Weltwirtschaft

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Netjir, 23. November 2008 .

  1. 23. November 2008
    Die Weltwirschaft​



    Ich will ich eine Diskussion entfachen, die sich im wesentlichen um die Welt als ganzes dreht.

    Die Weltwirtschaftskrise hat wieder mal gezeigt, wie anfällig unsere Wirtschaft ist. Man schätz ca 30% des Weltkapitals ist gedekt. Also andersrum ca 70% sind nur Spekulation.

    Schaut man nun die 1 Welt an ( Europa, Amerika ) bzw die Schwellenländer China, Russland teile von Südamerika usw, ist ihr Finanzsystem im Wesentlichen auf die Ausbeutung von Rohstoffen Focusiert. Auch der MEnsch zählt hier als Rohstoff !
    ( Russland: wenige herrschen über viele, China Komunistisches Reschiem, Amerika Geldelite über die einfachen Arbeiter, Afrika wisst ihr wahrscheinlich selber wie es dort zugeht usw )


    Ich möchte hier Europa eine besondere Stellung zu kommen lassen ! Europa nutz auch sehr viel das knowhow der Firmen um Profit zu erziehlen.

    Es ist mindesten ein Wirtschaftswachstum von 2,6 - 2,7 Prozent erforderlich nur im die Arbeitslosigkeit gleich zu halten.

    Wo führt das hin ?

    Schaut man einzelne Länder in Afrika an, wie z.B Äthopien sieht man das es durch extersive Misswirtschaft und Politische Fehlentwicklungen es zu Hungernöten und millionen von Toten gekommen ist.
    Wobei es hier ganz wichtig zu erwähnen ist, dass Äthopien eines der Fruchtbarsten Länder der Welt ist !!!

    Ich finde persöhnlich, die Idee des Kommunismuss ( Kommunismuss ist ein Wort mit vielen Vorurteilen ! Man könnte auch sagen die Gleichstellung der Menschen ) ist im Grunde garnicht so falsch ! ( Ich möchte hier anmerken, dass ich kein Kommunist bin )

    Ich denke nur das die Menschheit noch nicht reif dafür ist:
    Fragen drängen sich auf !
    Warum sollte einer der viel leistet gleich viel bekommen wie einer der weniger leistet ? ist das nicht unfähr ?
    Ich denke hier bedarf es einer Menschlichen reife !
    Jeder soll nach bestem Gewissen und unter einbeziehung seiner Fähigkeiten seinen Teil beitragen.

    Ich stelle nun die Frage an auch: Wie denkt ihr darüber und was sollte sich in der Zukunft ändern ?

    Netjir
     
  2. 23. November 2008
    AW: Weltwirtschaft

    Die Sache mit der "Leistungsgerechtigkeit"...
    Ich hab da einen ganz einfachen Grundsatz:
    Man sollte nur für das belohnt werden, was man kontrollieren kann und das ist einzig und allein der Einsatz. Eigentum gehört also auf keinen Fall dazu! In einem zweiten Schritt gehören auch Talente & Glück nicht dazu, wobei ich schon froh wär, wenn nur das Eigentum keinen Einfluss mehr hätte.
    Menschen die allerdings nicht in der Lage sind entsprechenden Einsatz zu leisten sind bedürftig und sollten von der Gesellschaft unterstützt werden, gemessen am Durchschnittseinsatz der Bevölkerung.
    Dazu braucht es überhaupt keine menschliche Reife, wieso auch?
    Die Frage ist nur wie man so etwas organisiert und eins sollte klar sein: Mit der (heutigen) Marktwirtschaft funktioniert das nicht. Ich will mich auch gar nicht auf ein Modell festlegen (es gibt Alternativmodelle), denn ohne eine fundierte Analyse der heutigen (internationalen) Wirtschaft wird es schwierig ein komplett neues System herzuzaubern und vorallem damit irgendwen zu überzeugen. Das war übrigens ein großer Fehler der Sowjets. Diese wollten durch staatl. geplante Stimuli eine art "unsichtbare Hand" erzeugen wie auf dem Markt. Da merkt man schon, dass es dort an einigem fehlte.
     
  3. 23. November 2008
    AW: Weltwirtschaft

    Ich geb dir recht das die Bedürftigen, also die die aus eigener Kraft sich nicht über wasser ahlten können, unsere hilfe verdienen.

    Aber man sieht in Deutschland das viele das jetztige system für ihren Vorteil missbrauchen und da sollte man hart durchgreifen.


    Netjir
     
  4. 23. November 2008
    AW: Weltwirtschaft

    Das ist halt das Problem des Kapitalismus. Den kannst du auch nicht mehr einfach abschaffen. Die Reichen Leute, die am Hebel sitzen, werden einen Teufel tun, als sich das Instrument, wodurch sie so reicht geworden sind, wegnehmen zu lassen.
    Der Kapitalismus verbraucht nunmal Rohstoffe. Afrika hat leider das Pech (ich weiß, das klingt jetzt makaber) summa summarum sehr rohstoffarm zu sein. Durch die klimatischen Bedingungen kommt noch hinzu, dass Wachstum nur in relativ unmittelbarer Nähe zu einer großen Wasserquelle möglich ist. Das beeinträchtigt die Entwicklung als Ganzes schon sehr, was wiederrum die Kapitalisten ausnutzen. Möglichst wenig zahlen, möglichst viel bekommen, beuten sie die Länder in Afrika aus. Die sind natürlich froh, wenn sie überhaupt irgendwas bekommen. Ich will da jetzt gar nicht großartig weiterspinnen, aber das meiste landet doch sowieso in den Taschen korrupter Politiker und Geschäftsmänner, das gilt auch für die Gelder zur "Entwicklungshilfe".

    Es ist nunmal so, dass du die Weltwirtschaft nur durch weltweiten Handel aufrecht erhalten kannst. Das geht auch nur, wenn Kapital vorhanden ist. Jetzt hatten wir den Fall, dass quasi mit Luft gehandelt wurde, mit wertlosen Wertpapieren und dass dadurch ein Finanzloch von einigen Billionen entstanden ist. Das macht den Handel natürlich etwas komplizierter, wenn das Geld fehlt. D.h. jetzt muss erstmal dieses Loch mehr oder weniger gestopft werden, dann gehts irgendwann auch wieder aufwärts. Ich kann da jetzt auch gar nicht so sehr reingehen, da ich keine große Ahnung von solch tiefgründiger Finanzwirtschaft habe.

    Was sich in der Zukunft tatsächlich ändern sollte, ist die Mentalität vieler Menschen. Es kann nicht sein, dass diejenigen auf der Strecke bleiben, denen die Mittel zur Weiterentwicklung fehlen. Das kann man jetzt auf Afrika und andere Drittweltländer beziehen, man kann es aber auch auf ein Land wie Deutschland beziehen. Ohne gewisse Referenzen hat man nunmal keine Chance, nach oben zu kommen und evtl. etwas zu bewegen. Aber wenn einem diese Referenzen verwerht bleiben..
    Hier sollten dann die, die viel Kapital bei sich sammeln einspringen müssen, um den Bedürftigen unter die Arme zu greifen. Der Idealfall wäre natürlich, wenn das aus eigener Volonté geschehen würde, aber das glaube ich wird niemals der Fall sein. Im Endeffekt muss es einfach von oben, von der Politik her kommen. Die haben am ehesten noch irgendwo einen Einfluss auf die Geschehenisse im globalen Stil (abgesehen von Wirtschaftsbossen etc.).
     
  5. 23. November 2008
    AW: Weltwirtschaft

    Ich muss ehrlich sagen, dass das System des Kapitalismus eigentlich ein ganz passbles System ist. Und es könnte gut funktionieren, wenn dem Grenzen gesetzt wären. Leider leben wir in einem grenzenlosen Kapitalismus, was es ermöglicht hohe Ämter zu schmieren, arbeitende MEnschen an ihre Existenzgrenze zu treiben und reiche noch reicher werden lässt. Fakt ist: Der Kapitalismus ist nur solange gut, wie man ein angemessenes Gehalt für seine Arbeit bekommt.
    Die Grenzen des Kapitalismus werden überschritten, in dem plötzlich Geld durch Spekulationen ,,hergeschwindelt" wird. Es wird mit Geld gehandelt, welches nicht da ist und es wird Geld ausgezahlt, welches man nicht wirklich hat. D.h. wer arbeitet, bekommt nur ein Anrecht auf sein Geld, solange es spekulativ existiert.
    Was mich zornig macht, sind die Stinkreichen, die zum Teil nicht arbeiten. Sie scheffeln einmal das Geld durch gute Börsenkurse und lassen ihr Geld für sich arbeiten (was ja nicht so schlimm wäre). Das Schlimme daran ist, dass sie Geld haben, welches sie sowieso niemals ausgeben können und welches woanders fehlt. Es gibt etliche Menschen, die die gesamte Schuldenlast in Deutschland abzahlen könnten und damit nicht einmal die Hälfte ihres Geldes weggegeben haben. Daher denke ich, sollte der Kapitalismus Grenzen aufweisen. Zwar sollte es keine Enteignung geben, da wir dann wieder ib einem Sozialistischen oder sogar Kommunistischen System leben würden, es sollte aber Auflagen geben, welche ab einem bestimmten Kapitalssatz in Aktion träten.
    Leider fehlt mir das Grundwissen, um wirtschaftliche Analysen zu formulieren aber hierbei geht es ja um freie Meinung und meine freie Meinung kennt ihr ja nun. Der Kommunismus ist im Grunde eine gute Idee, jedoch völlig am Menschen gescheitert.
     
  6. 23. November 2008
    AW: Weltwirtschaft

    Was ist das denn für eine Kritik? Die Marktwirtschaft rühmt sich doch immer damit, dass sie funktioniert weil sie auf dem Egoismus der einzelnen Marktakteure aufbaut.

    Merkst du wie widersprüchlich das alles is?


    Das ist jetzt die große Frage. WAS ist für dich ein angemessenes Gehalt?
    Für mich ganz einfach der Wert den man selbst durch eigene Anstrengung erwirtschaftet abszüglich Beiträge zur Versorgung der Bedürftigen & co.
    Genau das wird aber im Kapitalismus SYSTEMATISCH verhindert.

    Diese Behauptung ist ziemlich verbreitet, aber fast niemand kann sie begürnden. Kannst du es?
     
  7. 23. November 2008
    AW: Weltwirtschaft

    An sich ist die Aussage ja schon wahr.
    Im Grunde genommen war der Kommunismus ja dazu gedacht, die Unterdrückung des Proletariats durch die Leute oben an der Macht zu mindern. Das Proletariat selbst sollte die Macht haben. Marx redet vom ewigen Klassenkampf. Es gibt immer wieder Revolutionen und am Ende ist eben das Proletariat an der Macht.
    Das im Grunde genommen Gute am Kommunismus war, dass die Leute in der Theorie alle gleich behandelt würden, weil sie alle denselben Besitz haben und alle für ein Ziel arbeiten, nämlich dass der Staat überleben kann. Es wird produziert, was gebraucht wird. Dadurch können sich die Leute mit ihrer Arbeit identifizieren (sehr wichtiger Punkt für Marx), sodass sie eben auch eine Art Lebenswerk darin sehen, für das es sich zu arbeiten lohnt. Es geht dann irgendwann allen gleich gut etc.

    Jetzt ist die Sache ja am Menschen gescheitert - das ist wahr.
    Zum einen würde ich mal sagen, dass es auch daran liegt, dass Marx und Engels hochgebildet waren. Ihre Werke sind für normale Menschen kaum zu verstehen. Wie sollen arme Proletarier, die zu bestimmt 80% Analphabeten waren, davon Wind bekommen? Wie sollen sie wissen, dass es in der Theorie eine Staatsform gab, die ihnen quasi das liefert, was sie wollen?
    Dann kam ja Lenin. Der sagte, dass das Proletariat zu dumm ist, den Klassenkampf zu führen. Damit hat er sicher auch Recht gehabt. Jetzt haben wir den Kommunismus schonmal ein bisschen verdreht, weil die Revolution von oben und nicht von unten kommt.
    Dann kommt hinzu, dass Lenins Staatsform ja darauf den demokratischen Zentralismus beinhaltet. D.h. von oben nach unten wird Gehorsam geleistet. Wer das nicht tut, wird "entsorgt". Im Endeffekt haben wir eine Oligarchie. Eigentlich sogar eher eine Diktatur, da der Mann an der Spitze sich genau aussuchen kann, was für Leute unter ihm stehen. Er wird nen Teufel tun, sich Oppositionelle ins Kabinett zu holen.

    Jetzt haben wir das Problem, das wir immer haben, wenn ein Mensch allein die absolute Macht innehat. Es geht einfach früher oder später in die Hose. Das ist es nunmal, wenn der Mensch als Einzelperson so viel Macht bekommt. Er kann damit nicht umgehen, geschweige denn irgendwas für sein Volk tun, das dem Volk auch nutzt.
    (Als dann Stalin kam, war ja nochmal alles etwas krasser.)
     
  8. 23. November 2008
    AW: Weltwirtschaft

    Also zum einen ist es so der Komminismus als auch der Kapitalismus seine Vor und Nachteile hat !!!

    Es ist aber die Grundidee was mir am Kommunismus gefällt !
    Die Menschheit als solches Voranbringen !

    Ich finde zu diesem Zeitpunkt ist es aber so das ein ausgeglichener Kapitalismus am besten ist !
    Ich kenne genügend beispiele wo es gut funktioniert.

    etliche firmen die gut laufen zahlen über dem tarif und die arbeiter bekommen überstunden gezahlt bzw sonderzahlungen und vergütungen.
    das alles ist aber nur möglich, wenn an der firmenspitze eine person sitzt die zum einen sozial eingestellt ist und zum anderen ein gutes händchen für wirtschafftliche fragen hat.

    Netjir

    P:S da ich einen neuen Account habe, wäre es super wenn ihr mich bewertet !
    Natürlich nur wenn ihr mein beitrag gut findet
     
  9. 23. November 2008
    AW: Weltwirtschaft

    @enteka:
    Was du kritisierst ist nicht der Kommunismus, sondern der Weg dorthin von Lenin & co und die Nachteile einer zentralen Herrschaft bzw. Planung. Außerdem die "Dummheit" der Masse.
    Man muss auch unterscheiden ob man dem Realsozialismus unterstellt er sei am Menschen gescheitert oder dem wirklichen Kommunismus nach Marx & Engels.
    Der WEG zur herrschaftsfreien Gesellschaft ist ein ganz eigenes Problem.
    Es gibt nach J. P. Satre den theoretischen Klassenkampf und praktischen Klassenkampf.
    Der theoretische von Marx, Adorno & co um die Inhalte und der praktische von bspw. der 68er Bewegung oder heute der unzähligen sozialen Bewegungen (siehe Sozialforum) um die materiellen Herrschaftsverhältnisse.

    Dass der Kommunismus am Menschen scheitere oder dass die Marktwirtschaft das optimale sei, weil sie auf der (schlechten) natur des Menschen aufbaue, ist Sozialdarwinismus und ein Vorurteil ohne jegliche Grundlage.

    Wieso zu diesem Zeitpunkt? Sicherlich lohnt es sich aber auch kleinere Verbesserungen innerhalb des Kapitalismus zu erkämpfen. (Deswegen wähl ich die Linke)
    Ob man in Schweden oder in den USA lebt ist durchaus ein Unterschied.
     
  10. 23. November 2008
    AW: Weltwirtschaft

    kommunismus hat bisher noch nie funktioniert,a lso kann es doch nicht gut sein oder?

    Ansich finde ich die soziale Marktwirtschaft die bei uns herrscht sehr gut, nur die USA mit Ihrem Kapitalismus macht alles kaput bzw. unser Goerge.

    Dieser Bush hat seine kriege mit Geld finanziert was die komplete Wirtschaft erst angetrieben hat und dann zerstört hat, wäre dieser Typ nicht gewesen, dann wäre es jetzt auch nicht so schlimm.
     
  11. 23. November 2008
    AW: Weltwirtschaft

    Ja dabei gebe ich dir recht
    Wir haben in der Vergangenheit oft genug gesehen, dass der kommunismus nicht funktioniert. Obwohl ich die Grundidee gut finde, dass jeder gleich viel hat. Das Problem ist hald wenn jeder gleich viel hat wird die Leistung des einzelnen nicht mehr gewürdigt. Jemand der weniger leistet bekommt gleich viel wie jmd der viel leistet.

    Meiner Meinung nach ist die soziale Marktwirtschaft bis jetzt die beste Lösung
     
  12. 23. November 2008
    AW: Weltwirtschaft

    Bei solchen beiträgen verliert man echt jegliche Hoffnung ~.~
    Hat noch wer lust vernünftig zu diskutieren? oder kennt jemand n forum, wo es nich solche Leute rumlaufen? (pn wär nett)
     
  13. 23. November 2008
    AW: Weltwirtschaft

    Das in der Vergagenheit der Komunismus nicht funktioniert hat,lag daran,dass es meist diktatorische Regieme waren ,die sich mit der Zeit abgewirtschaftet hatten .Einweiterer Grund ist,das Macht verdirbt und deswegen der Mensch mehr auf seine eigenen Vorteile schaut als auf das Allgemeinwohl!

    Das Problem an der sog. Solzialen Martkwirtschaft ist,das es eig keine Soziale ist, es viel zuviel arme und arbeitslose Menshen gibt ,die von der Hand in dern Mund leben und Mit Arbeit weniger verdienen als mit Arbeitslosengeld (wen ich nicht korrekte Dinge schreibe korrigiert mich ).
     
  14. 23. November 2008
    AW: Weltwirtschaft

    Die soziale Marktwirtschaft hatten wie in den 60er, 70er jahren.
    Das war nichts anderes als ein extrem regulierter Kapitalismus, die sich allerdings selbst abgeschafft hat, da man an den Grundprinzipien des Kapitalismus nichts geändert hat und er sozusagen die Fesseln nach einiger Zeit gesprengt hat. Das war jetzt sehr bildlich. Konkret hat das mit der Konzentration von wirtschaftlicher Macht zu tun, welche systemimmanent ist und da wirtschaftliche macht auch politische Macht heißt (Lobbyismus & Korruption, Beeinflussung der Medien und somit der Öffentlichen Meinung etc.), war diese immer mehr in der Lage diese Regulierungen abzuschaffen.
    Heute haben wir eine fast freie Marktwirtschaft und eine Verwebung von Politik & Wirtschaft die sich hier warscheinlich nur die wenigsten vorstellen können. Soviel zur bürgerlichen "Demokratie".

    Der Markt an sich ist selbst nur ein extrem schlechtes System, da es überhaupt keine Koordinierung gibt und nur jeder möglichst viel Gewinn machen muss und das auf kosten des anderen. So ist dieses "System" aufgebaut. Völlig krank und irrational!

    Noch was zum "Kommunismus". Die stalinistischen Regierungen der DDR & Co können gar kein Kommunismus gewesen sein, da Marx von einem Absterben des Staates im Kommunismus sprach und davon kann in diesen Ländern nun wirklich nicht die Rede gewesen sein.
    Außerdem muss man unterscheiden zwischen Diktatur des Proletariats(also der Mehrheit = ECHTE Demokratie) und Diktatur einer Bürokratenklasse oder Parteifunktionären.
     
  15. 24. November 2008
    AW: Weltwirtschaft

    Da muss ich dir widersprechen.
    Im Markt gibt es eine Koordinierung. Nur weil sie nicht greifbar ist, ist sie trotzdem da.
    Die unsichtbare Hand regelt den Markt.
    Das einfache Prinzip von Angebot und Nachfrage, dass den Preis einer Ware bestimmt.

    Klar ist auch, dass jeder nach Gewinn strebt. Anders wäre Fortschritt, bzw die ständige Verbesserung von Techniken usw. nicht so rasant vorangeschritten wie heute.

    Auch ist es nur zum Teil richtig, dass der Gewinn auf Kosten des anderen Beruhen.

    In einer Stadt hast du 2 Bäcker. Einer findet heraus, wie er seine Brötchen billiger bei gleiche Qualität herstellen kann wie sein Konkurrent.
    Die Folge ist, dass der Preis für die Brötchen sinkt, damit er dem anderen Bäcker Kunden weglocken kann.
    Der einzige der darunter leidet ist der andere Bäcker. Alle anderen profitieren davon, da sie Geld sparen.
    An diesem einfachen Beispiel ist klar ersichtlich, dass deine Behauptung falsch ist.

    Nun kannst du natürlich sagen, dass irgendwann der Bäcker ein Monopol hat und die Preise anziehen kann wie er will und so der kurze Vorteil wieder dahin ist .
    Aber auch dies stimmt nicht, da er kein staatliches Monopol hat, sondern nur ein Leistungsmonopol.

    Würde er die Preise wieder anziehen, würde die Gegend wieder attraktiver für andere Bäcker werden.


    Krank und irrational finde ich eher so etwas.

    Konfiskation ( Enteignung) des Eigentums aller Emigranten und Rebellen.

    und vorallem

    Abschaffung des Erbrechts
     
  16. 24. November 2008
    AW: Weltwirtschaft

    Im Kapitalismus existiert ein Wachtumszwang, das ist richtig. Aber ist sowas gut?
    In einer rationalen Wirtschaft wird eben produziert und wenn man mehr will wird mehr produziert, evtl. auch mal weniger. Im Kapitalismus hat man überhaupt keine Wahl!
    Kapital muss sich vermehren, sonst hat es keinen Sinn.
    Bspw. indem er seine Mitarbeiter schlechter bezahlt...

    Mich stört dieser strukturelle Gegensatz in der Wirtschaft, welcher auch die Gewalt eines Staates nötig macht um diese Gegensätze abzusichern.
    Ich zitier jetz mal teilweise aus nem anderen Thread:
    Der Gegensatz ist konkret, dass der subjektive Grund wieso man arbeiten geht nicht mit dem objektiven übereinstimmt.
    Denn subjektive ist: Man geht arbeiten, weil man seinen Lebenunterhalt verdienen will, "über die runden kommen muss".
    Arbeit findet objektiv aber nur statt, wenn wenn ein Unternehmer meint er könnte den und den nützlich verwerten (für sich arbeiten LASSEN) um sein Kapital zu mehren. Der Lohn, der für die meisten ihre EXISTENZ bedeutet ist also die negative Größe des Wirtschaftens. Die Unkost, die es niedrig zu halten gilt. Wenn eine Gesellschaft so aufgebaut ist, kann es keine wirkliche Solidarität geben. Ich will im Grunde nichts anderes als das warum alle arbeiten auch der Grund ist, warum die Arbeit verrichtet wird. Dann gäb es obengenannten Wachstumszwang auch nicht und falls mal nichts wächst wärs auch keine Krise.
    Daher kommt es nämlich auch, dass man denkt diese Wirtschaftsordnung entspräche der Schlechtigkeit des Menschen. Nur weil er in diesem System gezwungen wird anderen zu schaden, wenn er selbst mehr will. Ich kritisiere nichtmal den Egoismus des Menschen! Natürlich wäre es auch schön wenn der Mensch sich ändern würde, aber bei einem gewissen Punkt steht einfach das System im Weg bzw. der ach so rationale Markt.
     
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