Wirkung von Zauberpilzen(Psylocobin) auf das Nervensystem?

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von brokenbong, 12. Mai 2009 .

Schlagworte:
  1. 12. Mai 2009
    Ich habe in Bio , das Referat "Magic Mushrooms" bekommen
    (was für ein segen )

    Mein Referat könnte über Stunden gehen wäre da nicht
    die Richtlinie, dass ich den Schwerpunkt auf das Nevernsystem
    legen muss.

    Mein Problem liegt darin kaum etwas über die Reaktion des Nervensystem
    nach der Einnahme von Psylocobin zu wissen.
    Vielleicht gibt es ja hier ein paar schlaue Köpfe die Ahnung davon haben
    oder besser googlen können als ich

    Danke
     
  2. 12. Mai 2009
    AW: Wirkung von Zauberpilzen(Psylocobin) auf das Nervensystem?

    Wikipedia is ur friend

    Hier steht einiges interessantes =)

    Geschichte + Wirkung und und und


    mfg sn00p
     
  3. 12. Mai 2009
    AW: Wirkung von Zauberpilzen(Psylocobin) auf das Nervensystem?

    Danke
    aber so weit bin ich dann doch schon xD

    Ich brauche wirklich ne genaue Beschreibung was
    genau im Nervensystem passiert.


    Bei Koks zum Beispiel kommt das Dopamin nicht
    mehr zurück da das koks den Rückweg blockiert.
    ->Sowas in der Richtung nur halt ausführlich ..
     
  4. 12. Mai 2009
    AW: Wirkung von Zauberpilzen(Psylocobin) auf das Nervensystem?

    Klick
    Also was genaueres gibts eig nicht, außer Erfahrungsberichte, aber bei einer Schularbeit würde ich mich nicht auf Erfahrungsberichte von irgendwelchen Junks verlassen

    Da steht eig. ziemlich alles =)

    so far sn00p
     
  5. 12. Mai 2009
    AW: Wirkung von Zauberpilzen(Psylocobin) auf das Nervensystem?

    danke man
    ich werde dich in meinem Referat vermerken
     
  6. 12. Mai 2009
    AW: Wirkung von Zauberpilzen(Psylocobin) auf das Nervensystem?

    Psylo hat eine rezeptorspezifische Wirkung auf den Serotoninkreislauf. Größtenteils wirkt hemmend auf 5-HT1-Rezeptoren. Es ist also überwiegend ein Antagonist für Serotonin an 5-HT1-Rezeptoren. In bestimmten Fällen wirkt es jedoch auch als partieller Agonist an 5-HT1-Rezeptoren. Die Wirkung auf Rezeptoren des Subtyps 5-HT2 ist ebenfalls zwiespältig; es ist entweder Antagonist oder Agonist (25% der Wirkungsstärke) für Serotonin.
    ie Körperfunktionen, die von Psylo beeinflusst werden, liegen in Teilen des vegetativen Nervensystems. Die wichtigsten Abschnitte des vegetativen Nervensystems der Hirnstamm, der Thalamus und der Hypothalamus. Es ist nun bekannt, dass in allen genannten Organen 5-HT-Rezeptoren vorhanden sind. Hier lässt sich eine anschauliche Verbindung ziehen: Durch den Einfluss von Psylo können die folgenden Wirkungen auf die Physiologie des Organismus auftreten:

    * Mydriasis (Pupillenerweiterung), tritt auf bei der Reizung des Sympathicus im Hirnstamm,
    * Hyperglykämie (Anstieg des Blutzuckerspiegels), kann durch Adrenalinausschüttung hervorgerufen werden (Hypothalamus),
    * Piloerektion ("Gänsehaut"),
    * Hypotonie (niedriger Blutdruck),
    * Brachykardie (verlangsamter Herzschlag),
    * Hyperthermie (Temperaturerhöhung), induziert durch das Kreislaufzentrum im Hirnstamm,
    * Erbrechen, hervorgerufen den durch Brechreflex im Sympathicus (Hirnstamm),
    * Stimulierung oder Hemmung der Atmung, durch Wirkung auf das Atmungszentrum,

    Es wird deutlich, dassPsylo wichtige Körperfunktionen über das vegetative Nervensystem beeinflussen kann. Vor allem wirkt es im Sympathicus, zu dem unter anderem das Kreislaufzentrum des Hirnstammes (Medulla oblongata und Pons) gehört. Neben dem direkten Einfluss auf diese Systeme beeinflusst es vermutlich die Ausschüttung von Hormonen über den Hypothalamus durch die Hypophyse.
    Die wichtigste Änderung der Wahrnehmung ist die Intensivierung des Wahrgenommenen und die Überschneidung (Synthese) verschiedener Sinnesmodalitäten:

    Die Steigerung der Intensität des Wahrgenommenen geht vermutlich auf die durch Psylocobin beeinflussten Wahrnehmungsfilter des Hirnstammes zurück. Diese ebenfalls mit serotoninergen Neuronen in Verbindung stehenden Filter verlieren ihre Wirkung, Da die serotoninergen Neuronen im Hirnstamm durch Serotonin inhibitiert werden und dadurch die Frequenz der durchlaufenden Reize verringert wird, kann man diesen Mechanismus für die Filterfunktion verantwortlich machen. Psylo würde, wenn es als Antagonist wirkt, die Hemmung durch Serotonin aufheben. Damit würde die Frequenz der durchlaufenden Reize nicht verringert werden.

    Die Synthese der Sinnesmodalitäten ("Ich schmecke was ich sehe") geht entweder ebenfalls auf den Hirnstamm zurück, dort liegen die einzelnen Nervenstränge und Kerne nah bei Neuronen des serotoninergen Systems, sodass hier eine gewisse Wirkung zu vermuten wäre. Oder die weitere Verschaltung im Thalamus, die ebenfalls durchPsylocobin beeinflusst werden kann, ist für die Synthese der Sinnesmodalitäten verantwortlich. Aus beiden Uraschen heraus werden vermutlich die spezifischen Projektionen auf den sensorischen Cortex gestört.

    Die Störung der Zeitwahrnehmung geht vermutlich ebenfalls auf Teile des Hirnstammes zurück. Wenn Psylo das ARAS beeinflusst, könnte Teilen des nachgeschalteten Zentralnervensystems suggeriert werden, dass sich der Körper im Schlafzustand befindet und dadurch die Zeitwahrnehmung gestört wird. Auch lässt sich auf die Wirkung von Psylo im ARAS die Schwankungen des Blutdrucks und der Temperatur zurückführen, da diese während des Rauschzustandes den Werten eines normalen Schlafes entsprechen.


    Ich hoffe das befriedigt dich^^
     
  7. 12. Mai 2009
    AW: Wirkung von Zauberpilzen(Psylocobin) auf das Nervensystem?

    http://www.google.de/url?q=http://www.succidia.de/downloads/get.html%3Ffile%3D/archiv/suc_2119.pdf%26name%3DLM0109_Schilling%252CG._Halluzinogene_Pilze_%2585und_andere.pdf&ei=EkcJSpn_ENmQsAaHiNyxCQ&sa=X&oi=spellmeleon_result&resnum=1&ct=result&usg=AFQjCNEq3WOs6E00NfAUkS3JASaMNEZ6Bw

    Rauschdrogen - Thomas Geschwinde - Google Books

    ab S.174


    Pharmakologie und Toxikologie: Rezeptoren im Überblick – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher

    hier ersichtlich: psilocybin ist agonist zu serotonin


    http://sundoc.bibliothek.uni-halle.de/diss-online/02/03H003/t2.pdf


    Drogen: Eigenschaften - Wirkungen - Intoxikationen - Oliver Sauer, Ludwig Sacha Weilemann - Google Books

    S.38+39!



    cheers
     
  8. 12. Mai 2009
    AW: Wirkung von Zauberpilzen(Psylocobin) auf das Nervensystem?

    danke =)
    jetzt ahb ich genug zum durchackern
     
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