Real darf DVD-Backup-Software nicht mehr anbieten

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von Dj.KaTa, 12. August 2009 .

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  1. 12. August 2009
    Real darf DVD-Backup-Software nicht mehr anbieten

    Ein amerikanisches Gericht hat der Firma RealNetworks den Vertrieb einer Software zum Kopieren von DVDs auf die Festplatten von Computern schon im Vorfeld eines richtigen Verfahrens verboten. Hintergrund ist eine Klage der Filmindustrie.

    Die Filmfirmen Walt Disney Co., Sony Corp. und Universal Studios gehören zu einer Gruppe von Klägern, die schon 2008 eine Klage gegen RealNetworks wegen des Vertriebs eines Produkts namens "RealDVD" angestrengt hatten. Sie behaupten, Real fördere die Piraterie, weil sich mit RealDVD kurzfristig ausgeliehene DVDs bequem illegal kopieren ließen.

    RealNetworks hält unterdessen daran fest, dass die Software vollkommen legal ist und im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben die Möglichkeit zum Speichern und Wiedergeben von DVDs in digitaler Form bietet. Außerdem enthält RealDVD angeblich Anti-Pirateriemaßnahmen, die die Erstellung von mehr als einer Kopie verhindern.

    Gestern nun sprach eine Bezirksrichterin eine einstweilige Verfügung gegen RealDVD aus, weil die Technologie Konsumenten angeblich das Ausleihen und Erwerben von DVDs zum Zwecke der Verletzung der Urheberrechtsgesetze ermöglicht. Es sei RealNetworks nicht gelungen nachzuweisen, dass RealDVD von den Kunden hauptsächlich zu legalen Zwecken eingesetzt wird.

    Von dem Argument, dass die Kunden ein Recht hätten, Kopien von ihren legal erworbenen DVDs anzufertigen, ließ sich die Richterin nicht überzeugen. Es gebe schließlich ein Bundesgesetz, das die Herstellung oder Einfuhr von Mitteln zur Erstellung von DVD-Kopien verbiete, so ihre Argumentation.

    Die US-Filmindustrie bezeichnete die einstweilige Verfügung als Sieg für die Kreativen und Produzenten, die Filme und Fernsehsendungen produzieren sowie für die "geltenden Gesetze in unserer Digitalen Wirtschaft". Das Gericht legte keine Termin für den Beginn einer eigentlichen Verhandlung fest.

    quelle - Real darf DVD-Backup-Software nicht mehr anbieten - WinFuture.de
     
  2. 12. August 2009
    AW: Real darf DVD-Backup-Software nicht mehr anbieten

    Eigentlich uninsteressant da ich Real für nicht grad die besten halte... aber es dürfte als präsedenzfall (ist doch einer oder?!) schon schlecht für "Kopier"-Software sein
     
  3. 12. August 2009
    AW: Real darf DVD-Backup-Software nicht mehr anbieten

    Selbst wenn es als Präzendenzfall genutzt wird , kommt man trotzdem über das Internet ohne Probleme weiter an die Software , nur dass man sie dann halt von nem Shop in nem anderen Land kauft.
     
  4. 12. August 2009
    AW: Real darf DVD-Backup-Software nicht mehr anbieten

    Finds total dumm, die allermeisten Windows-User nutzen dafür eh AnyDVD....
    Oder Alternativen....
     
  5. 12. August 2009
    AW: Real darf DVD-Backup-Software nicht mehr anbieten

    eben, daher ist das eigl. total uninteressant außer als präsedenzfall.

    @cain71

    Software kaufen? naja, also sowas wie Nero etc. würd ich mir niemals kaufen... da Spende ich lieber hier und da mal bisschen was an OpenSource Entwickler...
     
  6. 12. August 2009
    AW: Real darf DVD-Backup-Software nicht mehr anbieten

    ^^, naja die Musik-/Filmindustrie versucht eben alles um illegale Kopien usw. zu unterbinden. Und sie scheinen ja auch damit im Recht zu sein, wobei ich nicht verstehe warum man sein legal erworbenes Eigentum nicht auf ein anderes Speichermedium transferieren darf Oo.
    Aber eig auch egal. Im Inet findet man eh alles und da kratzt'S keinen wenn eine Software mehr oder weniger vom Markt entfernt wird
     
  7. 13. August 2009
    Weiterer DVD-Kopierer unterliegt vor US-Gericht

    Weiterer DVD-Kopierer unterliegt vor US-Gericht

    Nachdem RealNetworks gestern im Streit um die Software RealDVD vor Gericht unterlag , trifft es heute das US-amerikanische Unternehmen Kaleidescape, das eine DVD-Jukebox anbietet, die auf Knopfdruck Kopien von DVDs erstellt.

    Die Filme werden von der DVD gerippt und anschließend verschlüsselt auf der Festplatte abgelegt. In einem Verfahren aus dem Jahr 2004 hatte die Firma noch gewonnen, allerdings musste man im Berufungsverfahren nun eine Niederlage einstecken. Michael Malcolm, CEO von Kaleidescape, zeigte sich von der Entscheidung enttäuscht und kündigte an, bis vor das höchste US-Gericht ziehen zu wollen.

    Die Filmfirmen Walt Disney Co., Sony Corp. und Universal Studios gehören zu einer Gruppe von Klägern, die schon 2008 eine Klage gegen RealNetworks wegen des Vertriebs eines Produkts namens "RealDVD" angestrengt hatten. Sie behaupten, Real fördere die Piraterie, weil sich mit RealDVD kurzfristig ausgeliehene DVDs bequem illegal kopieren ließen.

    Die zuständigen Richter argumentierten zwar, dass man das Anfertigen von Backups einer DVD durchaus als "fair use" ansehen kann, jedoch gibt es auch den Digital Millennium Copyright Act (DMCA) von 1998. Dieses Gesetz sieht vor, dass es illegal ist, ein Gerät oder eine Software zu vertreiben, mit der man derartige Kopien anfertigen kann.

    quelle - Weiterer DVD-Kopierer unterliegt vor US-Gericht - WinFuture.de
     
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