Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

Dieses Thema im Forum "Sicherheit & Datenschutz" wurde erstellt von Die Stulle, 16. Mai 2009 .

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  1. 16. Mai 2009
    Ich habe mal mit ein paar Ideen rumgeworfen:

    - Gibt es eine tragbare Festplatte die W-LAN fähig ist. Diese könnte man ja im Keller, Dachboden, Zwischenwänden oder sonnst wo lagern. Wenn man dann noch diese Daten verschlüsselt mit TrueCrypt. Kann man dann durch W-LAN diese Platte entschlüsseln und drauf zugreifen?
    Die Festplatte zusätzlich in nen Safe packen, weil man ja keine Passwörter oder Geheimnummern rausgeben muss.

    Währe doch eigentlich eine sichere Lösung.
    Klar klingt das sehr übertrieben, habe mir einfach nur mal so gedanken gemacht.

    habt ihr andere sinvolle Ideen wie man seine Daten schützen kann.
    Verschlüsselungsmaßig ist es klar, TrueCrypt

    ps: bitte keine Kommentare wie etwa, wenn du angst hasst dann lass es oder sonnst was, oder das man sich klar sein soll das man wiederrechtliches machen würde und sich darüber auch im klaren sein muss. Ernst beiben.
     
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  3. 16. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    Gibts sicher und wenn nicht kann man die einfach an einen WLAN Access Poitn anschliessen. Das Problem ist aber das die Geschwindigkeit extrem lahm sein wird.


    //edit:

    WLAN NAS's: http://geizhals.at/eu/?cat=hdxnas&xf=840_WLAN

    WLAN Accesspoints mit USB: http://geizhals.at/eu/?cat=wlanap&xf=758_USB

    wobei ich bei letzderen nicht explizit sagen kann ob die auch HDDs unterstüzen..
     
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  4. 16. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    naja,

    w-lan geschwindigkeiten liegen bei

    IEEE 802.11g 54 Mbit/s maximal (g+ =108 Mbit/s proprietär, bis 125 Mbit/s möglich)
    IEEE 802.11h 54 Mbit/s maximal (108 Mbit/s bei 40 MHz Bandbreite)
    IEEE 802.11n 2,4 GHz und 5 GHz 300 Mbit/s maximal (Verwendung von MIMO-Technik)
    trotsdem mehr als die hälfte langsamer als ne sata platte

    sata bei 600
    usb 2.0 bei ca.12-30 (thoretisch 60 MB)
    LAN 10/100/1000
    IDE 133

    wenn man nu ne sata platte nimmt mit der höchsten w-lan leistung, dann würde es garnichtmal so schlecht aussehen, oder wie seh ich das.

    ist nur zu kostspielig:
    sata Festplatte, Acces-Point mit IEEE 802.11n und nen NAS Gehäuse mit 1000MB/s über LAN

    Ich glaube das einfachste ist das man seine normale externe sata festplatte nach benutzung sicher verwahrt. Ist nur halt immer lästig

    noch andere ideen? gehts einfacher?
     
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  5. 16. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    kabel verlegen bis in keller, dort das nas oder server sys aufstellen, abgeschlossen und nicht dem "eigenen" wohnraum.
    wenn man noch bei seinen eltern wohnt, haben sie in der regel eh nicht das recht, das ganze haus auf den kopf zu stellen...
    am sichersten is es wohl beim nachbarn die ganz zu verstecken, solang der mit dem ganzen nichts am hut hat ^^
     
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  6. 16. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    Ich bin hier noch bei meinen eltern im haus und wohne oben.
    In meiner Teppichrize könnte ich vieleicht noch nen LAN-Kabel unterbringen.
    Da ist schon eins drin das vom Splitter zum Router geht. Also könnte ich schonmal in mein anderes Zimmer damit kommen. Am besten ist halt nur das ich unsichtbar zum Dachboden komme.
    Nur das ist schwer, es so zu machen das man es nicht sieht.
    /edit: ich hab ne möglichkeit gefunden, zwischer der hausmauer und innenmauer hochziehen. Ist zwar ne Quelerei aber ist bestimmt möglich.
    Dann aber noch ein problem, wie steuer ich die stromzufuhr, das ding kann ja nicht auf dauer laufen oder? ist jedenfalls nicht gut
     
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  7. 16. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    per vcn...
    ultravnc oderso drauf, dann kannst du runterfahren, ruhezustand etc...
    nur hochfahren geht net, musste wohl manuell machen...
     
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  8. 16. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    baust dir ne steckerleiste um und ziehst den schalter dafür gleich mit dem LAN Kabel mit.
     
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  9. 16. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    lol in nem Safe abstellen xD
    Du kannst die Platte in keine geschlossenen kleine Räume stellen, die Hitze die erzeugt wird kann ja nirgends hin.
    Auf Dauer zersiebt dir das dann die Platte.
    Und ob du jetzt ein lankabel quer durchs Haus legst (was die bei der Durchsuchung sehen und "verfolgen" werden) und das Ding im Keller steht und mit TrueCrypt verschlüsselt ist, oder direkt am Pc hängt, ist doch shit egal.
    Falls die Polizei kommt und der Pc an ist, machst ihn eben aus, oder sorgst fürn Stromausfall:

    --> PC aus, wieder Passworteingabe erforderlich
     
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  10. 16. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    Mit etwas elektrokenntnissen und einem Not-Aus schalter im Haustürbereich
    könntest du einen Stromkreis im falle des Falles abschalten. 8o
     
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  11. 17. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    Ich trau der verschlüsselungssache nicht so ganz
     
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  12. 17. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    dann les dir mal paar artikel zu truecrypt durch, das programm ist nahezu 100% safe.
    würde mir nicht den stress mit dem wlan und was weiß ich alles machen.
    ich hab meine extrene einfach nen container mit 400giga erstellt, der "backup..." heißt. selbst wenn sie das blicken können die mich immer noch net zwingen das pw raus zu geben.

    mfg
     
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  13. 17. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    Was ist denn sicherer? Ein Container-File mit TrueCrypt zu erstellen oder direkt die ganz externe Festplatte verschlüsseln? Das ist wirklich sicher und die könnten das nicht knacken, wenn das Passwort gut genug ist?
     
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  14. 17. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    Haha, Verschlüsseln ist tatsächlich 10x einfacher (und unendlich viel billiger) als so ne WLAN Platte...

    Gibst einmal ein Passwort beim hochfahren ein und gut ist... Musst dir halt bloß ein sicheres ausdenken & merken..
     
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  15. 17. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    Bevor gleich die Frage kommt, was denn sicher sei:
    > 20 Zeichen, Sonderzeichen, Nummern, Groß+Kleinschreibung...
    Das ist zumindest das, was ich als sicher definieren würde (und auch sicher genug ist, da können se mehrere hundert Jahre dran bruteforcen ... naja eher is die Platte dann kaputt, als dass die dein PW knacken)

    Mfg
    TuXiFiED
     
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  16. 17. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    Hey hab keine Ahnung von Crypten usw. hab bisher immer nur einzelne Dateien gecryptet, aber wie geht das denn, was Coksnuss geschrieben hat ?
    Bzw geht sowas echt ? das alle Daten direkt gecrypted werden und beim Systemstart ein PW abgefragt wird und dann erst den Zugang ermöglicht ?!
    So dass dieses ansonsten "geschlossen" bleibt??

    gruß
     
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  17. 17. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    Ja, sowas geht echt! ;-) Mit TrueCrypt lässt sich die Systempartition verschlüsseln, welche dann nur nach einer Pro-Boot-Authentifikation entschlüsselt wird. Zudem erlaubt es auch eine Benutzung und Verschlüsselung eines Hidden Operating System - für die ganz paranoiden unter uns ;-)

    Die Schwachstelle dabei wird jedoch immer das Passwort bleiben, welches eine zufällige 20 Zeichen lange Zeichenkette aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen sein sollte. Für eine große Sicherheit sollten besser einige Zeichen mehr verwendet werden.

    Diese Methode sollte man an sich nicht verwenden, da hierbei der Schlüssel nicht ordentlich aus dem RAM gelöscht wird. Besser ist es immer ein Partition oder Container ordentlich zu unmounten!
     
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  19. 17. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    ah cool danke, hab mir das jetz mal angeschaut werds denk mal die tage auch testen wenn mein dvd brenner wieder da ist, wegen der rescue cd...

    allerdings, wenn bullen die rescue cd haben sollten, bringt eines das ja auch wieder nix oder ?
    und wie sieht das mit neu eingespielt daten aus ? werden die jedesmal neu geschlüsselt dann mit eingebunden oder wie läuft das ? und dauert der system start lange durch das decrypten ?!
     
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  20. 17. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    Die RescueDisk is nur da falls du den MBR (Master Boot Record) ausversehen zerschiest... MIt der CD kannst du den wiederherstellen.

    Bspw. wenn du Linux installierst wirst du gefragt ob der Bootmanager in den MBR kopiert werden soll (durch die verschlüsselte Platte wird Windows nicht erkannt). Falls du da ausversehen ja drückst sind deine Daten normalerweise verloren da dort auch irgentwelche Schlüssel von TC gespeichert wurden.

    Mit der CD kannst dus halt ganz einfach wiederherstellen.

    BTW. Mein Passwort ist nur 16 Zeichen lang mit Groß-/Klein Zahlen und Sonderzeichen, denke das langt auch.... wurde durch nen PW gen gemacht, dadurch auch nicht sowas wie: Ha$$0
     
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  21. 18. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    is ja mal funny auf was für krasse ideen ihr so kommt....externe in nen safe, keller....

    wenn du dich schützen willst, dann nimm truecrypt....
    wenn du angst hast, dass die gvu dich foltert um das pw raus zubekommen, dann erstell einen versteckten container (is sehr genial das system)...macht dir einen 2. container (der nicht sichtbar ist) in einen container rein....nur wenn du das pw für den 2. container beim mounten eingibst, kommst du da reinö...gibst du das pw vom äußeren container ein, kommst du in den, dort kannst ja ein par private sachen (nacktbilder von dir oder freundin^^) reintun....den inneren container werden sie aber nich finden, da sie dir ja nicht nachweisen können, dass dieser überhaupt existiert....

    bekommen die aber deine IP in zusammenhang mit filesharing, und haben so beweise das du geuppt/geleecht hast (WAHHH Metallica Album!!!!) nützt dir das verschlüsseln auch nix mehr...da könnte deine externe auch aufm mond oder auf der iss liegen^^...vielleicht ist die strafe dann nich so groß weil sie dir weitere illegale daten nicht nachweisen können....aber wenns mal soweit is, dann is es eh zu spät
     
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  22. 18. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    naja verschlüsseln nützt dir dennoch was, weil so sehen sie nich, dass du noch tonnen andere filme/mp3s evtl auf deiner platte hast und so kram... was ja evtl so weiteren anzeigen führt ?!

    wie is das denn, wenn die platte ausgebaut wird und woanders ausgeschlossen als second festplatte, komm ich da dann so nach dem "mounten" der platte im windows mit dem key ganz normal ran oder wie geht das da ?
     
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  23. 18. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    Natürlich, wenn du den Key hast kommst du natürlich an die Daten, egal wo die Festplatte eingebaut ist.
     
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  24. 18. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    ok vielen dank, eine letzte frage noch:
    wie sieht das aus mit dem speed, lässt die pc leistung nach oder dauert das booten länger ?
    gruß und bw habt ihr alle
     
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  25. 18. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    Also ich hab mal zum Testen nen ca 8GB-Container gemacht und da dann nen DVD-Image reingeschoben (Is ne SATA-Platte). Geht recht schnell, auf jedenfall schneller als aufn Stick oder so. Ich weiß bloß nicht, wie das bei einer Bootbaren Festplatte ist, aber müsste ja eigentlich ähnlich sein.


    Man könnte es auch noch mit 2 anderen Möglichkeiten "Sichern".

    1. Im Internet ne php-Datei, wo 2 Passwort-Felder und n Button sind. Dort gibt man 2 Merkbare Wörter ein, klick auf den Butten und ausgegeben wird ein Base64-codierter String, wo das eine Wort der zu codierende Text ist und das andere eingegebene wort, der Key. Und das ergebnis is das Passwort für die Truecrypt datei/Laufwerk.^^

    2. Man besorgt sich Irgendwo n kleinen (Speicherplatz und Baugröße) USB-Stick und macht dort eine Batch-Datei, wo das Laufwerk oder die Datei gemountet wird (mit fest eingestelltem PW, was dann auch 200 Zeichen lang sein könnte) und eine autorun.ini, die beim Einstecken des Sticks die Batch-Datei ausführt. Vorteil/Nachteil: Der Stick ist wie ein Schlüssel, ohne den es ummöglich ist, die Datei zu mounten. Den Versteckt unter nem Blumentopf oder so.

    Ich würde mir ne Externe HD holen (ca 500gig), dort ne Backup.001 erstellen (250gig groß), mit nem Hidden-Bereich von ca 249gig. In den normalen Bereich mit nem normalen PW kann man dann z.b. mal seine Eigene Dateien reinschieben, in den Hiddenbereich, wo man z.b. eine der oben erklärten möglichkeiten benutzen kann, könnte dann sonst was rein.
    Nach gebrauch kann man dann die Festplatte in n Schrank oder so packen, was auch Sinn bei einer Externen Sicherungsfestplatte macht.
     
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  26. 18. Mai 2009
    AW: Schützen von Daten bei Hausdurchsuchung

    auch wenn sie deine IP geloggt haben das du runtergeladen hättest oder gar angeboten. Können sie dich nur geringfügich verklagen. Es mangelt an Beweisen wenn sie nichts finden. Es kann ja auch ein anderer diese Datei geladen haben. Auch wenn es meine IP ist, könnte ja rein thoretisch einer von außerhalb oder der zu besuch mit Lappi war oder so.

    Verschlüsseln sollte man auf jedenfall, erst recht wenn man größere Mengen hat.

    Ich frag mich ob man überhapt ein strafverfahren zustande kommt, wenn sie keine brauchbaren Beweise finden.
     
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