Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von MrEscobar, 8. November 2008 .

  1. 8. November 2008
    Kritisches Thema, doch wenn die Diskussionen in Gang kommen ist es sehr spannend!
    Ich denke man müsste viel mehr darauf achten, dass die Sprache des jeweiligen Landes möglichst schnell erlernt wird. Eine weitere Wichtige Sache ist, dass auch die einheimische Kultur vermittelt wird, um unser Land besser zu verstehen!
     
  2. 8. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Mhh manche Ausländer die in Problembezirken wohnen sind schwer zu integrieren,da sollte man Anlaufstellen (ich weis jetzt nicht ob es solche gibt) einrichten und es sollte Leute (Sozialamt ) geben die vl einmal die Woche nach ihnen schaut und mit ihnen über ihre Problem redet .
    Mfg
     
  3. 8. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Man sollte ihnen einfach eine Perspektive bieten, sodass sie auch überhaupt den Schritt tun und sich von selbst integrieren wollen. Wenn man sie einfach in eine Art "Ghetto" steckt, wo sie perspektivlos in den Tag hineinleben, kann daraus nicht viel fruchten. Das sollte schonmal damit anfangen, dass man betroffene Jugendliche von der Straße wegholt und ihnen sinnvolle Freizeitmöglichkeiten aufzeigt.

    Das ist natürlich nur einer von vielen möglichen Punkten, den man beachten sollte. Aber ich halte ihn für durchaus wichtig.
     
  4. 8. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    integration wird solange nicht funktionieren solange die gesellschaft in deutschland geborene "ausländer" nicht als teil dieser bevölkerung akzeptiert....solange mich jemand als Mensch ausländischer Abstammung bezeichnet scheiß ich auf integration......aber ich bin nicht hier geboren, bei mir kann ich es noch verstehen..aber was ist mit 90 % der restlichen "kanacken"..
     
  5. 8. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Die Problematik ist bei der ganzen Geschichte, dass der deutsche Multikulturalismus nicht wirklich ein liberaler Pluralismus (wie z.B. in den USA) ist, sondern die Vorstellung, es gäbe verschiedene "Kulturkreise", die nebeneinander existieren würden. Das Einzelindividuum wird so nur als Vertreter "seiner Art" angesehen, nicht als EInzelperson und insofern immer auf seine "Kultur" festgelegt.
    Mit Integration hat das wenig, mit Separatismus und Sozialrassismus sehr viel zu tun.
     
  6. 8. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    bester beitrag seit langem zu diesem thema...word! bw raus
     
  7. 8. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    @ Big Dila: Du bist ja ein ganz toller. Die Integration sollte als erstes von Dir ausgehen bzw. von deinen Eltern in jungen Jahren. Der Staat sollte die Rahmenbedingungen schaffen.
    Sprich: Deutschkurse anbieten, diese sollen natürlich erschwinglich sein und in ausreichender Menge vorhanden sein UND für alle, die nicht richtig Deutsch können Pflicht sein.

    Dann eine Frage, bist du in Deutschland geboren? Wenn ja sollte dich niemand als "Mensch ausländischer Abstammung" beschimpfen können, wenn du dich richtig integriert hättest. Denn woran sollte man dich als "Nichtdeutscher" erkennen? Du sprichst ja dann perfektes Deutsch ohne ausländischen Dialekt und die Bosnier, die ich kenne sehen auch nicht anders aus als Deutsche.

    Nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht. Ich bin absolut links. Aber ich befürworte eine Deutschlernpflicht sehr. Damit kann man wenigstens bei den kommenden Generationen verhindern, dass die Eltern die Zukunft der Kinder ruinieren, weil sie Ihren Kindern kein Deutsch beibringen und zu Hause kein Deutsch sprechen.

    Denn das ist ja das eigentliche übel. Wenn man in Deutschland lebt, dann hat gefälligst Deutsch die erste Sprache zu sein und erst danach sollte die Muttersprache der Eltern kommen. Wenn man das so macht, haben die Kinder alle Chancen auf eine gute Schulbildung und auch am Arbeitsmarkt gute Chancen, weil sie dann zumindest 3 Sprachen können (Deutsch, Englisch und die Muttersprache der Eltern).
     
  8. 8. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    riktig, sie sehen nicht anders aus, aber wenn jemand hört das du bosnier,grieche türke etc.....dann fragt keiner nach sprachkentnissen,..dann heißt es einfach Mensch ausländischer Abstammung

    ich bin auch dafür das alle deutsch lernen sollen...das problem ist nicht das..das problem ist die nichtakzeptanz der gesellschaft.......wenn du deutsch kannst, n job hast....ist alles gut, bis du einmal was sagst was nem deutschen nicht passt.....dann heißt es wieder ausländer....das ist kein it,,das sind erfahrungen
     
  9. 8. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Kleiner Nachtrag noch:
    Ich bin ein paar Wochen immer von Teltow (Berlin) nach Südkreuz gefahren, jeden morgen um 6:45
    Die S-Bahn geht durch einige Arbeiterviertel durch, die sehr gemischte Nationalitäten aufweisen (ist nicht wie in Wedding, aber trotzdem).
    Jeden morgen sind deutsche Arbeitslose, türkische Maler, Schreinerinnen, asiatische Geschäftsleute usw. eingestiegen. Da wäre niemand auf die Idee gekommen, den türkischen oder asiatischen Migranten zu fragen, wann er denn wieder heim wolle usw. In Berlin ist es einfach völlig normal, 20 Nationalitäten in einem S-Bahn-Waggon zu haben.
    Aber in anderen Regionen, wo es nicht soviel Migration gibt oder es eher Russen, Polen usw. sind, da ist z.B. für Türken diese Frage eine permanente Realität. Dabei hat der Fragesteller nichtmal eine böse Absicht, die begreifen es nur nicht, dass Migranten hier leben wollen und hier dazugehören usw.
    Nun kann sich jeder selbst fragen, wie integriert und will willkommen er sich fühlen würde, wenn er andauernd solche Fragen gestellt bekommen würde.
     
  10. 8. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Aber warum hören die das??? Genau: Wegen den mangelnden Sprachkenntnissen.
    Eine Freundin von mir ist mit 6 Jahren hierher gekommen (sie ist aus der Dominikanischen Republik) sie spricht Perfektes Deutsch inklusive den Dialekt von hier. Wenn sie nicht eine Schwarze wäre würde nie jemand draufkommen, dass sie einen Migrationshintergrund hat. Warum gibt es aber soviele hier geborene "Ausländer", die sich nur nach dem Motto "guckst du", "Alter", "ich machen das" unterhalten können und nicht mal einen gescheiten Deutschen Satz rausbekommen.
    Es ist natürlich eine Absolute Frechheit, wenn jemand diese Leute als "Kanacken" bezeichnet. Allerdings muss man klipp und klar sagen, dass sie persönlich, aber vor allem ihre Eltern eine extrem große Schuld daran haben, dass man sie als "Ausländer" erkennt, weil sie eben kein gescheites Deutsch können.
    Dass solche Leute logischerweise meist einen niedrigen oder gar keinen Schulabschluss haben, versteht sich von selbst. Leider...


    So eine Verallgemeinerung ist natürlich nicht in Ordnung, allerdings kotzen mich solche Leute auch nur an, weil die mein hart erarbeitetes Geld verbraten. Egal ob das deutsche oder "ausländische" Assis sind.
     
  11. 8. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    das die ohne deuschkentnisse gedisst werden...da sind sie selber schuld...aber wenn integrierten leuten steine in den weg gelegt werden ist das doch


    word!
     
  12. 8. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Du kannst von niemandem erwarten dass er sich freiwillig in eine Gesellschaft integriert die ihn von vornherei erstmal nicht akzeptiert. Leider ist dies der Fall. Solange die Gesellschaft Menschen aus anderen Kulturen ausgrenzt und intollerant mit ihnen umgeht, werden sich diese auch nicht bemühen sich in diese Gesellschaft einzugliedern.


    lg
     
  13. 8. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Ich arbeite in einer Firma in der beinahe ausschließlich Ausländer arbeiten. Überwiegen Kurden und Türken aber auch Pakistaner und so weiter. Seit dem weiß ich auch wie viel Personen wirklich auf die Rückbank eines Opel Anstras passen ^^ Naja auf jeden fall habe ich in naher Zukunft noch Schulische Bildung in Sicht so das ich irgendwann in Jobs arbeiten kann mit mehr Verantwortung, bei dem ich mehr verdiene und mehr Ansprüche stellen kann. Aber die Leute müssen vorrausichtlich ihr Rest des Lebens dort arbeiten für 7 Euro Brutto die Stunde. Die Hälfte der Leute ist jetzt schon auf Bewehrung, fahren ohne Führerschein und Boxen die Kunden zusammen wen die mal frech werden.

    Wie gesagt arbeiten fast 40 Türken in meiner Firma und ich als einziger Deutscher werde da wohl kaum verlangen das die jetzt extra für mich auf Deutsch sprechen. Ich habe es auch schon aufgegeben zu fragen ob die mir ihren Namen Buchstabieren können wen ich den nicht verstehe. Manche können nicht ein Wort Deutsch aber eins können sie alle fragen ob ich verheiratet bin (ich bin 19 und sehe auch so aus ^^) daher werden diese Menschen ziemlich froh darüber sein überhaupt einen Job bekommen zu haben wo sie sich auch unterhalten können.

    Im großen und ganzen arbeite ich da gerne niemand wird im Stich gelassen noch nicht mal ich als Deutscher ^^ Der Chef gibt für 100 Euro Döner aus während ich bei Deutschen Firmen verhungern musste wen ich mein Geld daheim vergessen habe. Die Kollegen sind sich nicht zu schade mich vor der Tür ab zu holen wen ich mal wieder verschlafen habe während ich bei alle anderen Firmen nicht mal geschafft habe sie zu überreden das sie einen kleinen Umweg fahren damit ich keine 2 Kilometer zu Fuß laufen muss da ich mein Fahrrad nicht in den Vorraum der Firma stellen durfte und es jetzt weg ist.

    Ich meine damit nur das sie auch vieles, vieles gute aufgeben müsste um sich dem Deutschen anzupassen von dem sie sowieso nicht viel erwarten können außer 7 Euro die Stunde. Bevor man die frage beantworten kann, was nun für die Integration gut ist und was nicht muss man wissen was schief läuft. Viele Ausländer haben nicht viel Geld und schon gar keine Aufstiegschancen. Neben der ständige Ignoranz von Deutscher Seite aus (von wegen mit dem fange ich erst kein große Gespräch an der kann ja eh kein Deutsch) macht dies natürlich Aggressiv und träge. Billig Jobs und Hauptschulen stellen Sammelbecken für Ausländer da vielleicht weil Deutsche einfach zu viel erwarten und diese Erwartungen nicht erfüllt werden können. Eine Türkische Mutter kann ihrem Kind in der schule nicht so helfen wie es eine Deutsche könnte. Aber die Abschlussprüfungen sind die selben. Es ist halt immer das selbe wir alle sind geprägt vom Konkurenzkampf unseres Wirschaftsystems und können nichts verschenken. Hier muss man ja sogar um Arbeit Kämpfen das die Menschen mit den schlechteren vorrausetzungen dann liegen bleiben sollte niemanden verwundern. Aber auch nicht das diese Agressiv werden und lieber unter sich bleiben.
     
  14. 8. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    @ Terrorbeat: Du siehst jeden Tag das Problem, ziehst aber unsinnige Schlüsse draus.
    Klar haben die keine Aufstiegschancen, weil sie ja auch kein Deutsch können, somit keinen oder nur einen schlechten Schulabschluss haben und oft auch keine Lehre oder so.
    Warum soll ich so jemanden befördern???
    Das ist doch grad das große Übel, dass viele kein Deutsch sprechen. Damit kommt es zu den ganzen Problemen die du ansprichst.

    Was müssen sie denn aufgeben??? Ihre Sprache und Kultur haben sie ja scheinbar nicht aufgegeben. Und darum kommen sie auch nicht voran.

    Ist es denn wirklich zuviel verlangt, dass man die Sprache des Landes, in dem man sich niederlässt, erlernt. Ist ja nicht so, dass das ein Aufwand von 20 Jahren wäre.
    Um was anderes geht es doch gar nicht. Ich finde einen Kulturaustausch fruchtbar. Sie sollen ihren Glauben behalten und auch Ihre Bräuche. Aber sie sollen doch bitte Deutsch lernen und doch bitte ihren Kindern Deutsch als Muttersprache vermitteln, denn dann haben wenigstens die Kinder die Chance etwas zu werden.
     
  15. 8. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Also die Jugendlichen in der Firma können eigentlich perfekt deutsch man muss sich halt mal wenig mühe geben es zu verstehen. Es sind die älteren Leute und die, die erst seit 2 bis 3 Jahren in Deutschland sind die kein deutsch können. Deutsch lernt man nicht durch einen Sprachkurs und zwei Deutsch Bücher. Es gab mal Zeiten, da lesen Deutsche Kolonisten ihre Sklaven Deutsch lernen weil sie zu faul waren die fremde Sprache zu lernen. Wen heute Menschen aus den Regionen kommen in denen es an Bildung mangelt, gehe die meist ans Fließband oder auf den Bau für wenig Geld dort gibt es genug gleichgesinnte mit denen man bis zur Rente ausgelassen Quatschen kann die werden es halt nie wirklich lernen. Die aber im Dönerladen arbeiten, mit Menschen zusammen kommen verstehe ich besser als jemand der aus Bayern, Sachsen oder Österreich kommt.

    Auf der Arbeit belege ich mir mein Brötchen auch mit Salami soviel lasse ich mir nun auch wieder nicht einreden aber für wen müsste ich mich halten, würde ich es verbieten türkisch zu reden an den Arbeitsplätzen wo sich kein Deutscher den ***** auf reisen würde. Es mag sein, vielleicht sind sie zu faul Deutsch zu lernen würde ich aber auch nicht wen bereits mein Kind in der selben Firma für den selben Lohn Schaffen muss wie ich (die wie gesagt deutsch können).
     
  16. 8. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Man sollte die ganzen Subventionen vom Staat für iwelche Asylbewerber und Imigranten streichen, und diese gezielt zur Förderung von Experten in bestimmen Bereichen einsetzen.
    Wer hier her kommt und sowieso nichts kann, der soll selbst dafür sorgen das er es gebacken bekommt!
     
  17. 8. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Wenn die auch nur annähernd bei Dir perfekt Deutsch sprechen könnten müsstest du Dir keine Mühe geben, die zu verstehen...
    Bayern, Sachsen und Österreicher verstehst du nicht??? Du kannst aber schon Deutsch, oder???
    Weil im Gegensatz zu dem Gestammel was viele bringen, die kein Deutsch gelernt haben sind Bayern, Sachsen und teilweise Österreicher auch dem Hochdeutsch mächtig. Wenn ich "sächsel" und merke der Gegenüber hat Probleme, dann rede ich einfach hochdeutsch. Also dieses Sinnlosargument kann man einfach nicht gelten lassen.

    Ich kann jeden Ausländer verstehen, der hierher kommt. Denen geht es sicherlich in Ihrem Land viel schlechter und sie nehmen viele Strapazen auf sich, manch einer setzte für so eine Reise sicher auch sein Leben auf`s Spiel.

    Aber wie gesagt, es wird doch wohl möglich sein, Deutsch zu lernen.
    Und es gibt sicherlich genug Deutsche, die dabei auch helfen. Weil man erkennt, ob ein "Nichtdeutschsprachiger" dabei ist die Sprache zu "LERNEN" (solche Leute versuchen korrekte Sätze zu Bilden, ihr wisst schon: Subjekt, Prädikat, Objekt oder wie das war) oder ob ihn die Sprache überhaupt nicht interessiert und es der Person reicht, sich durch die Gegend zu "Stammeln".

    Wie gesagt, ich hoffe, dass der Staat die Rahmenbedingungen schafft (falls es sie noch nicht geben sollte) und erschwingliche Deutschkurse in ausreichender Zahl schafft.

    Und wenn`s dann nicht mit der Integration nicht klappt, dann haben die "Ausländer" wenigstens mal ein Argument.

    Aber das werden sie nicht brauchen, weil ich einige Leute mit Migrationshintergrund kenne, die hervorragendes Deutsch sprechen. Von diesen arbeitet keiner für 7 € die Stunde und es ist auch keiner von denen Arbeitslos, Kriminell oder wird diskriminiert.
     
  18. 9. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Und wieder mal danke für diesen gut durchdachten und äußerst qualifizierten Lösungsansatz Jophiel.
     
  19. 9. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Was man für die bessere Integration machen könnte wurde hier ja schon genug und gut gesagt, der anfang wäre halt die sprache Deutsch.

    Nun muss man die Migranten in Gruppen aufteilen:

    40 aufwärts : Menschen die nach Deutschland reisen um Arbeit zu finden. Deutsch kenntnisse = 0
    (Ich geh jetzt mal von einem Türken aus, bin ja selber einer ) Türkisch kann man mit Deutsch nicht gleichsetzen, die Sätze werden anders gebildet, Grammatik etc also die Grundsteine sind komplett anders. Wenn man z.B. Deutsch - Englisch vergleicht, kann man Englisch leichter erlenen weil die beiden Sprachen sich ähneln.

    Das ist meist der Grund warum Türken so stammeln ^^. Wenn ich z.B. meinen Vater deutsch reden höre find ich das immer lustig, ich verbessere ihn auch oft, aber er kann sich mühelos mit allen Deutschen verständigen, aber die Türkische sprache sitzt zu fest, deshalb spricht er auch nicht richtig Deutsch, er ist einfach zu alt und lernt nur noch wenig. Er widerum verbessert mein Türkisch, ich spreche zwar nicht so abgebrochen Türkisch wie er Deutsch, aber gut kann man das auch nicht bezeichnen. Liegt halt daran das ich nur mit meinen Eltern türkisch rede, und das ist nunmal kein "Hoch Türkisch". Ich vebessere mich meist nur in der Türkei durch Freunde.

    0-40 (in DE geboren):

    Die meisten Türken die ich kenne, die hier geboren sind, sprechen ein nahezu Perfektes Deutsch. Am Telefon würdet ihr keinen Unterschied bemerken.
    Kommen wir zur heutigen Jugend.
    "Ey" "Alter" usw. Ist in ganz DE verbreitet und das nicht nur in Ausländischen kreisen, aber natürlich überwiegen die Ausländer in dem Fall . Sie sprechen wie kleine Ghetto kids und denken das sie so "Krass" sind und jeden Platt machen können. (Ich persönlich mache die Ghetto Rapper wie Sido, Bushido etc dafür verantwortlich. Weshalb?
    Ich merke es bei meinen kleinen Cousins. Sie haben alle vor Bushido und Co. ganz normal geredet, plötzlich sind sie Gangster und müssen auch so reden wie ihre vorbilder. Ich unsere kleinen möchtegern Rapper jedesmal an, trotzdem ist der einfluss von Bushido und Co. größer. Jeder der so redet, kann im normal fall auch Deutsch wie jeder andere.
    Natürlich gibt es auch Härte Fälle.

    Wie schon erwähnt sprechen sie zu Hause nur ihre Muttersprache, draussen hängen sie nur mit ihres gleichen ab. Wo endet das, abgrenzung, keine Deutsch kenntnisse, und Feindschaft.

    Da muss der Staat eingreifen, in solchen brennpunkten, und Hilfsschulen errichten ( oder halt anbieten) und auch kontrollieren ob die Kinder auch hingehen. Mit den Familien reden. Sie aufklären und erzählen was mit ihren Kindern auf der straße passieren kann, wenn sie so weiter machen. Die meisten Ausländichen Eltern sind genauso wie die Deutschen Eltern. Sie wollen ihre Kinder schützen, sie wollen das sie es mal besser haben, genau deshalb würden sie auch helfen und ein Auge drauf werfen.

    Knackpunkt ist aber das den Eltern (mit ihren mäßigen Deutsch kenntnissen) erstmal klar zu machen. Wenn man dieses problem Lösen könnte, würden sicherlich weniger Migranten Kinder bauen. Die Kinder nutzen die lücke geschickt aus. Draussen bauen sie , zu Hause sind sie Engel und belügen die Eltern, weil die nicht genau wissen wie das Deutsche (Schul)system überhaupt funktioniert.

    Das man ohne Deutschkenntnisse wohl nie eine richtige Arbeit finden wird, ist so jedem Ausländer eigentlich klar, statt selbst Deutsch zu lernen und sich zu verbessern, schlagen sie sich so durch und versuchen ihre Kinder in bessere positionen zu bringen. (Alles für die Kinder)

    Mein Onkel ist auch so ein Fall. Ich und mein Bruder haben ihn schon tausendmal dicht gelabert das er besser Deutsch lernen soll, weil er dann nicht mehr in deiner Dönerbude arbeiten muss 14 std am Tag, aber er schafft es einfach nicht, es ist ihm zu schwer. Er wahr schon oft bei diversen Deutschkursen, genutzt hat es bisher nicht. Jetzt versucht er sich durch zu beißen und seinen Kindern die best mögliche Chance zu geben.
    Resultat: Die kleinen sprechen alle super Deutsch, das ist super, aber können kaum ein wort Türkisch. Das ist auch nicht weiter schlimm. Das werden sie sicher auch noch lernen. So war das bei mir auch. Nur ist es immer komisch mit anzusehen wenn die kleinen mit meinem Onkel auf Deutsch labern, er aber nur die Hälfte versteht .

    Hmm, ist etwas lang geworden ^^

    Trotzdem eins noch . Wir werden trotzdem immer Ausländer bleiben. Ich habe eine Deutschen Pass. Lebe hier, gehe hier zu Schule, bin hier Geboren. Spreche genauso gut Deutsch wie jeder Deutscher, aber sobald ich meinen Namen verrate oder mich die Deutschen sehen, kommt die Frage woher kommst du? Wenn ich jetzt sagen würde, aus Deutschland, kommt nur ein schmunzeln, und die nächste Frage, jetzt mal im ernst, woher kommst du?

    Was soll ich da noch sagen. Die Akzeptanz der Deutschen fehlt einfach so wie der wille bei den älteren Migranten wie auch teilweise der Jugend Deutsch zu lernen, weil sich einem immer die gleiche frage stellt, warum soll ich mich integrieren wenn ich doch nicht als Deutscher akzeptiert werde?
     
  20. 9. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Schöner Beitrag, BW haste.
    Ist doch genau das was ich meine.
    Immer diese Fragen "woher kommst Du?", "wann gehste wieder in die Türkei" und so.
    In Amerika ist es auch üblich, den Taxifahrer mit Akzent zu fragen, wo er denn her kommt, aber dort fühlt sich keiner angegriffen, weil die wissen, dass sie integriert sind. Hier in Dtl. heisst "woher kommst Du" immer auch gleich "Du gehörst hier nicht her", zumindest bei vielen.

    Gerade bei Migranten aus dem Süden ist das besonders stark ausgeprägt, die werden nicht als gleichberechtigt anerkannt, sondern sind immer nur das "Exotische", das Fremde und somit gehören sie auch nie wirklich dazu und dienen nur als Projektionsfläche für den Wunsch nach "dem Platz an der Sonne".
     
  21. 9. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Da hast du vollkommen recht. Ein türkischstämmiger ist natürlich optisch leicht von einem "richtigen Deutschen" zu unterscheiden.

    Jedoch bin ich der Festen Überzeugung, dass eine Deutschpflicht und die damit verbundenen Vorteile wie bessere Ausbildung, bessere Jobs usw. für die "Ausländer" ein höheres Ansehen bringen werden und diese dummen Meldungungen wie "wo kommst du denn her" und so seltener werden würden.

    Ich kann nur von meiner Ausbildung reden: Am Gymnasium bei mir gab es exakt Null "Südeuropäer" und genau einen Chinesen.
    Die "Ausländer" sind doch keine dummen Menschen.
    Aber so lang sie sich größtenteils in niedrigen Sozialschichten aufhalten, demzufolge auch öfter kriminell werden (zumindest in der öffentlichen Meinung) werden sie immer von irgendwelchen Personengruppen kritisiert oder leider teilweise sogar verfolgt werden.

    Wenn ihr aber perfektes Deutsch könnt, dann werden auch 10% der Schüler am Gymnasium einen Migrationshintergrund haben und demzufolge auch 10% der Studenten einen Migrationshintergrund haben.

    Was passiert dann. Die "Ausländer" besetzen höhere Posten, wohnen in besseren Wohngegenden und werden von den "Deutschen" als gleichwertig oder sogar teilweise besser wahrgenommen. Es wird ein gescheites Miteinander geben. Auch wenn es natürlich immer Ausnahmen geben wird, einen gewissen "Braunanteil" bekommt man nicht weg.

    Aber das muss passieren, das muss von den Immigranten (mit Hilfe vom Staat) ausgehen.

    Wenn das passiert, dann haben die selbstständigen nicht nur Pizzaläden, Dönerbuden und Autobasare (Entschuldigung für die Verallgemeinerung) sondern sie sind Ärzte, Anwälte, Ingeneure und sitzen in den Chefetagen wichtiger Firmen (gerade dort interessiert niemanden ob du Ali oder Adolf heißt). Und wie gesagt: Dann ist die Integration da. Dann werden "Ausländer" auch als gleichwertig angesehen und nicht als Kriminelles Assipack, wie es leider heute bei vielen Deutschen Dummköpfen, die meist selber nicht über die Hauptschule hinauskamen, der Fall ist.
     
  22. 9. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Also erstens muss keiner perfekt deutsch können, natürlich ist es von Vorteil, aber ich find's nicht notwendig. Die meisten Jugendlichen sprechen perfekt deutsch (grade bei den Türken), trotzdem gibts Probleme. Dieses Gangsta-Speech ist nur Getue einer nicht nur unter Migranten vertretenen, besorgniserregenden Mode. Und selbst wenn einige einen Akzent haben, who cares? Als ich so 18 war, haben viele Deutsche auch diesen Slang gehabt, fand ich damals schon bescheuert. Deswegen möchte ich auch widersprechen, dass das von Bushido usw. kommt, damals hat Berliner Rap kaum eine Rolle gespielt, die haben nur eine Tür eingerannt, die schon lange offen war.
    In den USA wird genauso viel Spanisch wie Englisch gesprochen, ist dort zweite Amtssprache. Bald wahrscheinlich sogar mehr Spanisch. Da regt sich trotzdem keiner auf. In Kanada sprechen die Leute in manchen Regionen nur Französisch. Auf den Phillippinen spricht selbst das ärmste Kind, dass nie in der Schule war, sondern auf der Müllkippe wohnt und dort Blech sammelt, fliessend Englisch, weil die phillippinische Sprache so krasse Dialekte hat, dass die Leute aus dem Süden die im Norden nicht verstehen, obwohls die gleiche Sprache ist.
    Die kommen alle miteinander klar!

    Die Deutschen müssen endlich mal von dieser Idee der Einsprachigkeit wegkommen, dass ist purer Schwachsinn. Englisch als zweite Amtssprache wäre schonmal was. Freund von mir ist grade in Dänemark, arbeitet dort, der spricht kaum Dänisch, aber Englisch reicht.

    Nur die Deutschen fühlen sich angepisst, wenn hier einer mit Akzent spricht oder nur Englisch und meines Erachtens ist das nicht nur Nationalchauvinismus, sondern schlichtweg auch Faulheit!
     
  23. 9. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Ich find das hat überhaupt nichts mit Sprache zu tun... Ich bin auch in Deutschland aufgewachsen ging in eine deutsche Schule und von meinem Deutschlehrer hieß es immer wieder(denn meine mutter hat sich ja oft Sorgen gemacht... ) ja keine Sorge sie kann sogar besser deutsch als manche Deutsche hier... und trotzdem hieß es immer wieder wenn mal was passiert ist ja die Ausländer mal wieder.... ständig werden die "Ausländer" als minderwertig bezeichnet und immer heißt es sie sind die kriminellen sie machen immer alles falsch... es gibt denke ich aus jedem Land Menschen die so sind und Menschen die anders sind... Man kann nicht einfach alle in einen Topf werfen nur um die Situation zu vereinfachen...
     
  24. 9. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    bin Pole und lebe seit 20 Jahren hier. Mit 9 Jahren hierhergekommen. Meine Erfahrung:

    gut:
    viele Möglichkeiten deutsch zu lernen
    sehr geringe Ausländerfeindlichkeit (geschätzte 5%), v.a. bei Ausländern, die perfekt deutsch sprechen


    schlecht:
    • die deutsche Mentalität, der Umgang miteinander ist zu verschlossen (v.a. im Norden und Osten Deutschlands) und will die guten Seiten der anderen Kulturen nicht annehmen. Vielmehr kommt der Spruch der Ausländer soll sich an die dt Kultur bedingungslos anpassen
    • Es wird zu sehr erwartet, dass Ausländer durch Disziplin sich anpassen. Vielmehr sollte die deutsche Kultur in ihren Einzelheiten besser sein als die jeweils ausländische (wer jetzt scharf überlegt hat, weiss, dass das unmöglich ist, also sollte die deutsche Mentalität sich bestimmte Eigenschaften von Ausländern abgucken, aber das Problem hierbei ist Punkt 1)

    ähm, Ausländer haben immer noch den Rest der Familie im anderen Land und Familien können auch einen höheren Stellenwert haben als für deutsche. Also würde ich die Heimatsprache der Ausländer nicht so runterbewerten. Es gibt noch viel mehr Gründe, warum die Heimatsprache zumindest genauso wichtig sein kann wie die deutsche Sprache (z.b. bessere Frauen).

    Das kommt doch auf die Bewertung an, ob jemand stolz auf seine Vergangenheit ist oder nicht. Ich bin z.b. sehr stolz darauf, dass ich von der poln. Kultur einige Dinge kenne, die Einheimische einfach nicht drauf haben, weil die dt. Kultur ihnen diese Fähigkeiten nicht beibringt. Wenn mich jemand fragt, woher ich komme, kommt bei mir ein Schmunzeln und das Kompliment, dass jemand sehr scharf beobachtet (es ist bei mir schwer zu merken, dass ich nicht 100%ig Deutscher bin). Aber ich habe auch kein Problem mit der Integration, weil ich mich eh nicht 100%ig integrieren will. Denn das hiesse, ich müsste alle Verhaltensweisen der Deutschen annehmen und bestimmte schöne poln. Verhaltensweisen aufgeben und das will ich nicht. Von daher habe ich ein sehr gutes Verhältnis zwischen Polen und Deutschland in mir.
     
  25. 9. November 2008
    AW: Integration von Ausländern... Was ist gut und was sollte verändert werden?

    Ich bin Ausländer geboren in Deutschland (Ich habe keinen deutschen Pass). Gut, man sieht es mir vielleicht nicht an, das ich Pole bin, aber meist sage ich den Leuten, das ich kein Deutscher bin. Weißt du wie ein Großteil reagiert? Mit "Na und?". Auch wird mir oft nachgesagt, das ich eigentlich ein Deutscher bin, weil ich eben hier lebe und hier geboren bin.
    Also, was spielt es für eine Rolle, den Leuten zu sagen, wo deine Wurzeln liegen? Dann bist du eben ein Türke oder ein Araber oder ein Chinese bzw. hast dort eben deine Wurzeln. Wenn du dich nicht mit irgendwelchen Leuten abgibst, dessen Bildung größtenteils aus Unterschichten-Fernsehen kommt, dann wird dir sicherlich keiner nach deiner Nationalität beurteilen.

    Wie definierst du "niedrige Sozialschicht"?

    @Big Dila: Du redest oft darüber, das man dich als einen "Kanacken" bezeichnet. Ist das eigentlich der einzige Grund, warum du der Meinung bist, das du dich nicht integrieren kannst?
    Auch wundert es mich, mit welchen leuten du dich abgibst, das du sowas dir anhören musst. Das letzte mal, das mich einer einen "Polacken" genannt hat, ist wirklich, wirklich sehr lange her (vielleicht als ich 15 oder 16 Jahre alt war). Das soll jetzt nicht böse gemeint sein. Ich bin eher überrascht. Auch das Wort "Mensch ausländischer Abstammung" hör ich eigentlich nie (außer hier im Board).
     
  26. Video Script

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