:love:-Filter auf Second Life

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von xxxkiller, 23. April 2009 .

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  1. 23. April 2009
    Die virtuelle Welt Second Life will ihr Image aufpolieren. In der nächsten oder übernächsten Woche soll eine neue Altersprüfung für Inhalte in Kraft treten, die für Jugendliche bedenklich scheinen.

    HB DÜSSELDORF. "Wir haben uns gefragt, wie wir mit Erwachsenen-Inhalten umgehen können", sagte Mark Kingdon, Vorstandschef der Second-Life-Mutter Linden Labs dem Handelsblatt. Vor allem sollten Nutzer nicht mehr unerwartet auf solche Inhalte stoßen.

    Auch wenn der Linden-Lab-Chef beteuert, nur ein kleiner Teil von Second Life habe mit Sex zu tun, so fällt doch auf, dass gerade die belebten Orte der virtuellen Welt sich sehr oft um das Thema Sex drehen. Auch gibt es virtuelle Gegenden, an denen sich Hardcore- s aus der realen Welt zu winzigen Preisen abrufen lassen. Das soll kein Ende nehmen - aber nicht mehr für jeden erreichbar sein, betont Kingdon: "Wir wollen den Nutzern nichts wegnehmen. Wir ändern nur die Art, wie sie die Inhalte erreichen."

    Unter die Beschränkung fallen zum Beispiel Cybersex, extreme Gewalt, Nacktheit - alles ausgeübt von den Second-Life-Figuren, den Avataren. Nur Nutzer, deren Kreditkartendaten vorliegen oder die sich einem Überprüfungsprozess unterziehen, werden für solche Bereiche freigeschaltet. Ersteres dürfte ohnehin für einen Großteil der Second-Life-Mitglieder zutreffen: Über klassische Kreditkarten können sie reales Geld gegen die virtuelle Währung Linden-Dollar tauschen.

    Die Hamburger IT-Beraterin und Second-Life-Expertin Martina Pickhardt ist skeptisch: "Ich halte das nur schwer für durchführbar. Die Frage ist doch: Wer will das kontrollieren?" Angesichts der Masse von Inhalten sei eine Überwachung nur schwer durchführbar. "Ich halte das für eine PR-Aktion - aber für eine wichtige. Denn der Rummel um Second Life klang ab, als die Plattform wegen der -Inhalte ins Gerede kam", sagt Pickhardt: "Dieses Abstempeln aber war unfair, denn das gesamte Internet hat ein -Problem."

    Linden Lab geht es wohl auch darum, wieder mehr Aufmerksamkeit zu gewinnen. In den Medien tauchen das Unternehmen und sein einziges Produkt kaum noch auf. Über 15 Mio. registrierte Profile listet Second Life, im März nutzten davon 653 000 tatsächlich den Dienst. Aus Deutschland kamen davon rund 76 000. Linden Lab nahm damit im vergangenen Jahr 450 Mio. Dollar ein. "Wir sind profitabel", sagt CEO Kingdon, ohne Details zu nennen. Deshalb auch brauche das Unternehmen derzeit kein frisches Kapital.

    Quelle: handelsblatt.com
     
  2. 24. April 2009
    AW: -Filter auf Second Life

    naja wem es spaß macht über ein "spiel" sexuelle befriedigung zu suchen.. der soll es halt tuen!
    die geplante einschränkung ist einfach nicht umsetzbar, es sei denn nur regestrierte user haben zugriff auf diese welt, gäste nur auf teile um es kennenzulernen.. dies würde aber sicher finanzeinbüßungen bedeuten und auch abnahme der neukunden etc.
     
  3. 24. April 2009
    AW: -Filter auf Second Life

    Ich finde Second Life eh nicht Global tauglich. Viel zu viele Funktionen sind nirgendwo ausreichend erklärt. (Beispiel in deutscher Sprache).

    Der Schutz gegen Cybersex etc soll, wie geschrieben wurde, nur das image aufpeppen. Dafür würde ich mich aber nicht nochmal da registrieren. Finde Second Life hat rein gar nichts zu bieten.

    Dieser Schutz wird, wie schull3 schon sagte, neue Kunden abschrecken oder vorhandene Kunden einen Grund geben SL zu verlassen.

    gruß
     
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