3 Punkte einer Religionsarbeit

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von Boriz, 12. März 2009 .

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  1. 12. März 2009
    Moin,
    ich schreibe morgen Reli und brauche noch Infos über 3 Punkte die mir noch fehlen.
    Google und Encarta haben kaum infos gebracht.

    1. Was ist Jesuitenmoral?

    2. Was ist Probabilismus?

    3. Was ist ein probates Mittel?

    Hoffe auf Hilfe & BW ist Ehrensache
     
  2. 12. März 2009
    AW: 3 Punkte einer Religionsarbeit

    Das habe ich bei wikipedia gefunden, da wird das zweite genau beschrieben und glaube probabilis, also was unten in der Klammer steht, ist ein probates Mittel, bin mir aber nich sicher.
    Jesuiten werden am Ende auch genannt, aber was genau Jesuitenmoral ist, kann ich dir jetzt nicht sagen.
    Aber alle 3 Begriffe hängen wohl eng zusammen.


    Probabilismus (Moraltheologie):

    "Probabilismus (von lat. Probabilis: annehmbar, wahrscheinlich) bedeutet in der katholischen Moraltheologie, dass eine Handlung, die gegen bestehende Normen verstößt, dann zulässig ist, wenn dies aus annehmbaren Gründen erfolgt. Als annehmbar gelten Gründe, wenn sie stark die subjektiven Handlungsmotive des einzelnen Gewissens berücksichtigt. Handelt man gegen ein moralisches Gesetz (z. B. die 10 Gebote), bringt dafür aber „glaubwürdige“ (probabilis) Gewissensgründe vor, so kann ein Vertreter des Probabilismus dies als vor Gott gerechtfertigt ansehen. Im Zweifelsfall entscheidet man sich dafür, das Handeln der Person als erlaubt zu bezeichnen, wenn dafür positive subjektive Gründe sprechen. Man hält somit den guten Willen des Menschen in Bezug auf Gott für das Entscheidende, selbst wenn sich dieser Mensch vielleicht objektive gesehen irrt. Hintergrund ist eine optimistische humanistische Sicht auf den Menschen, der im Grunde gut ist.

    Der Probabilismus bezieht sich unter anderem auf den Römerbrief: „Wer aber zweifelt […], der ist gerichtet, denn es [das Handeln] kommt nicht aus seiner Überzeugung.“ (Röm. 14, 23)

    Anders ausgedrückt, ist in Zweifelsfällen eine Handlung erlaubt, wenn gute Gründe dafür vorliegen. Den praktischen Probabilismus in ähnlicher Form vertreten z. B. die Jesuiten."
     
  3. 13. März 2009
    AW: 3 Punkte einer Religionsarbeit

    Probabilismus.
    Ist einfach die Theorie, nach der sich der Mensch gegen die Befolgung moralischer Normen entscheiden kann, sofern seiner Entscheidung »annehmbare« Gewissensgründe zugrunde liegen.

    Beispiel.
    Würdest du 1 erschießen um 10 zu retten?

    Der Probalist würde mit ja antworten, obwohl er ein Leben auslöscht und somit gegen die Normen verstoßen würde, wäre es für ihn richtig.


    Probates Mittel.

    Für probat gibt es hier viele Synonyme.
    Ich würde es einfach mit wirksam übersetzen. Es hat aber einen negativen Beigeschmack.

    Beispiel
    Ein probates Mittel um eine kleine Abwehr zu knacken sind hohe Bälle.


    Jesuitenmoral.

    Dazu kann ich dir leider nicht viel sagen. Ich weiß nur, dass sie pragmatische Moraltheologie verfolgten. Was auch zu ihrem Verbot geführt hat.
     
  4. 13. März 2009
    AW: 3 Punkte einer Religionsarbeit

    Jupp danke, war beides hilfreich und hat mir geholfen
     
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