Root Festplatte Crypten (kP wie das geht)

Phy$ikFr3ak · 28. Juli 2006

Hey ho,

und zwar hab ich ein Problem:
Ich hab mir gerade einen Root Server in DE bestellt und ich möchte darauf Musik sharen, also muss die Platte ja gecryptet werden.
Nur habe ich null Ahnung davon wie das überhaupt geht.

Über die Suche habe ich auch nicht wirklich was gefunden was mit hilft. Also ich bräuchte ein Tutorial für ein Dummie wie mich
Vielleicht hat ja jemand lust eines zu machen.
Wäre echt Klasse :] =)

MfG

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djmusa · 28. Juli 2006

also ich habe was für dich gefunden

OS: Debian Sarge Rohzustand

Also zuerst einmal die Verbindung zum frisch gemieteten Root:

Linux Konsole:
ssh root@xxx.xxx.xxx.xxx
xxx = Eure IP.
Damit seit Ihr nun verbunden zu eurem Root, natürlich noch ohne grafische Oberfläche.

Danach:
apt-get update
Damit holt Ihr die neuesten Updates von den Repositorys in die lokale Datenbank, um diese Updates anzuwenden einfach:
apt-get upgrade
eingeben.

So nun steht Ihr vor der Frage was für Software soll den drauf?
Da ich meinen Root nur als Mailserver und BT-Root benutzte reicht mir folgenden Software:

apt-get install fluxbox vnc4server x-window-system-core synaptic xterm bittornado bittornado-gui iptraf vim kernel-source-2.6.8
mit apt-get install installiert ihr die Software.
Aber für was sind die Programme eigentlich da?

Also Fluxbox ist eine sehr simple GUI, also grafische Oberfläche, die sehr wenig Ressourcen verbraucht und somit auch wenig Speicherplatz wegnimmt.

vnc4server ist wie der Name schon sagt ein VNC Server
Damit holt Ihr den Bildschirm des Roots zu Euch nach Hause.

x-window-system-core für die GUI.

synaptic ist eine GUI für die Paketeverwaltung(also Programme)

xterm http://de.wikipedia.org/wiki/Xterm Terminal-Emulator

bittornado bittornado-gui
BT Client + GUI

iptraf
um den Traffic zu beobachten

vim
mein Lieblingseditor.

kernel-source-2.6.8
brauchen wir nachher zum Crypten der Festplatte.

so also wenn wir das alles installiert haben können wir mit:

vnc4server -depth 15 -geometry 1280x800
//Auflösung Eures Rechners

den VNC Server starten.
Ein mindestens 15 stelliges Passwort angeben!

Nun könnt Ihr Euch von Eurem Home Rechner in der Konsole mit

vncviewer xxx.xxx.xxx.xxx
xxx = IP/Host des Roots.
// falls ihr den bei Euch daheim installieren müsst apt-get install xvncviewer -> debian, ubuntu ansonsten Remote access & control software for desktop & mobile platforms - RealVNC

anmelden-> danach das Passwort angeben und schon seit Ihr auf Eurem Root.

Falls Euch das andauernde Passwort eingeben nervt könnt Ihr auf Eurem Home Rechner auch mit folgendem Befehl eine verschlüsselte vncpasswort
Datei anlegen.

vncpasswd -> das vnc passwort eingeben und dann den obigen Befehl wie folgt ergänzen:

vncviewer xxx.xxx.xxx.xxx -passwd <dateiname>

also wie kommt nun das Torrent auf den Root?
Da gibt es tausende Möglichkeiten, entweder ihr führt noch ein
apt-get install mozilla-firefox (oder lynx) aus und meldet Euch ganz normal beim Tracker an oder aber Ihr macht es so wie ich und
downloaded das Torrent auf Eurem Heimrechner
und kopiert es jedesmal per scp (secure copy) auf Euren Root.
Beispielsweise lade ich die Torrents immer auf den Desktop und habe mir folgendes Script geschrieben:

//////////////////////////////////////////
#/bin/bash

# Shellscript das alle Torrent Files im Ordner
# auf den root Server kopiert.
# scpCopy.sh

cd Desktop
scp *.torrent root@xxx.xxx.xxx.xxx:/home/user
rm *.torrent

//////////////////////////////////////////

Das Skript liegt im User Verzeichnis.
ausführen mit ./scpCopy.sh

So nun laden wir mal was runter,
x-shell auf und

btdownloadgui.bittorrnado <torrentfile>
aufrufen.
Wenn die GUI aufpoppt müsst Ihr noch die Ports ändern-> unter "pref"

Bei den meisten roots ist ein ftp Daemon drauf-> damit Ihr Euch von zu Hause per ftp Programm zum Root connecten könnt und Eurer Filmchen auf den Home Rechner zieht.
Ich benutze zu Hause "gftp" und auf dem Root den proFTPd(eamon).

Damit hättet Ihr eigentlich alles womit wir zum wichtigsten Thema kommen:

Der Verschlüsselung
Da gibt es auch verschiedene Möglichkeiten
-loop-aes
-truecrypt(mittlerweile auf für *nix Systeme)

ich hab schlussendlichloop-aes genommen, dass war am einfachsten

Also zuerst mal müsst Ihr loop-aes und util-linux installieren dabei möchte ich auf eine sehr gute Installationsanleitung verweisen:
http://www.linuxforen.de/forums/showpost.php?p=1194202&postcount=2

Falls alles ordnunsgemäß installiert ist gebt Ihr folgendes ein:

dd if=/dev/zero of=/geheim bs=1G count=8
//damit legt Ihr eine Datei "geheim" an die 8 GB groß ist reicht für die //meisten Filme bzw DVD´s.
losetup -e AES256 /dev/loop0 /Pfad/zu/geheim (min. 20 stelliges Passwort eingeben)

mke2fs /dev/loop0 (ext2 Filesystem anlegen)
//damit formatiert ihr Eure Datei(container) mit einem Filesystem

losetup -d /dev/loop0 (aushängen des Devices)

Danach Verzeichnis anlegen in das Ihr den Container mounten möchtet:
z.B.
cd /mnt
mkdir crypt
/mnt/crypt

// verschlüsselte Datei einhängen
losetup -e AES256 /dev/loop0 geheim
//passwort angeben
mount /dev/loop0 -t ext2 /mnt/crypt -o loop

// verschlüsselte Datei/Container aushängen
umount /mnt/crypt
losetup -d /dev/loop0

Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.

moep_rush · 29. Juli 2006

das tut ist, grob gesagt schei*** was mit fluxbox und vnc istn witz
es reicht dm_crypt oder truecrypt
hier hab ich mal ein tut rausgesucht

http://blog.256bit.org/archives/73-verschluesselte-Dateisysteme-mit-dm_crypt.html

mfg moep

D1G174L4C1D · 29. Juli 2006

OMG das Tut is wirklich fürn *****. Wozu brauch man X aufm Root? Einfach Truecrypt oder sowas in der art und dannalles per ssh. Gibt 100%ig genug Tuts dazu. Ausserdem hat Crack die frage schon oft genug beantwortet vonwegen Crypten.

djmusa · 31. Juli 2006

Ob das gut ist oder nicht weiß ich leider nicht , da ich kein Plan von Linux etc. habe, ich habe es im i-net gefunden.

Phy$ikFr3ak · 31. Juli 2006

Vielen Dank @ all. 10er gehen raus :]
Mal sehen ob ich damit klar komme, wenn nicht öffne ich wieder^^

so long....

CLOSED

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