#1 15. Juni 2009 Kompletter Bericht auf: http://www.tagesschau.de/ausland/nordkorea236.html Find das krass. Irak wird bombadiert weil es angeblich Atombomben bauen wollte und weil es ne Diktatur gab, auch wenn die meisten anderen Länder der Welt dagegen waren und nun macht son kranker ne dicke lippe, baut atomwaffen, lässt sein Volk verhungern weil er zu viel geld für die armee ausgibt und bedroht sogar alle anderen Länder und der UN sicherheitsrad verschärft sanktionen? Bin zwar immer gegen Krieg gewesen, doch lässt man sich hier meiner meinung nach zu doll veraschen. Wie seht ihr das? Alles nur gerede? Sollte man anders an die Sache rangehen? + Multi-Zitat Zitieren
#2 15. Juni 2009 AW: Nordkorea Krieg ist Wirtschaft. Ein Krieg gegen Nordkorea wäre nicht wirtschaftlich, also warum Krieg führen? Glaubt eigentlich immer noch irgendjemand, dass Amerika tatsächlich die Weltpolizei spielen und Bösewichter umnieten will? Die wollen Rohstoffe, nix anderes und davon hat Korea nicht genug. + Multi-Zitat Zitieren
#3 15. Juni 2009 AW: Nordkorea Norkorea wurde bisher immer von China und teils auch von Russland in Schutz genommen. Heute sind es nur noch die Chinesen, die Wirtschaftsbeziehungen zu NK unterhalten und wirklich Einfluss auf NK ausüben können. Daher hat die UN auch keine Möglichkeit mehr zu unternehmen, denn China ist eine Vetomacht und daher kann nichts beschlossen werden, was NK wirklich in Bedrängnis bringen würde. Sanktionen sind zwar schön und gut. Aber wen treffen sie denn? Das Militär und die Führung sind es jedenfalls nicht, die betroffen sind. Die Bevölkerung leidet und WIR sind dann daran schuld. Etwas Manipulation durch die Medien und schon ist die Position von Kim Jong Il gestärkt. Und man darf auch eins nicht vergessen. NK ist eine Militärmacht und hat Atomwaffen. Es hat über 1 Millionen aktive Soldaten und 5 Millionen Reservisten. Gegen so ein Land ist nicht gut Kirschen essen. Wir in Europa haben da gut reden, dass man doch einfach mal einen Krieg vom Zaun brechen sollte. Aber die Südkoreaner und Japaner würden dies sicher anders sehen. Auch finde ich die Aufregung etwas übertrieben. NK spuckt nun wieder große Töne, damit sie den Preis für ihr Entgegenkommen bei Verhandlung in die höhe Treiben können. Sie lassen nur die Muskeln spielen. Einen Krieg will auch Kim Jong Il nicht. Er weiß ja, dass er keine Chance hat. + Multi-Zitat Zitieren
#4 15. Juni 2009 AW: Nordkorea hab ich was verpasst? taliban wollten in besitzt von radio. akt. material kommen um ne atombombe zu bauen? du meinst bestimmt irak, musste verbessern. und ja nun also um ehrlich zu sein, fällt mir keine nicht militärische lösung ein für das problem, und selbst dann lässt sich net alles durchziehen. tötet man die spitze, übernimmt sein sohn die aufgabe. also auch keine lösung. hmmm ne invasion? ich frag mich ob die nato reif genug wäre für sowas +russland +china(als einziger verbündeter. ganz haarige situation dort. + Multi-Zitat Zitieren
#5 15. Juni 2009 AW: Nordkorea und da bräuchte man eine menge soldaten und es würden viele sterben, weil nordkorea hat ganz schön viele kampfbereite truppen und china hällt bestimmt auch zu ihnen so als genossen... also ich bin dagegen das militärisch zu machen, da muss es doch bestimmt einen weg geben mit diesem herrscher frieden zu schließen und ihn dazuzu bringen die atomwaffen unter der erde zu lassen wo sie sind + Multi-Zitat Zitieren
#6 15. Juni 2009 AW: Nordkorea warum nord-korea nicht angegriffen wird? möglicherweise, weil nord-korea nichts zu verlieren hat... + Multi-Zitat Zitieren
#7 17. Juni 2009 AW: Nordkorea Leider nicht ganz richtig. China kooperriert zwar auf einer wirtschaftlichen Ebene mit Nordkorea, aber nicht auf einer atomarern. China wird keine Sanktionsmaßnahmen gegen Nordkorea mit einem Veto im Un-Sicherheitsrat blockieren. Damit würde China seine Außenpolitischen Ziele gefährden. China hatte in den vergangen zwei Jahrzehnten schon genug damit zu kämpfen, international politische Anerennung zu erlangen. Sich in diesem Konfliktfall auf die Seite Nordkoreas zu schlagen wäre Irsinn. Zumahl alle anderen ständigen Mitglieder ebenfalls gegen das Atomwaffenprogramm ausgesprochen haben. Jede Atommacht wäre doch dumm, wenn sie zusieht wie ein anderes Land Atomwaffen herstellt. Dadurch sinkt der internationale Spielraum aller Atommächte. xfreakx + Multi-Zitat Zitieren
#8 17. Juni 2009 Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017 AW: Nordkorea Das Video zeigt noch mal auf, was sich die UN nicht alles bieten lässt. Und wirklich was Neues ist das hier auch nicht. + Multi-Zitat Zitieren
#9 17. Juni 2009 AW: Nordkorea Ja das Video trifft es schon. Dazu kam halt das Veto von China, was nun aber auch immer seltener angewandt wird. Das mit Nordkorea ist halt eine schwierige Sache. Wenn man einen Krieg anfangen würde (mit UN-Mandat) dann hat man 1. das Problem, dass Nordkorea die Atombombe hat. Südkorea, China, Japan, Russland wären dadurch akut gefährdet. 2. Wäre ein Krieg gegen Nordkorea alleine schon sehr teuer und ich denke er kostet wesentlich mehr Menschen das Leben als die Kriege im Irak oder Afghanistan. Und das ist schwer durchzusetzen heutzutage. Zuletzt denke ich auch, dass es auch ein wenig um Legitimation vom Krieg geht. Wenn die UN einen Krieg startet, ist es trotz alledem ein Angriffskrieg. Wenn Nordkorea anfängt ein Verteidigungskrieg. Da wäre die Legitimität in der Bevölkerung von UN-Staaten höher. 3. Sollte man den Krieg gewinnen, wäre ein unglaublich kostspieliger Wiederaufbau von Nöten. Ich denke man hofft zum Teil, dass Kim-Jong Il schlapp macht und sein Nachfolger ein bisschen einsichtiger gegenüber seiner Bevölkerung und der Weltgemeinschaft ist. Und an die Leute, die immer Krieg sehen als Rohstoffe zu bekommen. Das war vllt unter den Bushs so, aber wie erklärt ihr euch den 1. Koreakrieg, Vietnam oder den Balkankrieg in den 90ern? Sind halt nur Bespiele für Kriege, die keinen wirtschaftlichen Nutzen hatten. + Multi-Zitat Zitieren
#10 17. Juni 2009 AW: Nordkorea Korea und Vietnam waren rein ideologische Kriege.... + Multi-Zitat Zitieren
#11 17. Juni 2009 AW: Nordkorea Hat NK schon Nuklearsprengköpfe für ihre Raketen oder Mittel um Kampffähiges Plutonium herzustellen? Ich meine nicht. Sie dürften nur die Träger dieser Sprengköpfe haben, also die Raketen. Das ist auch das einzige, das die Nk haben um irgendwie Geld bzw. Güter in das marode Staatssystem zu pumpen. Ich schätze die Situation ein, wie eine sich nach oben drehende Spirale! NK kann nicht anders reagiern als das sie Raketentest zu machen, damit die Vereinten Nationen oder eine andere Instituion dagegen reagieren muss, z.B. mit bestimmten Gütern, wie Benzin o. Lebensmitteln, um die NK daran zu hindern weitere Raketentest durchzuführen. Diese Güter reichen auf längere zeit nicht aus um ihre eigene Bevölkerung zu versorgen, ergo sie treiben weiter ihre Raketentest an. Daraus Resultiert, dass die UN sanktionen verhängt und wieder mit Nk in verhandlung tritt und das wiederholt sich immer und immer wieder. Die Raketentest bzw. die Raketen werden als Druckmittel und ökonomisches Mittel benutzt. Es stimmt das die Streitmach der NK ausgezeichnet ausgerüstet ist aber Kim Jong II wäre nie so dumm einen Krieg gegen Südkorea oder der USA anzufangen. + Multi-Zitat Zitieren
#12 17. Juni 2009 AW: Nordkorea Nordkorea hat schon unterirdische Atomwaffentests durchgeführt. Und Nordkorea lebt eigentlich schon unter dem Existenzminimum. Zumindestens der Großteil der Bevölkerung. Achja und die Armee ist auch nicht ausgezeichnet ausgerüstet. Woher sollen die die Technik denn nehmen? Und als Druckmittel, damit es der Bevölkerung besser geht. Naja...ich denke, es ist Kim-Jong Il fast egal, wie es seiner Bevölkerung geht, außer sie sterben massenhaft. Benzin brauchen sie. Aber für das Militär und nicht für die "normalen" Autofahrer. + Multi-Zitat Zitieren
#13 17. Juni 2009 AW: Nordkorea Danke für die Info. Deshalb benötigen sie diese Güter, wie Benzin und Lebensmittel und weil sie nichts haben benutzen sie die Raketen/Raketentest. + Multi-Zitat Zitieren