#1 9. November 2008 Sers, habe hier ne ziemlich interessante These inner schule gekriegt und wollte mal eure Meinungen dazu hören. könnt das ganze ja mal mit Pro und Contra, also was für und gegen die These spricht gestalten. "Eine wissenschaftlich erklärbare Welt kommt ohne Religion aus" + Multi-Zitat Zitieren
#2 9. November 2008 AW: These => Nautrwissenschaft - Religion kommt sie auch nicht da wenn man beides im zusammenhang betrachtet es aufeinander aufbaut.nehmen wir mal den gedanken das gott die welt in 7 tagen erschuf? was wenn man die sieben tage den millionen jahren an entwicklung gleich setzen würde. so entsteht eine symbiose zwischen forschung und glauben. alle streitereien wären hinfällig + Multi-Zitat Zitieren
#3 9. November 2008 AW: These => Nautrwissenschaft - Religion ich denke nicht so, da die wissenschaft eigentlich wenig mit religion zu tun hat. es ist ja so, dass es viele verschiedene religionen gibt (christentum, judentum...) und viele haben eine unterschiedliche weltanschauung. die wissenschaft jedoch hat oft nur eine lösung. zb gibt es keine andere ansicht für die schwerkraft oder 1+1 ist immer 2. also müsste die wissenschaftlich erklärte welt auch ohne religion auskommen. + Multi-Zitat Zitieren
#4 9. November 2008 AW: These => Nautrwissenschaft - Religion ich stelle mir in diesem zusammenhang die frage ob glauben direkt religion bedeutet, denn wenn ja, dann hätte jeder mensch eine religion, auch wissenschaftler. und der größte rationalist kann sich nicht freisprechen von dem gedanken, dass er glaubt, dass er richtig liegt. deswegen halte ich leute, die behaupten die wissenschaft basiere nur auf tatsachen für blind. und konkret zu der these, ich glaube, dass die erklärte weltanschauung eine art diktat wäre und somit wieder in richtung religion geht, deswegen kann man das sicherlich so sehen. + Multi-Zitat Zitieren
#5 9. November 2008 AW: These => Nautrwissenschaft - Religion ich persönliche glaube nicht an religion diese ganze geschichte "gott hat die welt erschaffen und das leben etc. bla bla bla" ist nur schwachsinn. heutzutage kann man alles beweisen und das hat man auch also wer noch die andere glaubt ist in meinen augen krank...so wie ein klassen kamerad von mir früher er hat mit der ganze klasse angefangen zu streiten weil er so religios ist aber wurde schnell wieder beruhigt als er die taten sah. + Multi-Zitat Zitieren
#6 9. November 2008 AW: These => Nautrwissenschaft - Religion Heute kann man alles beweisen? Stimmt so nicht, das Wichtigste kann man nicht beweisen. Woher kommen wir? Wie ist die Erde oder das Universum entstanden und was existierte davor? Alles Fragen, welche wir wohl nie rational erklären können, sondern nur mit hirnrissigen Theorien. Wer als erwachsener Mensch die Bibel wörtlich liest hat irgendetwas falsch verstanden. Diese Texte müssen interpretiert werden und erst dadurch ergibt sich der tiefere und "religiöse" Sinn. Wer an Nichts glaubt ist in meinen Augen ein sehr bedauernswerter Mensch. + Multi-Zitat Zitieren
#7 9. November 2008 AW: These => Nautrwissenschaft - Religion na, da haben wir ja mal einen, der bescheid weiß das ist eben das problem der meisten leute, sie nehmen alles für bare münze, und wenn da so eine gruppe wissenschaftler ankomtm und eine these aufstellt und sie halbwegs plausibel begründet, dann watscheln alle kleine entchen brav der mama hinterher. sry, aber wer die dinge nicht hinterfragt, und sich mal mit den theorien der anderen seite eingehend beschäftigt, der ist für mich nur noch als bemitleidenswert anzusehen. + Multi-Zitat Zitieren
#8 10. November 2008 AW: These => Nautrwissenschaft - Religion Glauben heißt ja praktisch an etwas zu glauben und das bedeutet wenn alle menschen glauben würden, dass 3 plus 2 gleich 6 ist dann währe es doch schon kein glauben sonderen "wissen",... aber das währe ja dann wissenschaft und keine Religion mehr,... und wenn man nicht glauben würde, würde niemand mehr nachforschen, da es immer Zweifler gibt,... Fazit: Religion kann Wissenschaft werden und umgekehrt und beides ist voneinander abhängig. ka was ich damit sagen will,... ich bin jetzt schon ein bisschen verwirrt und habe das hingeschrieben was ich "glaube",... ich werde wohl meinen Lehrer fragen wenn ich das nächste mal Relligion habe. + Multi-Zitat Zitieren
#9 10. November 2008 AW: These => Nautrwissenschaft - Religion für mich ist die Religion der moderne vorläufer der Wissenschaft... Man konnte sich Dinge der Natur nicht erklären und deswegen musste man sie auf die Religion schieben, da sie sonst unverständlich gewesen wären... Hinzu kommt dann dass mancher Mensch das dann zu seinen Gunsten genutzt hat...naja und mittlerweile ist die Kirche sowieso nurnoch scheinheilig + Multi-Zitat Zitieren
#10 14. November 2008 AW: These => Nautrwissenschaft - Religion Eigentlich war die Religion ja immer nur ein Vorwand, um Sachen zu erklären die der Mensch nicht verstand. Heute wo immer mehr Sachverhalte wissenschaftlich erklärbar sind kommt es oft zu Konflikten zwischen Religion und Wissenschaft (z.B. darwinistische Evolutionstheorie <--> Schöpfungsgeschichte). Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Religion von einigen Wenigen ausgenutzt um einer unwissenden Mehrheit Angst einzuflößen und die Massen zu kontrollieren. Mit der Aufklärung wandte sich die westliche Gesellschaft immer mehr von ihrem Gott ab, hin zu wissenschaftlichen Erklärungen. Rational denkende Menschen können Religion und Wissenschaft nur schwer miteinander vereinbaren. Trotzdem gibt es in unserer "aufgeklärten und hoch-zivilisierten Gesellschaft" noch immer Menschen die den Glauben an eine Religion für sinnvoll halten. Diese Menschen ziehen wohl der rationalen, die emotionale Denkweise vor. Sie deuten die biblischen Geschichten als Metaphern, da auch ihnen klar ist das Gott die Welt nicht in 7 Tagen geschaffen hat. Doch wichtiger als irgendwelche Fakten ist ihnen die Gemeinschaft und der Glaube das es etwas gibt das sie beschützt und ihnen Kraft gibt. Dies wird dann durch den stärkenden psychologischen Effekt zur selbsterfüllenden Prophezeiung. Die wiederum ihren Glauben stärkt. Ich persönlich glaube nicht an einen Gott der mich beschützt oder ähnliches, jedoch finde ich das viele Weltreligionen wertvolle moralische Grundsätze und Weltanschauungen hervorgebracht haben, die nicht über den Haufen geworfen werden nur weil sie (noch) nicht wissenschaftlich erklärbar sind. (z.B. kann man die Theorie des Zen-Buddhismus das alles im Fließen ist, also mit einander verbunden oder sogar letztendlich alles eins ist, mit Theorien der Quantenphysik vereinbaren (dazu Buchtipp: Adam Farwer - Null)) + Multi-Zitat Zitieren
#11 14. November 2008 AW: These => Nautrwissenschaft - Religion meiner meinung nach eine doch sehr sinnvolle these. ich denke es ist so: religion ist vom menschen selbst erschaffen worden, um die fragen zu beantworten, die die wissenschaft bzw. der mensch sich nicht selbst beantworten konnte. und da es überall, wo es eine frage gibt auch eine antwort geben muss, ist es für den menschen nur natürlich, dass dieser sich eine art antworthilfe geschaffen hat. könnte man also ALLE fragen mithilfe der wissenschaft erklären, dann käm,e die welt wohl ohne religion aus. wobei mir grade einfällt, dass religion ja nichtmal unbedingt mit glauben verknüpft sein muss. und glaube....das ist etwas, was in jedem schlummert und jeder mensch braucht. + Multi-Zitat Zitieren