .

So da ich mich aufjedenfall net abzocken lass frag ich hier nach dem sogennantem Copyright/Urheberrecht ob ich den Druck der Flyer noch irgendwie durch ein bestimmtes Gesetz etc. verhindern kann? Was mir einfällt ist, dass der Hintergrund des Flyers aus einem von mir fotografiertem Bild besteht. Wärs nun möglich dass ich dort wo er die Flyer drucken will ne Mail schreib dass dies ohne meine Zustimmung ist dass des Bild im Flyer ist?

Sprich von wegen Copyright-Verletzung - ich hätte mich umentschieden, dass der Flyer doch net gedruckt werden darf mit dem Hintergrundbild das von mir geschossen ist.

Ich wäre euch aufjedenfall riesig Dankbar über irgendwelche Hilfe oder guten Rat.

ps: Copyright von mir (©mein Name) ist in dem Flyer drin und auch sichtbar.

gruß
schoko

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River² · 25. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

schon mal an anzeigen gedacht ?

Assault2k4 · 25. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

Du kannst da auf jeden Fall rechtliche Schritte einleiten. Es ist dein Urheber-Recht und er hat dafür nicht bezahlt. Daher wär der Druck auch Illegal.

ChaZe · 25. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

Wenn du beweisen kannst, dass das Disign und der Flyer von dir entworfen wurden, kannste ihn eigentlich angzeigen
Weil er sich damit Strafbar machen würde, wenn er es drucken lässt.
Aber um bessere Antworten als diese von uns zu bekommen würd ich in eine Kanzlei gehen.

maestro · 25. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

also erstma würde ich dir empfehlen ne anwaltskanzlei oder so zu kontaktieren und nich bei RR n thread aufmachen.
denn hier kommen dir Richterin Barbara Alexander Hold Salesch an und quatschen iwas vor sich hin obwohl sie keine ahnung haben..

ansonsten kann ich nachher mal ne freundin anrufen
die arbeitet in einer anwaltskanzlei, kriegst dann heute abend oder so ne pn,
wenn ich halt was in erfahrung gebracht habe was dir helfen könnte

GmbH · 25. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

wenn du kein copyright auf dein design gemacht hast, kannst du nichts machen...
kostet ca. 60€, bin mir beim preis aber nicht sicher. In Zukunft vorauszahlung anordnen

viel glück noch bei deinen versuchen

Schokoröllchen · 25. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

Okay, ich denk das würd mir aufjedenfall weiterhelfen Wär dir dankbar wenn du deine Freundin mal fragen könntest =] .

Ansonsten anzeigen will ich ihn nicht gleich - ich will lediglich den Druck verhindern. Würde ja schon reichen wenn ich dem Druckdienst klarmache, dass es illegal wär den Flyer zu drucken, oder?

gruß und schonmal Danke Jungs ;P
schoko

Double-X · 25. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

ihr habt einen mündlichen vertrag abgeschlossen, also ist er verprflichtet zu zahlen
lass ihn die flyer drucken und austeilen und dann den anwalt ein strafverfahren gegen ihn einleiten, wirst zwar nicht so viel bekommen, aber der kerl wird viel zahlen müssen und es wird ihm ne lehre sein (oder ruf ihn an und sag ihm bescheid, wenn er son spast ist und ihn drucken lässen, selber shculd xD)

Geda · 25. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

Nichtig, da nicht beweisbar. Papier oder nichts.

taromisaki · 25. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

Wenn du das Photo als Raw hast, wird es vom Gericht anerkannt, dass du es gemacht hast.
Dann verwedet er es ohne deine Erlaubniss. Ich würde ihm mit ner Anzeige drohen. Wenn er nicht reagiert, Anwalt einschalten.

kRY[P]TOn · 25. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

it,
Kaufverträge können in Deutschland mündlich abgeschlossen werden.

taromisaki · 25. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

Wobei ICQ nicht mündlich ist 0.o

elf4 · 25. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

Kommt auf die Zahlungsweise an, ist es per Rechnung und Steuernummer kannst du rechtliche Schritte einleiten - ist dies nicht der Fall - wäre der Auftrag schwarz gewesen und hast keinerlei Möglichkeit gegen ihn vorzugehen, ohne das du dich selbst gefährdest "wegen Schwarzarbeit" und Steuerhinterziehung...

Zum ICQ ist heikel hast du nen Log hast du gute Karten hast kein Log vergiss es

Metal Slug · 25. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

und nächste mal einfach aus den Fehlern lernen
und erst das Objekt mit ner fetten schrift versauen damit er sieht wies aussieht
sagt obs dir gefällt und dann bezahlt ^^

elf4 · 25. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

Ich lese immer das Druck für den Auftragnehmer eine Straftat wäre - das sehe ich nicht so, da der Urheber & Auftragsnehmer im Rahmen der Dienstleistung den Auftragsgeber das Material überreicht hat. Dabei spielt es keine Rolle ob er dafür entlohnt wurde. Solange kein Titel gegen den Auftragsgeber erwirkt wurde, ist auch der Druck rechtsmässig, wenn er im Rahmen der Dienstleistung nicht ausgeschlossen wurde.

Was man machen kann ist abmahnen und ein Titel auf Unterlassung erwirken aber das auch nur wenn die Beweiskette lückenlos ist - was in deinen Fall offen ist da der Vorwurf der Schwarzarbeit noch nicht entkräftet wurde...

-=9=- · 26. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

nur mal so als frage: sagen wir er verdient keinen unterhalt also unter diesen 400€ ab den man versteuern muss und er kann das nachweisen, ist es doch egal ob er ne rechnung und steuernummer hat, da er garnet dazu verpflichtet ist, steuern zu zahlen oder sehe ich das falsch?

kochpat · 26. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

Moin . . .

der Rapper muss ja eine ziemlich harte Sau sein.
Pass auf, das er mit seinem Hummer nicht vor Deiner Tür steht und Dich abknallt

Nein, spaß bei Seite.
Ich habe mich mal ein wenig erkundigt für Dich.
Du stehst zumindest Internet Technisch (MySpace etc.) voll und ganz im Recht und gewinnst jede Debatte.

Hierzu habe ich mir mal ein paar Urteile durchgelesen und im Urheberrechtsgesetz (UrhG) geblättert.
Hier ein Auszug aus dem Landesgericht (LG) Braunschweig und München:

In der Rechtsprechung ist heftig umstritten, ob und in welchem Umfang ein Internetbetreiber für Inhalte anderer Anbieter haftet, auf deren Seite durch so genannte Links verwiesen wird. Hierzu zwei interessante Entscheidungen:
Wird auf der Homepage einer Hochschule mittels Link auf die Seite einer ausländischen Universität und von dort auf einen amerikanischen Softwarehersteller verwiesen, von dem aus ein markenrechtlich geschütztes Computerprogramm kostenfrei heruntergeladen werden kann, steht dem Markeninhaber nach einem Urteil des Landgerichts Braunschweig gegenüber der Hochschule ein Unterlassungsanspruch zu. Die Universität muss danach den beanstandeten Link aus ihrem Angebot beseitigen.
Demgegenüber hielt es das Landgericht München I für nicht zumutbar, dass ein Suchmaschinenbetreiber wettbewerbsmäßige oder markenrechtliche Unterlassungsansprüche von auf seiner Seite eingetragenen Internetanbietern prüft und gegebenenfalls Eintragungen ablehnt. Dies gilt zumindest dann, sofern sich rechtliche Verletzungshandlungen der anderen Anbieter nicht als offensichtlich aufdrängen.

Urteil des LG Braunschweig vom 06.09.2000, Az.: 9 O 188/00;

Urteil des LG München I vom 20.09.2000, Az.: 7 HK O 12081/00

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Dies gilt zumindest dann, sofern sich rechtliche Verletzungshandlungen der anderen Anbieter nicht als offensichtlich aufdrängen.
Bei ihm ist es jedoch offensichtlich, da ein mündlicher Vertrag abgeschlossen wurde und Du eine Dienstleistung vollbracht hast, für welche Du noch nicht bezahlt wurdest.

Nun zum Flyer

Hier waltet selbes Recht des Erzeugers.
Da Du ein Copyright unter dem Bild hast, kannst Du Dir die Frage eigentlich schon selber beantworten.

Und laut Urhebergesetz ist Dein Werk ein geschütztes Werk, wofür der Erwerber noch keine Lizenz gekauft hat.
Zu geschützten Werken zählen:

§ 2 Geschützte Werke
(1) Zu den geschützten Werken der Literatur, Wissenschaft und Kunst gehören insbesondere:

1.
Sprachwerke, wie Schriftwerke, Reden und Computerprogramme;
2.
Werke der Musik;
3.
pantomimische Werke einschließlich der Werke der Tanzkunst;
4.
Werke der bildenden Künste einschließlich der Werke der Baukunst und der angewandten Kunst und Entwürfe solcher Werke;
5.
Lichtbildwerke einschließlich der Werke, die ähnlich wie Lichtbildwerke geschaffen werden;
6.
Filmwerke einschließlich der Werke, die ähnlich wie Filmwerke geschaffen werden;
7.
Darstellungen wissenschaftlicher oder technischer Art, wie Zeichnungen, Pläne, Karten, Skizzen, Tabellen und plastische Darstellungen.

(2) Werke im Sinne dieses Gesetzes sind nur persönliche geistige Schöpfungen.

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Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__2.html

Und um das ganze noch abzuschließen, lies das durch:

Copyright im Internet: Risiko Urheberrecht

Das Internet als rechtsfreier Raum? Dieses Gerücht scheint sich hartnäckig zu halten. Nachdem einige clevere Kaufleute meinten, die Reservierung von Domain-Namen sei ein Gewinn bringendes Geschäftsfeld, lehrte uns die Realität mittlerweile etwas anderes. Bei der Vergabe von Domain-Namen gelten die ansonsten ebenfalls zu beachtenden Regeln des Marken- und Namensrechts. Auch beim Versand von unerwünschter E-Mail-Werbung musste mancher Gewerbetreibende feststellen, dass er sehr schnell Kontakt mit Rechtsanwälten bekommt, die diese Art der unerwünschten Werbung kostenpflichtig abmahnen. Insoweit gelten die Regeln des Wettbewerbsrechts, nach denen bereits vor Jahren unerwünschte Telefaxwerbung untersagt worden war.

Ähnliche Verhaltensmuster findet man im Umgang mit dem Urheberrechtsschutz im Internet. Das Internet macht es kinderleicht, Daten, Informationen und Bilder abzurufen, zu verändern oder miteinander zu verknüpfen. Leicht besteht die Gefahr, dass die Urheberrechte missachtet werden. Dass dies mit erheblichen Risiken verbunden ist, zeigen die gesetzlichen Vorschriften im Urhebergesetz. Neben Unterlassungs- und Schadensersatzansprüchen bei Urheberrechtsverletzungen drohen Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren, wenn Urheberrechte in strafrechtlich relevanter Weise mit Füßen getreten werden.

Anwendbares Recht

Bei der Frage, welches nationale Recht anzuwenden ist, ist zunächst zu prüfen, ob es sich um eine Verletzung vertraglich eingeräumter Befugnisse oder um die Verletzung urheberrechtlicher Positionen außerhalb bestehender Verträge handelt. Hat der Urheber einem anderen bestimmte Nutzungsrechte eingeräumt, so bestimmt sich die Reichweite dieser Rechte nach dem Recht desjenigen Staates, für den die Rechte eingeräumt wurden ("Schutzlandprinzip"). Wer für Frankreich und Deutschland Lizenzen zur Verbreitung von Software im Internet erteilt hat, ist bei der Verbreitung in Deutschland an deutsches, bei der Verbreitung in Frankreich an französisches Recht gebunden.

Die Frage, welches Recht außerhalb bestehender Verträge anzuwenden ist, regeln das Welturheberrechtsabkommen sowie die revidierte Berner Übereinkunft zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst. Die internationalen Übereinkommen legen fest, unter welchen Voraussetzungen Urheber aus fremden Ländern im Inland geschützt werden. Beide Übereinkommen kennen das Prinzip der Inländerbehandlung. Das bedeutet, dass ein Ausländer im Schutzland ebenso behandelt wird, als wäre er Inländer. Auf diese Weise wird deutschen Urhebern in den Ländern, in denen die Abkommen gelten, die gleiche Rechtsstellung zuerkannt wie den inländischen Autoren und Urhebern.

Werden in unerlaubter Weise Urheberrechte verletzt, so gilt das Recht des Begehungsortes. Es kommt dann entscheidend darauf an, wo der Verletzer gehandelt hat. In vielen Fällen kann darauf abgestellt werden, wo der Server steht, auf dem beispielsweise die unerlaubt hergestellten Kopien abgelegt wurden.

Gegenstand des Urheberrechtsschutzes

Gemäß § 2 Urhebergesetz sind nur Werke urheberrechtsschutzfähig, die eine persönliche geistige Schöpfung darstellen. Die Rechtsprechung verlangt, dass in irgendeiner Form eine eigentümliche Gedankenentwicklung zum Ausdruck kommt. Dies gilt für Sprachwerke, Computerprogramme, Werke der Musik oder der bildenden Künste. Auch Darstellungen wissenschaftlicher und technischer Art, wie Zeichnungen, Pläne, Karten, Skizzen und Tabellen, müssen individuell-gestalterische Züge aufweisen, damit ein Urheberrechtsschutz entsteht. Ohne Einfluss auf den Urheberrechtsschutz ist der Umstand, dass die im Internet verbreiteten Informationen zugleich in digitalisierter Form vorliegen. Webseiten sind unter gleichen Voraussetzungen wie sonstige Werke urheberrechtlich schutzfähig. Das gilt für Webeinstiegsseiten und ebenso für die angehängten, durch Links verbundenen weiteren Webseiten. Auch Teile einer Webseite können urheberrechtlich schutzfähig sein.

Rechte des Urhebers

Der Urheber eines schutzfähigen Werkes kann die Anerkennung seines Urheberrechts beanspruchen und eine Urheberbezeichnung festlegen. Der Vermerk Copyright ist nicht erforderlich, da auch ohne diesen ausdrücklichen Vermerk nach dem deutschen Recht die Urheberrechte entstehen. Allein wer im amerikanischen Rechtsraum tätig ist, sollte den Copyright-Hinweis anbringen. Nach US-Recht kann sich ein Verletzer bei einem Copyright-Vermerk später nicht darauf berufen, geglaubt zu haben, es habe sich bei dem kopierten Dokument um ein schutzfreies Werk gehandelt. Insoweit ist der Copyright-Vermerk von Nutzen.

Das Urhebergesetz gewährt dem Urheber das ausschließliche Recht, sein Werk zu vervielfältigen. Die Entscheidungsfreiheit betrifft auch das Verfahren und die Zahl der Vervielfältigungen. Anderen ist es ohne vorherige Vereinbarung mit dem Urheber verboten, beispielsweise ein Werk im Internet zu übertragen.

Bereits die Kopie einer Datei auf eine Festplatte ist eine Vervielfältigung im Sinne des Urhebergesetzes. Zulässig ist aber in engen Grenzen die Vervielfältigung zum privaten Gebrauch. Auch das Verbreitungsrecht ist nach dem Urhebergesetz dem Urheber vorbehalten. Der Urheber kann die Original- und Vervielfältigungsstücke des Werkes der Öffentlichkeit anbieten oder in Verkehr bringen.

Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.

Quelle: http://www.channelpartner.de/knowledgecenter/recht/634005/

ZUSAMMENFASSUNG

Nun ist die Frage, ob Du es auf einen Rechtsstreit ankommen lassen möchtest oder auch nicht.
Die andere Frage stellt sich natürlich darin, wie ernst der "Rapper" seine Kariere nimmt. Denn wenn Du mit ihm in den Rechtsstreit gehst, riskiert er seinen ***** und wir mit einer Menge stress rechnen müssen. Nicht nur Dein Fall mit den "gestohlenen Grafiken" wird ihm schaden, sondern auch der Fakt, das er "Mixtapes" verbreitet ohne zu versteuern (GEMA) etc.
Wohlmöglich verwendet er in seinen "Lyriks" auch nicht eigene Melodien oder Texte, was ihn dann letzendlich richtig aufkochen lässt.

Fakt ist, das er definitiv jeglichen Rechtsstreit verlieren würde. Da solltest Du Dir die Frage stellen, ob es Dir wert dies anzugehen.
Wenn Du ihm allerdings nur "seelisch" schaden möchtest, ist dies möglich.
Eröffne ihm wieder die Seiten usw. und wenn Du genug Besucher wöchentlich hast, wird er sich bestimmt ärgern, wenn Du Deine Inhalte änderst (schließlich ist es ja Deine Seite).
Wenn er sich beschwert, nimm einfach die Seite raus und er sitzt so da ohne Seite etc.

Falls Du weißt welchen Copyshop er anfragen wird für die Vervielfältigung Deines Logos, kannst Du Sie auf das Copyright hinweisen, woraufhin Sie verpflichtet sind Seinen Auftag abzulehnen, da Sie über den Rechtsverstoß aufgeklärt worden (am besten per Brief, behalt Dir eine Kopie).
Ich kann Dir nicht versprechen, das er keinen anderen Copyshop aufsucht, nur wird er sich erstmal in den ***** beißen!

Ich hoffe ich habe Dir helfen können!
Viel Erfolg

White_Angel · 26. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

ich würds lassen, du zahlst mehr für den ganzen anwalts und gerichtsscheiß als du dafür bekommst falls du gewinen solltest....

Psilo · 26. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

Du könntest diesem Rapper drohen, dass du nen Anwalt einschaltest und ihm erleutern das du im recht bist.
Vllt bekommt er dann schon weiche Knie und gibt dir die 35 Euro.
MfG

kochpat · 26. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

Drück ihm ein Schreiben in die Hand, das aussieht, als wäre es vom Anwalt . . .
ich denke dann bekommt er schon weiche Knie. Sag ihm Du hast schon einen Gerichtstermin gebucht . . .

Soll ich Dir ein Musterschreiben machen?

elf4 · 26. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

Zitat von kochpat: ↑

Moin . . .

der Rapper muss ja eine ziemlich harte Sau sein.
Pass auf, das er mit seinem Hummer nicht vor Deiner Tür steht und Dich abknallt

Nein, spaß bei Seite.
Ich habe mich mal ein wenig erkundigt für Dich.
Du stehst zumindest Internet Technisch (MySpace etc.) voll und ganz im Recht und gewinnst jede Debatte.

Hierzu habe ich mir mal ein paar Urteile durchgelesen und im Urheberrechtsgesetz (UrhG) geblättert.
Hier ein Auszug aus dem Landesgericht (LG) Braunschweig und München:

Dies gilt zumindest dann, sofern sich rechtliche Verletzungshandlungen der anderen Anbieter nicht als offensichtlich aufdrängen.
Bei ihm ist es jedoch offensichtlich, da ein mündlicher Vertrag abgeschlossen wurde und Du eine Dienstleistung vollbracht hast, für welche Du noch nicht bezahlt wurdest.

Nun zum Flyer

Hier waltet selbes Recht des Erzeugers.
Da Du ein Copyright unter dem Bild hast, kannst Du Dir die Frage eigentlich schon selber beantworten.

Und laut Urhebergesetz ist Dein Werk ein geschütztes Werk, wofür der Erwerber noch keine Lizenz gekauft hat.
Zu geschützten Werken zählen:

Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__2.html

Und um das ganze noch abzuschließen, lies das durch:

Quelle: http://www.channelpartner.de/knowledgecenter/recht/634005/

ZUSAMMENFASSUNG

Nun ist die Frage, ob Du es auf einen Rechtsstreit ankommen lassen möchtest oder auch nicht.
Die andere Frage stellt sich natürlich darin, wie ernst der "Rapper" seine Kariere nimmt. Denn wenn Du mit ihm in den Rechtsstreit gehst, riskiert er seinen ***** und wir mit einer Menge stress rechnen müssen. Nicht nur Dein Fall mit den "gestohlenen Grafiken" wird ihm schaden, sondern auch der Fakt, das er "Mixtapes" verbreitet ohne zu versteuern (GEMA) etc.
Wohlmöglich verwendet er in seinen "Lyriks" auch nicht eigene Melodien oder Texte, was ihn dann letzendlich richtig aufkochen lässt.

Fakt ist, das er definitiv jeglichen Rechtsstreit verlieren würde. Da solltest Du Dir die Frage stellen, ob es Dir wert dies anzugehen.
Wenn Du ihm allerdings nur "seelisch" schaden möchtest, ist dies möglich.
Eröffne ihm wieder die Seiten usw. und wenn Du genug Besucher wöchentlich hast, wird er sich bestimmt ärgern, wenn Du Deine Inhalte änderst (schließlich ist es ja Deine Seite).
Wenn er sich beschwert, nimm einfach die Seite raus und er sitzt so da ohne Seite etc.

Falls Du weißt welchen Copyshop er anfragen wird für die Vervielfältigung Deines Logos, kannst Du Sie auf das Copyright hinweisen, woraufhin Sie verpflichtet sind Seinen Auftag abzulehnen, da Sie über den Rechtsverstoß aufgeklärt worden (am besten per Brief, behalt Dir eine Kopie).
Ich kann Dir nicht versprechen, das er keinen anderen Copyshop aufsucht, nur wird er sich erstmal in den ***** beißen!

Ich hoffe ich habe Dir helfen können!
Viel Erfolg

Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.

Sorry ich muss mal ganz laut lachen dein Thread zitiert zum Teil das Teledienstgesetzt welches hier vollkommen fehl platziert ist da es nicht um die Anbringung von Links oder anderen fremden Inhalten geht. Es gab eine Vereinbarung diese wurde einseitig erfüllt und ist mit der Übergabe rechtsmäßig so das er nur was machen kann wenn er abmahnt oder ein Titel auf Unterlassung erwirkt.

kochpat · 26. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

Eben dies ist der Fall . . .
Das Logo ist (da der "Rapper" keine Lizenz eingeholt hat zum publizieren) fremder Inhalt und nicht sein Eigentum.
Das ist der Grund, warum er das Logo auf ein Webpräsenz (MySpace) nicht verwenden darf.

elf4 · 26. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

Klar kann er es benutzen solange der Auftragsgeber nicht auf Unterlassung einen Titel erwirkt hat es gab eine Vereinbarung und solange diese nicht für unrechtmäßig erklärt wurde hat der Rapper alle Rechte auf das Material unabhängig ob er den Auftragsgeber bezahlt hat.

Ein kleines Beispiel: Der Bund beauftragt ein Bauunternehmen eine Strasse zu erneuern. Das Bauunternehmer führt den Auftrag durch, wird aber binnen 3 Monate nicht bezahlt. Die Strasse darf dennoch vom Bund benutzt werden also befahren - das Bauunternehmen kann mahnen aber darf nicht die Strasse sperren bis er entlohnt wurde - so ist die Rechtslage auch in diesem Fall da es eine Vereinbarung beider Parteien gab.

noc0mment · 28. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

Sag ihm doch einfach dass du Ihn anzeigst wenn er net zahlt. Des sollte Ihn schon dazu bewegen. Glaube aber net dass eine Anzeige durchkommen würde.

enCore · 29. Oktober 2008

AW: Copyright auf Bild - Flyerdruck verhindern?

find dich damit ab...

machs das nächste mal besser... lass dir ne anzahlung bevor du anfängst.. vor übergabe durchsetzt du dein pic mit nem durchsichtigen copyright und machst das erst weg wenn die kohln aufm konto sind...

lass es gut sein... und lern daraus für die zukunft

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