Free Software Foundation startet Kampagne gegen Windows 7

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von Melcos, 26. August 2009 .

  1. 26. August 2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    Free Software Foundation startet Kampagne gegen Windows 7



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    Bild: windows7sins.org
    Die Free Software Foundation (FSF) hat eine Kampagne gegen Windows 7 gestartet. Auf der Seite windows7sins.org weist die Organisation auf die Gefahren von proprietärer Software und von Windows im speziellen hin. Zudem hat die FSF Briefe an die Chefs von 499 der 500 größten Unternehmen geschickt, um sie über die Gefahren proprietärer Software aufzuklären – den Brief an Microsoft, ebenfalls unter den "Fortune 500", hat man sich gespart. Der Protest, erklärte FSF-Geschäfstsführer Peter Brown, richte sich gegen proprietäre Software im Allgemeinen und nicht gegen spezifische Eigenschaften von Windows 7.

    Sieben Kritikpunkte führen die Aktivisten auf: Microsoft investiere viel Geld, um die eigenen Produkte im Erziehungswesen zu verankern; Schüler und Studenten würden nicht lernen, mit Computern umzugehen, sondern mit den Produkten eines Unternehmens. Microsoft dringe in die Privatsphäre der Anwender ein, wenn im Rahmen des Programms "Windows Genuine Advantage" die Systeme der Windows-Nutzer inspiziert würden. Das Unternehmen nutze sein Monopol aus, zwinge seine Kunden zu ungewollten Upgrades und blockiere offene Standards. Windows enthalte Mechanismen zum Digital Rights Management und sei ein Sicherheitsrisiko.

    Zum Start der Kampagne führt die Free Software Foundation am heutigen Mittwoch eine Aktion in Boston durch: In einer vier Meter hohen Mülltonne will man proprietäre Software sammeln und Passanten über die Gefahren proprietärer Software aufklären.

    Quelle: heise.de

    Quelle: Windows 7 Sins - The case against Microsoft and proprietary software
     
  2. 27. August 2009
    AW: Free Software Foundation startet Kampagne gegen Windows 7

    ich meine man kann ihre meinung verstehen aber naja was soll man machen? microsoft legt glaub ich einfach zu viel geld rein um dann auch noch auf die moral oder sonst welche sachen zu achten... haben andere pläne (geld, geld, geld) aber ich glaub mit so einer aktion werden sich die firmen das mit windows nochmal überlegen.
    Wobei ich finde die campagne sollte auch berichten welches betriebsystem denn dann besser ist und diese schwerpunkte von microsoft nicht hat.

    lg
    Tryn0x
     
  3. 27. August 2009
    AW: Free Software Foundation startet Kampagne gegen Windows 7

    Microsoft ist ne Firma, die etliche Leute beschäftigt und wo Unmengen an Geld in Neuentwicklungen usw gesteckt werden, um auch in der Zukunft mithalten zu können. Natürlich wollen die ihre proprietären Formate mit der eigenen Software durchsetzen. Aber niemand ist gezwungen, MS Office oder sogar Windows generell zu benutzen.

    Ich bleib bei meinem Windows + Open Source -Mix und sehe darin keine Beschränkung meiner Freiheiten. Das ist meine Entscheidung.

    Und wenn ich sehe, wieviel Geld Mr Gates bereits an arme Länder gestiftet hat und wieviel seine eigenen Kinder im Gegensatz dazu bekommen, dann kaufe ich erst recht Microsoft.

    Vista habe ich persönlich (durch eigene Überzeugung) übersprungen und setzte jetzt auf Windows 7. Ich muss sagen, es läuft einwandfrei.
     
  4. 27. August 2009
    AW: Free Software Foundation startet Kampagne gegen Windows 7

    ein hype um nichts, solche seiten könnte man auch für linux, ps3 und andere technologien bzw. platformen starten.

    jedem ist selbst überlassen ob windows, linux, ubuntu o.Ä ...

    es gibt viele seiten im internet die versuchen einem meinungen einzutrichtern, win7sins hilft leider keinem dabei sich eine meinung über die benutzerfreundlichkeit eines os zu bilden.

    gestern kam schon ein überzeugter apple-user dozent zu uns an und hat uns die seite vorgestellt.


    :thumbsdown: :thumbsdown: :thumbsdown:
     
  5. 27. August 2009
    AW: Free Software Foundation startet Kampagne gegen Windows 7

    und? es hat sich halt durchgesetzt....kein system hat so viel support und so viel software wie windows....schonmal ein lernprogramm für linux oder mac gesehen? unter windows kein problem....was wollen die denn haben? jeder schüler soll an einem mac lernen und eltern drölftausen€ ausgeben für einen mac?

    und linux? darauf kann man keine kinder oder so ran setzen.
    ebenso weil es keine software dafür gibt.
    es lag schon immer am entwickler, welches system siegen wird. und da windows die meisten programme hat und die größte auswahl usw ist es kein problem.

    sehe niergendswo ein problem wo m$ mich ausspioniert. netbook und rechner rennen mit cracked win7 ohne probleme. wäre es so ein problem würde ich kein win7 hier laufen haben.

    nein bin kein m$ fanboy, falls jetzt irgendwelche menschenkenner auftreten sollten.

    ich kann linux und habe als sub system debian testing drauf. nur nutze ich es nicht um cool zu sein, sondern wenn ich es brauche und es als notwendig empfinde (eventuell um schneller zu arbeiten und sicher online zu sein)

    wie ging der satz?

    "windows nutzt man weil man es muss
    mac nutzt man weil man es will
    linux nutzt man weil man es kann"
     
  6. 27. August 2009
    AW: Free Software Foundation startet Kampagne gegen Windows 7

    Das bezieht sich nicht wirklich auf das was die FSF sagt, denn linux und ubuntu haben sind open source. Das Wort "proprietär" ist ewig oft in dem Text gefallen und heißt urheberrechtlich geschützt.Nicht bös gemeint, aber lies mal die Einwände, die die FSF hat durch dann merkst du das auch ( selbst wenn du ned proprietär googelst^^)

    generell denke ich hat die FSF nicht unrecht, aber ich denke, dass es auch zu einem großen teil einfach "auf der welle reitet". So wie öko und aloe vera in ist, ist auch das anti-windoof ein gewisser kult geworden.

    Btw ich nutz windows und linux und bin nicht chizophren
     
  7. 27. August 2009
    AW: Free Software Foundation startet Kampagne gegen Windows 7

    so, bis hierhin habe ich gedacht ... kritisieren kann jeder - aber was soll man ändern?

    Da man sich hier zu großen Teilen auf Windows 7 bezieht bleiben wir mal auf der Ebene der Betriebssysteme ...




    ok, die Benutzer sollen Linux nutzen, weil man sich mit freier Software auseinandersetzen muss ... damit arbeiten muss und es verstehen muss wie man es selber möchte ... während Windows einem viele Entscheidungen abnimmt. Und man diese Entscheidungen i.d.R. nicht hinterfragen muss.

    Okay ... soweit so gut. Nur wollen die Benutzer das?

    Will sich jemand mit seinem Betriebssystem auseinandersetzen oder soll es einfach funktionieren?

    Windows ... trotz all der Fehler, Bugs, Bluescreens of Death ... funktioniert einfach.
    Die Zeit, die die meisten Nutzer investiert haben um ein neues Windows kennen zu lernen ist verglichen mit dem Aufwand Linux kennen zu lernen minimal.

    Ein Aufruf in dieser Form ist ... nutzlos.

    MS zwingt die Nutzer bei MS zu bleiben. Die einen wechseln nicht, weil Sie keine volle Treiberunterstützung für ihre Hardware haben, die anderen Wechseln nicht weil ihre DX - Spiele nicht funktionieren, die nächsten Wechseln nicht weil sie das MS Paket betrieblich nutzen müssen ...

    Ich muss zugeben, ein paar dieser Punkte sind veraltet ... aber

    Microsoft hat diese Schwächen der Konkurrenz in der Vergangenheit genutzt um sich selber in einen solchen Status zu bringen. Microsoft ist der Standard. Mac und Linux nur Randprodukte für Nischen, für eine geringe Anzahl an Nutzern.

    Wirklich erfolgreich wird ein freies Betriebssystem erst werden, wenn es eine annähernd 100% Kompatibilität zu Windows erreicht. Und das weiß Microsoft geschickt zu verhindern.

    Ich sehe nur zwei wirkliche Chancen die Monopol - Stellung von MS zu beenden.
    Entweder ein Vergleichbarer Konkurrent wie zum Beispiel Google bringt eine Echte Alternative auf dem Markt ... dann wäre man aber erstmal nur vom Regen in die Traufe gekommen. Das würde aber die Möglichkeit für einen dritten eröffnen

    oder

    Microsoft schätzt die gewünschten zukünftigen Aufgaben und Wünsche der Kunden falsch ein...

    Fazit - Ohne Hilfe kann Freie Software auf Betriebssystem - Ebene Nie erfolgreich sein.
     
  8. 27. August 2009
    AW: Free Software Foundation startet Kampagne gegen Windows 7

    Das ist nicht dein Ernst oder?
    In Firmen (reden wir jetz mal von dem Fall oben, Firmen!) muss sich eh ein Administrator einarbeiten und NT Policies o.ä. auch für Windows erlassen.
    Ob er das nun für Linux oder Windows tut ist eigentlich egal....

    Linux-Systeme funktionieren auch einfach, man muss nur nicht mit Gentoo anfangen wollen...
    Ein Kind welches man vor ein Ubuntu sitzt wird genau so einfach das mit den Paketen (Debian zb) kapieren wie eine .exe Datei auszuführen.
    Da besteht kaum ein Unterschied.

    Damit es keine Linux-Treiber gibt muss es aber SEHR spezielle Hardware sein.
    Auf Servern befindet sich sehr häufig Linux, dort ist es Windows stark überlegen.
    Linux-Server kosten keine Lizenzkosten, müssen nicht ständig neugestartet werden, fragmentieren nicht und sind sehr stabil und sicher.
    DX-Spiele schön und gut, wäre nur zu lustig zu sehen wenn die Hersteller in Zukunft auf OpenGL setzen würden.
    Dann wäre es das gewesen mit der Monopol-Stellung von Microsoft.

    Wir werden es sehen, was ich über Windows 7 gelesen habe stößt sicherlich vielen auf.
    Unter anderem wird das aufzeichnen von Audiostreams nicht mehr möglich sein, Fremdcodecs im WMP werden nicht mehr möglich sein, Ports sollen für Firmen geöffnet werden etc.
    Sobald MS _zu viel_ DRM einbaut und User-Freiheiten beschränkt, werden sich viele User sicherlich gut überlegen ob sie in Zukunft nen Microsoft-OS einsetzen.
    Das mit Win 7 ist nur der Anfang...

    Mfg
    TuXiFiED
     
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