#1 22. Januar 2009 Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017 Datenschutz-Aktivisten verschenken Zugangsdaten für Anonymisierungsdienste Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung, ein bundesweiter Zusammenschluss von Bürgerrechtlern, Datenschützern und Internet-Nutzern, empfiehlt die Nutzung von Anonymisierungsdiensten. Nur über diese könne das Internet noch ohne verdachtslose Aufzeichnung genutzt werden. Das beispielsweise sei wichtig, wenn sich ein Internetnutzer über psychische Krankheiten im Internet informieren, bei Suchtproblemen beraten lassen oder Informationen anonym an die Presse weitergeben wolle. Um Internetnutzer zum Einsatz von Anonymisierungsdiensten zu ermuntern, hat der Arbeitskreis auf seiner Homepage einen Vergleichstest von 17 internationalen Anonymisierungsdiensten veröffentlicht. Außerdem verschenkt der Arbeitskreis 64 Zugänge zu kommerziellen Anonymisierungsdiensten im Wert von über 3000 Euro. "Die strengen Auflagen des Bundesverfassungsgerichts zur Vorratsdatenspeicherung gelten nicht für die Identifizierung von Internetnutzern", erklärt der Jurist Patrick Breyer vom Arbeitskreis. Seit dem 1. Januar 2009 müssen auch Internetprovider die elektronischen Spuren ihrer Kunden sechs Monate lang protokollieren. Dem Bundesverfassungsgericht liegt eine vom Arbeitskreis initiierte "Massenklage" von über 34.000 Bürgern vor. Im September 2008 hatte Karlsruhe die erstmals im März verfügten Einschränkungen der Vorratsdatenspeicherung verlängert und einen zweiten Erfolgsbericht angefordert. In ihrem Verteidigungsschriftsatz wirft die Bundesregierung den Beschwerdeführern systematische Fehler vor. quelle: heise online Arbeitskreis rät zu Anonymisierungsdiensten und verschenkt Zugangsdaten +++ Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung empfiehlt Internetnutzern die Verwendung von Anonymisierungsdiensten +++ Zugänge im Wert von über 3.000 € zu verschenken +++ Wegen des Gesetzes zur Vorratsdatenspeicherung ist spätestens seit dem 01.01.2009 nachvollziehbar, wer mit wem per E-Mail in Verbindung gestanden oder das Internet genutzt hat. Um eine Aufdeckung der eigenen Internetnutzung zu verhindern, empfiehlt der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung allen Internetnutzern, Anonymisierungsdienste zu verwenden. Nur über Anonymisierungsdienste kann man das Internet noch ohne verdachtslose Aufzeichnung nutzen. Wichtig ist dies beispielsweise, wenn man sich über psychische Krankheiten im Internet informieren, bei Suchtproblemen beraten lassen oder Informationen anonym an die Presse weiter geben will. Um Internetnutzer zum Einsatz von Anonymisierungsdiensten zu ermuntern, hat der Arbeitskreis auf seiner Homepage Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! - Startseite einen Vergleichstest von 17 internationalen Anonymisierungsdiensten veröffentlicht. Im Rahmen einer Sonderaktion verschenkt der Arbeitskreis dort außerdem 64 Zugänge zu kommerziellen Anonymisierungsdiensten im Wert von über 3.000 €. Der Einsatz von Anonymisierungsdiensten ist in Deutschland legal. "Ob kostenlos oder im Monatsabo, ob in Deutschland oder im Ausland, ob besonders sicher oder besonders schnell - für jeden gibt es einen Anonymisierungsdienst, der seinen Bedürfnissen gerecht wird", meint Uwe Schulze vom Arbeitskreis. "Die strengen Auflagen des Bundesverfassungsgerichts zur Vorratsdatenspeicherung gelten nicht für die Identifizierung von Internetnutzern", erklärt der Jurist Patrick Breyer vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung. "Allein die Deutsche Telekom AG identifiziert auf Anfrage der Polizei täglich mehr als 500 Internetnutzer - meistens wegen des Verdachts von Betrug, Beleidigung oder Urheberrechtsverletzung.[1] Bis das Bundesverfassungsgericht über unsere Beschwerde gegen die Vorratsdatenspeicherung entschieden hat, sollte jeder einen Anonymisierungsdienst nutzen, um sich vor falschem Verdacht und Bekanntwerden seiner Internetnutzung oder E-Mail-Kontakte zu schützen." Internet-Anonymisierungsdienste im Test Im Januar 2009 hat unser Mitglied Jonas 17 internationale Anonymisierungsdienste insbesondere unter dem Aspekt der Anonymisierungsqualität und des Datenschutzes unter die Lupe genommen. Der ausführliche Testbericht über jeden Dienst kann als pdf-Dokument nachgelesen werden: Vergleichstest.pdf. Kurzübersicht: Die Dienste sind in der Testreihenfolge aufgeführt; die Reihenfolge beinhaltet keine Wertung. Testbericht als pdf-Dokument lesen: Vergleichstest.pdf. Sonderaktion Wir verschenken folgende, von den Herstellern freundlicherweise zur Verfügung gestellte Anonymisierungsprodukte im Gesamtwert von über 3.000 €: 10x 12 Monate Internet Anonym VPN 6x 3 Monate Ivacy Unlimited 5x 24 Monate Jondonym Premium XXL inkl. 6,5 GB 10x 12 Monate Jondonym Premium Medium inkl. 1,5 GB 3x 3 Monate Linkideo Unlimited VPN 10x 3 Monate Perfect Privacy 5x 6 Monate Trackbuster 5x ohne Zeitlimit Xerobank inkl. 250 GB 10x 12 Monate ShadowVPN 10x Buch "Anonym im Netz" von Jens Kubieziel Diese Aktion stellt keine Empfehlung der genannten Produkte dar. Das Teilnahmeformular wird am 22.01.2009 um 18 Uhr in der Quelle freigeschaltet. quelle: Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung + Multi-Zitat Zitieren
#2 22. Januar 2009 AW: Datenschutz-Aktivisten verschenken Zugangsdaten für Anonymisierungsdienste Mhpf Page ist online gerade das Formular ausgefüllt Finds ne gute Aktion ^^ + Multi-Zitat Zitieren
#3 23. Januar 2009 AW: Datenschutz-Aktivisten verschenken Zugangsdaten für Anonymisierungsdienste die idee ist wirklich super.... vielleicht bewegt es manche leute ja wirklich nach dem ablauf solche dienste zu nutzen und auch zu bezahlen. die page ist bei mir jetzt leider auch down. naja, ist ja klar, alle wollen anonym sein ;D + Multi-Zitat Zitieren
#4 23. Januar 2009 AW: Datenschutz-Aktivisten verschenken Zugangsdaten für Anonymisierungsdienste find ich ne gute sache die page ist mitlerweile wieder online und man findet folgenden text + Multi-Zitat Zitieren