#1 25. Juli 2006 Link: In der Schweiz sind bereits 50 000 Menschen abhängig vom Internet. Nicht nur Jugendliche sind betroffen. Immer mehr Erwachsene verlieren durch ihre Sucht nach - und Game-Sites den Bezug zur Realität. Finden Sie im Selbsttest heraus, ob Sie gefährdet sind. Die künstliche Welt des Internet zieht viele Nutzerinnen und Nutzer derart in ihren Bann, dass sie sich nicht mehr daraus lösen können. Mit einer Kampagne nimmt der Kanton Zürich nun den Kampf gegen die Internet-Sucht auf. Besonders gefährdet sind Jugendliche, aber auch immer mehr Erwachsene bleiben im «Netz» hängen. Selber merken sie nicht, dass sie immer stärker in eine Abhängigkeit von der virtuellen Welt der Chatrooms, Games, Sex- und seiten heineinrutschen, wie Regula Keller von der Suchtpräventionsstelle Bezirk Horgen am Dienstag auf Anfrage sagte. So sind es denn meist beunruhigte Eltern, die sich bei Keller und ihrem Team melden. Sie wollen wissen, ob es «noch normal» sei, dass ihr Sohn, ihre Tochter halbe Nächte am Computer verbringe. Die Jugendlichen selbst finden ihr Verhalten durchaus unproblematisch. «Massvoll - lustvoll» Exzessiver Internet-Gebrauch kann aber genauso in eine Abhängigkeit münden wie etwa Alkohol oder Drogen. Rund 50 000 Personen in der Schweiz gelten als internet-süchtig, schreibt das Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich in seiner Mitteilung. Es lanciert die Kampagne «massvoll - lustvoll». Im Rahmen der Kampagne hat das Institut seine Selbsttests zu verschiedenen Süchten ergänzt mit einem Test zum Internet-Konsum. Und in den öffentlichen Verkehrsmitteln appellieren Kleinplakate an die Menschen, ihren Suchtmittelkonsum und den Umgang mit dem Internet kritisch zu hinterfragen. Die Kampagne stellt die Internet-Sucht in eine Reihe mit anderen Süchten. Tatsächlich ist auch das Verhalten der Abhängigen durchaus vergleichbar. Die Betroffenen verlieren die Kontrolle über das Mass des Konsums. Sie riskieren Probleme mit Familie und Freunden, in der Schule oder am Arbeitsplatz. Und wenn sie das «Netz» nicht zur Verfügung haben, leiden sie an Entzugserscheinungen. Häufig Einzelgänger Gefährdet sind häufig Einzelgänger, weiss Regula Keller. Im «richtigen» Leben haben sie kaum Freunde, fühlen sich unsicher und einsam. In Chatrooms schliessen sie ungezwungen Bekanntschaften, können sich cool geben. Games, Sex- und seiten lassen den realen Alltag vollends in den Hintergrund rücken. Die Grenzen zwischen normaler Nutzung und problematischem Verhalten sind fliessend. Keller rät besorgten Eltern deshalb als erstes, ihre Kinder genauer zu beobachten. Es reiche nicht, das «Gefühl» zu haben, sie sässen zu lang am Computer. In einem zweiten Schritt sollten sie die Jugendlichen auf ihr Verhalten ansprechen. Versuchen, Regeln zu vereinbaren. Wenn das nichts fruchte, sollte man die Betroffenen in eine Beratung schicken. Spezialisierte Angebote sind zu finden über die Suchtpräventions- oder die Jugendberatungsstellen. Und die Internetseite «tschau» enthält eine Fülle von Adressen zu den verschiedensten Bereichen. Die Seite ist ein Angebot der Pro Juventute, initiiert und teilfinanziert von der Gesundheitsförderung Schweiz und unterstützt vom Bundesamt für Gesundheit. + Multi-Zitat Zitieren
#2 25. Juli 2006 Ich würde dazu gern ma Zahlen aus Deutschland sehen, ob das hier auch so schlimm ist. Aber eigentlich war es ja klar dass so etwas irgendwann passieren würde, genau wie zuviel zocken auch süchtig macht Komisch, dass es denen jetzt erst auffällt. + Multi-Zitat Zitieren
#3 25. Juli 2006 Ich habe mal gelesen das in Deutschland über 300000 Menschen internet süchtig sind . Ich schätze mal das diese Zahl noch steigen wird. Schuld haben meiner Meinung die Mmorpg. Es gibt Leute die können Realität und Fiktion nicht unterscheiden. + Multi-Zitat Zitieren
#4 25. Juli 2006 Mich wunderts nur das sich keiner frägt wieviel leute fernseh süchtig sind. mag wohl daran liegen das der staat kontrolle über das fernsehen hat und alles mitkriegt was da geziegt wird im gegensatz zum internet welches nicht kontrollierbar ist. greetz + Multi-Zitat Zitieren
#5 25. Juli 2006 ... lässt mich kalt sowas... Die Dosis amcht bekanntlich das Gift, dass gilt sowohl für Computer genauso aber auch für TV guken und alle anderen Sachen. Und jetzt wieder anzufangen zu sagen der die das ist Schuld fördert höchstens wieder Diskussionen und Vorurteile gegenüber Zockern, siehe Counterstrike und der realen Berichterstattung des ZDF ... MfG H4xx0r + Multi-Zitat Zitieren
#6 25. Juli 2006 also in einem gewissen maß sind wir doch alle internet-abhängig... also ich denk nur dran wie hart ich am rad drehe wenn der router abkackt und ich keine verbindung mehr zum internet habe! das ist schlimm! ohne internet bringt mir der ganze pc nichts... + Multi-Zitat Zitieren
#7 25. Juli 2006 ok was heisst sucht? ich häng auch zuviel vor der kiste hier aber ich kann genauso gut das Ding ausmachen und mich mit kumpels treffen, am WE weggehen etc. Aber wenn es leute gibt die es nicht machen (PROST MAHLZEIT), ich tu mir ja schon manchmal selber leid aber hey Süchtig !? .. fangen die etwa an zu zittern wenn die kein PC mit Internet anschluss sehen oder wie ? + Multi-Zitat Zitieren
#8 25. Juli 2006 du sprichst mir irgendwie aus der seele irgendwie ist ein computer ohne internet nur ein halber computer ... sehe mich auch als süchtig an, das ist aber nicht so schlimm, da ich mein ganzes weiteres leben vorm computer sitzen werde (berufs-bedingt) jedoch kann ich auch gut und gerne weg gehen. was noch viel schlimmer ist (achtung ironie) meine freundin hat das ganze schon ziemlich zurückgeschraubt die will mich irgendwie des öfteren sehen, weis auch nicht warum naja ... ich denke jedoch das die zahlen noch viel höher sind .. daher und brauch der mensch nicht irgendwo eine kleine sucht ?!?! in dem sinne... besk + Multi-Zitat Zitieren
#9 25. Juli 2006 Ich hab mal den Test gemacht Auswertung Durchschnittliches Verhalten Sie zeigen Interesse für die Möglichkeiten, die das Netz bietet. Sie nutzen diese konstruktiv und können sich gleichzeitig auch gut abgrenzen, falls dies notwendig ist. Allerdings kennen Sie das Phänomen, dass das Netz mehr Zeit beanspruchen kann, als geplant war. Damit dürften Ihnen die Risiken, die ein übermässiger Konsum mit sich bringen kann, bekannt sein. Ihnen gelingt es jedoch, die Qualität der persönlichen Kontakte und Ihre berufliche Leistungsfähigkeit gegenüber einem extensiven Internetkonsum zu schützen. Sie nutzen und geniessen die neuen technischen Möglichkeiten, ohne dadurch zu stark beeinflusst oder vereinnahmt zu werden. Naja bin zufrieden mit dem Ergebnis ^^ mfg. djkroko + Multi-Zitat Zitieren
#10 25. Juli 2006 ICh denke wir haben hier im Forum auch viele Computer süchtige die wirklich den Bezug zur Realität verloren haben oder gerade verlieren. Sowas ist echt schlimm, gut vor 4 jahren hing auch nur am PC rum aber ich habe wenigstens noch ein bisschen was mit meinen Freunden gemacht. Aber ich kann von mir selber sagen das es echt extrem war. Nun ist es doch wesentlich besser, jetzt sind es vielleicht ca. 2 stunden am tag vor dem PC und am wochenende vielleicht 3 oder 4 stunden. Es gibt auch mal ausnahmen wo ich vielleicht am tag 10 stunden vor dem Pc sitze, dies ist dann aber immer mit einer Beschäftigung verbunden. Ich denke wenn wir manche sachen im Hinterkopf behalten, dürfte das abrutschen nicht so schnell passieren + Multi-Zitat Zitieren
#11 25. Juli 2006 Hab auch den Test gemacht und bei mir kam "Gefährdung" raus. Am PC bin ich jedoch nur abends, der tag gehört arbeit, freunden, freizeit. da hat der pc nix verloren. Sehe also keinen Grund mein verhalten zu ändern. Sicher gibt es leute die nur noch für das virtuelle netz leben, von solchen junkies distanziere ich mich aber aufs schärfste. MFG + Multi-Zitat Zitieren
#12 25. Juli 2006 also wenn ich kein internet hätte, könnte ich auf den pc auch verzichten. als ich mal 1 woche kein i-net hatte, war mir so langweilig da habe ich irgendwelche games aus dem jahre 2000 installiert ^^. ich kann aber auch die kiste einfach ausmachen und irgendwas anderes machen. also in gewisser masse sind wir doch alle etwas internet süchtig . + Multi-Zitat Zitieren
#13 25. Juli 2006 so meinte ich das ja auch nicht... ich meine wenn ich zu hause bin und nichts zu tun hab bin ich halt standardmäßig hier im board unterwegs. aber wenn nen kumpel anruft und sagt hey, lass ma ins fitness center, dann mach ich die kiste natürlich sofort aus. aber ich hab nen kumpel, der ist da viel schlimmer, der macht kaum noch was. immer nur "nee, kein bock, ich chille hier zu hause" (soll heißen: nein, ich kann nicht, ich muss wc3 tft zocken...) stimmt, so eine hab ich auch... ständig muss ich da hin fahren^^ + Multi-Zitat Zitieren