[PHP] Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

Dieses Thema im Forum "Webentwicklung" wurde erstellt von xonic, 29. April 2009 .

Schlagworte:
  1. 29. April 2009
    Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

    Hallo,
    ich würde gerne mal nachfragen was die Frameworks die es so gibt
    im Endeffekt bringen. Ich höre öfters, dass man damit eine Menge Zeit
    sparen kann. Oder das die Objektorientierte Programmierung ja so super ist.

    Bisher finde ich keine Vorteile der Frameworks und dieses schöne Auto
    Beispiel in den ganzen Tutorialen verdeutlicht auch nicht wirklich einen
    funktionellen nutzen, gegenüber der prozedualen Programmierung.

    Könnt ihr mir praktische Anwendungsbeispiele nennen wo Frameworks wie
    Zend usw Sinn machen und man auf die Objektorientierung so gut wie nicht
    verzichten kann?

    Danke
     
  2. 29. April 2009
    AW: Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

    modularität
    deine applikation kann recht einfach mit klassen und packages erweitert werden, wenn du die abhänigkeiten sauber verwaltest. mit prozentualer programmierung so nicht ohne viel aufwand möglich. zudem kannst du einzelne klassen einfach erneuern ohne die funktionalität in anderen klassen zu ändern.

    mvc
    jede relevante seite bekommt einen controller und ein view-script, was dir ermöglich diese sachen beliebig zu erweitern (ebenfalls modularität). zudem kannst du mit dieser variante recht einfach verschiedene sprachen im controller laden und im view anzeigen (i18n)

    abstrakte klassen/interfaces
    mit dieser vorgehensweise kannst du recht einfach abstrakte applikationen schreiben die je nach fall anders handeln, aber alle das selbe interface haben (müssen).

    wartbarkeit
    sollte ein baustein ausfallen ist nicht die gesammte applikation defekt, sondern nur der teil der von der besagten klasse/package abgearbeitet wird. das bedeutet du kannst diesen teil einfach austauschen und/oder reparieren ohne die ganze applikation zu durchsuchen oder gar die ganze webseite/webservice/applikation vorübergehend down zu nehmen (mvc -> keine klasse = keine seite).

    debugging
    du kannst ziemlich genau bestimmen welche klasse ihren job nicht richtig erledigt, fehlersuche ist dadurch ziemlich vereinfacht. zudem gibt es php-native applikationen die genau für solche fälle erstellt wurden (test-driven-development)

    aber das beste framework ist nichts ohne eine gut durchdachte architektur.
     
  3. 1. Mai 2009
    AW: Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

    Nachteil ist eindeutig das Einarbeiten. Dauert lange und kann nerven. Vorteil ist, dass man schneller was ändern kann. Wenn du ne Class für Templates hat und nun eine bessere Methode gefunden hast, die einzulesen, musst du nicht in jeder Datei das ändern sondern kannst schnell alles durch eine Änderung in einer Datei machen.
     
  4. 1. Mai 2009
    AW: Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

    Naja die üblichen Funktionen kann man auch einfach warten, wenn man sie nicht immer wieder
    neu schreibt. Daher ist das Argument der Übersicht und Wartbarkeit bei mir nicht nachvollziehbar.
     
  5. 2. Mai 2009
    AW: Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

    beispiel

    bei klassen schreibst du ein packet, in welchem du alle funktionalitäten definierst.
    für eine andere aufgabe brauchst du jetzt fast die selbe funktionalität bis auf ein paar kleinigkeiten. jetzt aber kann die neue klasse einfach von der alten erben und die kleinigkeiten mal eben überschreiben.

    bei prozedualer programmierung müsstest du jetzt entweder alle funktionen für die andere aufgabe erneut definieren oder die alten funktionen innerhalb der neuen funktionen verwenden (welche im wesentlichen sinne vielleicht überhaupt nichts miteinander zu tun haben).

    das kann mit unter sehr unübersichtlich werden (ich programmiere ja auch ned seit immer oo).

    wenn du mal ein großes projekt erstellt hast wirst du merken, dass das ganze viel flüssiger und problemloser abläuft. (nur beim programmieren natürlich, für den rest is dann dein code verantwortlich )

    man muss ja nicht komplett auf funktionen verzichten, die mischung machts
     
  6. 2. Mai 2009
    AW: Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

    gut, dann ändern mal schnell den datenbankserver von z.b. mysql auf postgresql in deiner > 1000 zeilen anwendung...

    wenn du das fertig hast: entwickle ein anderes design für diese anwendung

    so, jetzt haben wir aus einem mvc-framework schon den controller und den view geändert. den modell willst du danach sicher nicht mehr ändern...
     
  7. 2. Mai 2009
    AW: Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

    Nun... es ist immer eine Frage davon, was man kann, was man benötigt und wie viel Zeit und Elan für das Projekt zur Verfügung stehen. Wenn du ein PHP-Neuling bist, bringt dir die Einarbeitung in PHP mithilfe eines Frameworks nicht wirklich viel, da du "worst-case" nicht kennst, in dem du alles selbst von Hand schreiben musst.

    Folgendes Szenario:
    Du möchtest eine datenbankgestützte Anwendung mit PHP und MySQL aufbauen, an der zuerst nur du alleine rumprogrammierst, früher oder später aber vllt. Interessierte mit machen wollen (oder du Hilfe benötigst).

    Bei der prozeduralen Programmierung würdest du jetzt anfangen, eine index.php-Datei zu erstellen, dort URI-Parameter entgegennimmst, auswertest und entsprechend der Werte andere Aktionen ausführst. Üblicher weise erstellst du eine switch-Anweisung, die meinetwegen einen "action"-Parameter auswertet und (um die index.php nicht unnötig aufzublähen) die jeweilige Action-Datei includest. Irgendwo zwischendurch baust du noch die Verbindung zur Datenbank auf. Du kannst dann in deiner eingebundenen Action-Datei mittels der bekannten mysql_-Funktionen auf die Datenbank zugreifen, Datensätze auslesen, eintragen, löschen etc. Alles schön und gut. Jetzt erklär das Prozedere mal einem Außenstehenden, der mit deiner Anwendung nichts zu tun hat, dir aber dennoch helfen soll. Oder stell dir vor, du hast 3 Jahre nichts an dem Programm gemacht und sollst dann selber wieder durchblicken. Oder du hast eine neue Idee - was machst du dann? Kopierst du den ganzen Code, den du ja schonmal programmiert hast und passt dann alles nötige an, um dein "Grundgerüst" beizubehalten und nicht "alles" doppelt machen zu müssen?

    Genau der letztere Punkt ist der ausschlaggebende Faktor, warum es Frameworks gibt. Das zuvor von dir entwickelte Grundgerüst stellt nichts anderes dar, als dein eigenes Framework. Aber warum solltest du jetzt selber ein Framework programmieren, wo es doch etablierte und funktionieren Frameworks gibt? Ob diese nun prozedural oder objektorientiert geschrieben sind, spielt dabei ja eine sekundäre Rolle. Jeder Entwickler, der länger mit PHP arbeitet, wird dir bestätigen, dass die Objektorientierung ein Segen ist. Wenn du weißt, was du für Vorteile dadurch hast, wirst du das selber feststellen. Dafür solltest du aber wie gesagt vorher wissen, was Objektorientierung ausmacht und wie sie funktioniert. Der Umstieg von prozuduraler Entwicklung auf die objektorientierte ist weiß Gott nicht einfach, aber er ist lohnenswert und im Endeffekt nur logisch .

    Zurück zum Szenario:
    Du kannst z.B. das von dir angesprochene Zend Framework nutzen, dich am Manual entlang hanglen und einfach innerhalb deiner objektorientiert vorgegebenen Actions prozedural programmieren. Es ist zwar nicht sinnvoll - aber es funktioniert. Am Rande hast du den Vorteil, dass im Grunde genommen jeder Entwickler, der weiß, wie ein MVC-Framework funktioniert, ohne ewige Einarbeitung weiß, wie die Grundstruktur deiner Anwendung aufgebaut ist. Neben der MVC-Struktur, die das Zend Framework mitbringt, bringt das ZF aber noch andere Komponenten mit, die du unabhängig vom MVC nutzen kannst. Z.B. die Datenbankabstraktion (Zend_Db), eine Rechteverwaltung (Zend_Acl), eine Session-Verwaltung (Zend_Session), Lokalisierungsobjekte (z.B. für Multilingualität) (Zend_Locale, Zend_Translate), Validierungs- und Filterfunktionen (Zend_Validate, Zend_Filter) und und und. Die Liste ist lang! Dass du die Komponenten einzeln nutzen kannst, bietet dir allerdings nicht jedes Framework. Das ist der Unterschied zwischen Glue- und Full-Stack-Frameworks. In Full-Stack-Frameworks wird vorgegeben, welche Komponenten genutzt werden. Dabei hast du oftmals Funktionen implementiert, die du gar nicht benötigst. Das erzeugt Overhead. In Glue-Frameworks, z.B. das Zend Framework, entscheidest du, welche Komponenten du benötigst. Da diese Komponenten nicht zwingend aufeinander aufbauen, kann aber bei falscher Verwendung auch hier Overhead entstehen, da die Komponenten i.d.R. für einen standalone-Betrieb funktionsfähig sein müssen.

    Ob du dich jetzt in ein Framework einarbeitest, liegt in deinem eigenen Ermessen. Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Allerdings kann ich dir nur sagen, dass eine Einarbeitung sehr sinnvoll ist und du im Nachhinein glücklich sein wirst, etwas dazu gelernt zu haben. Ich für meinen Teil würde niemals wieder ein PHP-Projekt ohne Framework aufbauen - unabhängig, wie klein oder wie groß das Projekt ist. Nur würde ich dir davon abraten, dich in ein OOP-Framework einzuarbeiten, ohne fit in Sachen OOP zu sein. Das verwirrt dich nur und sowohl die Einarbeitung, als auch die konkrete Arbeit mit dem Framework wird dir schwerer fallen, als es notwendig ist.

    So... mein Gott... hoffentlich liest das überhaupt irgendjemand ...

    MfG Chronos
     
  8. 2. Mai 2009
    AW: Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

    Hallo,
    also prozedural habe ich schon einiges gemacht und bin nun auch in einer Ausbildung zum
    Fachinformatiker wo halt alles OOP mäßig gemacht wird und mit Framework.

    Ich kann in OOP Vererbung und so. Letztens habe ich mir auch Exception Nutzung beigebracht,
    doch finde ich dies total unsinnig da man auch mit if(){}else{echo "Fehelerbeschreibung..."} dies
    direkt realisieren könnte und nicht erst mit try --- catch usw.

    In das Framework werde ich mich wohl mit dem Quickstart einarbeiten und das Buch
    Zend Framework in Action habe ich mir auch schon gekauft.

    Deinen Text (@ Chronos) habe ich gelesen/ mir vorlesen lassen.

    Wie lange braucht man ca. für die Einarbeitung ich soll nun in 10 Tagen ein Kundenprojekt
    erledigen wo ich die Zend Sessions usw nehmen soll deren einziger Vorteil ich bisher erkannte,
    dass diese unabhängig von dem Auslieferungsserver (sofern Projekt auf mehre Server liegt)
    funktionieren.
     
  9. 2. Mai 2009
    AW: Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

    try und catch is doch genauso simpel wie genial.

    du kannst bei verschiedenen applikationen verschiedene exceptions werfen und in nem try-catch block auswerten von wo der fehler kam:

    PHP:
    <? php
        
    //via code auswerten
        
    function  a ( $a  false )
        {
            if(!
    $a ) throw new  Exception ( 'fehler!' 1 );
            if(
    $a  ==  null ) throw new  Exception ( 'fehler!' 2 );
            if(
    $a  ===  1 ) throw new  Exception ( 'fehler!' 3 );
        }
        
        function 
    b ()
        {
            try {
                
    a ();
            } catch(
    Exception $e ) {
                switch(
    $e -> getCode ()) {
                    case 
    1 : exit( '$a war false' );
                    case 
    2 : exit( '$a war null' );
                    case 
    3 : exit( '$a war 1' );
                    default: exit(
    'anderer fehler' );
                }
            }
        }
        
        
    //via class-hint auswerten (besser)
        
        
    class  FalseException  extends  Exception  {};
        class 
    NullException  extends  Exception  {};
        class 
    OneException  extends  Exception  {};
        
        function 
    c ( $c  false
        {
            if(!
    $c ) throw new  FalseException ( 'fehler!' );
            if(
    $c  ==  null ) throw new  NullException ( 'fehler!' );
            if(
    $c  ===  1 ) throw new  OneException ( 'fehler!' );
        }
        
        function 
    d ()
        {
            try {
                
    c ();
            } catch(
    FalseException $e ) {
                exit(
    '$c war false' );
            } catch(
    NullException $e ) {
                exit(
    '$c war null' );
            } catch(
    OneException $e ) {
                exit(
    '$c war 1' );
            } catch(
    Exception $e ) {
                exit(
    'anderer fehler' );
            }
        }
    ?>
     
  10. 2. Mai 2009
    AW: Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

    öhm... schon wieder erkennst du die tragweite einer solchen struktur anscheinend nicht!

    angenommen in deinem skript kann bei einer mysql-abfrage an mehreren stellen ein fehler der gleichen art auftreten.
    in deinem fall müsstest du nun für jede abfrage eine fehlerbehandlung durchführen, welche an allen stellen die selbe ist.
    wieso nicht ans ende dieses anweisungsblockes eine konstruktion (catch) hinsetzen, die alle fehler dieser art behebt? das ist doch um einiges übersichtlicher.

    @ murdoc: man muss nicht unbedingt mit exceptions werfen, damit man die genialität von exceptions ausnutzen kann

    die beispiele in den büchern verleiten dummerweise dazu, sehr sinnvolle konstruktionen zu "verniedlichen".
     
  11. 2. Mai 2009
    AW: Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

    naja, was anderes als "werfen" fällt mir nich ein ^^
    klar kann man in den abgeleiteten exceptions noch code ausführen, aber im programm selber mal ne instanz von ner exception nehmen um damit was zu machen käme mir nicht in den sinn (außer vielleicht um an den stack zu kommen -> sinn?).

    ich nutze exceptions zum reinen auswerten von fehlern (gefangene exceptions) und für fehlerseiten (nicht gefangene exceptions).

    ein anderer ansatz wäre vielleicht in der exception einen workarround zu definieren (?)
     
  12. 2. Mai 2009
    AW: Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

    z.b.

    oder etwas ausgeführtes rückgängig machen...

    PHP:
    <? php
    function  updateStuff () {
        
    DB :: query ( 'LOCK TABLES `a`, `b` WRITE' );
        

        
    try {
            
    someFunction (); }
        catch ( 
    Exception $e  ) {
            
    DB :: query ( 'UNLOCK TABLES' );
            throw 
    $e ;
        }
        

        
    DB :: query ( 'UNLOCK TABLES' )
    ?>
    was würde da wohl passieren, wenn someFunction(); im fehlerfall aussteigen würde und wir hätten KEIN try.. catch?
     
  13. 3. Mai 2009
    AW: Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

    ich hab den thread mal oben angepinnt, die ganzen sachen sind bestimmt für andere user auch sehr interessant (vorallem der lange text von Chronos auf seite 1)

    um grunde wär das ganze was fürn den blog, vielleicht bau ich mir was zam ^^
     
  14. 3. Mai 2009
    AW: Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

    Das lässt sich so pauschal nicht beantworten . Du könntest allerdings dieses Kundenprojekt zur Einarbeitung nutzen, dann erschlägst du quasi gleich zwei Fliegen auf einmal. In den meisten Fällen gehe ich auch so vor, wenn ich was neues machen/lernen möchte: ich probiere es an einem konkreten Beispiel.

    Gerade vor einigen Tagen ist die Version 1.8.0 vom Zend Framework erschienen, die dir die aufwändigsten Schritte zum Aufsetzen einer neuen Projektstruktur abnimmt (siehe http://framework.zend.com/manual/de/zend.tool.framework.html und http://framework.zend.com/manual/de/zend.tool.project.html). Ich habe es selber noch nicht getestet, klingt aber vielversprechend.

    MfG Chronos
     
  15. 25. Mai 2009
    AW: Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

    Ein kleines Beispiel:
    Code:
    class MeineTemplateEngine extends Smarty {
     public function __construct() {
     $this->template_dir = 'pfad/zum/template/dir/'; // kann man natürlich auch durch eine CONST in einer Config-Datei festlegen.
     }
    }
    
    $MTE = new MeineTemplateEngine;
    $MTE->assign('test', $test);
    $MTE->display('test.html');
    
    Ich hab mich damals durch solche Kleinigkeiten von OOP überzeugen lassen!
     
  16. 25. Mai 2009
    AW: Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

    Also ich habe nun ein fettes Projekt in OOP gemacht und habe schon einige Vorteile erkannt.

    $user->data["passwort"] = "xxx";
    $user->save();
    fertig
    .......

    Aber ich muss schon sagen ist es bei euch nicht auch oft so das man einfach zu faul ist das
    erst so OOP mäßig zu schreiben. Ich merke erst immer wenn ich das in OOP fertig habe
    wo die Vorteile liegen

    Jedoch musste ich an dem Projekt halt ziemlich viel nachher noch Ändern da ging das mit OOP
    super einfach.

    -------------------------
    Zum Zend Framework:
    Hier habe ich mir nun für ~40€ ein Buch gekauft, welches sehr positive Bewertungen hatte,
    dort wird (am Anfang des Buches) das halt nochmal alles so gesagt wie das mit der MVC Struktur geht. Doch da
    schnalle ich fast nichts mehr. Lauter Verzeichnisse, wie trenne ich das nun und so weiter.
     
  17. 25. Mai 2009
    AW: Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

    Ich nutze das Kohana Framework. Zend Framework und konsorten fande ich ziemlich kompliziert. Gerade das Zend Framework ist meiner Meinung nach völlig überladen. Zu viel von allem. Professionell ist es aber allemal.
    Das Kohana Framewok ist schnell und ebringt genauso viele Möglichkeiten.

    Was ich an Frameworks liebe?

    Controller:
    PHP:
    $user  ORM :: factory ( 'user' $userid );  // User aus Mysql laden
    echo  $user -> homie -> username // Usernamen ausgeben des Homie

    foreach ( $user -> uploads  as  $upload // Lädt alle Uploads des Users automatisch
    {
       echo 
    $upload -> title // Uploadtitel
       
    echo  $upload -> download_count // Upload downloadzahlen
    }
    Model:
    PHP:
    class  User_Model  extends  ORM
    {
       
    $has_many  = array( 'uploads' 'usw' 'undsofort' );
       
    $has_one  = array( 'homie' );
    }
    Ein paar einfache Befehle und ein großer Wulzt an Mysql Befehlen gespart. Das liebe ich an OOP und Frameworks
     
  18. 2. August 2009
    AW: Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

    Was ich empfehlen kann und was (wie ich finde) wunderbar in dieses Thema passt, sind PHP Design Patterns (von O'Reilly gibst ein sehr gutes Buch, was in keiner Sammlung erfahrener PHP-Entwickler fehlen sollte).
    Das Buch beschreibt auf relativ einfache Weise, wie man gewisse Anforderungen geschickt und durchdacht umsetzt (Data-Row-Pattern, Observer-Pattern, Front-Controller-Pattern (inkl. Template-View, Viewl-Helper...) usw.).

    Viele Frameworks verwenden übrigens viele dieser Patterns. Es ist also gut, sie zu kennen und ihre Funktionsweise und vor allem die Idee dahinter zu verstehen.

    Für jemanden, der MVC nicht kennt, ist das wohl ein schwieriges Thema - aber MVC ist eben ein gewaltiger Vorteil - vor allem in der Webentwicklung.

    Das soll jetzt hier keine Werbung für das Buch sein (wer interessiert ist, findets auf der O' Reilly Seite oder Amazon), nur will ich diesen Thread hier gleich dazu nutzen, noch unerfahrene PHP-Entwickler ein wenig näher an OOP & auch Frameworks heranzuführen und ihnen auch ein gutes Buch zu empfehlen, was immer als Nachschlagewerk dienen kann.

    Vor allem seit PHP 5.3 wurde PHP um sehr gute Funktionen erweitert (Namespaces, Closures usw.). Die unschlagbaren Vorteile von OOP hat Murdoc ja schon genannt.
     
  19. 21. Januar 2010
    AW: Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

    Ich hab mich ins ZF verliebt. Und noch eins: Es geht allerdings ein unangenehmer Trend um: Dass Leute mit Frameworks statt mit PHP anfangen... Mein armer Supportchan
     
  20. 6. Februar 2010
    AW: Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

    Kann jemand bezüglich der Performance von Frameworks was sagen? Soweit ich weiß sind ja Zend und Cake ziemlich langsam.

    Zzt. verwende ich mein eigenes kleines MVC Framework, möchte jedoch aus Zeitgründen auf ein Framework umsteigen, welches professionell weiterentwickelt wird, ohne viel Schnickschnack auskommt und eine relative gute Performance aufweist. Kann jemand was empfehlen?

    MfG
     
  21. 6. Februar 2010
    AW: Objektorientierung und Frameworks - was bringts wirklich?

    Na ja also die Frameworks sind eigentlich nicht dazu da die Performance des Apps zu steigern, sondern die Performance der Entwicklung. Es kommt halt auch hier immer auf die Anwendung an.

    Ansonsten läuft halt viel unter dem Stichpunkt caching. Hier bieten eigentlich alle größeren Frameworks ganz gutes Material. So kannst du durch ein Framework schon mal ganz gut Performance rausholen.

    Auch hier noch mein all gegenwärtiger Tipp: Kohana PHP framework ist sehr schnell, lightweight und bietet doch alles was man braucht. Zumindest weitaus schneller als Zend...
     
  22. 24. Februar 2010
    AW: Zend Form Element Text entfernbar machen

    also, auch wenn ich im grunde nichts gegen frameworks hab, muss ich doch an dieser stelle mal was dazu sagen:

    das is doch schei**e ^^

    ich mein, okay ZendFW is mit allen möglichem schei** überladen ausgerüstet, aber ich kann das irgendwie nicht gutheißen, dass auf diesem weg auf, ich nenns mal "normale" php-methoden verzichtet wird.

    deswegen kauf ich mir auch keine php-fachzeitschriften mehr, man versucht den php-codern beizubringen nicht mehr php zu coden, sondern frameworks mit xml oder sonstigen config-datein zu steuern...

    das is meiner meinung nach einfach zu viel des guten, vor allem bei zeitkritischen sachen wie php. du kannst jeden php-profi fragen, alle werden dir vom übermäßigen gebrauch von frameworks abraten.

    damit kannst du gut üben (oop erlenen), aber professionelle web-applikationen solltest du damit nicht erstellen.

    ich hab selber ne zeit lang versucht mit zend klar zu kommen, aber mit dem framework hast du im grunde nur mehr meta-arbeit und verwirrende schei**e.

    du solltest vielleicht mal versuchen ohne dem framework klar zu kommen und dir sachen abschaun anstatt strikt nach deren vorgaben zu coden.

    aber versteh mich ned falsch - nur meine meinung bzw. ein tipp.
    mach es einfach wie es für dich am leichtesten is

    schau dir mal den vortrag "simple is hard" des php-erfinders und core-entwicklers rasmus lerdorf von 2008 an. da vergleicht er verschiedene frameworks und zeigt wie langsam sie wirklich sind.

    video: Drupalcon 2008 Szeged: Simple is hard : Free Download & Streaming : Internet Archive
    slides: Simple is Hard
     
  23. 25. Februar 2010
    AW: Zend Form Element Text entfernbar machen

    text in den pinned thread über OOP kopieren???

    Das ist denk ich der häufigste Fehler von Programmieren. Denn viele vergessen das Obersetste Gebot: Den Kunden interessiert im Grunde genommen nicht, wie etwas Programmiert ist. Das Ergebnis zählt.

    Wenn ein FW die Entwicklung nicht vereinfacht, ist es Fehl am PLatz!
     
  24. 25. Februar 2010
    AW: Zend Form Element Text entfernbar machen

    Dass ich dafür Stunden lang gesucht habe, ist natürlich wirklich nicht von Vorteil, da hast du absolut Recht Murdoc. Ich habe eine alte (aktuell laufend unter http://www.DeineUmfrage.de) Version meiner Seite, die ich von 0 an selbst programmiert hab. Ich möchte nicht sagen, dass es schlecht ist, weil ich kein Framework verwendet habe, aber ein Framework erleichtert mir persönlich die Arbeit damit, dass ich mich an feste Regeln halte, der Code professioneller ist und ich eben Lösungen für Dinge habe, die sowieso immer wieder auftauchen.

    Davor hatte ich eben meine Datenbank Klasse und für alles mögliche Klassen, die aber nicht wirklich dem Sinn der objektorientierten Programmierung entsprachen. Diese Klassen haben eigentlich nur Datensätze ausgelesen und waren keine echten Objekte.

    Anfangs ging das noch, aber dann wurde es mehr und mehr zu einem chaotischen Haufen Code. Ich habe kein Template System und allgemein wandelt sich mein System immer mehr und mehr.

    Ich denke für mich ist ein Framework von Vorteil. Vor allem hab ich mit Zend bisher so viel erreicht, wofür ich bei meiner alten Version wirklich sehr lang gebraucht hab. Ironischerweise hab ich jedoch für einfache Sachen, für die ich damals nicht viel Zeit gebraucht habe, diesmal viel länger gebraucht Aber sowas mach ich eben ein mal und lern es oder mach es danach nie wieder.

    Bei meiner Seite bin ich ja selbst der Kunde. Eigentlich, könnte ich sagen, ist es so ok. Alles funktioniert soweit. Jetzt wollte ich aber anfangen eine API zu schreiben, darauf dann Plugins für andere Webanwendungen aufbauen. Dann dachte ich mir aber, bevor ich den "Mist" weiter aufschaufel, mach ich es richtig!

    Ich kann schwer Argumente für oder gegen ein Framework bringen, aber wieso rückt C# mit .NET immer mehr in den Vordergrund gegen C++ (in manchen Bereichen )?
    Für JavaScript benutze ich auch Frameworks, die erleichtern mir die Arbeit so sehr mit JS, außerdem funktioniert es dann gewöhnlich auch auf allen gängigen Browsern.
     
  25. 25. Februar 2010
    AW: Zend Form Element Text entfernbar machen

    C++ hat genauso ein framework "stl" und "stdlib"

    .NET hingegen ist in allen bereichen langsamer als C++. die beiden sprachen kannst ned wirklich vergleichen

    C++ = machinencode
    .NET = managedcode - läuft in ner virtuellen maschine (wie java)

    deswegen gibts auch keine treiber programmiert mit .NET
     
  26. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.