Deutschland - der moderne Garten Eden

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von MuuuHnnSteRRR, 26. November 2008 .

  1. 26. November 2008
    Hallo meine lieben RR'ler, ich möchte mal eure Meinung zu dem nun folgendem Text hören.

    Deutschland - der moderne Garten Eden

    Oft hört man, wie es mit "unserem Land" bergab geht, gerade Aktuell ist es die Wirtschaftskrise die uns alle in den Abgrund reißen soll[...]. Aber sollten wir (also alle deutschen Leser) uns nicht einmal Gedanken machen in welchem Paradies wir leben ? Unser Land ist eines der modernsten Länder der Erde, ein Land mit einer Infrastruktur wie sie ganz Afrika zusammen nicht aufweisen könnte. Wir leben in einem nahezu unermesslichen Reichtum, welcher uns erlaubt über alles herzuziehen, was nicht genau nach unseren Wünschen passiert. In diesem Land ist kein Mensch dazu verdammt zu verhungern, die politische Situation ist global gesehen ein Paradies(Bürgerkriege in vielen Staaten Afrikas und Südamerika, unfähige Regierungen in den östlichen Ländern). Und dennoch erlauben wir es uns zu meckern wie kaum ein anderer. Natürlich steigen zur Zeit(seit Jahren) die Kosten, aber wenn wir den Blick einmal in alle Richtungen(bevorzugt außerhalb der EU) richten, was sehen wir dann ? Wir sehen Menschen unterhalb der deutschen Armutsgrenze umso östlicher wir gehen, der Süden(Afrika) verhungert, verdurstet und erstickt an Korruption und Unfähigkeit der Politiker. Im Südwesten(Südamerika) sieht es ähnlich aus. Armut überall, organisiertes Verbrechen und korrupte Politiker, dazu kommt der gewaltige Drogenhandel. Direkt im Westen: Nordamerika, besser Usa. 10000000000$ Schulden! Unzählige Menschen verloren ihre Häuser und insgesamt ist die Sozialpolitik für ein westliches Land sehr dürftig.
    Schweifen wir zurück auf Deutschland: Bei uns fällt jeder Bürger "leicht", es gibt Hartz4, Sozialhilfe, organisierte Arbeitsämter und vieles mehr. Auch unsere Regierung ist nicht in dem Maße korrupt, wie es in vielen anderen Ländern der Fall ist. Unsere verschuldung ist nicht in dem Maße gigantisch, das ein Staatsbankrott anstehen könnte und jeder von uns hat genug Geld um nicht zu verhungern. Und nun frage ich euch: Warum meckern wir ? Wir haben das Glück auf Erden fast gepachtet, reden davon den Menschen in Afrika zu helfen, aber sehen dabei nur allzugern in unser eigenes "Leid".

    Ich danke euch allen fürs Lesen und wünsche mir gerne Kritik.
    (Bitte achtet net so auf die Rechtschreibgung, war ein langer Tag)
     
  2. 26. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    Meine Rede, meine Rede. Es ist natürlich nicht alles perfekt, aber man sollte nicht so rumjammern, wie es viele hier den ganzen Tag tun.
     
  3. 27. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    na endlich mal jemand der das ausspricht was ich mir hier in manchen threads andauernd denke... wir leben in einem im weltweiten vergleich paradiesischem land. und das mein ich nicht mal im vergleich mit ghana oder ähnlichem. denk man nur mal an russland oder china, 2 der größten und mächtigsten staaten der welt. da will ich nicht leben. und den staat eden wird es eh nicht geben denn irgendwer wird immer unzufrieden sein. aber bei uns ist der lebensstandart doch extrem hoch und demnach "sollte" die rate an unzufriedenen entsprechend niedrig sein. was leider nicht der fall ist...
     
  4. 27. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    Dieser drecks "reichtum" basiert auf deren Armut!
    Ohne Armut kein Reichtum! Nur ein Beispiel aus dem Kongo, woher z.B. das Metall für unsere modernsten Handys kommt:

    "Auch im Kongo geht es um Diamanten und andere wertvolle Rohstoffe. Doch in letzter Zeit trat immer mehr das Metall Tantal in den Vordergrund. Aufgrund seines Einsatzes in der Handy- und Computerindustrie stieg seine Anfrage rasant. Tantal wird vor allem fuer Elektrolytkondensatoren eingesetzt, die in den meisten Elektronikartikel gebraucht werden. Aber auch fuer die Herstellung von Waffen und medizinischen Geraeten wird das wertvolle Metall verwendet. Der Wert von Tantal stieg von 180 im Februar 2000 auf 950 Euro pro Kilo im Januar 2001. Treffenderweise ist der Name vom griechischen Gott Tantalus hergeleitet. Dieser ist in der Unterwelt zu ewigen Leiden verdammt. Es scheint, dass auch der Kongo sein Leid teilen muss. Bis zu 80 Prozent der Weltproduktion stammen aus dem Kongo. Im Osten des Landes ist er der begehrteste und damit der am meisten umkaempfte Rohstoff. Militaers und Rebellenfraktionen streiten um die Vorherrschaft an den Minen. Dort wird das Erz von der Zivilbevoelkerung- zum Teil von Kindern- mit blossen Haenden und einfachsten Werkzeugen geschuerft. Von hier gelangt es ueber dubiose Kanaele auf den Weltmarkt, in Fliegern, die auf den Rueckweg Waffen fuer die Rebellen liefern. Die Armee beschuetzt Firmen und Individuen, die das Erz foerdern. Diese haben ihre Profite mit der Armee geteilt, die wiederum das noetige Umfeld schaffen, um die Ausbeutung fortzusetzen.

    Der Hauptabnehmer des kongolesischen Tantals ist eine Tocherfirma des Pharmaziegiganten Bayer. Das Bayer-Unternehmen H.C.Starck verabeitet weltweit mahr als die Haelfte des edlen Metalls und liefert es weiter an die Elekronikindustrie. Die Berliner Tageszeitung, das Schwarzbuch Markenfirmen und die Financial Times Deutschland haben unwiderlegbar nachgewiesen, dass das Bayer-Unternehmen, neben andere wie Samsung, Hauptabnehmer von kongolesischen Tantalerz ist.

    Die Bevoelkerung Kongos leidet am Reichtum des Landes. Ein arbeitsloser Lehrer meint: "Es sind die Europaeer und die Amerikaner, die das Tantalerz kaufen und die Waffen bringen. Sie beuten die Reichtuemer unseres Landes aus und lassen unsere Kinder in den Minen fuer ihre Profite sterben." Es sind lokale Militaers und Staatenlenker, die diesen Konflikt entzuendet haben. Doch die westlichen Konzerne giessen Oel ins Feuer und waermen sich die Haende. "Niemand haette was dagegen, dass internationale Firmen ihr Kapital in eine politische Loesung im Kongo investieren", sagt ein Universitaetslehrer aus Goma. "Es haette auch niemand etwas dagegen, dass sie von diesen Investitionen auf lange Sicht profitieren. Doch da wird nichts investiert. Da wird kassiert und weggeschaut."


    Index of /


    "Liberale" oder Konservate weisen im Zeichen der HartzIV oder Armutsdebatte ja immer wieder drauf hin, dass die Definition ja eine relative sei und dass es Kindern in Afrika doch viel schlechter ginge usw.

    Dazu sind zwei Dinge zu sagen:
    -Die Definition ist aus gutem Grund relativ! Denn Armut & Reichtum bezieht sich immer auf das direkte Wohlstandsumfeld. Man kann nicht für die Welt allgemeingültige Armutsgrenzen ziehen.
    Wenn sich ein Land wie Deutschland eine Entwicklung leistet in der die Kinderarmut sich gleichzeitig mit den Millionären verdoppelt, dass ist das ein einziges Armutszeugnis.
    -Dass es Kindern in Afrika schlechter geht bestreitet niemand, aber siehe oben: Unser Reichtum basiert auf deren Armut.

    Es geht nicht darum, die Armen des einen Landes mit den noch ärmeren des anderen zu vergleichen. Man sollte lieber mal je Armen jeweils mit den Reichen vergleichen und sich eben informieren, woher denn dieser Reichtum kommt und ob die Armut wirklich so selbstverschuldet ist wie immer behauptet.

    "Es kommt nicht darauf an, den Menschen der Dritten Welt mehr zu geben, sondern ihnen weniger zu stehlen."
    Jean Ziegler

    Selbstverständlich bin auch ich froh, in Deutschland zu leben. Aber dieser "Is doch alles gut, also nich meckern" Stil des Textes bringt eben die Gefahr, dass man sich mit den Verhältnissen der Welt und auch im eigenen Land zufrieden gibt.
    Es gibt keine absolute Zahl für ein angemessenes Einkommen, aber es gibt Relationen! Allgemein sollte sich sowas nach dem Einsatz richten, vorallem aber am gesellschaftl. Möglichem!
     
  5. 27. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    Exakt N0b0dy !! Ich danke dir für diesen Beitrag !

    Ich bestreite genausowenig wie gut es uns geht und das wir es im Gegensatz zu den meisten Ländern in der Welt sehr gut haben... z.B in Bezug auf das Sozialsystem, Krankenversicherung, Infrastruktur etc. Ich hab selber 1 Jahr in einem 3. Weltland gelebt und kann daher schon relativ gut vergleichen. Man merkt erst wieder wie gut wir es hier doch haben wenn man sieht wie es dem Rest der Welt geht und die Verhöltnisse dort sind !
    Aber wie gesagt man kann solche Länder nicht mit uns vergleichen. Das sind andere Welten da drüben dagegen haben wir hier das Paradies..KLAR ! Aber auch hier herrscht Armut und Kriminalität, allerdings auf einem ganz anderen Level.

    Ich mecker auch garnicht wie dieses Land ist und das Alles schlecht ist.
    Natürlich geht es den meisten hier gut..aber warum das so ist hat N0b0dy eben schon gesagt und das lässt mich dann doch wieder verzweifeln.
    Wir können ja als Bürger meistens wenig dafür. Das System als solches ist daran Schuld. Die schlechten Seiten des Kapitalismus eben..die auch meiner Meinung nach deutlich überwiegen.

    Aber wenn ich mich über bestimmte Gesetzesveränderungen oder Dinge beschwere die mich in meiner Freiheit einschränken und mir in meiner Privathphäre zu nahe kommen st das was ganz anderes. Da geht es nicht nur speziell um den Staat Deutschland, sondern um die westlichen Staatsaparate allgemein !

    Aber "Garten Eden" würde ich wohl auch lange nicht als zutreffend bezeichnen. Wir haben es zwar gut hier und keiner MUSS hungern..aber für welchen Preis, das wollen viele garnicht wissen..
     
  6. 27. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    Garten Eden, wie dogmatisch doch der Begriff von Eden hier gehandhabt wird.
    In erster Linie will ich gesagt haben, dass ich es hier sicher besser habe als woanders. Aber nur, weil man mir hier irgendwas sichert, sehe ich nicht ein, dass ich es nicht mein Ziel sein darf, für höheres und besseres zu streben. Wer will mir hier ernsthaft verkaufen, dass ich hier meine Freiheit habe?

    Ich kann euch kurz mal meine Position erklären:
    Z.Z. bin ich in therapeutischer Behandlung aufgrund einer Agoraphobie. Ohne Krankenkasse nicht denkbar. Aber hätte ich keine Krankenkasse, dürfte ich ordentlich nachzahlen. Also muss ich Krankenversichert sein.Klar, hat ja seine Vorteile. Ein Kollege von mir soll jetzt aber 1000€ für nichts nach zahlen, weil er einfach nicht versichert war. Wäre ihm was passiert, wäre es doch sein Problem gewesen. Whatever - jetzt stecke ich in der Zeit des Zivildienstes, der mir an der Backe klebt.

    Letzte Woche habe ich ein Einschreiben des BfdZ bekommen in dem es heißt, ich solle gesund werden, damit ich ja mein Zivildienst machen kann(muss). Hab ich aber ehrlich gesagt keine Lust zu.
    Würde ich aber total verweigern, würde man mich in den Knast stecken und ich wäre vorbestraft.
    Meine komplette Freiheit wird jetzt schon das Klo runter gespühlt.

    Was noch? Achja, studieren! Das kostet ja mittlerweile (nicht überall). Wie soll ich das alles hinbekommen? Wieso muss ich für Bildung zahlen, wenn Politiker sinnlose Steuerausgaben machen?
    Bisher sehe ich nicht, dass ich mich grundlos aufrege.

    Ehrlich, lieber lebe ich hier, als sonstwo. Aber deshalb halte ich noch lange nicht den Mund, wenn ich auch noch das Elend anderer Länder sehe und in einem Land lebe, dass soetwas schweigend hinnimmt. Das im Kongo wegen irgendwelchen Metallen Kriege und Revolten geführt werden und die sich da unten abschlachten, weil wir sie ausbeuten wie sonst was. Und da wundern sich dann Leute hier über den Menschenhandel in Afrika. Wird irgendwas gemacht? Nein! Wir horten unser Geld und es ändert sich nichts. Oh, es geht uns ja besser als allen anderen. Darauf seid ihr stolz?
    Dafür kann ich euch ein Armutzeugnis erster Güteklasse ausstellen. Wie kann man glücklich sein, wenn um einen rum Menschen und Länder leiden. Verhungern, verdursten, an simpelsten Krankheiten daher gerafft werden, weil kein Geld für eine normale Versorung da ist.

    Es ist toll, dass wir hier ein Fass nachdem anderen aufmachen. Wenn wir hier auf höchstem Niveau rum jammern wie die blöden. Aber woran liegt es, dass wir so unzufrieden sind? Was ist daran schuld?

    Habe hier noch einen Thread aufgemacht, wo es über die Verschuldung dank des Geldes geht. Wurde nicht einmal rein geschrieben. Aber ist ja nur mal ein Anstoß, wieso die Dinge hier so laufen, wie sie eben laufen.

    Also ich werde gewisse Dinge nicht weiter hinnehmen. Wenn ihr weiter in eurem goldenem Käfig sitzen wollt und euch mit simplen Sachen das Maul stopfen lasst, dann werdet damit glücklich.
    Anscheinend habe ich da allgemeinere Ansichten, was hier und in der Welt abgeht.

    Seht es bitte nicht als direkten Angriff. Jeder soll leben und sein, wie er will. Da stelle ich mich nicht gegen. Doch muss man hinnehmen, dass nicht jeder die gleichen Ansichten und Meinungen teilt. Lasst die eine Seite doch meckern und versuchen, irgendwas zu verbessern. Andere können von mir aus auch nichts machen. Soll jeder damit glücklich werden. Also veurteilt meinen Post nicht als dämlichen Angriff und das ich euch an's Bein pissen will. Ich will nur zum Denken anregen.

    BW is raus an n0b0dy
     
  7. 27. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    @n0b0dy

    Ich verstehe irgendwie nicht, was daran falsch ist was Bayer macht?!
    Ansich, schafft Bayer dort unten im Kongo Arbeitsplätze und bringt Geld ins land.
    Mit diesen "Bodenschätzen", können die leute dort unten doch garnix anfangen, ausser es zu verkaufen.
    Das dort unten die Innlandspolitik fürn ***** ist, liegt aber eher weniger an uns.
     
  8. 27. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    @ nobody

    man hört eindeutig deine feindliche einstellung dem kapital gegenüber.#
    weißt du was könne n wir dafür , wenn manche westl. staaten solche regime unterstützt, die eben dies ausbeutung zulassen.
    wir haben halt glück und haben uns durchgesetzt und der stärkere überlebt halt auf der welt. aber da du dich ernsthaft mit dem thema auseinander gesetzt hast , bekommst ne bw

    b2t: genau erfasst!
    alle meckern rum und trotzdem können sie sich freuen in solch einem staat wie unserem zu leben
     
  9. 27. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    Lol, das Paradies, warum ist's mir nicht schon früher aufgefallen
    Übrigens ist letztes Jahr ein Hartz4.Empfänger verhungert, weil er über Wochen so wenig Geld hatte, dass er immer kleinere Rationen gemacht hat.
     
  10. 27. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    Das hat mit Glück nicht viel zu tun, wenn man sich die Machtverteilung mal so ansieht.
    Die Mittel, den Welthunger zu stillen, wären da. Das Geld wäre eigentlich auch vorhanden, würde man es verteilen.

    Und "Der stärkere Überlebt" ist eine ziemlich flache These. (Sorry Darwin)
    Man muss bedenken, dass die Menschheit nur so stark ist, wie ihr schwächstes Glied.
    Wenn man sich das mal so ansieht, lassen wir hier und da einfach mal welche zugrunde gehen und leben weiter in unserem tollen Europa. Find ich nicht gerade stark. Außerdem finde ich dieses Denken recht egoistisch und engstirnig. Von wegen "Nach mit die Sintflut".
     
  11. 27. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    Du hast absolut recht, ich sehe auch nicht ein, warum ich nicht meckern soll, wenn es für meine Verhältnisse momentan eben nicht das Leben ist, das ich gern hätte. Ist ja schön und gut, wenns in Afrika nix gibt, woran die Leute ihre Glücklichkeit verschwenden können, Afrika spielt aber nunmal dritte Liga und nicht wie Deutschland in der ersten. Dumm ausgedrückt, ist aber nunmal so.
    Und wenn ich jetzt sage, dass Deutschland momentan zu den Abstiegskandidaten rüberschielt, dann ist das für meine Verhältnisse nunmal .
    Und da kann man auch nichts gegen sagen.
    Paradisisch hin oder her, Deutschland ist momentan in der Krise.
     
  12. 27. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    @Nobody:
    Guter Post, aber ich hoffe du verzeihst mir das ich darauf jetzt nicht genauer eingehe, denn es ist weniger ein Argument gegen meinen Text, als eine ergänzung von Tatsachen (Wenn du das anders siehst lässt sich da gern drüber reden)

    @Sicknez:

    Mir geht es nicht darum, dass die Menschen nicht nach einem höheren Ziel streben, sondern eher darum klar zu machen welche Grundlage uns dieses Land dafür legt. Wenn man es von dieser Seite betrachet, müssen wir denke ich schon sagen, dass wir es da sehr gut haben.
    Zur Freiheit: Natürlich gibt es auch hier nicht die "ultimative Freiheit", geschweige den eine gute, ehrliche Demokratie, doch auch hier muss man sagen, dass wir in einem sehr freien Land leben. Vergleich doch mal mit China, Afrika, manchen muslimisch geprägten Staaten usw. dort seine Meinung zu äußern kann einen schnell den Kopf kosten. Ich will damit ja nicht sagen, dass das politische Klima in Deutschland so überragent wäre, aber ich bin schon froh nicht laufend in Bürgerkriege verwickelt zu sein.

    Natürlich machen wir alle nicht gern unseren Zivildienst / die Zeit beim Bund, aber zumindest beim Zivildienst muss man sagen, dass es einen Zweck erfüllt. Ein Staat lebt nunmal davon, das jeder Bürger etwas von seinem Geld, seiner Arbeitskraft und seinem Wissen abgibt, damit es allen besser geht. Das keiner von uns lust hat (das selbe Problem steht auch mir bald an) auf seine Zivi-zeit ist mir klar, aber die Freiheit die dir da genommen wird, bekommst du vllt. in 50 Jahren wieder, wenn dich ein 20.jähriger in deinem Rollstuhl rumschieben muss (muss nicht passieren, hoffe du verstehst was ich meine).

    Zugegeben mit Studiengebühren habe ich mich noch nicht wirklich befasst, aber meiner Meinung nach sind die Gebühren schon mehr oder weniger abzustottern(im Notfall Bafog oder Eltern(nein ich bin kein Einzelkind)). Das unsere Politiker Steuergelder ins nichts pusten ist mir auch klar, aber die Organisation eines Staates mit 80Millionen Einwohner ist, denke ich, auch eine angelegenheit die extrem schwierig zu bewältigen ist.

    Ich bin nicht stolz darauf, dass es mir gut geht und den Menschen in Afrika weniger gut, aber darum ging es mir eigentlich auch nicht. Natürlich ist es schrecklich, was da unten los ist, aber mir und meinen Mitmenschen zuliebe, wir sollten nicht immer zuerst nach draußen gucken. Du hast selbst gesagt, was dir an diesem Land nicht passt, also warum änderst du nicht zuerst selbst etwas ?
    (Ich nenne es mal "Staatsegoismus", da ich nicht weis wie man es sonst nennt, aber ist es falsch zuerst in dem Land für das gute zu kämpfen, in dem man selbst lebt?)
     
  13. 27. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    Klar haben wir es hier "besser". Aber wie Nobody bereits sagte, ist das auch nur eine Ansichtssache. Aus meiner Position kann ich sagen "Mh, läuft nicht sonderlich hier".
    Einfach zu vergleichen und zu sagen "Ey guck mal, die anderen haben es viel schwerer", das bringt doch nichts. Das ist wie "Die anderen haben das auch so gemacht!". Da wird kein Stück selbst gedacht. Ich muss nicht woanders hingucken um zu sehen, dass es mir hier nicht so gut geht, wie es gern propagiert wird.

    Ein freies Land? Schon den neuen Chaos Cumputer Club Artikel gelesen? Unsere Freiheit wird doch hier auch langsam planmäßig immer weiter beschnitten. Gut, vielleicht mag nicht alles durch kommen am Ende, aber allein diese billigen Versuche uns was zurecht zu Zensieren ist doch schon empörend. Glaub mir, wenn ich hier meine Meinung auf einer Demo richtig zur Schau stellen würde, würde man mich beobachten oder zur allgemeinen Sicherheit verwahren. Man würde mich einfach als Staatsfeind deklarieren und mich "das Problem" aus der Welt schaffen.

    Hoffe es ist abzusehen, dass ich hier mit absicht gerade Schwarzmalerei betreibe um einfach mal eine Gegenseite aufzuzeigen. Ich selbst hab nicht so viel, über das ich mich beschweren kann/muss. Einiges läuft hier auch ganz i.O.



    Ja, der Zivildienst erfüllt seinen Zweck weiterhin militärisches Instrument zu sein (im Falle eines Krieges müssen die Zivis dafür sorgen, dass die Soldaten und Krieginfrastruktur auch läuft, was ich vorher nicht mal wusste .. )
    Und weshalb der Wehrpflicht nicht abgeschafft wird ist auch leicht zu sagen. Da gewisse Einrichtungen schon richtig auf Zivis angewiesen sind, würde das System richtig einbrechen, wenn keine Sau mehr zum Bund muss. Aber ich finde, dass mit der Wehrpflicht mein Recht auf Freiheit komplett beschnitten wird. Ich habe nie gewollt, dass wir eine Armee haben, weder will ich jemals in den Krieg ziehen. Ich, als Induviduum werde hier einfach in irgendwelche Regeln und Gesetze gezwängt, in denen ich keinen Platz habe. Aber das mit dem Bund wäre ein eigener Thread wert, deswegen mache ich hier mal einen Cut (btw: ich hätte jetzt schon gern einen Rollstuhl )

    Weiß nicht, BaFög muss ich doch auch irgendwann zurück zahlen oder? Und von meiner Mutter brauche ich finanzielle Unterstützung nicht zu erwarten, da einfach nichts da ist. Ansonsten kann ich mir auch einen Kredit aufnehmen und am Ende meines Studiums dafür arbeiten, dass ich meine Schulden abgearbeitet bekomme (Quasi wie in Amerika)
    Und nur, weil wir hier 80 Millionen sind heißt es nicht, dass die Politiker unser Geld sinnlos ausgeben dürfen. Das ist absolut keine Berechtigung zu sagen "Boa alter, 80 Mio!11 Ich muss erst mal auf ne Insel und mit Luxus-*****n rum schnabulieren".



    Ich würde gern etwas ändern. Aber dafür brauche ich mehr Menschen, die die selben Ziele wie ich verfolgen. Es ist vollkommen in Ordnung zuerst zu gucken, dass es einem selbst gut geht. Immerhin kann ein Mensch, der sich selbst schätzt und respektiert, auch andere Menschen schätzen und respektieren. Klar, in erster Linie sollte man auch an sich selbst denken, damit eine gute Basis besteht um an andere zu denken.

    Bezüglich des änderns: Ich könnte total verweigern, mich weg sperren lassen und versuchen die Presse über diese Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen. Leider interessiert die kontrollierte Presse sowas nicht, weil das ein zu negatives Bild auf Deutschland wirft und man würde ja wieder riskieren, dass man über die Wehrpflicht debatieren muss.
    Kann mich auch vor die nächste Uni ketten und dafür protestieren, dass die Studiengebühren abgeschafft werden sollen. Dann kettet man mich los und man steckt mich auch in eine Zelle.

    Wie du siehst, das System arbeitet schon gegen meine Freiheit.
     
  14. 27. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    ich finde man sollte auch differenzieren zwischen etwas verbessern wolln und einfach nur meckern. natürlich geht es anderen menschen dreckiger als und und natürlich ist das nicht gut. und klar: auch unser zustand hier könnte besser sein. aber man kann nunmal nicht alles haben und vor allem kommen verbesserungen nicht vom himmel gefallen. auch wenn das etwas radikal klingt aber ich finde das nur die leute das recht haben über den allgemeinen zustand hier und auf der welt zu meckern, die auch gewillt sind etwas für die verbeserrung zu tun und vor allem opfer zu bringen. es ist doch klar das die denen es am besten geht auch die sind die am meiste abgeben müssen um den allgemeinen zustand zu verbessern. ich werd dafür eh wieder gescholten aber ein gutes beispiel sind für mich diese linksextremen mit kommunistischen anschlag die sich zur zeit auch hier im board häufen. ihr habt ja recht damit das der kapitalismus die armen länder und die menschen ausbeutet. aber wenn ihr wirklich so überzeugt davon seid, das ihr das richtige wollt warum geht ihr dann nicht in ein entwicklungsland und leistet soziale und politische aufbauarbeit in eurem sinne anstatt hier in D steine auf rechtsextreme und polizisten zu werfen? das ändert doch nix in am allgemein zustand. ich find es einfach lächerlich wie sich diese leute verbal in foren etc für ihre ideen einsetzen und 2 minuten später im nächsten H&M ihre klamotten kaufen gehn und damit den kapitalimus unterstützen und genauso mittragen wie alle andern auch, nur um nichts an EUREM lebensstandart einzubüßen. und dieses beispiel lässt sich auf viele weitere gruppierungen anwenden. deren ideale sind ja alle schön und gut aber wenn sie dafür auch nicht aktiv eintreten und bereit sind opfer zu bringen haben sie meiner meinung nach nicht das recht sich andauernd über ihren zustand und den anderer zu beschweren
     
  15. 27. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    Kann da mal neben bei einwerfen, dass ich kein Fleisch mehr esse um diese Form von System nicht mehr zu unterstützen, da ich die Ausbeutung von Tieren nicht mehr länger hinnehmen wollte.
    Es mag nur ein kleiner Schritt sein, den ich für mich allein mache. Aber diene ich so schon als (aus meiner Sicht) gutes Beispiel für andere. Aber das würde hier auch nur eine Diskussion auslösen, wo sich jede Seite in ihrer Meinung fest fährt.

    Und ich erkenne die Problematik auch, dass man schon so gewohnt und abhängig von gewissen Systemen ist, dass man zwar was für etwas anderer einstehen kann, aber dann doch allen anderen weiterhin schlafwandelnd folgt. Jedoch muss man zu geben, dass es nicht gerade viele Alternativen gibt, etwas anders zu machen. Und wenn, wird es mit Spott und Hohn begleitet. Man wird als nicht zurechnungsfähig und kindisch abgestempelt. Finde, dass es hier auch etwas an Toleranz mangelt. Ich als Vegetarier darf mir von Leuten, die Fleisch essen nur anhören und selbst bei Veganern bin ich unten durch, weil ich ja immernoch tierische Produkte (Käse z.B.) zu mir nehme und nicht besser sei als jemand, der Fleisch isst. Dennoch halte ich meine Stellung und scheiß drauf, was andere dagegen haben, wie ich leben will.



    Edit: Sollte ein Mod bis hier hin kommen. Ich hoffe es ist okay die Diskussion so offen und weitgefächert zu halten. Für mich ist es jedenfalls gerade interessant mal über gesellschaftliche- sowieso politische Umstände in Deutschland zu diskutieren ganz gleich, ob am Ende was gutes bei rum kommt.
     
  16. 27. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    das auch in deutschland nicht alles schön ist und es eine menge zu verbessern gibt ist doch selbstverständlich. jedoch ist es ebenfalls unabstreitbar, dass wir in relation mit der restlichen welt in einem echten paradies leben! demokratie, freiheit, individualismus, rechtsstaat, .... und alles in einem in der restlichen welt auch unseren westlichen freunden nicht wiederzufindenden maße!
    wenn man nur betrachtet, dass menschen die in deutschland arbeitslos auf einem standard leben der selbst für arbeitende in der restlichen eu nicht minimum ist erkennt man es doch... fernsehn internet und so weiter ist für jeden vorhanden und selbst die sogenannten obdachlosen könnten solange sie keine illegalen sind jederzeit ihre wohnung und ihr alg2 beantragen. keiner ist in diesem lande wirklich arm! wir deutschen sind auf einem so hohen stand und so verwöhnt das wir es uns leisten können den bau von windrädern im meer in frage zu stellen da der baulärm wahle und fische stören könnte... was soll man da noch sagen bei unseren problemen.
     
  17. 27. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    Was ist verwerflich daran, wenn wir bei unserem Stand nicht noch den Rest der Natur in den Abgrund reißen wollen und unseren Egoismus gegenüber anderen Lebewesen mal etwas runter schrauben?
    Versteh ich nicht.
     
  18. 27. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    Wie SiCkneZ konsumiere auch ich bewusster. Boykottiere McDoof & BurgerKing, versuche ColaCola zu vermeiden (was nicht immer gelingt, da der Konzern so ziemlich Monopolstellung im soft drink bereich hat), kaufe fast nur Bio Produkte (besonders Fleisch & Co) etc.
    Das sind aber nur die Spitzen des Eisbergs, denn komplett kann man sich dem Kapitalismus als normaler Mensch einfach nicht entziehen.
    Natürlich kann man in den Wald gehen und sich selbst versorgen. Aber was ist das für eine Alternative? Von der Armut in die Armut? Dann versuch ich lieber die Ursache der Armut heutzutage zu finden um im zweiten Schritt diese Ursache zu bekämpfen.
    Aber... nochmal zum Konsumverzicht... das ist für mich nichts anderes als eine persönliche Entscheidung zwischen mir und meinem Gewissen. Ich werde auch niemand überreden es mir gleich zu tun. Es gibt allerdings diese Menschen, die meinen man könnte durch Konsum/Erziehung o.ä. die Welt verändern. Nur ist es eben nicht der Mensch selbst der diesen Kapitalismus freiwillig so schlecht macht, sondern es ist eine kleine Minderheit, welche der Menscheit dieses System von oben aufzwingt und die Mehrheit zu ihren Lohnsklaven macht.
    Ich kann euch nur den Film "Lets make Money" empfehlen. Läuft atm im Kino.
    Es ist die Ordnung des selben Systems, was die Einkommen in unserem Land so extrem ausseinanderklaffen lässt und gleichzeitig die Menschen in der 3. Welt als Sklaven der 1. Welt hält.
    Das Privateigentum an Produktionsmitteln gibt es fast überall auf der Welt mit all seinen Konsequenzen. Übrigens will ich hier niemandem die Heilslehre des Kommunismus aufzwingen.
    Ich bin gerne bereit auch über andere Alternativen zu reden, solange es wirkliche Alternativen sind und nicht nur kosmetische Änderungen. Das wichtigste ist, dass jeder selbst einfach mal etwas skeptischer den Phrasen gegenüber wird, die wir jeden Tag durch die Massenmedien eingetrichtert bekommen.
    "Der Mensch ist schlecht. Darum gibt es keine Alternative und darum ist der Kommunismus gescheitert"
    "Chavez ist ein Diktator"
    "Wir müssen die Lohnnebenkosten senken"
    "Du bist Deutschland"
    etc.
    Also:
    "Habt Mut euch eures eigenen Verstandes zu bedienen!"
    "Es geht nicht darum, den Kapitalismus zu zivilisieren, es geht darum, vom Kapitalismus zur Zivilisation zu kommen" Jean Ziegler
    Apropos Jean Ziegler... Wer den Event-Einheitsbrei der deutschen Polit-talkshows satt hat dem sei diese Folge des Club 2 (ORF2) nahegelegt:
    http://de.youtube.com/watch?v=09O-ioYR4bs
    Eine der besten Talkshows die ich je gesehen habe.
     
  19. 27. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    genauso wie du seh ich das auch, wir wissen garnicht wie gut es uns geht.
    aber man darf eins dabei nicht vergessen und zwar ein völlig menschliches verhalten
    --> der mensch der am wenigsten hat jammert auch am wenigsten. der der am meisten hat jammert am meisten, da er viel mehr zu verlieren hat.

    kann sein, dass manche das falsch verstehen, aber es ist doch so, je mehr man hat, desto mehr angst hat man um seinen reichtum und der egoismus treibt uns dazu, zu vergessen, wie schlecht es anderen geht
     
  20. 28. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    ich war in diesem Jahr länger im Ausland als im Inland und bin mittlerweile auch glücklich in Deutschland zu leben. Es ist nicht alles super hier und bestimmte Dinge sind sogar , aber alles zusammen leben wir in einem Topland.
    In Polen sind die Preise im Vergleich zum Einkommen jenseits von gut und böse, die Bürokratie eine Unverschämtheit, das Wetter auch , die Mentalität wird eher schlechter.
    In Brasilien darfst du jeden Tag zigmal darüber nachdenken, ob dies und jenes gefährlich ist, die meisten Menschen dort sind arm und können sich nicht mal eine Bildung leisten.
    Mittlerweile sehe ich für Deutschland nur 2 Probleme: Das Wetter ist aber dank Klimaerwärmung wird es besser und ausserdem ist die Mentalität katastrophal (es wird z.b. zu viel genörgelt, kann man ja auch hier im Thread sehen), aber ansonsten haben wir viele Freiheiten, weil wir nicht daran denken müssen, wo wir morgen schlafen werden oder was wir essen werden.
     
  21. 28. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    Und wenn alle so denken würden, würde es absolut keinen Fortschritt mehr geben. Schön und gut, dass es mir hier besser geht als woanders. Aber ich lebe schlichtweg hier. Und wenn es hier nicht gut läuft, dann äußer ich das auch. Wenigstens bin ich nicht so, dass ich direkt sage "Böh, scheiß Deutschland", sondern schon einsehe, dass ich hier mit einem recht gutem Standard lebe. Aber Menschen sind nunmal so, dass sie immer mehr haben wollen. Sich immer weiter vorran treiben und entwickeln, dass nennt man Evolution. Und an diesem Punkt hier will ich ganz sicher nicht stehen bleiben.
     
  22. 28. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    Falls das ein Mod liest bin ich auch dafür den Thread offen zu lassen, ist doch recht interessant das alles zu lesen.

    So nun zum Thread selbst ... Erstmal find ich es gut wie hier alle das äußern was sie stört /gut finden, aber ich wollte mit dem Text nie zum Ausdruck bringen, dass wir still sein sollen und alles so hinnehmen wie es ist. Der Text ist aus langeweile entstanden und klingt vllt. etwas angreifender als er soll. Es gibt natürlich auch hier Probleme, schlechts und moralisch bedenkliches aber eben auf einem Niveau, von dem nahezu der gesamte Rest der Welt träumt. Auch ich denke es sollte politische Veränderung geben, den ärmeren Ländern geholfen und die Massentierhaltung abgeschafft werden (@den Vegetarier, will trotzdem nicht auf mein Fleisch verzichten). Jedoch muss man auch dort überlegen wie man das anstellt. Natürlich sinds Demos da keine schlechte Idee, aber man muss im Endeffekt vllt. mehr darauf achten, wie man es regelt wenn man an der Macht ist. Wie ich in meinem Post an Sicknez schon erwähnt habe, ist es (meiner Meinung nach) extrem kompliziert 80 Millionen Menschen zu organisieren. Damit will ich nicht sagen das unsere Politiker nichts falsch machen ( XD ), aber sie haben auch gleichzeitig eine riesige Verantwortung und eine noch größere Aufgabe. Sie müssen ein Gleichgewicht zwischen Unternehmern und der Arbeiterklasse herstellen, wobei dieses Gleichgewicht schnell zerstört werden kann.
     
  23. 28. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    Hallo,
    natürlich meckern wir Deutschen auf einem sehr sehr hohen Niveau und vieles von unserem Gemecker ist unnötig!
    Allerdings währe es falsch eine Verschlechterung der Zustände hinzunehmen und sich einzureden das es den anderen ja noch schlechter geht.
    Nur wer protestiert und versucht etwas zu ändern hat das Recht später auch von den Veränderungen zu profitieren.

    Woher unser Wohlstand kommt, und das wir ihn teilweise nur aufbauen konnten weil es anderen schlecht geht, ist ein ganz anderes Thema.

    Viele Grüße,
    Jim Morrison
     
  24. 28. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    Weil wir alle Egoisten sind, es gibt immer einen der Mehr hat auf den ist amn dann im schlimmsten falle neidisch, daraus entsteht unzufriedenheit und dann hat man auch schon den Salat. Es ist außerdem leichter etwas zu Kritisieren als zu Loben, nicht umsonst soll man in einer Beziehung 5 gute auf eine nicht so gute Sache sagen.
    Du hast ja auch rechtmit dem was du sagst, aber Kritiker gibts immer, unzufriedenheit auch, es gibt immer Missstände udn außerdem kann es nicht allen gleichgut gehen.

    Dann sind da noch die ganzen mitläufer die keine ahnung haben aber sich irgendwie dazugehörig fühlen und dann am Lautesten schreihen.

    Naja, wir leben in einer schmucken Demokratie und trotz vielfältiger Interessensvertretung kann man es nicht leider allen recht machen, da muss man auch konsequent sein und die schwachen halt ins Beiboot schmeißen, ich sag nur in Deutschland kriegt jeder das was er verdient, das Strafmaas ist mild, der Jobmarkt nicht leer (wer suchet der findet) und wenn man sich n bisschen bemüht dann wird man mit etwas glück auch ein bodenständiges leben führen können.
     
  25. 29. November 2008
    AW: Deutschland - der moderne Garten Eden

    Entwicklung kommt nicht durch Nörgeln und dauernd kritisieren, sondern durch Ideen, sprich Lösungen, konstruktive Beiträge.
     
  26. Video Script

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