#1 25. November 2008 Dass die chinesische Regierung das Internet und andere Bereiche des öffentlichen Lebens in China kontrolliert und zensiert, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Jetzt geht das Land neue Wege, um größere Erfolge erzielen zu können. Laut einem Bericht des Magazins "Der Spiegel" werden immer häufiger Bürger angestellt, die Chatrooms und Foren nach kritischen Beiträgen durchforsten. So erhalten die bezahlten Surfer der Provinzhauptstadt Changsha beispielsweise rund 70 Euro pro Monat. Sie sollen sich an bestehenden Diskussionen beteiligen, aber auch neue Diskussionsthemen schaffen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den politischen Ansichten des Landes, die durch die Bezahl-Chatter verbreitet werden sollen. Doch die Zensur im chinesischen Internet geht noch weiter. So erhalten die Internet-Provider an jedem Montag eine Liste mit verbotenen Themen, die von den Angestellten gelöscht werden müssen. Kommt der Provider seinen Pflichten nicht nach, drohen Geldstrafen. In besonders gravierenden Fällen kommt es sogar zur Schließung des Angebots. Quelle: Winfuture.de + Multi-Zitat Zitieren
#2 25. November 2008 AW: China: Angestellte Bürger säubern Chats und Foren Erinnert mich irgendwie an die Stasi. Jetzt müssen die Chinesen ja aufpassen, wem sie da was im Internet sagen. Finde das China mit seiner Zensur irgendwann zusammenbrechen wird. Wenn ein Regime zu solchen Mitteln greifen muss (wie der Kommunismus zur Mauer zu DDR Zeiten), zeigt es nur deren Schwäche und Angst. Und wie die Geschichte gezeigt hat, kann so eine ausgeführte Regierung nicht "lang" überlegen. Das Internet zu zensieren ist sowieso schon ein Ding der Unmöglichkeit. Die werden immer wieder auf Themen stoßen, die nicht passend sind. Sie werden es nicht eindämmen können - höchstens schlimmer machen, sollten die Chinesen dann richtige Undergrund Netzwerke anlegen. + Multi-Zitat Zitieren
#3 25. November 2008 AW: China: Angestellte Bürger säubern Chats und Foren da merkt man wohl das die von so vielen erwartet öffnung des land durch die olympischen spiele ausgeblieben ist...ist und bleibt für meine eine kommunistenregime... + Multi-Zitat Zitieren
#4 25. November 2008 AW: China: Angestellte Bürger säubern Chats und Foren Na ja, es stimmt zwar dass es unmöglich ist das internet zu zensieren, aber du musst auch bedenken, dass sich nicht jeder so gut im internet auskennt wie unsereins, nicht mal in deutschland. ich will gar nicht wissen wie es da in china aussieht (vielleicht täusch ich mich auch, aber das ist der eindruck den ich bekommen habe). Aber China und Zensur... naja. Man kann ja in China nichtmal als Journalist auf bestimmte ausländische Seiten zugreifen... witzigerweise hat der CCC den schutzmechanismus geknackt und verkäuft jetzt usb sticks welche den schutz aufheben =) (irgendwo auf heise gelesen) + Multi-Zitat Zitieren
#5 25. November 2008 AW: China: Angestellte Bürger säubern Chats und Foren na und ? Is doch hier im Forum schon gang und gäbe . Wahrscheinlich in China nur noch etwas verschärfter. grüz KK + Multi-Zitat Zitieren
#6 25. November 2008 AW: China: Angestellte Bürger säubern Chats und Foren Das mussten sie vorher auch schon Ist schon lange zusammengebrochen, die regieren nur noch mit Genickschuss und Zensur + Multi-Zitat Zitieren
#7 25. November 2008 AW: China: Angestellte Bürger säubern Chats und Foren Juhu, nicht nur Zensur, sondern auch noch die Verbreitung falscher Informationen - das ist ja wie Gehirnwäsche! Gibt's schon Strafen für die Umgehung von Zensur über Proxy und co? + Multi-Zitat Zitieren