Edelmann und Kriegsverräter

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von access denied, 14. März 2009 .

  1. 14. März 2009
    Nach wie vor sind die Widerständler nicht rehabilitiert
    Es bleibt zu hoffen, dass sich dies ändert
    Viel Hoffnung habe ich nicht

    jungle-world.com - Archiv - 11/2009 - Inland - Deutsche »Kriegsverräter«
     
  2. 14. März 2009
    AW: Edelmann und Kriegsverräter

    So ist das nunmal. Was für die einen Widerstand ist, ist für die anderen Verrat.

    Man sollte den Widerstandskämpfern jedenfalls Respekt zollen. Wäre z.b. ein Attentat auf Hitler gelungen, hätten möglicherweise eine Menge Leben gerettet werden können.

    Ich fänds klasse wenn man diese Ansicht allgemein in der Politik anwenden würde. Es geht schließlich nicht um die Wahlerfolge der eigenen Parteien sondern um das Wohl der Allgemeinheit... (Wobei man ja Wahlerfolge erzielen würde wenn man sich fürs Wohl des einfachen Volkes einsetzen würde)
     
  3. 14. März 2009
    AW: Edelmann und Kriegsverräter

    Klar Wiederstandskämpfer sollten rehabilitiert werden. Aber in dem Artikel geht es allgemein um Kriegsverräter und die pauschal zu rehabilitieren find ich auch nicht ok. Da muss man von Fall zu Fall entscheiden. Auch wenn der eine Fall erfunden war, kann es doch sein, dass manche wirklich ihre Kameraden in Gefahr gebracht haben.
    Und sicher sollte man ein Gesetz nicht einfach ablehnen, nur weil es von den Linken kommt. Aber ich würde dem Gesetzt auch nicht zustimmen, da es viel zu allgemein ist. Es gab bestimmt damals auch schwarze Schafe, warum sollten die wieder rehabilitiert werden?
     
  4. 14. März 2009
    AW: Edelmann und Kriegsverräter

    Naja, es würde wenig Sinn machen, wären sich die Parteien immer einig
    Sicher, Entscheidungen zu blockieren, die man eigentlich gut findet, ist Unfug
    Aber der Streit um die beste Lösung ist trotzdem noch ein wichtiger
     
  5. 14. März 2009
    AW: Edelmann und Kriegsverräter

    Es ist ja mal wieder Typisch. Wie Krank muss man sein um so ein Verräterisches verhalten gegenüber Hitler, der Wehrmacht und dem Deutschen Volk als Falsch einzustufen oder überhaupt etwas falsches darin zu sehen. Sowas kann einfach nur von der CDU/CSU kommen. Und das SPD zu blöd ist um Demokratie zu verstehen wissen wir ja eh...
     
  6. 14. März 2009
    AW: Edelmann und Kriegsverräter

    für gefallene wehrmachtssoldaten stellt man mahnmale und statuen auf und für die die es wirklich verdient hätten macht mann n scheiß....hmm...also sind letztendlich die die unter dem hakenkreuz gekämpft haben helden und der wiederstand kriegsverräter....bis heute...
     
  7. 14. März 2009
    AW: Edelmann und Kriegsverräter

    Wehrmachtssoldaten haben genauso Denkmäler verdient, wie alle anderen Soldaten...
     
  8. 14. März 2009
    AW: Edelmann und Kriegsverräter

    Und somit weiter dafür zu sorgen, dass Soldaten allgemein als "gut" und "nützlich" in der Gesellschaft angesehen werden? Ich finde so etwas eher bedenklich. Soldaten sind in erster Linie Werkzeug und Täter. Keine Opfer. Sie sind diejenigen, die mit den Waffen in das Land des "Feindes" eindringen.

    Verräter im Krieg sind die, die es schaffen aus dem manipulativen Sud heraus zu kommen und selbstständig für sich Entscheidungen zu treffen. Menschen, die zeigen, dass sie sich vorher überlegt haben für was sie ihr Leben eigentlich wirklich opfern wollen. Natürlich hat das Nachteile für die Seite, die verraten wurde. Aber das sind dann meist die "Opfer", die es einfach nicht geschafft haben, sich nicht weiter manipulieren zu lassen, geschweige denn selbstständig zu denken und über die Situation genau zu reflektieren.

    Natürlich bleibt das alles immer eine Ansichtssache. Ein Soldat, so wird es propagiert, ist der, der die unschuldige Zivilbevölkerung beschützt. Das lasse ich sicherlich nicht außer Acht. Aber warum ist so etwas nötig? Weil eben auch der "Feind" Soldaten hat, der letztendlich auch nur irgendwas beschützt. Da ich sowieso für den Frieden bin und mich offen für die Abschaffung der Bundeswehr und aller anderen militärischen Verbände ausspreche, ist es eigentlich nicht mehr nötig, dass ich hier weiter meinen Senf dazu geben muss.

    Klar ist für mich, dass vermeintliche "Kriegsverbrecher" doch eher die unbekannten Helden sind. Denn sie verweigern sich den Obrigkeiten und sind im Stande für sich zu denken.
     
  9. 15. März 2009
    AW: Edelmann und Kriegsverräter

    Widerstand gegen Hitler war eine Sache, seine Kameraden der Wehrmacht zu töten oder gegen sie vorzugehen eine andere.

    Deshalb wird es auch kein solches Gesetz geben, ganz einfach weil Verrat in der Armee und Gewalt gegen die Führungsriege auch heute nicht toleriert werden kann. Und wenn man sagt ein aktiver Widerständler war damals korrekt, wie soll man den BW-Offizier dann verurteilen der z.B. eine BW-Runde mit Offizieren in Afghanistan hochbläst weil er gegen den dortigen Einsatz ist.. etc.
     
  10. 15. März 2009
    AW: Edelmann und Kriegsverräter

    Jetzt kommt die alte Leiher von wegen man kann sich immer dagegen entscheiden. Ja mag sein (auch wenn man je nach Zeit oder Ort dann als Verräter kalt gemacht wird). Diejenigen die am Schreibtisch sitzen, sind die wahren Täter!
     
  11. 15. März 2009
    AW: Edelmann und Kriegsverräter

    Wobei man nun argumentieren kann, was eher tötet.. ein Stift, oder eine Waffe
    Aber klar, auch Leute, die Befehle formulieren bzw freigeben, sind ebenso Mittäter. Nur morden diese eher passiv. Der Aktive bleibt meist immer der Soldat. Und mir ist auch bewusst, dass Verräter meist an Ort und Stelle erschossen werden. Ist eben keine leichte Situation. Aber eben das spricht für diese Menschen. Die diesen Mut aufbringen konnten und sich gegen diese Befehle gestellt haben.
     
  12. 15. März 2009
    AW: Edelmann und Kriegsverräter

    Es ist halt ein sehr heikles Thema. Ich z.b würde bei Soldaten, die richtig im Krieg kämpfen und feindliche Soldaten töten, nicht von Mord reden. Eher von töten. Es kommt halt auch auf die Wortdefinition der Einzelnen an.
    Und man braucht Soldaten. Nichtmal in 1000 Jahren wird man ohne auskommen, so bedenklich es ist, aber solange es Waffen gibt, braucht man auch Menschen, die den Staat und dessen Bevölkerung verteidigen.
     
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