#1 21. November 2008 Das US-Heimatschutzministerium hat die Beschlagnahmung großer Mengen gefälschter Hardware vermeldet. Vor allem Netzwerkausstattung fanden die Fahnder, hieß es. Insgesamt 420.000 Produkte stellte die Behörde allein in den beiden Monaten Mai und Juni sicher, so ein jetzt veröffentlichter offizieller Bericht. Zumeist handelte es sich um Hardware, die nachgebaut und mit geschützten Firmenlogos großer Hersteller versehen wurde. Aber auch eine Reihe gefälschter Chips wurden demnach entdeckt. Insgesamt handelte es sich um Waren, die über elf verschiedene Häfen in die USA eingeführt werden sollten. Der Warenwert liegt gemessen an den Preisen des Einzelhandels bei geschätzten 3,5 Millionen Dollar. Nach Angaben des Ministeriums sind die gefälschten IT-Produkte in der Regel von deutlich geringerer Qualität, so dass Käufer mit schnelleren Ausfällen rechnen müssen. Das kann vor allem in Unternehmen zu weitergehenden Problemen in der IT-Infrastruktur führen und große Schäden anrichten. Aber auch auf eine andere Gefahr weisen die Behörden vor allem bei Netzwerkkomponenten bereits länger hin. Diese könnten mit Hintertüren ausgestattet sein, die später Angriffe auf sensible Bereiche der Infrastrukturen im Telekommunikations- oder Energie-Sektor ermöglichen. Quelle: Winfuture.de + Multi-Zitat Zitieren