#1 10. November 2008 Hallo zusammen. Ich habe auf meinem Rechner XP installiert. Ich möchte mir jetzt eine zusätzliche interne HD kaufen und darauf OpenSUSE 11 installieren. Ich möchte aber auf dieser Platte gewissen Raum lassen, um darin Dateien zu speichern, auf die ich von beiden Systemen aus zugreifen kann. 1. Ist das möglich? 2. Mit welchem Typ muss ich die Partition bei der Linux-Installation vorformatieren, damit das möglich wird? 3. Gibt es einen anderen/einfacheren Weg dafür? Vielen Dank für die Hilfe. PS: Möchte übrigens mit beiden Systemen Lese- und Schreibrechte darauf haben. Schönen Tag noch! + Multi-Zitat Zitieren
#2 10. November 2008 AW: XP & SUSE - Transferfestplatte? NTFS und FAT32 werden von beiden unterstützt. Greetz + Multi-Zitat Zitieren
#3 10. November 2008 AW: XP & SUSE - Transferfestplatte? FAT erlaubt mir ja keinen Mehrbenutzer-Zugriff. Und NTFS kann ich in der Formatierung nicht auswählen. Standardmäßig wird ja mit Ext. 3 formatiert... + Multi-Zitat Zitieren
#4 10. November 2008 AW: XP & SUSE - Transferfestplatte? Formatiere nachträglich die "Transferpartition" in NTFS. Du kannst sie auch mit ext3 formatieren, aber Windows kann ohne Zusatztools nichts damit anfangen. Greetz + Multi-Zitat Zitieren
#5 10. November 2008 AW: XP & SUSE - Transferfestplatte? Alles klar. Ich versuchs! Dankeschön! + Multi-Zitat Zitieren
#6 13. November 2008 AW: XP & SUSE - Transferfestplatte? NTFS ist nicht zu empfehlen, da Linux nicht drauf schreiben kann, wenn du es aber dennoch versuchst kannst du dir die kompletten Daten auf der Partition Schrotten Das sinnvollste zum Austausch von Daten zwischen Linux und Windows is FAT32 Den Fehler mit NTFS kannst du auch beheben falls du nen ordentlichen Treiber für Linux findest wodurch die NTFS Unterstützung verbessert wird. In den offizielen Linux Distrubtionen ist zwar ein Treiber dabei aber jede NTFS platte wird automatisch als Read-Only gemountet. Also kannst du dein Glück versuchen und NTFS nehmen, musst dann aber noch die mount table umschreiben um überhaupt drauf schreiben zu können. Und nein gibt keinen "einfacheren" Weg Du kannst auch einfach unter deinem Windows partitionieren über die Verwaltung (Systemsteuerung->Verwaltung->Computerverwaltung->Datenträgerverwaltung), lässte einfach den Platz den du für Linux (ext3/swap) frei und partitionierst nur das über die SuSE Install Greetz serial + Multi-Zitat Zitieren
#7 13. November 2008 AW: XP & SUSE - Transferfestplatte? Naja Serial übertreibt ein bissel was NTFS und Linux betrifft! =) =) (Da is einer aber ein Purist oderso) Die meisten Distris haben ntfs-3g inzwischen drin und man kann die Platten normal als R/W mounten. Und eben nachinstallieren ist auch kein Problem! Tuxera | Leading NTFS, exFAT Interoperability on Android, Linux, QNX and more Projektseite des Tools! Damit kann man DEFINITIV sicher Daten aus dem Linux auf NTFS Platten LESEN UND SCHREIBEN! (sowohl am Windows ausm Linux offline rumbauen als auch auf die Datenpartition zugreifen) Selbst auf deine Linuxpartition idr. ext2/ext3 (zB. home/<deinuser>/ ) kannst du vom Windows aus mit Explore2FS zugreifen: (allerdings nur lesen) Explore2fs HomePage Ich fahre seit 4 Jahren inzwischen Linux (Debian) zusammen mit Windows (XP) in einem PC und hatte nie Schwierigkeiten, Datenverluste etc... PS: Nimm Ubuntu/Kubuntu wenn du noch kein richtiger Linuxer bist, das ist sehr stabil, man kann noch einiges ohne Shell machen und dank riesiger Repositories bekommst du fast alles bequem per Klick aus dem Web installiert! Naja und ntfs3g ist da dabei EDIT: Wegen der Installation, du musst dir halt überlegen ob du GRUB oder den Windows Bootmanager verwenden möchtest. Meine Empfehlung wäre Grub, der kommt ohne MBR Binary aus. D.h. installiere Windows, installiere Linux, schreibe Grub in MBR der Primary Master Platte, boote Linux, trage in Grub die Windowspartition ein, fertig! (gibt auch andere Bootmanager noch aber an sich erfüllt Grub die meisten Wünsche prima!) Naja und wähle bei der Linux Install entsprechend nicht die ganze Platte sondern nur X GB fürs Linux. Danach kannst du aus dem Windows den Rest der Platte zur NTFS Partition machen, fertig! PPS: Wenn du USB Platten/Sticks benutzt musst du diese im Windows über Hardware entfernen erst unmounten sonst verbietet dir Linux anschließend das schreiben darauf + Multi-Zitat Zitieren
#8 13. November 2008 AW: XP & SUSE - Transferfestplatte? PPS: Wenn du USB Platten/Sticks benutzt musst du diese im Windows über Hardware entfernen erst unmounten sonst verbietet dir Linux anschließend das schreiben darauf [/QUOTE] nur bei ntfs, aber unmounten sollte man immer um datenverlust zu vermeiden^^...mfg coach + Multi-Zitat Zitieren
#9 13. November 2008 AW: XP & SUSE - Transferfestplatte? und selbst das lässt sich mit einem einfach force beim mounten beheben... also, wenn mans mal vergessen hat, oder windows beim herunterfahren die externe net gescheit umounten sudo mount -t ntfs-3g /dev/sda1 /mnt/externe -o force dann wird die logdatei überschrieben, die sagt, dass nicht richtig ausgehängt wurde... hilft einen kompletten neustart, wechseln in windows... aushängen und wieder neustart in Linux zu verhindern. du solltest dir bewusst sein, dass die dateigrößengrenze bei fat32 bei 4GB liegt, d.h. du kannst keine DVD-Images auf dieser festplatte ablegen, die über 4 GB groß sind. Insofern würde ich zu NTFS raten. Des wird mitlerweile auch fast perfekt von Linux unterstützt. greeez xoph + Multi-Zitat Zitieren
#10 13. November 2008 AW: XP & SUSE - Transferfestplatte? Wow, Danke für doch nochmal so viel Resonanz. Ich verlass mich jetzt auf NTFS. Ich lass mal noch offen, falls jemandem was überlebenswichtiges einfallen sollte. BWertungen sind selbstverständlich raus. OT: Gut, dass zumindest in einigen Teilen des Boards noch kompetente Leute unterwegs sind. Hab schon fast die Hoffnung aufgegeben die letzten 2 Wochen über... + Multi-Zitat Zitieren
#11 15. November 2008 AW: XP & SUSE - Transferfestplatte? ja das geht, mit folgenden einschränkungen: Möglichkeit 1: FAT32 Pro: können beide stabil Contra: Dateigröße maximal 4 GB Möglichkeit 2: NTFS Pro: Dateigrößen größer 4GB möglich Contra: Noch immer instabel im Linux (es gibt kommerzielle Varianten, die sind stabil, aber opensource ist immer noch nicht 100% das liegt daran, das mit vista das NTFS wieder diverse erweiterungen bekommen hat) und NTFS immer noch closed source ist. Möglichkeit 3: ext3 Pro: Dateigrößen größer 4 GB möglich Es gibt stabile Treiber für Windows contra: In windows muss ein Treiber installiert werden Meine Empfehlung: Möglichkeit 3, denn das ist garantiert das stabileste + Multi-Zitat Zitieren