#1 7. Juni 2009 Ich bin, seit ich von der musterung wiedergekommen bin, auf die grandiose idee geworden, dort die Richtung Fliegen einzuschlagen. Das hat sich immer weiter entwickelt und heute war ich soweit, dass ich bei der Lufthansa nach Ausbildungsplätzen gesucht, den Eignungstest gemacht und allgemein Informationen gesammelt und gelesen habe. Lufthansa bietet s.g. "Cockpit Careers" an, d.h. du kannst ILST & MPL (Luftfahrtsystemtechnik und -management) in einem Bachlor-Studiengang absolvieren. Ich wollte einfach mal hören was ihr so an Erfahrungen damit habt. •gibt es noch andere Arten Pilot zu werden, •wieviel Geld pro monat (Inet sagt 4500 bis 11k/Monat) •Aufstiegschancen •andere Möglichkeiten (Bundeswehr) •gibt es viele Anwärter •etc. das Thema interessiert mich wirklich und ich bitte euch hier keinen sinnlosen spam zu posten. + Multi-Zitat Zitieren
#2 7. Juni 2009 AW: Verkehrspilot werden 1) Klar kannst du auch zivil deine Fluglizenzen machen, Emirates und Swiss bilden aber zum Beispiel auch selber in großem umfang aus (wird noch mehr Airlines geben die das auch machen ) 2 / 3 ) Fängst als CoPilot Kurzstrecke an, wenn du dann genug Flugstunden hast wirst du als Pilot Kurzstrecke eingesetzt. Danach folgt dann CoPilot und Pilot Langstrecke. Ausserdem kannst du auch noch zum Flottenchef und anderen Sachen befördert werden. Danach richtet sich dann auch das Gehalt. 4) Jo Bundeswehr bildet ebenfalls aus. Musst dich dann als Offizier im FlgDienst bewerben. Wenn du die Offizierprüfzentrale bestehst (offizierseignung) wirst du zu PhaseII nach FFB eingeladen. Wenn du die bestehst kommt noch PhaseIII. Hier scheitern die meisten an PhaseI und II. 5) Ja es gibt sehr viele Anwärter für nur ca 350Plätze pro Jhr ( um die 10000) Bei der LH teilt sich die Eignungsfeststellung in BU und FQ. Bei der BU kommen ca 1/4 weiter und nach der FQ werden dann ca 3 von 10 als Piloten in betracht gezogen. Wenn du die FQ bestanden hast wirst du nach Frankfurt a.M. zum Medical eingeladen. Sollte dies auch bestanden werden gehts ab an die LFT in Bremen und zur praktischen Ausbildung in die USA. Die kosten trägt zuerst die Lufthansa, bei bestehen musst du aber einen Teil wieder von deinem Gehalt zurückbezahlen. + Multi-Zitat Zitieren
#3 8. Juni 2009 AW: Verkehrspilot werden mynoname hat deine Fragen ja schon grob beantwortet. Ich kann dir folgendes empfehlen: 1. ALLE weiteren Informationen findest du hier: Pilotenboard.de :: DLR-Test, Lufthansa, AUA, ... :: Infos, Ausbildung, Erfahrungsberichte :: Index 2. Bewerbe dich einfach und mach die BU+FQ bei der Lufthansa - egal wie die Antworten auf deine Fragen ausfallen. Die Wahrscheinlichkeit diese zu bestehen ist - äußerst gering. Ich würde sagen, die schwankt so bei 1-2%. Die Aufnahmeprüfung gilt ja nicht umsonst als "härtester Einstellungstest" Deutschlands. Außerdem machen die Tests ne Menge Spaß. Wenn du ernsthaft daran gehen möchtest, solltest du dich aber auch sehr gut darauf vorbereiten. Und falls du bestehst kannst du dir immer noch überlegen ob du es machen willst oder nicht.. Ach ja, zum Gehalt: Genaue Zahlen habe ich auch nicht. Vor 2 Jahren war im Spiegel mal ne Auflistung "Die höchsten Einstiegsgehälter". Da waren die Fluglotsen knapp vor oder hinter den Piloten. Deren Einstiegsgehalt sollte so zwischen 5.5k und 8k liegen (je nach Standort). Die o.g. Zahlen sind also realistisch. Zur Anzahl der Bewerber: Viele mit Sicherheit. Aber ob du genommen wirst oder nicht hat nichts damit zu tun, wie du im Vergleich zu den Anderen bist. Die Lufthansa stellt diejenigen ein die ins Profil passen. Also werden nicht grundsätzlich 2 von 50 Bewerbern genommen die gleichzeitig die Prüfung durchlaufen. Manchmal sinds 0, an anderen Tagen 7. + Multi-Zitat Zitieren
#4 8. Juni 2009 AW: Verkehrspilot werden das ist hoch gegriffen das ist die erste prüfung. dieses jahr kamen bei der lufthansa ganze 3 leute druch, von 500 bewerbern monatlich. ich weis das, weil ich einen von den 3 glücklichen kenne. wenn der mir erzählt was er bei den einstellungstests immer machen musste ... beispielsweise nen flugzeug in nem simulator fliegen und währenddessen fällt nen triebwerk aus, haste nen druckabfall und geht der sprit aus. praktisch alle horrorszenarien. es wird zwar nicht erwartet, dass du damit klar kommst, aber du musst es erkennen können. nebenbei musste auch schon die routen berechnen und eingeben, was dir keiner vorher beigebracht hat und du in eigenregie lernen musst. ganz nebenbei werden dir unterdessen noch kopfrechenaufgaben gestellt. ich wünsch dir viel glück + Multi-Zitat Zitieren
#5 9. Juni 2009 AW: Verkehrspilot werden kann wer erklären was dieses FQ und Bu bedeutet und was es ist bzw. beinhaltet? soll ja ganzschön heftig sein... + Multi-Zitat Zitieren
#6 9. Juni 2009 AW: Verkehrspilot werden BU Berufsuntersuchung - Hier wird jeder eingeladen. Es werden Computertests durchgeführt um Merkfähigkeit (Visuell und Audio) , Technisches Verständis, Mehrfachbelastbarkeit in Stresssituation, Englisch, Mathefähigkeiten, Räumliches Orientierungsfähigkeiten zu testen und Fragen zu deiner Person gestellt. Ca 10 von 40 Eingeladenen bestehen die BU und werden zur FQ eingeladen. FQ Firmenqualifikation - Hier wird getestet ob du in das Anforderungsprofil der LH passt. In Gruppensituationen(zum Teil am PC "straßen beladen", aber auch in einer Gruppe am Tisch) , Streitgesprächen mit Psychologen, Vorträgen vor einer Gruppe werden hier wieder deine Eigenschaften getestet. Wer den ersten Tag übersteht muss sich am 2ten Tag in einer art Simulator ( vorgegeben Kurs mittels Kompass und Uhr genau abfliegen - kein Visuelles Bild bis auf die Instrumente) bestehen. Danach folgt ein Interview und dann ggf die Zusage. Hier werden im Schnitt ca 3 von 10eingeladenen Bewerben genommen. Bin selber bis zur FQ gekommen, aber am ersten Tag schon rausgeflogen ^ + Multi-Zitat Zitieren
#7 9. Juni 2009 AW: Verkehrspilot werden 'gibt es noch andere Arten Pilot zu werden,' Ja, du kannst deine Ausbildung selber finanzieren. Kostentechnisch wird das so 80.000€ betragen (hau ich einfach mal raus, kommt natürlich auch drauf an wie du dich anstellst ) Gerade in der aktuellen Situation würde ich das aber nicht empfehlen, weil du mit einer ATPL nicht automatisch einen Arbeitsplatz hast. So gut wie alle Airlines haben einen Pilotenüberschuss, Top-Unternehmen wie z. B. LH 'schnitzen' sich ihre Piloten eh fast alle selber. Noch was zur Bundeswehr: Wenn die dich als Pilot ausbilden, musst du dich danach meines Wissens nach auch für ein paar Jahre verpflichten. Was meinste eigntlich mit 'Einstellungstest gemacht'? Anhand der tatsache das du BU und FQ nicht kanntest schließe ich daraus das war der Online-Vortest? + Multi-Zitat Zitieren
#8 9. Juni 2009 AW: Verkehrspilot werden Naja ich habe mal von so 5% Besteherquote gehört. Aber das schwankt natürlich. Ich würde auch einfach mal die Tests machen. Du bekommst es bezahlt (Fahrtgeld) und es ist eine extrem gute Erfahrung, die du da machst. Naja und wenn man den Test besteht, dann macht man auch die Ausbildung, glaub kaum, dass jmd. die Tests besteht und dann sagt "och nö doch keine lust". Zum Thema Gehalt. Einstiegsgehalt Brutto OHNE Spesen etc. 56000€ im Jahr. Und dann kommt noch eine Menge drauf. Also ich glaube darüber brauchst dir keine Gedanken machen =) =) =) 3 Leute kamen durch.... in EINEM JAHR?!? JA genau! vll pro FQ... Naja anscheinend kennst du dein einen der 3 doch nicht so gut. Du musst beim Einstellungstest einen Simultor fliegen. Du fliegt vorgegebene Kurse ab, steigst und sinkst mit bestimten Raten und machst noch Kopfrechenaufgaben. Ja auch schon übel, aber du musst doch nix mit Triebwerksausfällen, Druckabfällen oder sonst was machen!! Jo bei der aktuellen Lage, die Ausbildung privat machen, halte ich auch für nicht gut. Es gibt derzeit solch ein Überschuss an Piloten. Aber in 2 Jahren sieht das bestimmt schon wieder anders aus. Ja ich glaube auch er hat den "Einstellungstest" bei lh-pilot.de gemacht. Nunja... der ist natürlich auch so gemacht, dass schön viele zur BU gehen + Multi-Zitat Zitieren
#9 10. Juni 2009 AW: Verkehrspilot werden ja natürlich war das der online test ;D war auch easy -.- boah du warst beim FQ? das ja super ;D dann hab ich die frage an dich, worauf die bei dem streitgespräch drauf hinauswollen. musste du gute argumente bringen, dich ruhig verhalten, keine widersprüche geben oder wie läuft das? + Multi-Zitat Zitieren
#10 10. Juni 2009 AW: Verkehrspilot werden Die wollen einfach sehen wie du dich in Stresssituationen verhälst Musterlösungen gibt es nicht, es kommt auf dein Gesamtbild an. + Multi-Zitat Zitieren
#11 10. Juni 2009 AW: Verkehrspilot werden ich bezog mich auf die lufthansa (lesen ftw). kannst ja zu ryanair gehen ... es ging nicht drum, dass du weist, wie man mit triebwerksausfällen etc umgeht, sondern man sollte sie bemerken - wie ich geschrieben hatte (lesen ftw). + Multi-Zitat Zitieren
#13 11. Juni 2009 AW: Verkehrspilot werden dann hab ichs wohl falsch verstanden. das ändert aber nichts an der tatsache, dass das auswahlverfahren schwer ist + Multi-Zitat Zitieren
#14 11. Juni 2009 AW: Verkehrspilot werden hoffe das hat sich damit erledigt is leider auch falsch. Man muss nur das machen, was ich geschrieben habe. + Multi-Zitat Zitieren
#15 17. Juni 2009 AW: Verkehrspilot werden braucht man unbedingt abi als pilot? ich schließe eine ausbildung in der flugbranche ab und würde auch gern ein pilot werden, habe aber nur mittlere reife... + Multi-Zitat Zitieren
#16 18. Juni 2009 AW: Verkehrspilot werden Nein, brauchst du nicht. Du kannst deinen Pilotenschein selber machen, ich glaube sogar da kann man ohne Abschluss sich dafür anlernen lassen. Kostet halt was; was ich davon halte habe ich weiter oben schon geschrieben. Wenn du allerdings deinen Pilotenschein über eine Fluggesellschaft machen willst, brauchst du die Hochschulreife oder die Fachhochschulreife (am Beispiel von Lufthansa und Air Berlin). Deine 'ausbildung in der flugbranche' hilft dir da eigentlich nicht weiter es sei denn, eine Fluggesellschaft ist der Meinung, dass du trotzdem für eine Ausbildung als Pilot geeignet bist. Hängt aber auch wieder mit dem Ausbildungsbetrieb zusammen und natürlich auch mit Vitamin B. + Multi-Zitat Zitieren
#17 18. Juni 2009 AW: Verkehrspilot werden hab mich persönlich nochmal bei ihm erkundigt. laut seinen angaben sinds maximal 100 im jahr. ich hab meine information persönlich aus erster hand. dass meine erste annahme über die anzahl der fluganwärter nicht stimmte: to err is human dont feed the troll + Multi-Zitat Zitieren
#18 18. Juni 2009 AW: Verkehrspilot werden n Kumpel macht die Ausbildung zum Verkehrspiloten bei Cirrus Airlines und hat dort ist es so: Die Ausbildung kostet dich persönlich einen Batzen Geld und das Einstiegsgehalt ist knapp über 1000 Euro.... + Multi-Zitat Zitieren
#19 19. Juni 2009 AW: Verkehrspilot werden toll aus der erster hand ich war selber dabei und weiß das da nichts mit triebswerksausfällen ist evtl meint dein kumpel den belastungstest bei der BU aber da soll man einfach nur dem headingbug hinterher und hat turbulenzen, bzw die sensitivität des sticks ändert sich Aber irgendein Krisenmangement wird von dir nicht verlangt^ + Multi-Zitat Zitieren
#20 19. Juni 2009 AW: Verkehrspilot werden wie gesagt, geht nur ums erkennen - kein bewältigen. wann haste deinen test denn gemacht? praktiken ändern sich manchmal. aber ehrlich gesagt find ichs langsam anstrengend (sinnlos) mich hier zu rechtfertigen. mir isses egal, ich wollt nie pilot werden und wer ernsthaft sich damit beschäftigt, kann sich zig berichte im inet durchlesen. ob das da drinn dann auch stimmt (sich nicht schon geändert hat) musser selbst für sich entscheiden. + Multi-Zitat Zitieren
#21 19. Juni 2009 AW: Verkehrspilot werden Ne du musst es im Prinzip noch nichtmal erkennen, musst halt nur deinen Kurs halten Und das sind normale Turbulenzen die in jedem kleinerern Flugzeug durch WInd entsehen können. 1.10.2008 hatte ich meinen Test Ich weiß ja was du meinst, aber wenn du schon tipps geben willst, dann sollten die auch richtig sein + Multi-Zitat Zitieren
#22 19. Juni 2009 AW: Verkehrspilot werden Dein Freund hat auch gesagt, die Evolution gabs garnicht + Multi-Zitat Zitieren