Glaubenslose Voelker und Kulturen in der Geschichte

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von async, 16. August 2009 .

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  1. 16. August 2009
    Mir stellte sich soeben die Frage, gab es vor der heutigen Gesellschaft Kulturen oder Subkulturen, die sich dem Glauben an eine hoehere Macht verschlossen oder bilden wir (der Teil nicht nichtglaeubigen Bevoelkerung) die Vorreiter dieser Art von glaubensloser Kultur.

    Bitte nur mit Quelle posten und keine unbelegbaren Annahmen machen.
     
  2. 16. August 2009
    AW: Glaubenslose Voelker und Kulturen in der Geschichte

    Meines Wissens nach nicht wirklich. Die Emtmythisierung lässt sich erst in der bürgerlichen Gesellschaft feststellen, auch wenn sie nicht vollendet ist und eher rückläufig.
    Selbst die Buddhisten glauben an das Schicksal, auch wenn sie keine Götter haben.
     
  3. 16. August 2009
    AW: Glaubenslose Voelker und Kulturen in der Geschichte

    Du doof (nit bösgemeint )

    Solange wie es den Schimmer von Bewusstsein(mittels worten)
    gibt, solange schon gibt es diese Frage.

    Und du brauchst dich nur mal in ruhe irgendwohin setzen,
    und dich selber beobachten.

    Warum hält dein Kopf nicht still ?
    Warum musst du jeder Aktion einen Namen geben.

    Wieso versuchst zu erklären,
    was gerade passiert?

    noch einfacher :

    wieso kann eine Reihe von Symbolen in deinem Kopf Worte und Bilder entstehen lassen ?.


    Diese Fragen haben sich vor dir und mir schon andere gestellt.

    Und sind dann darauf gekommen, das es noch mehr geben muss,
    als das was wir anfassen sehen riechen etc. können, geben muss.

    von daher
    viel spass beim nachdenken.

    grüz
    KK
     
  4. 16. August 2009
    AW: Glaubenslose Voelker und Kulturen in der Geschichte

    Das naechste mal schreib ich dazu, dass ich keine Sinnlosposts sondern Antworten auf meine Frage haben moechte. Beleidigen lassen muss ich mich auch nicht.

    Fuer dich also nochmal: Die Frage ist nicht ob es eine hoehere Macht gibt, sondern ob es bereits in der Geschichte Voelker gab, die daran glaubten, dass es keine hoehere Macht gibt.

    b2t
     
  5. 16. August 2009
    AW: Glaubenslose Voelker und Kulturen in der Geschichte

    Ok...zu deiner Frage : NEIN gab es bisher noch nie und selbst die, die angeblich heutzutage nicht an eine höhere Macht glauben, glauben schliesslich der Wissenschaft. Aber selbst das Wissen der Wissenschaft ist in stetem Wandel und sommit ebenso ungesichert wie die Erkenntnisse über die höheren Mächte. Quasi nix anderes als Religion, mal ganz einfach ausgedrückt. Denk doch einfach an die hirnis die im 13 /14 JH, fest davon überzeugt waren die Erde sei flach^^.

    Also ist die Antwort die dir KalleKlawitter gegeben hat, wohl die beste dir man Dir darauf geben kann. Ich schließ mich also an und sage: Denk drüber nach und viel Spass dabei.


    F.
     
  6. 17. August 2009
    AW: Glaubenslose Voelker und Kulturen in der Geschichte

    Ein Zauberer hat unsere Welt inklusive Pflanzen, Tiere und Menschen in 7 Tagen erschaffen - Das Universum entstand durch den Urknall, Menschen und Pflanzen durch Evolution.

    Beide Theorien sind gleich ungesichert, hast vollkommen recht. :angry:



    Zur Frage... Es gab bisher keine Kultur, die ohne Glauben an höhere Mächte auskamen, höchstens einzelne Individuen. Wenn sich Menschen etwas nicht erklären können, dann wars halt Gott. Für eine säkulare Gesellschaft gibt es einige Voraussetzungen wie Wohlstand, Bildung, Meinungsfreiheit, etc. - alle erst seit Mitte des 20. Jhd gegeben.

    Quelle: Ich
     
  7. 17. August 2009
    AW: Glaubenslose Voelker und Kulturen in der Geschichte

    Wo es Menschen gibt, gibt es Angst vor dem Tod, Machtgier und andere die das System durchschauten um Massen kontrollieren zu können. Religion und Glaube ist etwas menschliches, wenn nicht sogar die menschlichste Eigenschaft überhaupt, kein anderes Lebewesen glaubt, somit ist es relativ sicher, dass dort wo es Menschen gibt es auch Glauben gibt.
    Ein Tier zum Beispiel, ist sich seinem Schicksal nicht bewusst also bleibt ihm gar nichts anderes übrig dieses Schicksal zu akzeptieren, der Mensch hingegen kann sich nicht damit anfreunden und kann es nicht akzeptieren, er erschuf sich eine Ansicht die scheinbar beruhigt, zu heftig ist seine Vorstellung von dem Ewigen nichts. Andere hingegen, akzeptieren, wollen jedoch ihre Zeit nutzen um herauszufinden was es fernab dem erdichteten Glaubenskonstrukt des Menschen noch gibt. Hinterfragen und beweisen – das sind Wissenschaftler.


    Es ist furchtbar einfach selbst die größte Einfältigkeit zu glauben, aber furchtbar schwer zu wissen, denn um zu wissen muss man lernen und lernen ist nicht so simpel wie faul sein.
     
  8. 17. August 2009
    AW: Glaubenslose Voelker und Kulturen in der Geschichte

    Es gibt Tiere wie z.B. Elefanten, die gegenüber ihren Toten ein ritueles Verhalten zeigen. Um zu Glauben ist jedoch ein Bewußstsein und nicht nur Instinkt notwendig, daher scheitert die bei den Tieren.
     
  9. 17. August 2009
    AW: Glaubenslose Voelker und Kulturen in der Geschichte

    Hast du jemals einen normal denkenden Crhisten getroffen der die Bibel wortwörtlich nimmt?
    Also ich gehe jeden Monat 1-2 mal in die Kirche und kenne keinen... :thumbsdown:
     
  10. 21. August 2009
    AW: Glaubenslose Voelker und Kulturen in der Geschichte

    Wissenschaft ist nichts anderes als Religion? Langsam frage ich mich, was ich hier noch mache.

    Nur um deine bodenlos lächerliche Behauptung mit einem kleinen Beispiel vollständig zu widerlegen: Die Religion (ich nehme als Beispiel einfach mal das Judentum) glaubt an eine höhere Macht (Jahwe), sowie an Geschehnisse, die meist in einem heiligen Buch (Tora) niedergeschrieben sind. Gott ist unantastbar, man kann und darf ihn nicht hinterfragen (vor allem nicht den rachsüchtigen, brutalen, sexistischen, völkermordenen Gott des alten Testaments), jeder Andersgläubige liegt falsch, verdient den Tod, jeder der Gott hinterfrägt ist ein Blasphemist, ein Ungläubiger, ein Aussätziger.

    Die Wissenschaft gründet sich auf Belegen, die Theorie ist wahr, die belegt werden kann. Die Evolutionstheorie sehe ich als wahr an, weil es für diese mehr als genug Belege gibt. Gibt es auch nur einen Beleg gegen die Evolutionstheorie oder einen Beleg für den Kreationismus, dann ändere ich meine Meinung (vgl Religion, wenn jemand Gott widerlegt - oder es nur versucht - Todesstrafe in manchen Ländern, Isolation in anderen, wie in den USA). Das Hinterfragen der bestehenden Thesen ist die Essenz der Wissenschaft, es festigt die wahren Theorien und entblößt die falschen.

    Du willst mir weismachen, dass Wissenschaft dasselbe ist wie Religion? Danke nein.
     
  11. 21. August 2009
    AW: Glaubenslose Voelker und Kulturen in der Geschichte

    sehr gut !! ich liebe dich für deinen post^^..

    genau so sehe ich das auch.. ich glaube auch nicht eine höhe macht blabla..
    aber vertraue auf das, was wir menschen selbst erreicht haben und bewiesen haben --> die wissenschaft, die mich immer wieder in staunen versetzt.. dazu muss ich all meine verantwortung als mensch und meine persönliche entwicklung und mein leben nicht an einen "Übermenschen" hängen...
     
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