Erbtheorie vs. Milieutheorie

Dieses Thema im Forum "Allgemeines & Sonstiges" wurde erstellt von Got2Be, 27. April 2009 .

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Erbtheorie vs. Milieutheorie

  1. Erbtheorie

    9 Stimme(n)
    9,2%
  2. Milieutheorie

    89 Stimme(n)
    90,8%
  1. 27. April 2009
    ich wollte mal wissen welche theorie ihr vertrettet

    die erbtheorie, die besagt dass wir menschen dank unseren genen bereits vorprogrammiert sind und erziehung wenig sinn macht da man uns sozusagen nicht umformen kann und wir eh werden zu dem was wir sind

    oder die milieutheorie, vertretter dieser theorie behaupten, dass uns unser umfeld zu dem macht was wir sind und wir nicht "vorprogrammiert" sind

    //Edit by Chakuza
     
  2. 27. April 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    Ich würde eher sagen milieutheorie.
    Man kann ja Menschen auch umerziehen also kann man die erbtheorie als relativ bezeichnen weil wenn man zB böse/frech is zB^^ (erbtheorie) und dann umerzogen wird (milieutheorie) kann es ja auch die erbtheorie sein da es "vorprogrammiert" wurde das man umerzogen wird damit man "lieb und artig" ist , versteht ihr ? ^^


    also ich denke eher an die milieutheorie da es einfach das Umfeld ist welches einen Menschen "formt"
     
  3. 27. April 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    ich hab mal milietheorie gevotet, jedoch nach stundenlangen diskussionen im unterricht bin ich der meinung bzw. habe gelernt das weder völliger determinismus noch extremer indeterminismus auf uns zutrifft,jedoch aber eine mischtheorie a la 40 zu 60 prozent.
    lg annac
     
  4. 27. April 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    jo kann annac nur zustimmen.
    die meisten komplexeren processe, auch im gehirn laufen ja nach einem nichtlinearen Determinismus ab.
    Aber ich würde eher behaupten, weder das eine noch das andere ist komplett richtig oder falsch.
     
  5. 27. April 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie


    eion beispiel - 2 eineige zwillinge leben getrennt voneinander auf und haben keinen kontakt zueinander

    der eine zwilling kommt in eine arme arbeiterfamilie der andere in eine wohlhabende unternehmer familie (2 komplett unterschiedliche milieus!)

    wissenschaftler haben diese zwillinge gefunden und miteinander verglichen (ohne das ssich die zwilling egetroffen ahben)

    jetzt kommt das verblüffende, beide haben dieselben phobien (angst vor spinnen) und beide arbeiten in einer fabrik!
    deren interessen und hobbies sind ähnlich
    sogar deren kleidungsstil ist identisch !

    also da frage ich mich schon wie sowas zustande kommt ...



    @ annac, welche theorie überwiegt denn ?
     
  6. 27. April 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    ich denke auch eher Milieutheorie. wir lernen aus unseren erfahrungen. es mag sein das eine eigenschaften vorprogrammiert sind aber es gibt immer einschlägige ereignisse in unserem leben die uns verändern ob in der kindheit oder im erwachsenenleben.
     
  7. 27. April 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    millieutheorie, da ich sehe wie viele leute sich sooo leicht beeinflussen lassen nur wenn sie mal eben eine person cool finden oder bewundern....klar manche eigenheiten haben wir einfach in uns, aber grösstenteils verhalten sprache geesten die wir haben kommen vom umfeld meiner meinung nach.
    für die erbtheorie sind die menschen zu leicht zu beeinflussen.

    mfg
    peter hoden
     
  8. 27. April 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    das grundgerüst wird sicher ebenso auschlaggebend sein, wie die soziale prägung, aber diese ist für mich dann doch eher zutreffend, wenn man nach deiner umfrage geht. generell kann es nur mischformen geben, wenn alles von geburt an da wäre, dann müsste ein kind quasi schon ein voll entwickeltes gehirn haben, allerdings nicht auf alle teile zu greifen können.

    und das halte ich für unwahrscheinlicher. eltern, freunde, medien, usw arbeiten an dem auftreten, an der orienteriung eines menschen mit und prägen ihn mindestens ebenso stark, wie seine veranlagungen, wenn nicht sogar ncoh mehr. aber das wird wohl auch verschieden sein, von mensch zu mensch.
     
  9. 27. April 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    milieutheorie

    ich will einfach nicht glauben das diese assis und leute osmanischer abstammung im bahnhof nichts dafür können
     
  10. 27. April 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    Ist das deine Hausaufgabe =) ? Argumente Pro und Kontra zu finden?

    [/ironie]

    Ne Spaß beiseite da ich SoWi-LK hab, war das natürlich in ähnlicher Form auch mal unser Thema (Milieuforschung an Sozailbeispielen zB wird ein Hartz IV Kind auch später arbeitslos und werden die "Reichen" immer reicher?)

    Denke das das Umfeld schon eine Menge ausmacht aber man da auch die Gene nicht vernachlässigen darf. Ich denke das kleine "Geschmackssachen" schon von den Genen herkommen, wie zB die Anzahl der Rezeptoren auf der Zunge wodurch die Zwillinge das gleiche Schmecken und somit evtl. auch den gleichen Geschmack haben (Ernährung).

    Spinnen Phobie ist, finde ich, ein eher schlechtes Beispiel da das eine sehr häufige Phobie ist (besonders bei Frauen).
     
  11. 27. April 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    ich denk auch das das ne gesunde 50:50 mischung ist, klar einer der auf der Straße sein kind großzieht wird nich erwarten können das das Kind dann ma doktor wird o.s.ä. Aber das einfach gewisse sachen von den Eltern geerbt wern kann keiner bestreiten, sons würds ja kein Stress mit Inzuchtskrankheiten (bsp. französische Königshäuser) gegeben haben
     
  12. 27. April 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    Ich bin auch eher Vertreter der exogenistichen Theorie.
    Potiental kann nur durch Förderung aussgeschöpft werden.
    Wenn das Kind noch so begabt ist,kann es sich trotzdem nicht richtig und absolut entwickeln wenn die Umwelt ein einziger rießiger Störfaktor ist,der die Entwicklung behindert.

    Wenn die grundlegensten Aspekte in der Erziehung nicht stattfinden bzw. in der Umwelt nicht zu finden sind,wird es das Kind absolut schwer haben später und sich sicherlich negativ entwickeln.
    Begabung ist nicht alles,die Umwelt ist einfach ein absolut prägender Faktor.

    Zumindest in den ersten Jahren,ist das Subjekt seiner Umwelt mehr oder weniger ausgeliefert,später kann es dann eventuell trotzdem aus seinen Talenten schöpfen und durch Selbstwirksamkeit doch noch versuchen alles ins reine zu kriegen.

    Der Konstruktivismus hat größtenteils schon recht,mit der Aussage das dass Kind seine Entwicklung und Umgebung selbst beinflussen kann,jedoch nicht absolut und auch nicht von Anfang an.,aber hat mit dem Thema ja auch wenig zu tun.^^
     
  13. 29. April 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    radikal nur eine seite zu vertreten is denk ich quatsch
    es hat sich ja auch in der forschung gerade in der weniger lang zurück liegenden vergangenheit, dass sowohl genetische als auch soziale faktoren jeweils wichtige rollen einnehmen
    von beidem etwas scheint mir die beste, weil realistischste, position zu sein
    mfg benn
     
  14. 29. April 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    kein bock auf individualität?^^
    nein im ernst, und was is dann mit deiner gesamten dns?
    100 prozent millieu find ich etwas drastisch pädagogisch optimistisch
    ich find, man kann eigentlich garnicht leugnen, dass die dns auch einfluss auf uns hat
    wurde ja auch bewiesen...
    mfg benn
     
  15. 30. April 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    es handelt sich hierbei sicher um ein zwischenspiel aus anlagen und prägung durch das umfeld.
     
  16. 30. April 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    Umfrage sinnlos, da Mischung aus beiden...manches ist fest in uns verankert jedoch prägt unser fruendeskreis etc uns auch mit, kann uns aber nicht zu 100% verbiegen.
     
  17. 30. April 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    Ich tendiere zu Rebtheorie, weil wir Freunde haben, die zwei Kinder adoptiert haben. Beide wurden gleich erzogen. Der eine hat einen Abischnitt von 1,0 und der andere hat ncoh "startprobleme".

    Milieu hat natürlich auch was zu tun. Das Buch Schlafes Bruder bringt das auf den Punkt.
     
  18. 30. April 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    Ich würd sagen teils, teils.
    Gewisse Sachen sind schon vererbt sag ich jetzt mal, aber dennoch werden wir mehr durch unzere Umgebung, sprich Erziehung,Kulturkreis,Freunde & Familie geprägt...

    mfg
     
  19. 30. April 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    da kann ich mal von mir selber erzählen ,

    als ich so inner 7. war , haben wir alle cs gezockt , ich bin schlecht in der schule geworden , mit einem bestimmten freundeskreis der sowieso schon etwas schlechter war, als ich es zuvor .
    dadurch halt noch schlechter , danach wieder normal mit alten freunden was gemacht und wes ging wieder berg auf also ich bin kla für die milieutheorie , jeder mensch kann sein verhalten ändern ...
    noch ein beispiel : man raucht um "IN" zu sein , , so zum beischpiel das ist auch alles mit dem freundes bzw. bekanntenkreis zu tun ... bla bla lange rede kurzer sinn ^^

    Schlaue Freunde , Gutes Familien verhältniss = selber gute zukunft

    Dumme Freunde , Schlechtes Familien verhältniss = schlechte zukunft .

    wobei ich bei lezterem mal einige ausnahmen mache , die es auch so schaffen was zu werden.
     
  20. 1. Mai 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    mhh teils teils würde ich sagen.

    In manchen sachen ist der mensch eben unveränderbar.. aber andererseits wird der mensch auch durch seine umgebung geprägt..

    so wie die assozialen kinder z.b. aus berlin. die türkengegend da^^.. ich glaube nicht, dass alle kinder dort so wären, wenn sie z.B. in sozial stärkeren gegenden aufgewachsen wären..

    Naja. so glaub ich das mal zumindest.. aber so zu trennen geht das glaube ich nicht.

    nen bisschen von beidem halt .. also kein vote gemacht^^
     
  21. 1. Mai 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    ich habe auch für milieutheorie gestimmt. solche "verblüffenden übereinstimmungen" sind zufall und absoluter käse. es wird natürlich nur von dem einen zwillingspaar berichtet, dass so verblüffende ergebnisse liefert. aber die anderen 100 komplett verschiedenen paare werden nicht erwähnt...
    ich glaube auch, dass man einen menschen zu dem erziehen und so beeinflussen kann was er mal wird. jedoch stimme ich auch annac zu, dass zu einem gewissen teil sicher "vorprogrammierte" dinge da sind.

    schorfi
     
  22. 1. Mai 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    ich denke hier eher an "Milieutheorie" - da ich finde das die menschen aus dem umfeld einen natürlich prägen ..
    das mit den genen ist auch richtig, allerdings sind das vorhersehbare merkmale , die nur auf den KÖRPER bezogen sind .. die seelischen bzw. charakterlichen merkmale sind meiner meinung anch ganz klar von der erziehung abhängig.
     
  23. 1. Mai 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    Ich bin der Auffassung, dass es eine Kombination aus beidem ist. Beispielsweise gibt es geistige Behinderungen, Gendefekte oder Erbkrankheiten, wodurch Menschen zumeist sehr krass in ihren Fähigkeiten und in ihrer Entwicklung eingeschränkt sind.
    Demnach kann es auch angeboren sein, dass man zum Beispiel generell ein sehr agressives Verhalten hat, nicht gut in Mathe ist oder Probleme hat, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Autismus zum Beispiel geht in diese Kategorie.

    Andererseits denke ich, dass die Fähigkeiten, Eigenschaften und der Charakter eines Menschen zusätzlich durch die Erziehung, frühkindliche Erfahrungen etc. geprägt werden. Dass zum Beispiel das logische Denken bei Kindern sehr gut fördern kann.
    Zwar haben die Kinder andere Voraussetzungen, aber man könnte meiner Meinung nach ein Kind mit eher schlechten Voraussetzungen durch gute Erziehung und "spielerisches Lernen" (oder ähnliches, bin da natürlich kein Experte ) auf das Niveau eines "hyperintelligenten" Kindes bringen, das nicht gefördert wird und sein Potenzial an der Playstation oder so verschwendet

    Habe übrigens für Milieutheorie gestimmt
     
  24. 5. Mai 2009
    AW: Erbtheorie vs. Milieutheorie

    "die milieutheorie, vertretter dieser theorie behaupten, dass uns unser umfeld zu dem macht was wir sind und wir nicht "vorprogrammiert" sind"

    ganz klar sowas... wieso soll das ne theorie sein es ist doch so... wo man aufwächst und wie man erzoggen wird

    wie z.b. ein ghetto kind und ein reiches kind, wär das ghetto kind reich wär es komplett anders oder auch umgedreht
     
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