Bundesliga Vorschau 2009/10

Dieses Thema im Forum "Sport und Fitness" wurde erstellt von spotting, 14. Juli 2009 .

Schlagworte:
  1. 14. Juli 2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
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    So ... wir haben einen Thread über den Sommerfahrplan der Bundesligisten,

    wir haben einen Thread für den Transfermarkt,

    aber wir haben nichts wo wir über die Mannschaften, die Mannschaftsstärken, die Aufstellungen, Stammplatzgarantien etc. etc. reden können.

    Deshalb gibt es hier den Fußball Bundesliga Sammelthread als Vorschau für die Saison 2009/2010

    Ich werde Regelmäßig einen Beitrag pro Bundesligist hinzufügen indem ich über jede Mannschaft den Kader, die Stärken ... diverse Analysen etc einfüge.

    Mit einem Klick auf das Wappen / den Namen landet ihr direkt in dem Beitrag zum Verein.



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    Hertha BSC


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    VfL Bochum
    -- 26.07

    {bild-down: http://www.transfermarkt.de/bilder/wappen/86k.jpg}
    Werder Bremen


    {bild-down: http://www.transfermarkt.de/bilder/wappen/16k.jpg}
    Borussia Dortmund
    -- 23.07

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    Eintracht Frankfurt
    -- 26.07

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    SC Freiburg
    -- 27.07

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    Hamburger SV
    -- 23.07

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    Hannover 96
    -- 18.07

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    1899 Hoffenheim
    -- 16.07

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    1. FC Köln
    -- 20.07

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    Bayer Leverkusen


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    1. FSV Mainz 05
    -- 26.07

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    Borussia M'gladbach
    -- 26.07

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    Bayern München
    -- 27.07

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    1. FC Nürnberg
    -- 23.07

    {bild-down: http://www.transfermarkt.de/bilder/wappen/33k.jpg}
    FC Schalke 04


    {bild-down: http://www.transfermarkt.de/bilder/wappen/79k.jpg}
    VfB Stuttgart
    -- 23.07

    {bild-down: http://www.transfermarkt.de/bilder/wappen/82k.jpg}
    VfL Wolfsburg



    Außerdem ein paar Links:

    Sommerfahrplan aller Bundesligisten bei Goal.com

    Sommerfahrplan bei RR

    Alle Transfers der Bundesliga bei Goal.com

    Transfermarkt bei RR



    Der Tabellenrechner von Spox.com

    für alle, die jetzt einmal die ganze Saison durchplanen wollen...


    so, und soetwas kommt dabei raus, wenn man eine saison bundesliga spiel für spiel durchplant:

    Bild


    Hier gibt es außerdem einen

    VIDEO TEAMCHECK von Bild.de zu jedem Verein!



    PS, im Spoiler könnt ihr Alle Thread - Updates von mir nachvollziehen - so wisst ihr auch sofort, wo etwas ist, dass ihr noch nicht gelesen habt.

    Spoiler
    - update Status: neueste stehen oben

    27.07 Bayern München - Teamcheck von Goal.com
    27.07 SC Freiburg - Teamcheck von Goal.com

    26.07 Kicker Eintracht Frankfurt Ernüchterung für Skibbe
    26.07 Kicker VfL Bochum Rückenhalt für Koller
    26.07 Kicker Mönchengladbach Startproblem für Frontzeck
    26.07 Kicker SC Freiburg Sorgen um die Abwehr
    26.07 Kicker 1. FSV Mainz 05 Sorgen um die Ausfälle
    26.07 Kicker 1. FC Nürnberg Sorgen um den Angriff

    23.07 Vfl Bochum - Teamcheck von Sportal.de
    23.07 Mainz 05 - Teamcheck von Eurosport
    23.07 SC Freiburg - Teamcheck von Eurosport
    23.07 Borussia Dortmund - Teamcheck von Goal.com
    23.07 Hamburger SV - Teamcheck von Goal.com
    23.07 VfB Stuttgart - Teamcheck von Goal.com
    23.07 Alle Links von Goal, Transfermarkt und Bild ergänzt
    23.07 Alle fehlenden Threads eingerichtet

    20.07 Startpost aktualisiert und die Übersicht verbessert - Update stand neben Verein
    20.07 FC Köln Die Vorschau von Goal.com
    20.07 FC Köln Thread erstellt
    20.07 Eintracht Frankfurt Teamcheck von Goal.com aus dem Quelltext gezogen.

    18.07 Hannover 96 Vorschau von Eurosport
    18.07 Hannover 96 Vorschau von Goal.com
    18.07 Hannover 96 Thread erstellt

    17.07 VfL Bochum Teamcheck von Eurosport
    17.07 VfL Bochum Thread erstellt
    17.07 Borussia Mönchengladbach Diverse Links hinzugefügt
    17.07 Eintracht Frankfurt Eurosport-Seite verlinkt.
    17.07 Eintracht Frankfurt Teamcheck von Eurosport
    17.07 Eintracht Frankfurt Teamcheck von Goal.com verlinkt und Goal.com auf den Fehler hingewiesen.

    16.07 Borussia Mönchengladbach Interview mit Frontzeck von Spiegel.online
    16.07 Eintracht Frankfurt Teamcheck Torwart von unsere-Bundesliga.de
    16.07 Eintracht Frankfurt Teamcheck Abwehr von unsere-Bundesliga.de
    16.07 Eintracht Frankfurt Thread eingerichtet
    16.07 1899 Hoffenheim Teamcheck von Goal.com
    16.07 1899 Hoffenheim Thread eingerichtet
    16.07 Mainz 05 Interview mit Heinz Müller von Sport1.de

    15.07 Mainz 05 Teamcheck von Goal.com
    15.07 Mainz 05 Thread eingerichtet

    14.07 Borussia Mönchengladbach Vorschau von Sportwetten News (Wettbasis.com)
    14.07 Borussia Mönchengladbach Systemanalyse von sport.msn.de
    14.07 Borussia Mönchengladbach Teamcheck von Goal.com
    14.07 Borussia Mönchengladbach Thread eingerichtet

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  2. 14. Juli 2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    gladbach-514.jpg
    {img-src: //www.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/0805/Bilder/514/gladbach-514.jpg}


    Borussia Mönchengladbach

    zunächst mal ein paar Links:

    Homepage: Wir sind Borussia. Herzlich Willkommen. - Borussia Mönchengladbach
    Transfermarkt.de: Borussia Mönchengladbach

    Vorschau von Goal.com
    Spoiler
    Teamcheck Bundesliga: Borussia Mönchengladbach
    Vorhang auf zur Saison 2009/10! Am 7. August startet endlich die Bundesliga, wenn der Deutsche Meister vom VfL Wolfsburg den VfB Stuttgart empfängt. Im großen Goal.com-Teamcheck analysieren wir für Euch alle Clubs der Bundesliga auf Herz und Nieren. Heute: Borussia Mönchengladbach.

    Von Christoph VOGEL

    Mönchengladbach. Die letzte Bundesliga-Saison soll endgültig aus den Köpfen verschwinden und der neue Coach Michael Frontzeck gibt in Kooperation mit Sportdirektor Max Eberl sein Bestes, um eine Aufbruchstimmung rund um den Borussia-Park zu erzeugen. Borussia Mönchengladbach soll nicht noch einmal so eine Spielzeit wie die Vergangene erleben, sodass kräftig in Beine investiert wurde. Deutsche Talente und ein Star aus Spanien sollen das „Boot Borussia“ in ruhigere Fahrwasser lotsen.

    STÄRKEN & SCHWÄCHEN

    Die Stärke der Borussia liegt darin, dass die kommende Saison eigentlich nur besser werden kann, und man nach einem aufreibenden Abstiegskampf Nerven aus Stahl hat. Torhüter Bailly zeichnete sich mit mehreren Glanzparaden als echter Glücksgriff aus und auch Verteidiger Dante deutete bereits an, dass er eine echte Verstärkung für die Mannschaft sein kann. Das Mittelfeld mit Arango, Matmour, Bradley und Meeuwis dürfte allerdings das „Aushängeschild“ der Borussia sein. Im Angriff allerdings drückt der Schuh ein wenig, da Rob Friend nach seiner langen Verletzungspause erst einmal zu alter Form zurückfinden muss und Roberto Colautti einzig bei seinem „goldenen Schuss“ gegen Schalke wirklich auffiel. Alle Hoffnungen auf den neuen Angreifer Bobadilla zu legen, ist wohl noch etwas verfrüht.

    KOMMEN & GEHEN

    Mit Marko Marin (20) verließ nach Spielern wie Marcell Jansen oder Eugen Polanski ein weiteres Eigengewächs den Fohlenstall und soll nun bei Werder Bremen für Furore sorgen, Alexander Baumjohann (22) ging zum Rekordmeister aus München. Die ordentliche Ablösesumme investierte die Borussia allerdings in Klasse statt Masse: Mit Marco Reus (20) und Roman Neustädter (21) holte man zwei Deutsche Talente, Raul Bobadilla (22) und Juan Arango (29) sind echte Kracher, die den Angriff auf Vordermann bringen sollen. Zudem kamen Thorben Marx (28) aus Bielefeld und Marcel Meeuwis (28) aus Kerkrade, also Spieler im besten Fußballalter. Dieses hatte Tomas Galasek wohl schon überschritten, denn der 36-jährige Routinier beendete zum Saisonende seine Karriere. Den Neuzugängen stehen auch eine Reihe Abgänge von Aussortierten Spielern wie Paauwe oder Ndjeng gegenüber, die in den Planungen keine Rolle mehr spielten.

    DER STAR

    Nicht erst durch seine bärenstarke Leistung beim Confed-Cup in Südafrika diesen Sommer erregte der US-Amerikaner Michael Bradley internationale Aufmerksamkeit. Schon der Transfer des 21-jährigen im letzten Sommer zur Borussia war ein echter Coup, denn Bradley hatte schon damals in den Niederlanden seine Qualitäten offenbahrt. Nun ist der Mittelfeldmann, der erst am heutigen Montag zu der Mannschaft stieß und das Training aufnahm, mit seinem unbändigen Willen eine echte Führungsfigur und zum Leistungsträger gereift. Es kann die Saison des Michael Bradley werden.

    DIE SCHLÜSSELSPIELER

    Endlich hat die Borussia wieder eine echte Achse, um die herum die Mannschaft aufgebaut wird. Im Tor steht mit Logan Bailly ein echter Klassekeeper, davor verteidigt Routinier und Kapitän Filip Daems. Die beiden Belgier waren in der letzten Spielzeit echte Konstanten und sorgten mit Leistung auf dem Feld für Schlagzeilen. Im Mittelfeld richtet sich das Interesse dem Venuezuelaner Arango. Der 29-jährige hat seine Stärken eindeutig in der Offensive mit genialem Passspiel und gefährlichen Freistößen. Seine Vorlagen sollen am Besten Friend und Bobadilla verwerten, die das Angriffsduo bilden und endlich mehr Stürmertore erzielen sollen.

    STARPOTENTIAL

    Der 22-jährige Raúl Marcelo Bobadilla wirkt auf den ersten Blick wie ein echter Sunnyboy, doch der Argentinier hat es faustdick hinter den Ohren: In 14 Spielen letzte Saison für den FC Zürich holte sich der Stürmer sieben gelbe und eine gelb-rote Karte ab. Doch das war es nicht, was die Borussia dazu veranlasste, ganze 4,2 Mio. € für ihn hinzublättern, sondern sein Torinstinkt: In 47 Partien in der Schweiz traf Bobadilla 26 mal und legte dazu noch zehn weitere Treffer auf. Mit dem letzten Argentinier hatte die Borussia keine so guten Erfahrungen: Federico Insua, damals Rekordeinkauf für 4,5 Mio. €, enttäuschte und konnte den Abstieg in die 2. Liga nicht verhindern. Bobadilla soll es nun besser machen und die Chancen, dass „Boba“ einschlägt wie eine Bombe, sind nicht gering. Auch das weibliche Geschlecht dürfte bei dessem Torjubel gespannt darauf warten, dass er sich seines Trikots entledigt – und daraufhin eine Gelbe kassiert...

    DER TRAINER

    Hans Meyer war gestern, Michael Frontzeck gehört die Zukunft. Zumindest, wenn es nach der Führungsriege der Borussen geht, denn Kontinuität auf dem Trainerstuhl war zwar zuletzt immer gepredigt, aber nicht eingehalten worden. Frontzeck, der bereits als Co-Trainer unter Meyer von 2000 bis 2003 im Verein tätig war und als Spieler aus der eigenen Jugend der Fohlen hervorkam, wurde in der letzten Saison vor dem letzten Spieltag bei der Arminia aus Bielefeld entlassen. Die Ostwestfalen spielen nun Zweitklassig, der 45-jährige Frontzeck blieb im Oberhaus. Von ihm erwartet man sich Gehorsam und solide Wertarbeit, denn wie sagte Eberl vor der Verpflichtung: „Das ist wie eine Autobahn. Der Trainer kann sich frei bewegen, doch die Leitplanken gibt der Verein vor.“

    DIE VORBEREITUNG

    Von den Testspielen her war die Vorbereitung bislang noch nicht zu beurteilen, denn im Rahmen des Konditionstrainingslagers in Bad Blankenburg holte Frontzeck mit seinem Team vier Siege in vier Partien gegen ausnahmslos unterlegene Gegner wie den SV Eintracht Eisenberg oder Wegberg-Beeck. Beim letzten Test gegen Bergisch-Gladbach (3:1-Sieg) merkte man der Mannschaft die Strapazen der letzten Wochen deutlich an, sodass der erste richtige Prüfstein mit Twente Enschede am Dienstag (14. Juli), jedoch spätestens mit Panathinaikos Athen am 20. Juli bevorsteht. Paul Stalteri bestreitet mit Kanada momentan den Gold-Cup und verpasst beinahe die gesamte Vorbereitung, Torjäger Friend nähert sich nach seiner Fersenverletzung langsam dem Mannschaftstraining. Diesem muss Keeper Bailly bis auf weiteres fernbleiben: Der Belgier brach sich vor kurzem ganz unglücklich den rechten Mittelfuß, nachdem ihm eine Klimaanlage auf den Fuß gefallen war.

    DIE GOAL.COM-PROGNOSE

    Die Saison kann eigentlich nur besser werden. Mit Mühe, Not und ein bisschen Glück hatte Gladbach den Abstieg verhindert und in der neuen Spielzeit will man nichts mehr damit zu tun haben. Ein Platz im Mittelfeld ist das Ziel und mit diesem Kader ist das durchaus machbar. Wichtig ist, dass das Team und die Schlüsselspieler von Verletzungen verschont bleiben und sich eine Hierarchie innerhalb der Mannschaft bilden kann. Schreitet die Integration der Neuzugänge Arango und Bobadilla weiter voran (Colautti zeichnet sich hier in der Vorbereitung als große Hilfe aus), so könnte Gladbach eine Überraschung in der kommenden Saison werden. Den Fans würde sicher schon sorgenfreie 34 Spieltage reichen. Und das ist allemal drin.

    Die Systemanalyse von Sport.msn.de
    Spoiler
    Frontzecks Systemvielfalt

    Einen reibungslosen Start legt Raul Bobadilla (22) wahrlich nicht hin. Zunächst musste der Vier-Millionen-Euro teure Einkauf vom Grashopper-Club Zürich wegen einer in der Vorsaison erlittenen Muskelverletzung behutsam an die Trainingsbelastung rangeführt werden. Nun schlägt sich der Stürmer schon wieder mit einer schweren Fußprellung herum. Ein Stolperstart für den großen Hoffnungsträger im Borussen-Angriff.

    Michael Frontzeck glaubt trotz der aktuellen Probleme, dass Bobadilla sich zum Glückstreffer entwickelt. "An ihm werden wir noch viel Freude haben", sagt der Trainer.

    Die Frage ist: Wie stellt der Coach die neue Offensive zusammen? Marin und Baumjohann sind weg, Rob Friend verpasst nach einer zweiten Fersenoperation die ersten Pflichtspiele. Dafür müssen Bobadilla und Juan Arango eingebaut werden. Frontzeck will sich bei seinen Planspielen noch nicht in die Karten schauen lassen. "Fest steht nur, dass ich mich grundsätzlich nicht auf ein System festnageln lasse", betont der Coach. "Wir müssen flexibel agieren können." Der kicker stellt die Varianten vor:

    Variante 1: Ein 4-3-2-1-System. Durch den Ausfall von Friend ist es die naheliegendste Lösung für die ersten Spieltage. Der bullige Raul Bobadilla besetzt das Sturmzentrum, Juan Arango ("Ich spiele dort, wo mich der Trainer aufstellt.") kommt über die linke offensive Außenbahn, Karim Matmour (mit einem kleinen Bonus gegenüber Oliver Neuville aus der Vorsaison) über rechts. Denkbar auch, dass Arango/Matmour nicht klassisch den Flügel besetzen, sondern wie zwei Halbstürmer im Rücken von Bobadilla zentraler ausgerichtet sind. Vor der Abwehr nimmt Marcel Meeuwis die Rolle des verabschiedeten Tomas Galasek ein. "Marcel ist ein gestandener Spieler. Er kann die Mannschaft führen", sagt Frontzeck. Vor Meeuwis kommen auf den Mittelfeld-Halbpositionen mit Michael Bradley und Thorben Marx zwei laufstarke Spieler zum Einsatz, die zwischen den beiden Strafräumen agieren.

    Variante 2: Ein 4-4-2-System mit Doppelsechs. Aus dem Trio Meeuwis, Bradley, Marx wird ein Spieler zugunsten einer hängenden Spitze "geopfert". Diese Möglichkeit bietet sich nach Friends Rückkehr an. Der Kanadier rückt ins Zentrum, Bobadilla (oder Neuville) unterstützen ihn dahinter, Arango und Matmour besetzen die Außenbahnen.

    Variante 3: Ein 4-2-3-1 mit einer Spielmacherposition. Zurzeit eher unwahrscheinlich, kommt allerdings in Frage, wenn zum Beispiel Marco Reus in der Vorbereitung überzeugt, die linke Seite einnimmt und der spielstarke Arango ins Zentrum gezogen wird.

    Vorschau von Sportwetten News (Wettbasis.com)

    Spoiler
    Bundesligavorschau: Borussia Mönchengladbach
    13. Juli 2009 / christoph

    Gladbach ohne Marin und Baumjohann, wohin führt die Reise?

    Wir schreiben den 34.Spieltag der Bundesligasaison 2009/2010. Borussia Mönchengladbach empfängt den BVB, welcher mit einem Sieg den Einzug in die Europaliga sichern möchte. Die Fohlen selbst brauchen noch einen Punkt für den direkten Klassenerhalt. Als der HSV im Kreuzduell spät in Führung geht und Dortmund Rang 5 abjagt, beginnt ein letzter Sturmlauf auf das Gehäuse der Heimelf. Bailly hält den Ball nach der letzten Gelegenheit der Gäste fest in den Händen und sichert den Freudentaumel. Mit kleinsten Mitteln hat es Gladbach wieder einmal geschafft in der Bundesliga zu überleben und dies in einer Horrorsaison. 31 Punkte, schwächer war die Borussia nur ganz selten in der Vereinschronik.

    Die Sommerpause sollte Ruhe in eine junge talentierte Mannschaft bringen, doch folgten die nächsten beiden Schreckensnachrichten direkt auf dem Fuß. Marin und Baumjohann verlassen den Verein für gut 7 Millionen, die der frisch gebackene Europameister Marin einspielt. Damit bricht nahezu das komplette Mittelfeld ein. Bradley bleibt als Garant noch vorn, Marx soll auf der Sechserposition für Verstärkung sorgen. Doch wer kennt schon die Namen Meeuwis und Reus. Beide Talente kamen aus unteren Ligen. Meeuwis spielte in der deutlich schwächeren holländischen Liga gegen den Abstieg, Reus kam gar nur auf Zweitligaeinsätze für Ahlen.

    Dafür wird die Abwehr wieder die Glanzstelle im Kader der Borussia sein. Daems, Dante und eventuell Stalteri übernehmen die Führungsrolle in der Verteidigung. Bailly, der in der Winterpause gekommene Keeper, war sowieso ein riesen Glücksgriff für die Fohlen und bewahrte den Verein vor dem sicherem Gang in Liga 2.

    Die größte Baustelle aber bleibt der Sturm. Ganze 36 Treffer erzielte Glabdach im vergangenem Jahr. Das 4-5-1 System mit einer echten Spitze spricht nicht unbedingt für Besserung, dafür aber die 4,5 Millionen, die für diesen Spieler ausgegeben wurden. Bobadilla aus Zürich kommend, soll die Lücke im Angriff schließen und Gladbach auch 2009/2010 zum Klassenerhalt schießen. Dann wäre da aber auch noch ein Altbekannter: Oliver Neuville soll mit seiner Erfahrung und in Kurzeinsätzen mit der Coolness vor dem Kasten helfen.

    Fazit:

    Nur auf die große Heimstärke kann Gladbach auch in der kommenden Saison bauen. Viel wird vom Auftritt Bobadillas abghängen. Gladbach aber ist stark genug um den Klassenerhalt zu schaffen.

    Interview zwischen Frontzeck und Spiegel online über Gladbach, Erwartungen ...
    Spoiler
    "Es geht für Gladbach um die Existenz"

    Ein Gladbacher Jung soll die strauchelnde Borussia wieder nach vorn bringen. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE spricht der neue Trainer Michael Frontzeck über hohe Erwartungen, Mauertaktik, Heimatgefühle und populistische Clubbosse.

    SPIEGEL ONLINE: Herr Frontzeck, in Aachen haben Ihnen Vorstandsmitglieder nie verziehen, dass Sie beim Rivalen Gladbach gespielt haben, in Bielefeld entließ man Sie jüngst einen Spieltag vor Schluss. Mehr Pech als Sie kann man mit seinen Vorständen nicht haben, oder?

    Frontzeck: Auf manche Erfahrung mit Funktionären kann man sicher verzichten, da haben Sie Recht. Das relativiert sich aber. Ich glaube, dass ich insgesamt sehr viel Glück in meinem Leben hatte.

    SPIEGEL ONLINE: Ist der Trainerjob bei Ihrem Heimatverein Borussia Mönchengladbach so ein Glücksfall für Sie? Sie haben schon mit 16 Jahren für Borussia gespielt, sind in Gladbach geboren und wohnen noch dort.

    Frontzeck: Ja, das ist so ein Fall. Die Jahre in Stuttgart, Manchester oder Freiburg waren zwar schön, trotzdem stand es nie zur Debatte, dort zu bleiben. Ich bin eben sehr heimatverbunden.

    SPIEGEL ONLINE: Die Erwartungshaltung der Fans ist immens, 25.500 Dauerkarten wurden verkauft - und Sie geben als Ziel den Nichtabstieg an. Sind Konflikte programmiert?

    Frontzeck: Borussia ist in den vergangenen zehn Jahren zweimal abgestiegen. Und die zurückliegende Spielzeit war mit 31 Punkten knapp genug. Wir wollen eine stabile Saison spielen, die nicht so eng verläuft wie vergangenes Jahr. Das wird kein Spaziergang.

    SPIEGEL ONLINE: Ihr Vorgänger Hans Meyer soll Sie als seinen Nachfolger empfohlen haben. Meyer hat in der vergangenen Saison mit ziemlich defensivem Fußball die Klasse gehalten. Welche Art von Fußball kann man von Ihnen erwarten?

    Frontzeck: Ich drehe die Frage mal um: Welche Mannschaft spielt denn offensiv?

    SPIEGEL ONLINE: Hoffenheim, Werder Bremen oder ...

    Frontzeck: Ich meinte, von den Mannschaften im unteren Tabellendrittel. Die Teams, die vorne spielen, haben meist auch in der Offensive eine höhere Qualität. Ich habe mich schon in Bielefeld immer amüsiert, wenn Vertreter von etablierten Mannschaften geschimpft haben, der Gegner habe wieder so defensiv gespielt.

    SPIEGEL ONLINE: Warum?

    Frontzeck: Weil es um die Existenz geht, weil man die Klasse halten will. Es ist doch klar, dass die Etablierten gerne gegen eine offensive Mannschaft spielen. Die können sie dann 6:0 nach Hause schicken. Aber warum soll man ihnen als Gegner da in die Karten spielen? Ich lege aber Wert darauf, dass sich Bielefeld unter mir nie im Sechzehner vergraben, sondern versucht hat, Fußball zu spielen.

    SPIEGEL ONLINE: Trotzdem ist Bielefeld abgestiegen.

    Frontzeck: Weil etwas ganz Entscheidendes nicht geklappt hat: Wir haben unsere Torchancen nicht genutzt.

    SPIEGEL ONLINE: Die Borussia hingegen hat im Winter einige wichtige Spieler geholt. Hätten Sie Meyers Lieblingsschüler, den Tschechen Tomas Galasek gerne behalten?

    Frontzeck: Klar, aber das stand nie zur Debatte, es war klar, dass er seine Karriere beenden würde. Aber Galasek hat der Mannschaft gut getan, wie Logan Bailly, Dante und Paul Stalteri auch. Das waren wichtige Einkäufe, die da im Winter getätigt wurden. Allerdings war es in Bielefeld finanziell einfach nicht möglich, in dem Stil nachzulegen.

    SPIEGEL ONLINE: Den Club verlassen hat Marko Marin, mit dem Hans Meyer einige Streitigkeiten hatte ...

    Frontzeck: ... aber sicher nicht so viele, wie es zu lesen war. Ich denke nicht, dass er bei Marin irgendwas auszusetzen hatte im Spiel nach vorne.

    SPIEGEL ONLINE: Sondern?

    Frontzeck: Es muss doch wohl erlaubt sein, einen 19-Jährigen auf Fehler aufmerksam zu machen, die das gemeinsame Ziel gefährden.

    SPIEGEL ONLINE: Marin ist weg, es kamen der Argentinier Raúl Bobadilla und der Venezolaner José Arango, die in Deutschland bislang nur Insidern bekannt waren.

    Frontzeck: Arango ist erst ein paar Tage im Training dabei, aber man sieht, warum er fünf Jahre lang auf konstant hohem Niveau in Spanien gespielt hat - meines Erachtens in der stärksten Liga Europas. Mit Bobadilla kam ein junger Stoßstürmer, der immerhin 18 Tore in der Schweiz gemacht hat. Mit ihm, Marco Reus, Rob Friend, Roberto Colautti, Karim Matmour und Oliver Neuville haben wir vorne eine gute Qualität.

    SPIEGEL ONLINE: Während anderorten noch hektische Transferaktivitäten laufen, ist Ihr Sportdirektor Max Eberl im Urlaub.

    Frontzeck: Die Sommertransfers sind für ihn abgeschlossen, insgesamt wird hier auf vielen Ebenen sehr gut gearbeitet.

    SPIEGEL ONLINE: Das sagen alle 18 Bundesligisten von sich.

    Frontzeck: Aber nicht alle haben eine solch gute Scouting-Abteilung. Hier sind wirklich alle Jugendmannschaften gut aufgestellt, die zweite Mannschaft spielt in der Regionalliga. Hier werden traditionell immer wieder gute Leute herausgebracht. Es herrscht eine gewisse Konstanz.

    SPIEGEL ONLINE: Außer auf dem Cheftrainerposten - Sie sind der elfte Trainer im elften Jahr.

    Frontzeck: Ich glaube, das Problem ist erkannt.

    SPIEGEL ONLINE: Sie selbst sind in Bielefeld am 33. Spieltag der vergangenen Saison beurlaubt worden. Ihr Gladbacher Vorgänger Hans Meyer kommentierte das jüngst süffisant mit der Feststellung, der Trend gehe zum "Ein-Spiel-Trainer". Können Sie heute über Ihre Beurlaubung lachen?

    Frontzeck: Nein! Aber wahrscheinlich muss man damit leben, dass die Menschen, die solche Entscheidungen treffen, hin und wieder die Nerven verlieren und populistisch handeln.

    SPIEGEL ONLINE: Wobei die Arminia nicht der einzige Club ist, bei dem die Funktionäre keine Fußball-Fachleute sind.

    Frontzeck: Es wäre natürlich traumhaft, wenn Leute, die Sachverstand haben, die wichtigen Entscheidungen treffen. Dort, wo es in der Liga gut läuft, ist das ja auch so.

    SPIEGEL ONLINE: Ihr Präsident in Gladbach kommt allerdings auch nicht aus dem Fußball.

    Frontzeck: Trotzdem ist die Borussia gut aufgestellt, denn heutzutage benötigt man in der Vereinsführung nicht nur Fußballkompetenz. Unser Management besteht aus ehemaligen Fußballspielern - und mit Rainer Bonhof ist jetzt auch ein Fußballer im Präsidium.

    Die Fragen stellte Christoph Ruf

    Teamcheck vom Kicker

    Spoiler
    Startproblem für Frontzeck

    Am letzten Spieltag sicherte sich Borussia nach mühsamer Aufholjagd noch den Klassenerhalt. Klare Zielsetzung zur neuen Saison: Ohne zu zittern in der Liga bleiben.

    Kommen und Gehen

    In Marin (Bremen) und Baumjohann (Bayern) gingen zwei junge,kreative Hoffnungs- und Leistungsträger. In Galasek (Karriere-Ende) ein weiterer Stabilisator. Sonstige Stammkräfte verlor Borussia nicht. Top-Einkäufe sind der bullige Mittelstürmer Bobadilla (22, vier Millionen Euro Ablöse, GC Zürich) und Dribbler Arango (29, 3,3 Millionen, RCD Mallorca) als Marin-Nachfolger. Meeuwis (28, 1,2 Millionen, Roda Kerkrade) tritt Galaseks Erbe zentral vor der Abwehr an. In Mittelfeld-Allrounder Marx (28, ablösefrei, Bielefeld) sieht Trainer Frontzeck eine weitere Führungskraft. Neustädter (21, Mittelfeld, ablösefrei, Mainz) und Flügelflitzer Reus (20, 900 000 Euro, Ahlen) sind vielversprechende Talente, speziell Reus hat Startelf-Chancen auf der linken bzw. rechten Offensivseite.

    Tests und Tore

    Die ersten vier Testspiele gegen unterklassige Gegner gewann die Borussia locker. Kaum kamen größere Kaliber, sah es jedoch anders aus: Gegen FC Twente (0:2) und Panathinaikos Athen (0:1) gelang in 180 Minuten kein Tor. Die Partie gegen Schottlands Zweitligisten FC Dundee war am Mittwochabend bei Redaktionsschluss noch nicht beendet.

    Stärken und Schwächen

    In der geplanten Stammelf stimmen Qualität und Mischung. Freilich: Da Keeper Bailly, Verteidiger Daems und Stürmer Friend wegen Verletzungen länger fehlen, ist zunächst ein Teil des zweiten Anzugs gefragt. Heimeroth ist eindeutig nur die Nummer 2, Friend auch von Bobadilla vorerst nicht zu ersetzen. Daems links hinten schon, aber: Perspektivisch könnte sich die Viererkette mit Daems zentral an der Seite von Dante sowie Levels und Stalteri auf Außen als stabilsteVariante entpuppen. Eine klare Stärke birgt Gladbachs Flügelspiel(Arango, Reus, Matmour, Neuville). Meeuwis begann gut, doch bleibt die Frage, wie im Ernstfall die Umstellung gegenüber der holländischen Ehrendivision gelingt.

    System und Taktik

    Das 4-3-3 dürfte favorisiert sein, solange Mittelstürmer Friend ausfällt. Mit diesem läge ein 4-4-2 nahe, sofern Bobadilla überzeugt. Dann würde mit Doppel-Sechs agiert und einer aus dem Mittelfeld-TrioMeeuwis/Marx/Bradley überzählig.

    Trainer und Umfeld

    Michael Frontzeck (45) galt trotz durchwachsener Bilanz in Aachen und Bielefeld als erste Wahl, genießt als Ur-Borusse Vertrauen. Doch die Erwartungen sind hoch. Für Frontzeck eine wegweisende Station für seine weitere Karriere als Trainer.

    Fazit und Prognose

    Gladbachs Kader hat die Klasse für den sicheren Klassenverbleib. Doch zu Beginn sind wegen Ausfällen und Formrückstand (Bobadilla) Probleme programmiert. Ein Fehlstart muss einkalkuliert sein, ohne dass gleich Panik ausbricht. Sonst droht negative Eigendynamik - und die nächste Zittersaison.

    Spoiler
    Bobadilla sollte sich noch das Abstiegsgespenst tätowieren lassen

    In Gladbach haben sie ihren „Poldi“ grad verloren. Der kleine Marin ist ja jetzt bei Werder. Dafür haben sie sich ein Double geholt. Den Reus aus Ahlen. Der sieht aus wie der Marin, ist auch so ein Hemd – aber leider noch nicht so gut.

    Für Schlagzeilen sorgen da aber erstmal andere.

    Aus Mallorca haben sie einen Venezulaner geholt. Den Arango. Der sagt: „Ich bin so beliebt – zuhause brauche ich Bodyguards.“ In Gladbach nicht. Da besteht die Fußgänger-Zone aus zwei Eisdielen! Aber nur, wenn du die eine auf Hin- und Rückweg passierst.

    Dann rennt da jetzt noch der Bobadilla aus Zürich rum. Der Argentinier ist ein ziemlich verrückter Vogel, der hat sich Porträts seiner Eltern auf die Brust stechen lassen. Find ich gut. Vielleicht ist auf dem Hintern ja noch Platz für das Abstiegsgespenst...

    …das gehört nämlich zur Borussia-Familie!

    Als alter Gladbach-Fan kann ich sagen: Dieser Klub macht mich fertig.

    Borussia in der Bundesliga ist wie Pizza Hawaii in der Tiefkühltruhe: Du findest sie immer ganz tief unten drin.

    Ich glaube nicht, dass der Frontzeck da seinen Abstiegs-Hattrick perfekt macht. Mit Aachen und Bielefeld ist der ja zuletzt schon gescheitert. Für ihn wird es aber ein „erfolgreiches“ Jahr. Der rettet sich auf Rang 15.

    Bailly
    Levels - Brouwers - Dante - Daems
    Bradley - Marx - Meeuwis - Arango
    Bobadilla - Friend


    Die erste Elf

    {bild-down: http://i.media.goal.com/g/51917.jpg}


    gladbach_aufstellung-1248342091.jpg
    {img-src: //mediadb.kicker.de/news/1000/1020/1100/3000/artikel/711788/gladbach_aufstellung-1248342091.jpg}


    Wunschelf zum Start: Bailly, Daems und Friend fehlen länger verletzt. Meeuwis (Sperre) nur am ersten Liga-Spieltag.
    © kicker


    Zum Abschluss noch ein paar weitere Links:

    Rückblick auf die letzte Saison auf Goal.com

    Die Borussia auf dem Transfermarkt auf Goal.com

    Der Sommerfahrplan der Borussia auf Goal.com

    Alle News auf Bild.de
     
  3. 14. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Sehr schöne Sache! Wird das dann ein Sammelthread für die ganze Saison oder wirklich nur für das Vorfeld?
    Wie auch immer, eine BW haste dir dafür schonmal verdient. ^^

    Ich hoffe mal auf schöne und vollständige Infos zum SC Freiburg. Eigentlich bin ich aber auf alle Teams gespannt. Kanns kaum abwarten, bis das hier komplett ist.
     
  4. 14. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    sobald ich irgendwo einen Teamcheck für ein Team finde pack ich das hier mit rein.
    Gladbach war der erste den ich zufällig gesehen habe und daher ist Gladbach die erste Mannschaft.

    Geplant ist das hier erstmal als Vorbericht für die Bundesligasaison. Danach kann man aber auch über Überraschungen mancher Spieler (wie .z.B. Reus bei Gladbach eine werden kann) hier diskutieren. also:

    Sammelthread für die ganze Saison

    aber ohne die Spieltage! Das lass ich Papamarius machen.
     
  5. 14. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Ja ich dachte schon, daß du mir hier die Arbeit wegnehmen willst, bin jetzt aber wieder beruhigt

    BW natürlich auch von mir raus, ist ne feine Sache.

    Kommt bestimmt gut an. Hab mir gleich ein Abo geholt
     
  6. 14. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Es gibt hier so 4-5 Leute, die ein Komplette Netzwerk um den deutschen Fußball spinnen. Sehr schöne Sache.
    Ich hoffe, das die Leute nicht dann den selben Schmuh in die SPieltagsthreads und in diesen hier spammen.
    Ich muss mich ja auch ranhalten, was neues zu finden. Wenn der Transfermarkt schließt, schließt mein Thread ja auch.

    Wenn wer die Bilder übernehmen will als übersicht, bzw bei Spotting hier würde es sich ja anbieten, eben bescheid sagen, werden dann ja bis zum TF 10/11 nicht mehr gebraucht.
     
  7. 14. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Du vergisst die Winterpause !!! was meinst du wohl wer da noch wieder kräftig zuschlagen wird?
    HSV wird wieder 1-2 Leistungsträger verkaufen, Bayern holen sich zwei neue Holländer die Mehmet Scholl nicht mal in der zweiten Mannschaft aufstellen würde und Gladbach reaktiviert Galasek ... Ach ja, und Schalke verpflichtet drei neue 6 er weil Jones immer noch nicht wieder spielen kann.
     
  8. 14. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    super aktion spotting! das gefällt mich ziemlich gut! BW kriegst du auch von mir. freue mich schon auf die kommenden beiträge! =)
     
  9. 14. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Joah stimmt eigentlich... kann ich zur Winterpause dann nochmal aktuallisieren. Bin vor allem auf Van der Gauda und Emmentaler gespannt, wie die sich in den Kader vom Tulpen-General einpflegen.
    Hab erstmal den Transfer auf den neusten Stand gebracht, alle Bilder eingefügt, sofern es noch gefehlt hat, und ja... mal schauen ^^


    edit:
    Wenn du hilfe brauchst bei dem Aufbau hier von allen Mannschaften, sag einfach bescheid.
    Ich hab am TF 09 / 10 Thread gemerkt, was für ne schweine Arbeit das ist ^^
     
  10. 14. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    So, nun mal was neues

    der Saisonverlauf der hinrunde

    Saison 2009/2010 - die alternative Hinrunden-Vorschau

    Spoiler
    Magath: Auf Tour gegen die Ex-Klubs
    Der FC Bayern wird ein Team, Wolfsburg lernt die Doppelbelastung kennen und Felix Magath trifft beinahe jede Woche auf einen Ex-Klub: Die alternative Vorschau auf die Highlights der Hinrunde!

    In einer kurzweiligen und spritzigen Pressekonferenz hat die Deutsche Fußball Liga heute den Spielplan für die kommende Saison vorgestellt. Klar: Da jagt ein Highlight das nächste. Die SPOX-Redaktion hat sich auf die zehn highlightigsten Highlights festgelegt.

    Und nachdem in der Hinrunden-Vorschau der vergangenen Saison weltexklusiv schon vor dem ersten Spieltag die Herbstmeisterschaft der furiosen Hoffenheimer vorhergesagt wurde, sagen wir auch diesmal schon jetzt, was in den nächsten Monaten so alles passieren wird.

    Lieber selber nachrechnen? Bitte: Der Tabellenrechner für die Bundesliga...


    Wolfsburg - Stuttgart (1. Spieltag)

    Wahnsinn, DFL! Da trifft also die eine Mannschaft, die kürzlich Meister wurde, weil sie einen irrwitzigen Lauf hatte, den sie sich selbst nicht erklären konnte, direkt auf die andere Mannschaft, die kürzlich Meister wurde, weil sie einen irrwitzigen Lauf hatte, den sie sich selbst nicht erklären konnte. Und das auch noch am ersten Spieltag. Irre. Unfassbar. Geil. Und das ist noch nicht alles: Denn das Schicksal, dieser verrückte Hund, will es ja so, dass die eine Mannschaft, die kürzlich Meister wurde, weil sie einen irrwitzigen Lauf hatte, den sie sich selbst nicht erklären konnte, jetzt auch noch AUSGERECHNET von dem Mann trainiert wird, der seinerzeit ja die andere Mannschaft trainiert hat, die, wie gesagt: Meister wurde, weil sie einen irrwitzigen Lauf hatte, den sie sich selbst nicht erklären konnte. Ach Bundesliga, du geiles Teil, lass dich verdammt nochmal umarmen!!

    Hoffenheim - Bayern (1. Spieltag)

    FC Ruhmreich vs. TSG Neureich: in der Hinrunde ganz klar das Spiel der Spiele. Das Duell des Jahres, ach was: des Jahrzehnts!, des Jahrhunderts! Eine kribbelige Up-Tempo-Nummer, wie man sie sonst nur aus der Premier League kennt mit einem kribbeligen Ende, wie man es nur von den Bayern kennt. Doch das: wird es heuer nicht geben! Denn wo soll am 1. Spieltag bitteschön all das Drama herkommen, das sich vergangene Saison erst so mühsam 15 Spieltage lang aufbauen musste? Schade, DFL! Immerhin: Einen Aufreger gibt es: Demba Ba, dem der Wechsel nach Stuttgart doch noch verwehrt wurde, schaltet auf stur - und reist auf eigene Kosten nach Wolfsburg, um seinen VfB von der Tribüne aus anzufeuern. Rangnick suspendiert den sympathischen Stürmer bis zum Ende der Saison.

    Hoffenheim - Schalke (3. Spieltag)

    Der Knaller des dritten Spieltages gerät zur Nebensache, denn die Bundesliga wird vom nächsten Skandal erschüttert: Kurz vor der Partie werden Gerüchte laut, dass Felix Magath Jan Schindelmeiser sein Wort gegeben habe, für doppeltes Gehalt und noch mehr Macht die TSG zum Titel zu coachen, sobald er Schalke zum Double geführt hat. Also kommende Saison. Das betreffende Gespräch war von einer Putzfrau spät nachts in der VIP-Lounge belauscht worden, die alles sofort brühwarm und haarklein via Twitter ins Internet tratschte. Alle Beteiligten dementieren umgehend. Restzweifel bleiben.


    Schalke - Wolfsburg (6. Spieltag)

    Die Bild titelt wegen Magath und seinem Wechsel zu Schalke damals irgendwas von "Hass-Gipfel" und schlagzeilt damit völlig an der Realität vorbei. Denn wie Armin Veh schon vor Saisonstart angekündigt hatte ("Die Titelverteidigung ist utopisch!") hat der VfL in dieser Saison mit dem Gipfel so rein gar nichts zu schaffen. Erstmals bekommt der Werksklub die Leiden der Doppelbelastung zu spüren: Nach dem ersten von sechs Spielen (und der ersten von sechs Klatschen) in der Champions League irren die Wölfe ausgelaugt und deprimiert auf dem Schalker Rasen herum. Kevin Kuranyi hat sich den Lauf von Ibisevic und Dzeko geklaut und entscheidet das Spiel mit drei Hütten. In der Alternativen Liste des 6. Spieltages entschuldigt sich Stefan Moser für alles, was er Kuranyi bis dato angetan hat.

    Bayern - Köln (8. Spieltag)

    Schock in Köln! Lukas Podolski muss zurück nach München - allerdings nur für ein Auswärtsspiel seines FC. In dem sich der Prinz extremstens motiviert zeigt: Nach seinem Siegtor in der 88. Minute rennt Podolski wutentbrannt Richtung Bayern-Bank, sucht Jürgen Klinsmann, findet ihn nicht, brüllt sicherheitshalber aber trotzdem ein janckeresques "Klinsmann, Du A****loch!" heraus, woraufhin die gesamte Allianz Arena noch Stunden nach Abpfiff "Lu-Lu-Lu-Lukas Podolski!" skandiert. In der Mixed Zone gibt es nach der ersten Bayern-Niederlage und unverschämten Fragen einiger Journalisten ("Woran hat es heute gelegen, Herr van Gaal?") erste kleinere Handgreiflichkeiten...

    Stuttgart - Schalke (9. Spieltag)

    Magath muss mal wieder gegen einen Ex-Klub ran, diesmal: Stuttgart. Da das Spiel unmittelbar nach der Länderspielpause stattfindet, in der Deutschland mit Siegen gegen Russland und Finnland souverän die WM-Qualifikation eingetütet hat, torkeln einige Stuttgarter noch mit Restalkohol über den Platz. Jermaine Jones leidet nach den Spielen seiner Nationalmannschaft gegen Honduras und Costa Rica dagegen noch unter Jetlag und verschuldet das Siegtor des von Löw diesmal unberücksichtigten Cacau. Der auf der Tribüne sitzende Demba Ba sagt hinterher, dass er sich schon tierisch auf das Zusammenspiel mit dem Deutsch-Brasilianer freut.

    Stuttgart - Bayern (11. Spieltag)

    Neun Siege in zehn Spielen: Der FC Bayern marschiert und marschiert. Erstmals seit den Siebzigern sind die Münchner ein eingeschworener Haufen, elf waschechte Kumpels, die gemeinsam durch Dick und Dünn gehen. Louis van Gaal und seine "Wir sind ein Team!"-Philosophie sei Dank! AUSGERECHNET Mario Gomez gelingen beim 5:1-Auswärtssieg gegen seinen Ex-Klub alle fünf Treffer - jeden einzelnen davon feiert er mit dem mal wieder auf die Bank verbannten Luca Toni an der Seitenlinie mit dessen Ohrschrauber. Mehr Team geht nicht. Uli Hoeneß sitzt auf der Tribüne und feixt.

    Dortmund - Mainz (13. Spieltag)

    Aus Respekt vor dem Lebenswerk des Jürgen Klopp sagt Mainz-Trainer Jörn Andersen schon im Vorfeld seine Teilnahme an dieser Partie ab, so dass für den emotional völlig überwalzten Jürgen Klopp ein Kindheitstraum in Erfüllung geht: In der Mitte zwischen Dortmunder und Mainzer Bank stehend, coacht der hemmungslos heulende Klopp abwechselnd beide Teams - heraus kommt ein taktisch perfektes Nullnull, wie man es sonst nur auf dem Trainingsplatz der Bayern bestaunen kann, wenn die 1a-Mannschaft gegen die 1b-Mannschaft trainiert und dabei so wahnsinnig wenig Fehler machte, dass Tore schlicht unmöglich sind.

    Hamburg - Bremen (17. Spieltag)

    Bis zum 17. Spieltag mussten sich Hamburger und Bremer gedulden, bis es endlich mal wieder gegeneinander geht. Nach einer ersten Abtastphase, in der beiden der lange Entzug deutlich anzumerken ist, entwickelt sich aber schnell das gewohnt rassige Derby der Vorsaison. Am Ende steht es 4:4, und da sowohl Spieler als auch Fans einen Sieger sehen wollen, einigt man sich kurzerhand auf Verlängerung und Elfmeterschießen. Nach drei gehaltenen Elfmetern beweist schließlich Tim Wiese, dass er mal wieder nichts gelernt hat: Erneut steigt er zu den Fans auf den Zaun und grölt "Scheiß-HSV!" ins Megaphon...

    Stuttgart - Hoffenheim (17. Spieltag)

    Skandal auch in Stuttgart: Nach seiner Suspendierung zu Saisonbeginn trifft Hoffenheims Demba Ba erstmals auf seine alten Kollegen. Auf der Tribüne bejubelt er jeden Stuttgarter Treffer wie einen Champions-League-Sieg. Dietmar Hopp wird's irgendwann zu bunt: Mit einem feinen rechten Schwinger streckt er den Stürmer zu Boden. Günter Netzer faselt in seiner Bild-Kolumne irgendwas von Anstand und Moral und einem Früher, in dem alles besser war. Felix Magath muss derweil AUSGERECHNET im letzten Spiel der Hinrunde gegen einen Klub ran, den er noch nicht trainiert hat: Gegen Mainz fehlt es merklich an Motivation, was Schalke die Herbstmeisterschaft kostet. Die geht, nach 16 Siegen, völlig verdient van Gaal and friends aus München.

    Quelle Spox.com
     
  11. 14. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    richtig starke sache.. papa, diego und du ihr macht das absolut 100%ig

    zum thread: werd mal schaun, ob ich auch noch was dazu beitragen kann.

    BW haste
     
  12. 14. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    sehr geile sache spotting! bw hast natürlich auch! bin sehr gespannt auf die berichte hier und hoffe, dass ich auch was dazu beitragen kann wenn die vereine kommen mit denen ich mich mehr beschäftige; gladbach gehört da leider nich zu
     
  13. 14. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    an sich ne tolle sache, wobei mich gladbach bisher nicht wirklich interessiert (sorry^^).

    Falls du es möchtest kannst du ja ankündigen welche mannschaft du als nächstes machst und kompetente leute könnten dich ebenso unterstützen wie die anderen jungs.
    Wobei es natürlich auch schwer hast da viele noch am Kader basteln und es am ende recht schnell gehn muss, na dann auf gut gelingen, weiter so
     
  14. 14. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Überschätze mich nicht.

    Ich gehe hier strickt nach dem vor, wie ich Informationen finden kann ...
    Goal.com waren die ersten, die eine Vorschau eingestellt haben. vielleicht wird es noch ein paar Updates zu diesen Saisonchecks geben - so wie Goal.com auch die Transferlisten und Sommerfahrpläne aktuell hält - aber das werde ich wohl nicht mehr mitbekommen.

    Je nachdem wie Goal.com vorgehen wird werde ich also auch die Mannschaften zeigen.

    PS, Morgen kommt Mainz ...

    und für alle die mir helfen wollen ... schreibt einfach einen Beitrag mit Quelle zu einem Verein von dem ihr meint - der passt hier rein - und ich setze das mit in den Post zum Verein ...

    Ihr könnt gerne auch eigene Einschätzungen abgeben ... nicht so wie ich der ich alles klaue ...

    Sind sie gut ... und vor allem Nachvollziehbar oder witzig ... mit in den Post ...
     
  15. 15. Juli 2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Bild
    {img-src: http://www.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/0906/Bilder/mainz-05-sommerpause-514.jpg}


    1. FSV Mainz 05

    zunächst mal ein paar Links:

    Homepage: Mainz 05
    Transfermarkt.de: 1. FSV Mainz 05

    Vorschau von Sportal

    Spoiler
    http://www.sportal.de/sportal/generated/article/fussball/2009/07/24/13683600000.html


    Vorschau von Goal.com
    Spoiler
    Teamcheck Bundesliga: FSV Mainz 05

    Mainz. Da ist er wieder! Der selbst ernannte Karnevalsverein FSV Mainz 05 ist nach zwei Jahren wieder zurück in der Fußball-Bundesliga. Drei Spielzeiten lang hielten sich die Mainzer von 2004 bis 2007 unter Trainer Jürgen Klopp im deutschen Oberhaus. Doch auch nach dem Ende der Ära Klopp wird in der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz erfolgreich gekickt. Das haben die Jungs von Übungsleiter Jörn Andersen im vergangenen Jahr bewiesen – und wollen in der ersten Liga noch einmal nachlegen.

    STÄRKEN & SCHWÄCHEN

    Eine Stärke der 05er ist die Erstliga-Erfahrung, die einige wichtige Spieler während des ersten Aufenthalts in der Bundesliga gesammelt haben. Die höchste deutsche Spielklasse ist für Leute wie Torwart Dimo Wache, Nikolce Noveski, aber auch die Neuzugänge Eugen Polanski und Filip Trojan, kein Neuland. Das unterscheidet die Mainzer zum Beispiel von den Freiburgern. Außerdem baut der Aufsteiger zum großen Teil auf das eingespielte Team, das den Aufstieg perfekt machte.

    Auf dem Spielfeld liegen die Stärken der Mainzer eher in der Defensive: Bungert und Noveski harmonieren gut als Duo in der Innenverteidigung; dahinter steht mit Wache (oder Heinz Müller) ein erfahrener Mann. Das Mittelfeld ist durch die Verpflichtungen von Filip Trojan und Eugen Polanski aufgewertet worden, die zusammen den abgewanderten Markus Feulner ersetzen sollen.

    Die Schwachpunkte des FSV liegen zum einen auf den Außenpositionen im Mittelfeld. Dort muss noch einen bundesligareife Besetzung gefunden werden. Im Angriff stehen mit Aristide Bancé, Srdjan Baljak und Dragan Bogavac drei „typische“ Zweitligastürmer im Kader, die bislang in ihren Karrieren noch nicht beweisen konnten, dass sie auch in der Bundesliga regelmäßig treffen können. Dazu kommen noch Felix Borja und Gamal Hamza aus der ägyptischen Liga. Zweifel sind angebracht.

    KOMMEN & GEHEN

    Mit Markus Feulner hat Mainz den Lenker im Mittelfeld an Borussia Dortmund verloren. Der Abgang wiegt schwer. Ansonsten verließen nur Ersatzspieler oder Talente wie Robert Fleßers (Ingolstadt) oder Roman Neustädter (Gladbach) den Verein.

    Auf der anderen Seite sammelten die 05er einige neue Leute ein. Feulners Lücke im Mittelfeld soll von Filip Trojan vom FC St. Pauli und von Eugen Polanski (ausgeliehen aus Getafe) gestopft werden. Dazu kommt mit Keeper Heinz Müller (Burnley) ein Konkurrent für Stammtorwart Dimo Wache. Aus Ägypten wurde Stürmer Gamal Hamza geholt.

    Außerdem soll noch David Hoilett von den Blackburn Rovers die Mainzer verstärken. Mit dem Spieler, der in der letzten Saison an den FC St. Pauli ausgeliehen war, ist sich der Verein bereits einig, doch aktuell ist unklar, ob die Rovers Hoilett nicht doch zurück nach England holen.

    DER STAR

    Einen echten Star haben die Mainzer nicht zu bieten. Auffällig wird – nicht nur wegen seinen blond gefärbten Haaren – am wahrscheinlichsten Stürmer Aristide Bancé auf dem Platz sein. 14 Tore erzielte der Mann aus Burkina Faso in der Aufstiegssaison und von seiner Treffsicherheit wird unter anderem abhängen, ob es mit dem Mainzer Klassenerhalt klappt. In seiner Spielweise erinnert er an Arsenals Stürmer Emanuel Adebayor: Staksig und eigensinnig an schlechten Tagen, stark im Abschluss und unberechenbar an guten Tagen.

    DIE SCHLÜSSELSPIELER

    Die Achse, die Trainer Jörn Andersen aufs Spielfeld zaubern möchte, um erfolgreich zu sein, beginnt ganz hinten mit Torwart Dimo Wache, der mit seiner Erfahrung die nötige Ruhe ausstrahlt. Davor ist der 30-jährige Innenverteidiger Nikolce Noveski der Vertrauensmann in der Abwehr. Im Mittelfeld hängt viel von Neuzugang Eugen Polanski ab, der mit der Empfehlung nach Mainz kommt, in der spanischen Primera Division eine überraschend gute Rolle bei Getafe gespielt zu haben. Und ganz vorne steht mit Aristide Bancé der Knipser, der immerhin schon im DFB-Pokal gezeigt hat, dass er auch gegen Mannschaften aus der Bundesliga trifft.

    STARPOTENZIAL

    Mit Niko Bungert hatte vor der letzten Saison niemand in Mainz gerechnet. Er war nur der dritte Mann, der aus Offenbach zum FSV kam. Neben Trainer Jörn Andersen und Stürmer Aristide Bancé wechselte der Abwehrspieler an den Bruchweg – und schlug gleich ein. Bungert füllte die Lücke, die Neven Subotic durch seinen Wechsel nach Dortmund hinterlassen hatte, perfekt aus und machte sich in kürzester Zeit einen Namen in der 2. Liga. Mit seinen 22 Jahren liegt nun die erste komplette Erstliga-Saison vor ihm. Es könnte der große Durchbruch werden.

    DER TRAINER

    Das schwere Erbe von Jürgen Klopp trat Jörn Andersen in der vergangenen Saison an. Die Zweifel in Mainz, ob der Verein den richtigen Nachfolger gefunden hat, waren groß, denn immerhin war der Norweger mit den Offenbacher Kickers gerade aus der zweiten Liga abgestiegen. Doch im Laufe der Saison zeigte sich, dass die Zweifel nicht berechtigt waren. Zwar hätte das begeisterungsfähige Publikum am Bruchweg ein paar Punkte mehr in den Heimspielen verdient gehabt, aber am Ende stand der Aufstieg – und damit hatte Andersen alles richtig gemacht. Es wird in der kommenden Saison interessant zu sehen sein, wie der Norweger mit der zu erwartenden höheren Anzahl an Niederlagen und der damit verbundenen Kritik umgeht.

    DIE VORBEREITUNG

    Von den Ergebnissen her lief bei den Mainzern bislang alles glatt: Gegen kleine Mannschaften gab es zweistellige Erfolge und auch der Regionalligist Eintracht Trier wurde mit 3:0 geschlagen. Personell gesehen läuft aber bislang vieles schief: Die Neuzugänge Filip Trojan (Meniskusverletzung) und Eugen Polanski (Entzündung am Zeh) fallen für Wochen, wenn nicht gar Monate aus. Damit liest sich die Wunschelf Andersens auf dem Papier zwar gut, doch auf dem Platz wird der Trainer improvisieren müssen.

    DIE GOAL.COM-PROGNOSE

    Der Klassenerhalt ist das erklärte Ziel der Mainzer. Was auch sonst? Die Aufgabe, drei (oder auch nur zwei, wenn die Relegation erreicht wird) andere Mannschaften hinter sich zu lassen, ist eine schwere, die allerdings gelingen kann, wenn alles nach Plan läuft. Durch die Verletzungen von Trojan und Polanski ist das im Moment nicht der Fall, was vor allem zum Saisonstart für Probleme sorgen könnte. Gelingt dennoch die eine oder andere Überraschung an den ersten Spieltagen, kann es mit dem Verbleib in der Bundesliga klappen. Vom Kader her sind die Mainzer auf jeden Fall besser besetzt als zum Beispiel der SC Freiburg. Es wird ein Kampf gegen den Abstieg, der für die 05er gut ausgehen kann, aber nicht muss.


    Teamcheck von Eurosport
    Spoiler
    Bundesliga - Teamcheck 1. FSV Mainz 05

    Eurosport - Mo 20.Jul. 22:24:00 2009

    Der 1. FSV Mainz 05 hatte in der vergangenen Saison schnell deutlich gemacht, wohin der Weg führen soll: Raus aus dem Schattendasein der zweiten Liga, hinein ins glanzvolle Oberhaus. eurosport.yahoo.de blickt im Teamcheck auf die Chancen des Aufsteigers im Kampf um den ansgestrebten Klassenerhalt.


    Ausgangslage
    : Dass das Vorhaben Aufstieg dann auch tatsächlich gelang war einer erfrischenden Mainzer Spielkultur geschuldet. Die Fußstapfen von Kult-Coach Jürgen Klopp waren für Nachfolger Jörn Andersen nicht auzufüllen. Also ging der neue Mainzer Trainer einen eigenen Weg, ohne dem FSV die Freude am Offensivspiel zu nehmen. Mit 62 Toren waren die 05er die Ballermänner der Liga. 37 Gegentore sprachen für eine disziplinierte Defensive. Mainz stand nur am ersten Spieltag auf Platz sechs und am vierten auf Platz vier, ansonsten rangierten das Team immer mindestens auf dem Relegationsplatz. Der FSV stellte die stärkste Auswärtsmannschaft der Liga (36 Punkte) und holte zudem als einziges Team der Liga mehr Punkte auf fremden Plätzen als daheim.

    Wer kam, wer ging
    : Mit Robert Fleßers (Ingolstadt), Roman Neustädter (Gladbach), Nejmeddin Daghfous (Paderborn), Christian Demirtas (Karlsruher) und Mario Vrancic (Ahlen) verlor Mainz fünf Spieler. Doch der sechste Abgang wiegt am schwersten. Mit Markus Feulner haben die 05er ihren offensiven Spiritus Rector an Borussia Dortmund verloren. Kein Problem, könnte man meinen, bedenkt man die Verpflichtung von Eugen Polanski vom spanischen Erstligisten FC Getafe. Allerdings musste dieser in der Vorbereitung ebenso verletzt passen, wie Filip Trojan, der aus St. Pauli an den Bruchweg wechselte. Mit dem Österreicher Andreas Ivanschitz von Panathinaikos Athen wurde deshalb auch auf dem Gebiet Erfahrung nachgerüstet. Mit Heinz Müller vom FC Bransley wurde zudem ein Ersatzkeeper mit forschem Anspruch auf die Startelf verpflichtet. Der Ägypter Gamal Hamza ist im offensiven Mittelfeld flexibel einsetzbar. Allerdings befand sich der Neuzugang zuletzt in einem argen Formtief.

    Stärken und Schwächen: Ganz klar: Feulners Abgang tut weh. Das Mainzer Spiel war in der vergangenen Saison sehr auf den offensiven Mittelfeldspieler zugeschnitten. Immerhin muss der FSV den Verlust des besten Zweitliga-Scorers verkraften (15 Assists, 7 Tore). Dass mit Eugen Polanski sein Nachfolger ebenfalls länger ausfallen wird, macht die Sache für Andersen nicht einfacher. Dafür steht mit Aristide Bancé der treffsicherste Zweitliga-Spieler (14 Tore) der vergangenen Saison im 05er-Kader. Andersen nimmt die Ausfälle seiner Spitzenkräfte, zuletzt Srdjan Baljak, ohnehin mit fatalistischer Ruhe, betont trotz der Hiobsbotschaften aus dem FSV-Lazarett die ungebrochene Freude auf die Bundesliga, und die Vorzüge des besonnenen Mainzer Umfeldes. Und in der Tat könnte dies beim Projekt Klassenerhalt noch entscheidend werden. Manager Christian Heidel und Präsident Harald Strutz sind nicht für notorische Ungeduld bekannt und werden auch im Abstiegskampf die Nerven bewahren. Ein weiteres großes Plus hat der FSV in seinem Rücken. Das Publikum am Bruchweg läuft Jahr für Jahr als 12. Mann bei Heimspielen mit der Mannschaft auf. Bevor die neue Coface-Arena kommt, werden diese Fans ihre Jungs noch eine Saison lang im Bruchweg-Stadion zum Klassenerhalt brüllen.

    eurosport.yahoo.de-Prognose: Mainz geht das Abenteuer Bundesliga trotz aller Verletzungssorgen mit einer gesunden Mischung aus sachlicher Vorbereitung und emotionaler Vorfreude an. Im Sturm hat Aristide Bancé die Klasse, um die nötigen Tore zum Nicht-Abstieg zu erzielen. Gleiches gilt für Srdjan Baljak. Mit Hoogland, Noveski, Karhan und Ivanschitz bringt Mainz genügend Erfahrung ins Spiel, um auch in kritischen Saisonentwicklungen nicht die Ruhe zu verlieren. Mainz muss den Saisonstart überstehen. Sobald Polanski und auch Trojan eingreifen können, wird sich der Aufsteiger zusätzlich stabilisieren. Trainer und Team genießen zudem das volle Vertrauen der Vereinsführung. Mainz bleibt erstklassig. Platz 15, das rettende Ufer, ist drin.

    Das sagt der Experte Neven Subotic gegenüber eurosport.yahoo.de: "Ich freue mich auf das Wiedersehen mit Mainz und denke auch, dass sie den Klassenerhalt packen. Sie haben eine Offensivreihe, die viele Tore gemacht hat. Wenn die weiterhin so treffen, dann kann das einfach nur gut enden. Zudem haben sie ein starkes und erfahrenes Mittelfeld. Das sollte für den Klassenerhalt reichen."

    Teamcheck vom Kicker
    Spoiler
    Sorgen um die Ausfälle

    Mit dem zweiten Bundesligaaufstieg und dem Einzug ins Pokalhalbfinale liegt eine der erfolgreichsten Spielzeiten der Vereinsgeschichte hinter Mainz 05.

    Kommen und Gehen

    Von acht Abgängen schmerzt der von Markus Feulner (BVB) am meisten. Hoffnungsträger ist Andreas Ivanschitz (Panathinaikos), der für kreative Momente und Spielkultur sorgen soll. Zwei weitere Neuzugänge, der als Führungsspieler verpflichtete Eugen Polanski (Getafe) sowie Filip Trojan (St. Pauli), fallen zum Start aus. Zudem hat der ägyptische Nationalspieler Gamal Hamza (Zamalek) konditionelle Rückstände. Ob sich Keeper Heinz Müller (Barnsley) gegen Dimo Wache durchsetzt, ist fraglich. Ein Gewinn ist der von den A-Junioren aufgerückte André Schürrle.

    Tests und Tore

    Auf die 35 Tore gegen vier unterklassige Teams folgte ein 1:1 (St. Pauli), ein blamables 1:4 (Burghausen) und ein 2:0 gegen Österreichs Drittligisten Grödig. Weil verletzungsbedingt viele Spieler fehlten, hatten diese Tests wenig Aussagekraft.

    Stärken und Schwächen

    In dem erfahrenen Kader tummeln sich 14 Nationalspieler, Erstligaeinsätze haben 15 Profis. Hoogland, Bungert, Polanski, Schürrle sind Talente mit Entwicklungspotenzial. Personell stellen sich viele Fragen: Kann Ivanschitz sofort helfen, obwohl er ein Jahr ohne nennenswerte Spielpraxis war? Schaffen die Langzeitverletzten Borja, van der Heyden, Gunkel und Rose den Anschluss? Wann sind die operierten Polanski, Trojan, Baljak und Amri fit?

    System und Taktik

    Optionen sind ein 4-4-2-System mit Doppelsechs im Mittelfeld sowie ein 4-2-3-1 oder der Tannenbaum (4-3-2-1). Dem Trainer schwebt ein kompaktes Defensivverhalten vor sowie schnelles Umschalten in beide Richtungen. Damit das gelingt, müssen sich das Defensivverhalten der gesamten Mannschaft, das Pressing und die Balance zwischen Offensive und Defensive verbessern. In der 2. Liga mangelte es an individual- und gruppentaktischen Automatismen und einstudierten Spielzügen.

    Trainer und Umfeld

    Gehobenes Bundesliganiveau verkörpert Mainz auf alle Fälle mit seiner einzigartigen Fankultur. Und auch durch das ruhige Umfeld, die erstklassige Infrastruktur samt der Ende 2010 fertiggestellten neuen Arena sowie den Gewinn der deutschen A-Junioren-Meisterschaft findet der Trainer trotz bescheidenem Personaletat (15 Millionen Euro) nahezu optimale Rahmenbedingungen vor. Um fußballerisch in der Eliteliga zu bestehen, muss Andersen, der mit dem Aufstieg das in ihn gesetzte Vertrauen rechtfertigte, seine Mannschaft in erster Linie taktisch weiterentwickeln. Das von Manager Heidel ausgegebene Ziel lautet Klassenverbleib.

    Fazit und Prognose

    Wegen der vielen Ausfälle zu Saisonbeginn ist es umso wichtiger, dass die Mannschaft die Aufstiegseuphorie mitnimmt und als Gesamtgebilde funktioniert. Gelingt das nicht, droht Mainz der Abstieg. Anders als in der 2. Liga lassen sich die Defizite kaum über individuelle Qualität kaschieren.

    Interview mit Heinz Müller, dem neuen Keeper bei Mainz auf Sport1.de

    Spoiler
    "Wir sind der Underdog der Liga"
    Von Matthias Becker

    München - Für Heinz Müller schließt sich ein Kreis.
    Vor zwölf Jahren verließ der gebürtige Frankfurter den ortsansässigen FSV.

    Sieben Vereine und fünf erlebnisreiche Auslandsjahre später ist der Torhüter beim FSV Mainz und damit wieder im Rhein-Main-Gebiet angekommen.(DIASHOW: Transfers des FSV Mainz 05)

    In der Zwischenzeit haben nicht nur Eingeweihte den Werdegang des Mannes verfolgt, der vom FC Barnsley an den Bruchweg gewechselt ist.

    In Deutschland wurde der 31-Jährige vor allem durch ein Internetvideo bekannt wurde, in dem er mit verbundenen Augen einen Elfmeter hält.

    Zum Auftakt der Sport1.de-Interview-Serie vor dem Bundesligastart spricht Müller über die Rückkehr in die Heimat und seine Ambitionen in Mainz. (Sommerfahrplan des FSV Mainz 05)


    Sport1.de: Herr Müller, sind Sie nach fünf Jahren im Ausland froh, wieder zu Hause zu sein?

    Heinz Müller: Auf jeden Fall. Ich freue mich darüber, wieder in Deutschland zu spielen.

    Sport1.de: Als gebürtiger Frankfurter ist Mainz für Sie nah an der Heimat. War das auch ein Faktor bei der Entscheidung für das Angebot des FSV?

    Müller: Natürlich. Dass Mainz wieder in der Bundesliga ist und auch so nahe an Frankfurt liegt, macht die ganze Sache noch angenehmer. Deshalb war die Entscheidung für mich ganz leicht.

    Sport1.de: Wie haben Sie Ihre ersten Arbeitstage in Mainz denn erlebt?

    Müller: Hart waren die ersten Tage. Wir sind viel gelaufen, haben viel gearbeitet. Jetzt wollen wir im Trainingslager endgültig die Grundlagen für den Saisonstart schaffen.

    Sport1.de: Bei ihrer letzten Station in Barnsley haben Sie die Begeisterung englischer Fans erlebt. Kann man das mit Mainz vergleichen?

    Müller: Ich habe früher mit dem FC St. Pauli schon in Mainz gespielt. Und hier herrscht immer eine Riesenstimmung. Ich mag die Fans sehr, sie sind sympathisch, wie man auch an dem Spruch "Wir sind nur ein Karnevalsverein" merkt. Jetzt müssen wir alle gemeinsam die Euphorie vom Aufstieg zum Bundesligastart mitnehmen und versuchen, schnellstmöglich die Punkte einzusammeln.

    Sport1.de: In Mainz stehen Sie im Konkurrenzkampf mit Kapitän Dimo Wache. Wie schätzen Sie die Chancen ein?

    Müller: Fakt ist, dass ich mit dem Wunsch nach Mainz gekommen bin, die Nummer eins zu werden. Hätte ich die reelle Chance darauf nicht gesehen, wäre ich auch nicht gewechselt. Zudem hat Mainz für mich Ablöse gezahlt, also wird sich der Klub auch seine Gedanken gemacht haben. Ich kann jetzt nur trainieren und den Trainer davon überzeugen, dass ich der richtige Mann bin. Dann liegt es an ihm, wen er am ersten Spieltag aufstellt. Aber momentan mache ich mir darüber noch nicht so viele Gedanken.

    Sport1.de: Aber auf persönlicher Ebene kommen Sie mit Dimo Wache gut klar?

    Müller: Ja. Man muss das Sportliche und das Private da auch trennen. Ich bin auch nicht der Typ, der nachtragend ist oder hintenrum versucht, Stimmung zu machen. Wenn alles im fairen sportlichen Rahmen abläuft, wird sich keiner hinterher beschweren.

    Sport1.de: Sie sind fast fünf Jahre jünger als Dimo Wache, dessen Vertrag im kommenden Jahr ausläuft. Ist auch eine Teilzeit-Regelung denkbar, bei der Sie nach und nach die Position übernehmen?

    Müller: Denkbar ist alles. Ich bin aber hergekommen, um mich sportlich weiterzuentwickeln. Nach der Zeit in England ist die Aufgabe, mit Mainz 05 die Bundesliga zu halten, sehr reizvoll. Was in den nächsten Jahren kommt, das wird sich zeigen. Fußball ist einfach ein Tagesgeschäft, deshalb konzentriere ich mich auf das Wesentliche.

    Sport1.de: Sie hatten auch früher schon mal mit Mainz Kontakt, als Jürgen Klopp noch Trainer war. Musste Sie dessen Nachfolger Jörn Andersen neu vom Mainzer Konzept überzeugen?

    Müller: Das gesamte Mainzer Konzept hat gestimmt. Der Verein liegt in der Nähe meiner Geburtsstadt Frankfurt, wo auch meine Familie lebt. Mainz spielt in der Bundesliga, suchte einen Torwart, hatte in der Vergangenheit schon Kontakt zu mir und hat meinen Werdegang in England verfolgt. Das war kein Schnellschuss von Seiten des Klubs oder von mir.

    Sport1.de: Hatten Sie auch noch andere Angebote?

    Müller: Es gab ein paar Vereine in England, die Interesse hatten. Allerdings war diesmal kein Top-Klub aus der Premiere League dabei. Trotzdem gab es ein paar gute Angebote. Aber ich habe einen zwei Jahre alten Sohn und für mich war es Zeit, wieder nach Deutschland zurückzukommen.

    Sport1.de: Geht es für Mainz ausschließlich gegen den Abstieg?

    Müller: Wir haben sicherlich nicht den Etat wie Bayern München oder der VfL Wolfsburg. Wie Dimo Wache schon oft gesagt hat: Bei uns geht es nur über den Teamgeist. Den müssen wir stärken und in der Vorbereitung zu einer Einheit zusammenwachsen. So müssen wir wett machen, was gegenüber den Top-Klubs an Qualität fehlt.

    Sport1.de: Sie haben die Mainzer Philosophie also schon voll verinnerlicht.

    Müller: Wir sind der Underdog in dieser Saison, spielen gegen den Abstieg. Große Vereine haben uns vielleicht nicht auf dem Zettel, das kann gerade bei den Heimspielen zu unserem Vorteil werden, wenn die Gegner eigentlich gar keine Lust haben in Mainz zu spielen, oder die drei Punkte schon vorher einplanen.


    Die Startaufstellung

    {bild-down: http://i.media.goal.com/g/51908.jpg}


    {bild-down: http://mediadb.kicker.de/news/1000/1020/1100/3000/artikel/711784/mainz_aufstellung-1248340743.jpg}

    Wunschelf zum Start: Im Mittelfeld wackelt Heller, im Angriff ist neben Bancé Neuzugang Hamza eine Alternative zu Schürrle.
    © kicker

    Und noch ein paar weiter führende Links:

    Sommerfahrplan der Mainzer auf Goal.com

    Der Karnevalsverein auf dem Transfermarkt auf Goal.com

    Alle News auf Bild.de
     
  16. 15. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Laut der Aufstellung hat sich ja nicht viel verändert. Trojan fällt ja auch noch ca. 2 Monate aus. Bin mal gespannt was Mainz so für ne Saison spielen wird. Ob die sich halten können.

    Ich denk auch das es diese Saison 2. Seiten gibt. 8-9 Mannschaften die oben mitspielen und 8-9 Mannschafte die kämpfen müssen gegen den Abstieg.
     
  17. 15. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Ich denke eher, dass wir eine drei Klassen - Gesellschaft haben.

    drei, vielleicht vier Clubs im Kampf um die Meisterschaft
    5-6 Clubs im Kampf um die Europaliga ... vielleicht einen CL - Platz
    1-3 Clubs die unter ferner liefen zu finden sind (Frankfurt, Hannover)
    und 8 Clubs im Kampf gegen den Abstieg davon 1 Verein der sich hier ziemlich früh ziemlich weit zurück fällt und erst zum Ende der Saison fängt ... das ist in meinen Augen Mainz.

    Polanski fällt wohl noch länger aus. wann er wieder spielen kann ist unklar.
    Bancé als Stürmer ist ... gut für die 2. Liga aber auch gut genug für die 1. Liga muss er noch Beweisen.
    Trojan ist für mich kein gleichwertiger Feulner - Ersatz ... aber er kann einer werden ... bekommt er genug Zeit und Vertrauen. -> fällt aber auch noch min. 2 Monate aus.

    Einzig die Abwehr um Bungert und Noveski gefällt mir.

    mal sehen was passieren wird.
     
  18. 15. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    mit den kometenten leute hast glaub falsch verstanden, ich meint nur das net jeder die kleinste news dir zusenden sollte^^
    bisschen doof ausgedrückt.

    denke auch das mainz es schwer haben wird zu bestehen, aber am ende bleibt ja auf jeden noch die chance auf relegationsspiel, da würde Mainz sich sicherlich keine kante geben lassen. Mainz bleibt drin wenn Polanski und Bance einschlagen in der ersten liga.
     
  19. 15. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Ich bin echt super gespannt...und hoffe es wird wieder so sehr spannend wie letzte saison!
    nur soll es diesmal bayern werdn!!!!!
     
  20. 16. Juli 2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Bild
    {img-src: http://www.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/0805/Bilder/514/hoffenheim-fan-514.jpg}

    TSG 1899 Hoffenheim

    Homepage: achtzehn99.de
    Transfermarkt.de: 1899 Hoffenheim

    Vorschau von Goal.com
    Spoiler
    Teamcheck Bundesliga: 1899 Hoffenheim
    Von Sebastian HEIER

    Sinsheim. Noch vor einem Jahr lohnte sich der Blick auf die Landkarte wohl eher nicht, denn Hoffenheim wurde mit Sicherheit nicht so schnell gefunden wie beispielsweise München, Hamburg, Köln oder Berlin. 1899 Hoffenheim ist anders als die Mitstreiter in der Bundesliga. Hoffenheim, das ist ein Sportverein aus dem 3.300 Einwohner zählenden Sinsheimer Stadtteil und liegt im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg. Nach der abgelaufenen Spielzeit dürfte dieser Verein wohl in ganz Deutschland ein Begriff sein. Unter Trainer Ralf Rangnick überraschte das Team gleich im ersten Bundesligajahr, obwohl auf die Herbstmeisterschaft der „große“ Absturz folgte. In diesem Jahr will das Team erneut einen einstelligen Tabellenpatz anvisieren: „Der Stolz der Region“ und „Hurra!!! Hurra!!! … das ganze Dorf ist da!!!“ wird dann wieder auf den Spruchbändern und auf anderen Gegenständen zu lesen sein.

    STÄRKEN & SCHWÄCHEN

    Die Mannschaft ist im Vergleich zum ersten Bundesligajahr noch immer eingespielt und nun auch auf fast jeder Position doppelt besetzt. Die Rangnick-Elf hat sich im Vergleich zum Vorjahr vor allem in der Breite gut verstärkt und sich zudem von einigen Profis, die in den Planungen keine Rolle mehr spielten, getrennt. Das Team hat nach einer „katastrophalen“ Rückrunde zum ersten Mal auch die negativen Seiten der Bundesliga kennengelernt, daraus haben die Spieler und der Verein sicherlich gelernt. Individuell und als Kollektiv ist das Team stark besetzt, einzelne Spieler sind sogar in der Lage am Ende den Unterschied auszumachen.

    Die Schwächen der Mannschaft waren in den vergangenen Monaten vor allem in der Chancenverwertung zu sehen. Mit Vedad Ibisevic ist allerdings der torgefährliche 1899-Angreifer wieder fit, bleibt zu hoffen, dass er an seine guten Leistungen anknüpfen kann. In der Defensive sahen viele Experten noch zu Beginn der Vorsaison große Schwächen, doch die Abwehrstrategen präsentierten sich mit guten Leistungen. Die Position des Torhüters war jedoch für lange Zeit ein großer Schwachpunkt, mit Ex-Nationaltorhüter Timo Hildebrand scheint auch dieses Problem gelöst zu sein. Für Trainer Ralf Rangnick bleibt nun nur noch eine Sorge: Die Disziplin seiner Akteure, denn mit Luiz Gustavo, Carlos Eduardo und Neu-Verteidiger Josip Simunic sind gleich drei Heißs e in der Mannschaft.

    KOMMEN & GEHEN

    Der Kapitän ist von Bord gegangen: Selim Teber hat es zu Ligakonkurrent Eintracht Frankfurt gezogen, nachdem er sich in Hoffenheim nicht mit der Reservistenrolle abfinden wollte. Christoph Janker hat den Verein ebenfalls ablösefrei verlassen, der 24-Jährige verteidigt nun bei Hertha BSC Berlin. Mit Steffen Haas und Kai Herdling sind zwei weitere Akteure aus der ersten Mannschaft verschwunden. Leihgabe Boubacar Sanogo musste nach Erfolglosigkeit zurück zu Werder Bremen. Mit nur null Euro Transfereinnahmen machte sich 1899 Hoffenheim auf dem Markt jedoch erneut an die Aufgabe, neue Spieler zu verpflichten. Für insgesamt rund 16 Millionen Euro wurden Josip Simunic (7 Millionen Euro), Franco Zuculini (4,6 Millionen Euro) und Maicosuel (4,5 Millionen Euro) verpflichtet. Zudem kamen Prince Tagoe, Jens Grahl und Christian Eichner ablösefrei nach Hoffenheim. Mit diesen Verpflichtungen setzte 1899 das gewohnte Einkaufsprofil fort: Junge, talentierte Spieler. Mit Josip Simunic (31 Jahre) wurde zudem ein erfahrener Abwehrrecke gekauft, der die junge Mannschaft führen kann.

    DER STAR

    Einen richtigen Star gibt es im Team von 1899 Hoffenheim nicht, eher wird die Mannschaft als kompaktes Team angesehen. Individuelle Klasse besitzt jedoch Carlos Eduardo. Der 21-jährige Brasilianer gilt als wichtige Stütze im Team der Hoffenheimer. In 25 Spielen der Vorsaison traf der 1,71 Meter große Mittelfeldakteur gleich acht Mal und legte zudem noch sechs weitere Treffer auf. Oft ist Eduardo nur mit einem Foulspiel zu stoppen, was ihn auch oft dazu verleitet, den Gegenspieler mit einem Revanchefoul die Grenzen aufzuzeigen. Insgesamt betrachtet muss der Brasilianer noch an seiner Disziplin arbeiten, dann könnte er noch wertvoller für die Mannschaft werden. In diesem Sommer buhlten neben dem VfL Wolfsburg und dem FC Schalke 04 auch der AC Mailand, Zenit St. Petersburg und der FC Porto um seine Dienste – Ein gutes Zeichen für seine Klasse.

    DIE SCHLÜSSELSPIELER

    Die Schlüsselspieler sind beim Herbstmeister der Saison 2008/09 vor allem in der Offensive zu finden. Einer der überragenden Spieler im 1899-Mittelfeld ist Sejad Salihovic, technisch fast ohne Mängel und mit Zug zum Tor. An seiner Seite spielt mit Carlos Eduardo ein weiterer hochbegabter Techniker. Im Angriff sind Demba Ba, Vedad Ibisevic und Chinedu Obasi die herausragenden Akteure und erzielten gemeinsam 38 Treffer in der abgelaufenen Saison.

    STARPOTENZIAL

    Supertalent Franco Zuculini wurde nach einem langen Transferpoker am Ende doch noch verpflichtet. Zuculini gilt als ein Liebling von Diego Maradona und wird in seiner Heimat als großes argentinisches Talent angesehen. Der erst 18-Jährige wurde für rund 4,6 Millionen Euro von Racing Club de Avellaneda gekauft. „Franco wird einer der Sars der nächsten WM. Aber er muss sich in einer Topliga entwickeln, weil er noch viel zu lernen hat“, schwärmte Argentiniens Teamchef Diego Maradona. Zuculini wurde von Maradona bereits in einem Freundschaftsländerspiel gegen Panama eingesetzt. Wenn er seine Klasse auch in der Bundesliga unter Beweis stellen kann, könnte er zu einer großen Überraschung werden.

    DER TRAINER

    Trainer Ralf Rangnick hat die Mannschaft aus Hoffenheim über die vergangenen Jahre hinweg geformt und mit seinen Assistenten gezielt verstärkt. Der Durchmarsch ging von der Regionalliga, über die zweite Liga und im letzten Jahr in die Bundesliga. Das Rangnick-Konzept ging auch im ersten Erstligajahr voll auf, auch wenn sich der Herbstmeister der vergangenen Saison in der Rückrunde mit einem großen Einbruch abfinden musste. Der Coach setzt auf Disziplin, sowohl in taktischer als auch in menschlicher Hinsicht und hat seine Mannschaft spielerisch auf ein gutes Niveau gebracht. Die Ragnick-Taktik ist eigentlich das 4-4-2-System, welches der Trainer bereits bei seinen vorherigen Stationen favorisierte. In der letzten Saison setzte der 1899-Coach allerdings vermehrt auf die geballte Offensive und ließ sogar teilweise mit drei Angreifern, mit einem Mittelstürmer und zwei Außenakteuren, agieren.

    DIE VORBEREITUNG

    „Wir sind in der glücklichen Lage, die Planungen für den Kader der Saison 09/10 bereits abschließen zu können. In Leogang werden auch die Neuzugänge Prince Tagoe und Franco Zuculini ins Mannschaftstraining einsteigen, auch Isaac Vorsah und Andreas Beck kehren nach ihrem verlängerten Urlaub zurück“, erklärte 1899-Manager Jan Schindelmeiser erst vor wenigen Tagen auf der offiziellen Vereinsseite. Die Testspielgegner FSG Altendiez (24:0-Sieg) und FC Germania Forst (6:0-Sieg) waren für das Team noch nicht so groß, dennoch gab es gegen die SG Sonnenhof Großaspach eine unglückliche 0:1-Niederlage. Nach den Spielen gegen Panathinaikos Athen, Fenerbahce Istanbul und den FC Getafe werden wohl die ersten richtigen Schlüsse gezogen werden können. Aktuell machen noch die Verletzungen von Matthias Jaissle und Demba Ba große Sorgen.

    DIE GOAL.COM-PROGNOSE

    Der Blick richtet sich beim Sensationsaufsteiger der abgelaufenen Spielzeit weiter nach oben. 1899 Hoffenheim möchte auch in der neuen Saison wieder einen einstelligen Platz erreichen: „Wir sind durch unsere Neuzugänge qualitativ sicher stärker besetzt als zu Beginn der letzten Saison. Ich hoffe, dass wir den nächsten Schritt in der Entwicklung der Mannschaft machen können. Sich dabei an Tabellenplätzen zu orientieren, halte ich für falsch. Wir wollen viel mehr wieder den attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen, der uns in der Hinrunde viele Sympathien und Punkte gebracht hat. Ein Ans ist sicherlich, erneut einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen“, so die Aussage von 1899-Manager Jan Schindelmeiser. Zum Auftakt der neuen Saison empfangen die Hoffenheimer gleich drei große Mannschaften: Den FC Bayern München, Bayer Leverkusen und den FC Schalke 04. Schon dort wird sich zeigen, in welche Richtung die Hoffenheimer gehen können. Mit den Neuverpflichtungen hat sich das Team zumindest in der Breite des Kaders stärker aufgestellt, zudem wurden die Verkäufe von großen Spielern abgewendet. Einen einstelligen Tabellenplatz kann das Ragnick-Team auch in der neuen Saison erreichen.

    Die Startaufstellung
    {bild-down: http://i.media.goal.com/g/51936.jpg}



    Und noch ein paar weiter führende Links:
    Sommerfahrplan der Hoffenheimer auf Goal.com

    Die Hoffenheimer auf dem Transfermarkt auf Goal.com

    Zeugnis: Die Saison von 1899 Hoffenheim auf Goal.com

    Gewinner und Verlierer bei Hoffenheim auf Goal.com

    Alle News auf Bild.de
     
  21. 16. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Spielt Weiß nicht mehr weil Ibisevic wieder fit ist?

    Aber ich glaub die Aufstellung wird nicht so ganz sein, denn Hoffenheim hat sich ja erst paar neue Spieler fürn paar Millionen gekauft. Als Bankwärmer sind die bestimmt nicht angedacht?!

    Und ich bin mal gespannt wie sich Simunic macht. Ob er mit Hoffenheim mehr erreichen wird als mit Hertha.
     
  22. 16. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    geiler thread, daumen hoch bw bekommste dafür auf jeden...

    klitzekleine anmerkung noch: Die "TSG Schalke 04 Hoffenheim" hat noch ein falsches Vereinslogo
     
  23. 16. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Joar, die Aufstellung ist fragwürdig.

    Weis - der ist im Vergleich zu Salihovic, Carlos Eduardo, Luiz Gustavo in der zweiten Saisonhälfte deutlich abgefallen. dazu kommt mit Maicussel ein Spieler, der durchaus auch für die erste Elf in Frage kommt ... obwohl er eigentlich eher links zu suchen ist.
    Zucculini wird in dieser Saison seine Einsätze bekommen ist aber ein Spieler für die Zukunft. Stammplatzchancen - jetzt - sehe ich hier nicht, wenn nicht noch ein 25 Mio Angebot für Carlos Eduardo kommt.

    Dazu kommt, dass Goal.com das System auf ein 433 festsetzt ... Hoffenheim kann aber auch in einem 442 mit Doppelsechs oder Raute oder in einem 4132 spielen. Diese Flexibilität war letzte Saison nicht in dieser Qualität möglich.

    mfg
     
  24. 16. Juli 2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    eintracht-frankfurt-fans.jpg
    {img-src: //www.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/0904/Bilder/eintracht-frankfurt-fans.jpg}


    Eintracht Frankfurt

    Homepage: Offizielle Website von Eintracht Frankfurt: Fußball in der Bundesliga / Ein Verein, 16 Abteilungen
    Transfermarkt.de: Eintracht Frankfurt

    Vorschau von Sportal

    Spoiler
    http://www.sportal.de/sportal/generated/article/fussball/2009/07/26/13762000000.html


    Vorschau von Goal.com
    Spoiler
    Von Ramon Ram
    Frankfurt.
    Eintracht Frankfurt steht für Tradition. Eintracht Frankfurt steht für Leidenschaft. Eintracht Frankfurt steht in den vergangenen Jahren aber auch für Kontinuität. Seit Heribert Bruchhagen das Kommando übernommen hat, sind Hauruck-Aktionen ausgeblieben. Auch in dieser Saison sind große finanzielle Risiken und Aktionen nicht zu erwarten. Eines hat Heribert Bruchhagen aber dann doch getan: Er hat den Trainer gewechselt. Nicht nur deshalb stehen die Adlerträger vor einer ungewissen Saison.

    STÄRKEN & SCHWÄCHEN
    Die Kontinuität der letzten Jahre ist eine Stärke der Mannschaft. Die Automatismen greifen, die Schlüsselspieler kennen sich. Mit Maik Franz erhält die Mannschaft zudem den dringend benötigten Aggressiv-Leader, der in der letzten Zeit hin und wieder gefehlt hat.
    Als Schwachpunkt hat sich in den letzten Jahren die Schaltzentrale hinter den Spitzen erwiesen. Weder Caio noch Meier konnten die nötigen Impulse setzen, weshalb die Mannschaft oft durch fehlende Kreativität aufgefallen ist. Vielleicht kann Selim Teber diesem Punkt Abhilfe verschaffen, oder Caio gelingt doch noch der Durchbruch.

    KOMMEN & GEHEN
    Einen großen Umbruch hat es auch dieses Jahr nicht gegeben. Bruchhagen setzt auf die langsame Entwicklung der Mannschaft. Von 1899 Hoffenheim kommt Selim Teber, der für mehr Kreativität sorgen soll. Maik Franz stößt vom KSC zur Eintracht und wurde als neuer starker Mann für die Abwehr geholt. Durch seine kampfbetonte und harte Spielweise soll er seine Kollegen mitreißen. Im Tor soll der junge Ralf Fährmann auf Jahre die neue Nummer eins werden.
    Abgegeben hat die Eintracht vier Spieler, nur einer davon zählte aber zum uneingeschränkten Stammpersonal: Michael Fink. Die Abgänge von Junichi Inamoto Kreso Ljubicic Leonard Kweuke schmerzen die Hessen nicht besonders.

    DER STAR
    Maik Franz ist einer der polarisiert. Die einen, meist die Fans seiner Mannschaft, mögen ihn, die anderen, meist die Fans der gegnerischen Mannschaft, hassen ihn. So wird es wohl auch bei Eintracht Frankfurt sein. Es würde verwundern, wenn sich der athletische Innenverteidiger nicht innerhalb kürzester Zeit in die Herzen der leidenschaftlichen Anhänger spielen würde.

    DIE SCHLÜSSELSPIELER
    Ioannis Amanatidis war in der abgelaufenen Saison lange Zeit verletzt und das hat man der Mannschaft angemerkt. Der Kapitän ist ein unermüdlicher Rackerer und durch seine Spielstärke unglaublich wichtig für die Mannschaft. Wie wichtig, wird er in diesem Jahr wieder unter Beweis stellen.

    STARPOTENZIAL
    Als er im letzten Jahr geholt wurde, war Ümit Korkmaz DER österreichische Shootingstar. Seine herzerfrischende Spielweise machte ihn bei der EURO zum Publikumsliebling. Zwei schwere Verletzungen warfen ihn aber derart zurück, dass er bei der Eintracht nicht seine gewohnte Leistung abrufen konnte. Sollte Korkmaz in diesem Jahr verletzungsfrei bleiben, könnte er zu einem der Stars der Eintracht werden


    DER TRAINER
    Nach Jahren der Funkel-Ära weht nun ein neuer Wind auf der Kommandobrücke. Michael Skibbe schwingt das Zepter bei den Hessen und soll durch seine ruhige und sachliche Art den Weg von Friedhelm Funkel weitergehen

    DIE VORBEREITUNG
    Zwei Siege, zwei Niederlagen – die Vorbereitung der Eintracht ist bisher weder gut noch schlecht. Gegen Dynamo Kiew und dem österreichischen Regionalligisten WSG Wattens setzte es 1:2-Niederlagen, zuletzt konnten aber TK Teplice mit 2:0 und Eintracht Stadtallendorf mit 3:2 besiegt werden. Abgeschlossen werden die Vorbereitungstests gegen den 1.FC Kaiserslautern.

    DIE GOAL.COM-PROGNOSE
    Für Eintracht Frankfurt ist es die Saison eins nach Friedhelm Funkel. Auch wenn der Ex-Coach immer wieder für seine defensive Spielweise kritisiert wurde, er hat es geschafft, die Eintracht nach Jahren der Auf und Abs zu stabilisieren. Auch Michael Skibbe könnte durch seine sachliche Art gut zur Eintracht passen, dennoch gibt der Kader nicht viel mehr her als einen Mittelfeldplatz. Dieser sollte auch gelingen, allerdings sollten die Eintracht-Fans nicht mit viel mehr als Platz 11 oder 12 spekulieren.


    tja, klickt auf den Link, irgendetwas ist da wohl schief gelaufen.

    Teamcheck von Eurosport
    Spoiler
    Bundesliga - Teamcheck: Eintracht Frankfurt

    Eurosport - Do 16.Jul. 21:17:00 2009

    Neuer Trainer, neues Glück. Für Frankfurt soll es mit Michael Skibbe nach Jahren der Mittelmäßigkeit unter Vorgänger Friedhelm Funkel (zuletzt Platz 14,14, 9, 13 in der Liga) wieder höher hinausgehen. Wohin führt der Weg der Eintracht in der Saison 2009/2010? eurosport.yahoo.de macht den Teamcheck.

    Ausgangslage: Das Stadion ist neu und die Ansprüche sind groß, wie immer. Aber da ist zunächst mal das Verletzungspech. Zuerst traf es Stürmer Martin Fenin. Der Tscheche fällt wegen einer weichen Leiste die komplette Vorbereitung aus. Ein Einsatz zu Saisonbeginn kommt somit nicht in Frage. Auch der Brasilianer Chris muss pausieren, ihn zwickt es im Rücken. Da auch Kapitän Ioannis Amanatidis nach langer Verletzungspause erst wieder ins Team zurückfindet (ja, es war mal wieder die Wade beim Griechen), muss sich Skibbe ernsthafte Sorgen um seinen Angriff machen. Zum Glück gibt es da noch einen Nikos Liberopoulos, der in der vergangenen Saison immerhin neunmal traf.

    Und dann sind da ja auch noch die Finanzen. "Die Finanzkrise trifft uns viel stärker als Vereine in anderen Regionen", betont Vorstandschef Heribert Bruchhagen im "Kicker". Ein Drittel der Logen sei noch nicht vermarktet. Zusammen mit dem TV-Vertrag steht eine Mindereinnahme von etwa fünf Millionen Euro im Raum, so Bruchhagen. Überdies seien die Spieler, deren Verträge man verlängerte, im Zuge der Finanzkrise teurer geworden. Was das für die nahe Zukunft bedeutet? "Bevor wir uns um mögliche Verstärkungen bemühen, muss ich erst Spieler verkaufen", sagt Bruchhagen, und dann: "Mir fehlt das Geld."

    Wer kam, wer ging: Bisher wurden lediglich Abwehrmann Maik Franz (Karlsruher SC), Mittelfeldspieler Selim Teber (1899 Hoffenheim) und Torwart Ralf Fährmann (Schalke 04) verpflichtet - drei Transfers, die der Eintracht Stabilität verleihen. Mehr aber auch nicht. Dazu kommt der zuletzt an den MSV Duisburg ausgeliehene Marcel Heller. Gut möglich, dass das eine oder andere Talent des Vereins neben Sebastian Jung noch den Sprung in den Profikader schafft. Trainer Skibbe ist bemüht, noch "Spieler zu finden, die uns qualitativ weiterhelfen". Bei den begrenzten finanziellen Möglichkeiten ist das aber schwierig (siehe oben). Vielleicht tut sich ja noch etwas im Sommerschlussverkauf - in beide Richtungen. Verlassen haben den Verein bisher vier Spieler: Michael Fink (Besiktas Istanbul), Junichi Inamoto (Stade Rennes), Leonard Kweuke (Dunajska Streda), Kreso Ljubicic (Hajduk Split).

    Stärken und Schwächen: In der vergangenen Saison stellte die Eintracht mit 60 Gegentoren in 34 Spielen die drittschlechteste Abwehr der Liga. Das ist an sich nicht weiter tragisch, wenn vorne die Tore fallen. Doch das war bei der Eintracht nicht der Fall. Resultat: mit 39 Treffern viertschlechtester Sturm. Die Frage ist, wie sich das mit Skibbes Vorliebe für attraktiven, offensiven Fußball verträgt, den hat er jedenfalls zum Amtsantritt versprochen. Ihm stehen ja bis auf ein paar Ausnahmen die Spieler aus der Vorsaison zur Verfügung.

    eurosport.yahoo.de-Prognose: Die Neuverpflichtungen machen zwar Sinn, aber wenn sich nichts mehr tut, wird die Eintracht Probleme bekommen, die Klasse zu halten. Dies hatte Michael Skibbe bereits nach dem 0:3 im Test gegen NK Osijek festgestellt: "Das war enttäuschend und ernüchternd. So reicht es nicht, weder in der Bundesliga noch in einem Testspiel", wetterte der Trainer. Die fehlende Qualität in der Breite und das Fehlen von hochkarätigen Spielern, die heutzutage nun mal den Unterschied ausmachen, wird sich früher oder später auf den Tabellenstand auswirken. Wichtig wäre ein guter Start, dann geht es vielleicht (nach Platz 13 in der Vorsaison) nicht so weit nach unten. Am Ende der Saison werden sich die Fans den alten Trainer Friedhelm Funkel zurückwünschen, denn der hat eines geschafft: Er ist mit der Eintracht nie abgestiegen. Diese Saison ist es soweit: Frankfurt wird Letzter - kann aber sein, dass Skibbe das als verantwortlicher Trainer nicht mehr erlebt.

    Das sagt der Experte Maurizio Gaudino gegenüber eurosport.yahoo.de: "Puh, das ist schwer zu sagen, wo die Eintracht landen wird. In der vergangenen Saison ist sie ja ganz gut gestartet, aber diesmal wird es sehr schwer, einen Mittelfeldplatz zu erreichen. Das ist nicht trainerabhängig. Der Verein hat sich seit dem Wiederaufstieg in die Bundesliga vor ein paar Jahren immer noch nicht erholt. Es fehlt einfach die spielerische Qualität."

    Komentar von spotting: Maurizio Gaudino? den alten Autoschieber gibt's immer noch?



    Die Fan - Gemeinde von unsere-bundesliga.de hat hier mal den eigenen Kader auf Herz und Nieren untersucht.
    Abwehr
    Spoiler
    Teamcheck “Eintracht Frankfurt” – Abwehr

    In der neuen Pre-Bundesliga-Start-Serie sollen die einzelnen Mannschaftsbestandteile der Spitzenteams unter die Lupe genommen werden, um Stärken oder auch Schwächen für die kommende Saison 09/10 feststellen zu können. Start heute mit, da Spitzenteam und 50jährige Meisterschaft, Eintracht Frankfurt.

    Nach der aus Abwehrsicht guten Saison 07/08 mit 50 Gegentoren wurden in der abgelaufenen Saison 08/09 ganze 60 Buden gefangen und damit der Bronzeplatz im Gesamt-Buden-Sammeln der Saison erreicht (nur Gladbach und Natio-Keeper-Enke-H96 fingen mehr).

    Da man ja bekanntlich die Meisterschaft in der Defensive gewinnt (so wie es eindrucksvoll Schalke gezeigt hat mit nur 35 Gegentoren) und der Offensive nur der Gewinn des einzelnen Spiels bleibt (wie bei Wolfsburg mit 80 Toren und na gut 21 gewonnenen einzelnen Spielen), wird diese verschissene Flussballweisheit sofort aus der Datenbank des Universums gelöscht und der Urheber zusammen mit Loddaar Matthäus für ein Jahr lang in einen Raum gesperrt, der in dieser Zeit, inspiriert von seinem Sport-Bild-Statement, ein Buch über die Ungerechtigkeit der Welt schreibt, um anschließend als Prophet nur mit Adidas Kaiser bekleidet und einer Melone über dem Geschlecht, die Kopkapka in Irian Jaya zum Loddartum zu bekehren.

    Zurück zum Thema. Die Abwehr der Eintracht erhält für die neue Saison durch den bisher als Voll-Assi und Hauptangriffsziel gegnerischer Fans ausgegebenen Maik Franz genau den Spieler, der in der abgelaufenen Saison gefehlt hat: Ein Großmaul, der sich auch mal nach den Weichteilen oder Zehenspitzen der gegnerischen Stürmern erkundigt. Die Integration ins Team dürfte schnell erfolgen (mit Frankfurt klappt es bereits). Vielleicht sollten Franz und Ama zunächst die gleichen Trainings-Leibchen erhalten.

    Auch der Rest der bisherigen Abwehrreihe bleibt zusammen und wird durch den möglicherweise wieder eingreifenden Vasoski zusätzlich verstärkt. Für die Innenverteidigung ist zunächst Russ und Franz gesetzt, so dass Chris (wenn er und sein feingliedriger brasilianischer Körper mal längere Zeit fit bleiben) in das wichtige defensive Mittelfeld aufrücken können. Sollte Vasa oder ggf. der junge Padawan Bellaid den steinigen Weg zurück in die erste Elf finden, könnte sogar Russ auf der 6 agieren. Dort hat er bereits fabelhafte Spiele gezeigt.

    Unsere Außen sind mit Ochs und Spycher zunächst fest. Spycher, der nach seiner schweren Verletzung die bisher besten Spiele für die Eintracht ablieferte, muss zunächst keinen Druck vom U21-Rot-Karten-Sünder Petkovic erwarten. Dessen erste Spiele waren zwar nicht schlecht, aber für einen Spycher in dieser Verfassung keine Gefahr (dass ich das mal sagen würde).

    Auch unser kleiner Wüterich Ochs, der sicherlich noch traurig ist über den Abgang seines Hunde-Gassi-Geh-Freunds Fink, wird wohl vorerst auflaufen (bis auf die einkalkulierten Gelbsperren), obwohl er im Gegensatz zu Spycher auf seiner Seite mit Seba ‘Young but Cold’ Jung eine ernsthafte Alternative im Rücken sitzen hat. Aber wie schon 1-Mio-Malle-Funkel, als er im letzten Spiel mal Eier bewiesen hatte, zeigte, kann man den jungen Jung auch im defensiven Mittelfeld einsetzen. Dort zeigte er eine hervorragende Leistung und stellt dadurch eine weitere Alternative dar, den so schmerzlich vermissten und eine unbeschreiblich große Führungslücke hinterlassenden Fink (hmmm, Schwachmaat der) und Holzfuß Inamoto um die Sechser-Position zu beerben.

    Alles in allem sollte die Abwehr in der neuen Saison nicht die Baustelle werden, die sie in der vergangenen darstellte. Die vorhandenen Alternativen sollten für genügend Druck und Wettbewerb im Training sorgen, dass wir möglicherweise unter den 60 Gegentoren bleiben.

    Doch dazu kommt es natürlich auch auf den Torwart an. Dazu aber mehr im nächsten Teamcheck – “Eintracht Frankfurt” – Torwart, zu dem ich Euch morgen herzlich wieder begrüßen darf.
    Torwart
    Spoiler
    Teamcheck – “Eintracht Frankfurt” – Torwart

    Wie im ersten Teamcheck festgestellt, stehen wir hinten dem Grunde nach ganz gut da. Schauen wir uns doch jetzt das Herzstück der Abwehr, den Torwart an. Was hat die Eintracht hier zu bieten für die Saison 09/10.

    Zunächst lässt sich feststellen, dass nur Hoffenheim und die Eintracht mit 4 Torhütern im Profikader in die neue Saison gehen. Für einen gewissen Konkurrenzkampf ist somit gesorgt. Neuzugang Ralf Fährmann (20!), Jan Zimbo Zimmermann (24), Markus Pröll (29) und Oka Oldi Nikolov (35) kämpfen um den Platz zwischen den Pfosten. Schauen wir uns die Jungs aber mal genauer an.

    Der Neue

    Fährmann, Ossi, war schon in der Jugend für die Proleten aus dem Pott, die Schalker, tätig und durfte seit 2007 auf der Bank anstelle von Jetzt-Wunderkeeper Neuer nach Rost’s Demission zum HSV Platz nehmen. Dabei reichte es nur zu 3 Spielen in der Bundesliga, einem Pokal- und UEFA-Cup-Auftritt. Insgesamt kann man also nicht zwingend von Erfahrung sprechen beim 20jährigen. Aber: “Alter ist egal, die Qualität entscheidet”. Da stimme ich ihm zu. Mit viel Vorschuss-Lorbeeren bedacht kommt er an den Main, um sich jetzt schnell zum Stammtorhüter etablieren zu können. Zur Qualität lässt sich leider noch nicht viel sagen. Ich gehe davon aus und hoffe, dass er sich in den nächsten zwei Jahren als Stammkeeper etabliert.

    Der immer Junge

    Der Jan ist nun schon ewig bei uns und leider hat er den “Durchbruch” und Weg in die erste Mannschaft nie geschafft. Gut, als Offenbächer hat man es schwer bei der Eintracht. Ergebnis nach nunmehr 15 Jahren bei der Eintracht: 4 Spielen in der Bundesliga. Auch ihm wird Talent nachgesagt, aber mit mittlerweile 24 Jahren sollte zumindest der erste Reserveplatz in einem Bundesliga-Team Ziel sein. Gut für uns, da wir für die U23 so einen äußerst passablen Wart auf der Linie haben. Perspektive für diese Saison: U23, leider nicht mehr bei der Konkurrenz.

    Der Proll

    Der gute Markus ist eigentlich ein Guter. Wenn, ja wenn er sich nur nicht immer verletzen würde. Denn wenn Markus nicht ca. 15 Spiele am Stück spielt, wird er äußerst fahrig, nervös und unsicher und übertragt das sofort auf die Hintermannschaft. Vor ca. fünf Jahren zählte man ihn sogar noch in den erweiterten Kreis der Natio-Torhüter. Doch die junge Konkurrenz hat aufgeholt und Pröll leider abgebaut. Ab und an blitzt mal eine Hand pfeilschnell auf einer Situation auf der Linie Richtung Ball, aber viel zu oft ist er zu spät unten und offenbart Schwächen in Sprungkraft und Antizipation.

    Typischer Pröll: Schuss aus der zweiten Reihe, er geht zunächst einen Schritt seitlich in die andere Richtung, um dann mit einem Sprung seinen Körper in die Horizonzale zu befördern und den Ball (vielleicht) spektakulär zu klären. Manch einer wäre stehen geblieben und hätte ihn einfach mit der Brust gestoppt.

    Perspektive für diese Saison: Wenn er verletzungsfrei bleibt und sein Nervenkostüm in den Griff kriegt, ist er im Kampf um die 1 vorne dabei.

    Der Mann, der schon immer da war

    “Uns Oka”, könnte man sagen, denn er ist seit fast 20 Jahren dabei bei der Eintracht. Seine Fähigkeiten schwanken auch von Spiel zu Spiel zwischen Welt- und teilweise Kreisklasse, wenn doch wieder ein Schuss aus 30 Meter kurz vor ihm aufsetzt und über ihn springt. Aber ein riesen Pluspunkt kann der Ex-Mazedonier für sich in Anspruch nehmen. Er bleibt immer cool und ruhig. Von Nervosität keine Spur. Dieser Ruhepuls von 2 führt allerdings in manchen Spielen auch dazu, dass die vor ihm spielenden Strategen sich ebenfalls auf den Ruhepuls einstellen und jegliche Aggresivität flöten geht. Daher Perspektive für diese Saison: Wahrscheinlich nur auf der Bank, wenn sich Pröll oder Fährmann verletzen.
    (Wann hier endlich Mittelfeld und Sturm besprochen werden steht in den Sternen. )

    Teamcheck vom Kicker
    Spoiler
    Ernüchterung für Skibbe

    Erstmals nach dem Wiederaufstieg 2005 lief es vergangene Saison alles andere als rund. Mit mageren 33 Punkten reichte es nur zu Rang 13. Ein Trainerwechsel und vier neue Spieler sollen für die Trendwende sorgen. Michael Skibbe (43) trat an die Stelle von Friedhelm Funkel (55), der fünf Jahre gewirkt hatte.

    Kommen und Gehen


    Noch unter Funkels Ägide waren Torwart Ralf Fährmann (ablösefrei, Schalke 04) verpflichtet und der Kauf von Abwehrspieler Maik Franz (KSC, 700 000 Euro) eingeleitet worden. Nur bei Pirmin Schwegler (Leverkusen, 500 000 Euro) und Selim Teber (Hoffenheim, ablösefrei, beide Mittelfeld) setzte Skibbe seine Vorstellungen um. Weitere Verpflichtungen sind möglich. Von den Stammspielern gingen Michael Fink und Junichi Inamoto (zwei Sechser).

    Tests und Tore

    Das 5:0 am Montag gegen Austria Kärnten ließ im Trainingslagerin Österreich die düsteren Wolken verziehen, die nach 0:3-Niederlagen gegen FCU Timisoara und NK Osijek aufgezogen waren. Am Samstag gewann die Eintracht beim 1. FC Kaiserslautern mit 2:0.

    Stärken und Schwächen

    Franz und Teber besitzen das Potenzial, um auf Anhieb Leistungsträger zu werden. Gerade Franz (27) tut der jungen Eintracht-Abwehr mit seiner kompromisslosen und lautstarken Art gut. Fährmann (20), der nach dem Verletzungspech von Oka Nikolov und Markus Pröll für Kontinuität zwischen den Pfosten sorgen sollte, fällt nun ausgerechnet selbst aus: Er erlitt im Trainingslager einen Mittelhandbruch. Wie in der Vorsaison kämpft die Eintracht mit vielen Blessuren. Stürmer Martin Fenin konnte wegen einer Leisten-OP noch kein Testspiel bestreiten. Völlig ungewiss ist die Zukunft von Dauerpatient Zlatan Bajramovic. Ob der junge Schwegler (22) und Teber (28) die Lücke von Fink und Inamoto schließen können, bleibt abzuwarten. Schwegler bestritt für Leverkusen nur 14 Saisonspiele, Teber ist eigentlich eher ein Achter als ein Sechser.

    System und Taktik

    Die Umstellung von der abwartenden Spielweise, die Funkel bevorzugte, zum aggressiven Pressing, das Skibbe verlangt, erfordert Geduld. Die Testspiele bewiesen, dass es nicht von heute auf morgen geht. Skibbe probierte mehrere Systeme, von 4-4-2 über 4-1-4-1 bis zu 4-2-3-1. Er kündigte an, sofern es die Personallage zulässt, mit zwei Stürmern zu spielen.

    Trainer und Umfeld

    Die Verpflichtung von Skibbe lösteeine Aufbruchstimmung aus, der im Laufe der Vorbereitung Ernüchterung gewichen ist, aufgrund schwacher Testspiele und erneuter Verletzungen. Dennoch sind die Erwartungen an den Nachfolger von Funkel, der bei den Eintracht-Fans zuletzt nur noch wenig Rückhalt besaß, groß.

    Fazit und Prognose

    Personell scheint der Kader nur punktuell verstärkt. Die Verletzungssorgen nimmt die Eintracht mit in die neue Saison. Trotzdem sollten mehr Zähler drin sein als in der enttäuschenden letzten Spielzeit. Es wird schwer genug werden, Skibbes ehrgeiziges Ziel (Platz zehn) zu erreichen, mehr ist aber nicht drin.

    Michael Ebert
    Die Startaufstellung:
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    frankfurt_aufstellung-1248343361.jpg
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    Wunschelf zum Start: Nikolov ist die Nummer eins, Chris (nach Rückenverletzung) konkurriert mit Schwegler und Köhler mit Teber.
    © kicker

    und zum Schluss noch ein paar Links.

    Rückblick auf die letzte Saison auf Goal.com

    Gewinner und Verlierer der letzten Saison auf Goal.com

    Sommerfahrplan der Eintracht auf goal.com

    Transferaktivitäten der Eintracht auf goal.com

    Eintracht Frankfurt auf bild.de
     
  25. 16. Juli 2009
    AW: Bundesliga Vorschau 2009/10

    Ich glaube das Frankfurt ein Kanidat für den Abstieg ist. Haben jetzt auf dem Transfermarkt auch nicht zugeschlagen. Nur Teber, Franz und halt noch Jung aus der eigenen Jugend. Letzte Saison auch nur 3 Punkt vorm Relegationsplatz. Und ob Caio´s Fitness damithalten kann ist auch noch fraglich.
     
  26. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.