Leerrohre für Glasfaser sollen in jede neue Straße

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 9. November 2008 .

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  1. 9. November 2008
    Baden-Württemberg wagt Vorstoß für mehr Breitband
    Beim Straßenbau oder der Erschließung von Neubaugebieten sollen in Zukunft automatisch Leerrohre mitverlegt werden, um schnell Glasfaserleitungen einschieben zu können. Das hat Thomas Langheinrich, Präsident der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg, von den Kommunen gefordert.


    Um die weißen Flecken im Breitbandnetz im ländlichen Raum zu schließen, fordert die LFK Änderungen beim Straßenbaukonzept. "Es muss selbstverständlich sein, dass bei Straßenarbeiten oder bei der Erschließung von Neubaugebieten automatisch Leerrohre mit verlegt werden", sagte Langheinrich bei der Tagung "Zukunftsfähige Breitbandinfrastruktur für Kommunen": "Nur so besteht die Möglichkeit, auch im Nachhinein Anschluss an die Glasfaserkabel zu erhalten und so der digitalen Schmalspurversorgung im ländlichen Bereich zu begegnen."

    Die Netzbetreiber stünden in der Pflicht, mehr Kooperationsbereitschaft zeigen, um zum Wohle aller der Konkurrenz leichter Zugang zu freien Glasfaserkapazitäten zu gewähren. Unternehmen sollten endlich ihre Netzwerke über einen zentralen Glasfaseratlas offenlegen, ansonsten "gestaltet sich die Suche nach Glasfaser für viele Kommunen wie nach der sprichwörtlichen Nadel im Heuhaufen", sagte der LFK-Präsident.

    Durch die Umstellung der Übertragung von Rundfunksendern auf digitale Signale werden Frequenzen frei, was in der Branche auch als "digitale Dividende" bezeichnet wird. Für deren Nutzung für Breitband-Internet würden im kommenden Jahr (2009) in Baden-Württemberg Versuche anlaufen, dabei sollen auch Erkenntnisse zu möglichen Störungen von TV-Sendern durch das Funk-Internet gesammelt werden.

    Bei der Vergabe von Frequenzen an Mobilfunkbetreiber müsse zudem sicher gestellt werden, dass Kommunen ohne breitbandige Internetversorgung priorisiert werden.


    quelle: Golem.de
     
  2. 9. November 2008
    AW: Leerrohre für Glasfaser sollen in jede neue Straße

    an und für sich eine gute idee, als problem sehe ich dabei nur die frage wer die kosten für diese leer-rohre trägt, denn weder die kommunen noch der staat will die kosten auf sich nehmen. Ist aber trotzdem ein guter Ansatz
     
  3. 9. November 2008
    AW: Leerrohre für Glasfaser sollen in jede neue Straße

    die kosten sind ja auch extrem hoch. ich mein pro rohr 4,98€ + die 2 min, die es dauert dass ein bauarbeiter die reinschmeist...die straßen sind da doch eh schon offen. und was die städte durch verbesserte infrastruktur da reinholt....
    sind ja dann auch betriebe, die uU deshalb den standort auswählen (wer will als betrieb schon mit 2mbit/s rumkraxeln?)
     
  4. 9. November 2008
    AW: Leerrohre für Glasfaser sollen in jede neue Straße

    ich wohn selber nen bischen ländicher und muss sagen das die idee an sich eigentlich schon vor jahren hätte auftretten sollen jetz kommt deutschland mit dem inet schon fast nciht mehr nach wenn man das mal mit usa und japan und anderen hightech ländern vergleicht da liegt der standart fast schon bei 10 mbit leitungen ich mein hier liegt der durchschnitt glaub ich zwischen dsl 2k und 6k das is ehr mies
     
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