#1 17. August 2006 US-Forscher haben möglicherweise das Gen gefunden, das den entscheidenden Unterschied zwischen Affen und Menschen ausmacht. Für die Entwicklung des menschlichen Gehirns sei vermutlich ein Gen mit der Bezeichnung HAR1F verantwortlich, heißt es in einer am Donnerstag im Wissenschaftsmagazin «Nature» veröffentlichten Studie. Zwar findet sich HAR1F bei allen Säugetieren und auch bei Vögeln. Die menschliche Version dieses Gens weise aber gegenüber des Schimpansen 18 Unterschiede auf, schreibt David Haussler, Direktor des Zentrums für Biomolekularwissenschaften der Universität von Kalifornien. Dagegen sei HAR1F bei Schimpansen und Hühnern nahezu identisch. Die entscheidenden Veränderungen vollzogen sich evolutionsgeschichtlich gesehen sehr schnell, innerhalb von wenigen Millionen Jahren. Dieser Teil des menschlichen Genoms habe sich etwa 70 mal so schnell verändert wie der Rest, schreiben die Autoren der Studie. Vermutlich sei es für die erstaunliche Vergrößerung des Gehirns bei den damaligen Urmenschen verantwortlich. Das Gehirn des ♂️♂️ sapiens ist etwa drei Mal so groß wie das von Schimpansen. Ein nicht an den Forschungen beteiligter Molekularbiologe, Andrew Clark von der Universität Cornell, äußerte im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AP Skepsis. Eine so schnelle genetische Veränderung sei schwer vorstellbar, sagte er. Dafür müsse es eine besondere Ursache geben. Haussler führte die Geschwindigkeit der Entwicklung auf den enormen Veränderungsdruck zurück, der dadurch entstanden sei, dass sich die Menschen aufrichteten und auf zwei Beinen gingen. http://www.nature.com/ Quelle: yahoo.de + Multi-Zitat Zitieren
#2 20. August 2006 Toll, sie haben endlich entdeckt, was uns vom Affen unterscheiden könnte Und was soll uns das bringen? Was können wir damit machen, wofür haben wir das ganze Geld in die Forschung gesteckt? + Multi-Zitat Zitieren
#3 20. August 2006 Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Das ganze hört sich plausibel an. Was uns das gebracht hat? Als man das erste mal mit Kupfer arbeitet, oder gar mit Eisen, oder Gold schürfte.. ..da wusste man auch nicht, das solche Stoffe oder z.B. mathematisches Wissen mal Grundlage für Hightech werden würden. Allein schon sowas rauszufinden hat dazu beigewirkt viele weitere Brücken zu finden. Genetik ist sowieso brandaktuell. + Multi-Zitat Zitieren
#4 20. August 2006 Vielleicht hilft uns das jetzt noch net weiter, aber in ein paar Jahren schon. Aber dafür müsste Deutschland für die Genforschung offener werden. + Multi-Zitat Zitieren
#5 20. August 2006 Würde jeder Mensch so denken wie du, würden wir noch Hexen verbrennen. Aber hauptsache man schreibt seinen mist und hat nen Post mehr. Sehr interessant, das es jedes Säugetier haben soll. Aber das es nur wir weiter entwickelt haben das Gen, ist natürlich erstaunlich. Ich nenne es einfach mal Glück oder Zufall. Weiter forschen, und noch mehr rausfinden... + Multi-Zitat Zitieren
#6 20. August 2006 Ich finde es super das jetzt so ein Durchbruch in der Wissenschaft gelungen ist. Denn wenn man mal zurück guckt wie lange die schon forschen und jetzt haben sie das Rätsel wahrscheinlich endlich gelöst. Grüße + Multi-Zitat Zitieren