Hacking Computer von Obama und McCain gehackt

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von subx, 7. November 2008 .

  1. 7. November 2008
    Weil das eien Politischen Hintergrund hat denke ich das es zur Politik section passt

    Computer in den Wahlkampfzentralen von Barack Obama und John McCain wurden von einem ausländischen Unternehmen gehackt, um schon während der Wahlkampagne an Informationen über die künftige Politik zu kommen. Zunächst glaubten Mitarbeiter Obamas, dass es sich um ein Computervirus handelt.

    Schon Mitte des letzten Sommers, während die Wahlmaschinen beider Kandidaten auf Hochtouren liefen, wurden die Computer entweder von einem ausländischen Unternehmen oder gar einer Regierung angezapft.

    Ein Beamter der Strafverfolgungsbehörde, vertraut mit der Untersuchung, sagte, Bundes-Ermittler traten an die beiden Kandidaten heran, um Informationen, die der US-Regierung über das Hacking hatte, weiterzugeben. Dann wurden jeweils von den Wahlkampagnenmanagern aus private Ermittler eingesetzt, um das Problem zu lösen.

    Die US-Behörden wissen, wer die ausländische Macht ist, die für das Hacking verantwortlich gemacht werden kann, weigern sich aber beim Stand der Ermittlungen, diese zu identifizieren oder Angaben zum Ort zu machen, von dem aus der Hackerangriff erfolgte.

    Über das Ausspähen wurde zum ersten Mal von Newsweek berichtet, die hinter der ausgeklügelten Attacke, das gezielte Ermitteln von Informationen vermuteten, mit denen man nach der Wahl - wie auch immer sie ausging - Einfluss auf gute Geschäfte haben wollte.

    Das FBI untersucht derzeit eine Quelle, die dem Nachrichtensender CNN bekannt ist. Beide, FBI, und Secret Service, weigern sich aufgrund der laufenden Untersuchungen die Zwischenfälle zu dokumentieren. Man will so auch die Details der Präsidentschaftspolitik vor einer Veröffentlichung bewahren. Durch den Newsweek-Reporter Brian Todd, ausgestattet mit direktem Zugang zum Wahlkampfteam, der an einem Sonder-Artikel arbeitete, wurde bekannt, dass Mitarbeiter in Obamas Kampagnenzentrale zuerst dachten, es handele sich um einen Computer-Virus, der darauf abzielt persönliche Informationen der Nutzer auszuspähen.

    Am nächsten Tag kamen Agenten vom FBI und Secret Service ins Büro und sagten: "Sie haben ein weit größeres Problem als das, was sie verstehen ... Sie sind gefährdet. Eine beträchtliche Anzahl von Dateien wurde von Ihrem System heruntergeladen."

    Vielleicht hat man den zukünftigen Präsidenten (als "Man in Black") schon am Donnerstag bei seinem ersten Gespräch mit den Geheimdiensten darüber unterrichtet, wie das FBI solche Informationen gewinnt. Traditionell ist das "Presidential Daily Briefing" (PDB) eine Art Einschwören des Präsidenten auf die anstehende Zusammenarbeit. Ausländische Quellen berichten, dass er "das Potential der amerikanischen Geheimdienste stärken sowie einen mit fünf Milliarden Dollar Barack Obamadotierten Fonds für die Zusammenarbeit mit ausländischen Geheimdiensten stiften" will.
    Wie die Attacke zeigt, scheint es durchaus einen Bedarf zur Sicherung heikler Daten zu geben. Laut den Quellen von CNN haben Hacker die Computer in McCains-Wahlkampfzentrale ungefähr zur gleichen Zeit ausgespäht.

    Weder Vertreter von McCain noch von Obama wollten zu diesem Thema Stellung nehmen. (double screening)
    Hacking: Computer von Obama und McCain gehackt - News - gulli.com
     
  2. 7. November 2008
    AW: Hacking Computer von Obama und McCain gehackt

    Besser und mit mehr Infos belegt ist der Artikel von Spiegel-Online:

    Chinesische Hacker dringen ins Netz des Weißen Hauses ein

    Hack-Attacke aufs Zentrum der Macht: Einem Zeitungsbericht zufolge sind mutmaßlich von China aus operierende Hacker mehrfach in das Rechnernetz des US-Präsidentensitzes eingedrungen. Auch die Präsidentschaftskandidaten Obama und McCain wurden während des Wahlkampfes bespitzelt.

    Washington - Die "Financial Times" (FT) berichtet, den Angreifern sei es gelungen, die Sicherheitsschwellen des Rechnernetzes im Weißen Haus zu überwinden. Die Zeitung zitiert einen ungenannten hohen US-Beamten. Die Lücken, die von den Angreifern in die Abwehrmechanismen des Netzes geschlagen worden seien, hätten Experten im Auftrag der US-Regierung jedoch schnell wieder geschlossen: "Für kurze Zeit durchbrechen sie erfolgreich eine Wand, dann baut man die Wand wieder auf", wird die Quelle zitiert, "es ist nicht so, dass sie dauerhaften Zugang hätten." Es sei ein "Katz-und-Maus-Spiel" zwischen Angreifern und IT-Sicherheitsleuten.

    Der Quelle zufolge fingen die Eindringlinge auch E-Mails zwischen Regierungsbeamten ab. Geknackt gewesen sei von den erfolgreichen Hack-Attacken jedoch nur das weniger stark gesicherte, nicht streng geheime Netzwerk des Weißen Hauses. Netzbereiche, über die Geheiminformationen ausgetauscht werden, seien nicht betroffen.

    Der "FT" zufolge gehen US-Sicherheitsfachleute davon aus, dass es sich bei den Angreifern um Hacker im Dienst der chinesischen Regierung handelt. Sie zitiert den ungenannten Beamten mit den Worten: "Wir bekommen sehr gezielte chinesische Attacken, es erscheint daher kaum glaubhaft, dass sie nicht von Organisationen gesteuert werden, die mit der Regierung im Zusammenhang stehen."

    Hacker-Angriffe auf die Obama- und McCain-Kampagnen

    Auch im US-Wahlkampf soll es Hacker-Angriffe auf die Computersysteme der Wahlkämpfer gegeben haben. "Newsweek" zufolge seien sowohl die Netzwerke der Obama- als auch der McCain-Kampagne im Sommer Ziel von Attacken gewesen, die von China ausgegangen sein sollen. Der Geheimdienst habe die Wahlkampfzentralen darüber in Kenntnis gesetzt. Bei den Angriffen sollen auch große Mengen Daten heruntergeladen worden sein. Die US-Sicherheitsbehörden vermuten dem Bericht zufolge, dass dies ein Versuch war, Informationen über die geplante Politik der Wahlkämpfer zu bekommen.

    Die US-Regierung, Geheimdienste und das Militär verweisen immer wieder auf Cyber-Angriffe aus dem Reich der Mitte. Und immer wieder sind die Angreifer offenbar auch erfolgreich. Im vergangenen Jahr drangen Hacker in das System des Pentagon ein und stahlen unter anderem E-Mails, auch aus dem Rechnersystem des Büros von Verteidigungsminister Robert Gates. Das entsprechende Netzwerk wurde daraufhin zeitweise vom Netz abgekoppelt. Die chinesische Regierung bestritt kurz darauf, etwas mit den Angriffen zu tun zu haben.

    Das Pentagon hat jedoch immer wieder davor gewarnt, dass das chinesische Militär verstärkt Hacker-Angriffe als Angriffswaffe erprobe. 2005 soll es Übungen für "Erstschläge gegen feindliche Netzwerke" gegeben durchgeführt haben.

    Im Jahr 2007 waren auch in Deutschland Angriffe auf Regierungsrechner verzeichnet worden. Experten der Bundesregierung hatten mit Spionageangriffen von Hackern aus China auf Computer in Ministerien und im Kanzleramt zu kämpfen. Die Regierung in Peking dementierte auch hier zunächst - sicherte dann aber zu, konsequent gegen Online-Spionage vorzugehen.

    Peking beklagt auch, selbst zum Ziel von Cyber-Attacken zu werden. Es ist auch davon auszugehen, dass auch US-Geheimdienste versuchen, mit elektronischen Mitteln an Informationen zu gelangen. Bob Woodward, der berühmte "Washington Post"-Journalist, hatte im vergangenen Jahr enthüllt, dass die USA die irakische Regierung digital auspioniert hatten.

    Quelle: Cyber-Attacken: Chinesische Hacker dringen ins Netz des Weißen Hauses ein - SPIEGEL ONLINE


    Die Chinesen könnte man das schon zutrauen!
     
  3. Video Script

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