Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von wild_animal, 4. September 2009 .

Schlagworte:
  1. 4. September 2009
    Hallo. Ja ihr habt richtig gelesen Und verzeiht wenn ich hier noch etwas mehr schreibe^^
    Ich habe mir schon länger darüber Gedanken gemacht: Wäre eine Welt ohne Arbeit und Geld nicht vllt besser? Ich meine ich lehne es nicht grundsätzlich ab zu arbeiten. Ich habe grade meine Ausbildung angefangen. Aber wenn man überlegt das man durchschnittlich 47 Jahre seines Lebens mit arbeiten verbringt und nach dem Eintritt ins Rentenalter vllt nur 5 Jahre noch lebt, geschweige denn manche erreichen nicht mal das Rentenalter (Stress, Krankheit, Schwäche, Unfälle, etc.), dann denke ich schon darüber nach was man sein ganzes Leben macht. Auch Geld spielt dabei eine Rolle. Ich habe mich dabei zu erst gefragt wer/wann/warum Geld erfunden hat. Unsere gesamte Gesellschaft wird doch von geld geradezu regiert, geächtet wie immer man es nennen will. Es werden Kriege wegen Geld geführt und zZ. existiert eine Wirtschaftskrise, die auch nur eine Erfindung der Menschheit ist. Wir lassen uns von etwas beherrschen das von Natur aus nicht gegeben ist. Essen, Trinken, Güter lassen sich doch sicherlich auch ohne eine Befangenheit durch Geld produzieren und einfach so an die Leute gebracht werden.

    Was meint ihr dazu? Wäre eine welt ohne Arbeit und Geld besser?
     
  2. 4. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    Nein, ich denke dann hätten alle gleich viel zu sagen und das ist nicht gut. Gibt nur Krieg dadurch.
    Geld gut.
    Arbeit gut.

    war schon immer so schon vor 1000 jahren so das geld die welt regiert und das ist gut so.
     
  3. 4. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    Aufgrund deiner Ansicht lege ich dir folgende Bücher ans Herz: Der eindimensionale Mensch Kritische Theorie heute Der Eremit

    Da scheint jemand "aufgewacht" zu sein Immer schön weiter so hinterfragend denken!

    Greetingz

    Timo
     
  4. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    Würde es kein Geld geben, müsstest du ja alles selber machen. Du müsstest deine Klamotten selber herstellen, du müsstest dein Essen selber fangen, du müsstest dein Auto selber bauen... Wieso sollte dir z. B. jemand das Essen auf den Tisch stellen, ohne dafür einen Gegenleistung zu erhalten? Klar könnte man es wie früher mit Tauschhandel machen, aber das System wäre ungefähr das gleiche. Ohne Gegenleistung gibt es auch nichts für dich, so ist die Natur des Menschen einfach. Ob das Geldsystem jetzt gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt. Aber meiner Meinung nach wäre ein Leben, wie wir es heute kennen (technologischer Fortschritt etc.) nicht möglich. Die Nachteile sind aber auch für alle sichtbar (z. B. Armut).

    @Deejayy: du bist echt der übelste Verschwörungstheoretiker, den ich je gesehen habe =) (kleiner Spaß, du weißt wie es gemeint ist ).
     
  5. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    letzteres kann ich nur empfehlen.
    Muss ebenfalls zustimmen.

    Gibt diesbezüglich auch ein schönes Gedicht von
    Bertold Brecht, in dem es im prinzip um den selben
    Gedanken geht.
     
  6. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    toller ansatz...habe auch schon öfters drüber nachgedacht....aber in so einer kapitalistischen welt ist ein leben ohne geld oder arbeit nicht möglich
     
  7. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    wenn du als selbstversorger leben würdest, müsstest du dir doch deine lebensmittel auch irgendwie besorgen. Das ist im Prinzip ja auch arbeit. Du könntest theoretisch ne stunde am tag dich ums vieh kümmern, ne stunde essen sammeln, ne stunde dein haus bauen, etc.

    Die Sache hat sich dann wohl so entwickelt, dass manche personen bestimmte arbeiten besser konnten und darum das die ganze zeit gemacht haben. Und um ihre arbeit mit anderer vergleichbar zu machen, gibts geld...
     
  8. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    Also eine Welt ohne Arbeit ist schonma nicht gut!

    Alle wären Faul, und würden machen was sie wollen.

    Ohne Geld, würde es nur Kriege geben.


    Und jetzt sag ich dir mal Warum wir Arbeiten müssen und warum es geld gibt.


    Arbeiten müssen wir um Geld zu verdienen, und uns weiterzubilden.

    Geld ist dazu da zum überleben etc.


    Kurzform^^

    Verstanden?


    Mfg
    Fanatico
     
  9. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    Der Kapitalismus funktioniert doch im Grunde ganz gut, solange die Mehrzahl der Jobs wirklich produktive Arbeit beeinhalten. Nun ist es in der Praxis aber leider so, dass viele Tätigkeiten bezahlt werden, die der Gemeinschaft keinen besonderen Dienst erweisen. Genannt seien hier die Bürokratie, die Schattenwirtschaft und die Werbeindustrie (haben nichts gemeinsam, aber kamen mir grad in den Sinn).
    Da kann man sich schon fragen, ob das alles seinen Sinn hat.
    Am Ende des Tages muss man sich aber mit dem Geldsystem abfinden, sofern man nicht gerade darin schwimmt.
     
  10. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    Und wer sorft dann dafür dass du morgens dein Brötchen essen kannst?
    Wer produziert dir deinen Kartoffelsalat und bringt ihn an den Mann?

    Ist heutzutage nicht mehr wegzudenken das "Arbeiten", früher war jeder auf sich selbst gestellt, heute jedoch kann man meiner Meinung nach den Sinn von "Arbeiten" nicht hinterfragen da es eh keine Alternative gibt
     
  11. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    Ich denke, wenn es kein Geld geben würde, wäre die Lebensmittelproduktion hin und du könntest dir nichts zu holen weil jeder denkt: Solls doch wer anders machen.
    Und die Wissenschaft würde einen starken Rückfall haben und wir wären in vermutlicht 200-500 Jahre wieder auf dem Stand von den Menschen im Mittelalter
     
  12. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    Stellt euch mal die postapokalyptische Dystopie aus Fallout 3 vor, nur diesmal ohne stabile Währung! (Okay, sie besteht dort aus Kronkorken, aber man kann sich immerhin auf den Wert verlassen.)
    Da wäre das ganze Szenario nochmal ne Stufe dunkler.

    Wie wichtig Geld ist, sieht man während Wirtschaftskrisen noch am besten.
    Die Leute, die in den Tauschhandel getrieben werden, sind darüber gewiss nicht glücklich. (Gab grad einen Artikel in der HAZ über das Thema. Stichwort USA und Krankenversorgung.)
     
  13. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    Arbeit ist nicht , Lohnarbeit ist ! Willkommen in der Realität! Ich sag dir was, lese nen paar Bücher zur Kritischen Theorie und du wirst verstehen warum Menschen böse zueinander sind und warum du dich manchmal schlecht fühlst.
     
  14. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    geld ist ja nix anderes als tauschgut.
    es ist nur portabiler und kleiner als andere tauschgüter. wäre momentan echt bescheuert wenn du zu tanke fährst und für benzin mit deinen frischgefangenen karpfen bezahlst oder? war aber früher so (natürlich ohne benzin) . deswegen hat man sich überlegt was einfacheres, was zugänglicheres.

    und arbeit ist ja nix anderes als früher fischfang ( damit du dein "benzin" bezahlen kannst) also , drumherum kommst du nicht. du musst was tun damit du überlebst. oder du beantragst hartz IV ^^
     
  15. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    Was eine Logik...
    Funktionieren für was? Für die Bereicherung der Kapitalbesitzer funktioniert er tatsächlich hervorrangend (In DE besitzen 10% der Bev. über 60% des Vermögens) - Mit der bestmöglichen Versorgung der Menschen sieht es schon deutlich schlechter aus, besonders wenn man vom Eurozentrismus weg kommt(!). Zur Erinnerung: Jeden Tag sterben bis zu 100.000 Menschen an Hunger und dessen Folgen, obwohl man leicht das doppelte der Weltbevölkerung ernähren könnte. Es sind nichtmehr wie früher Naturkatastrophen oder Missernten die zu Hunger & Elend führen, sondern die menschengemachten - und somit veränderbaren - gesellschaftl. Verhältnisse.

    Hab grad nix zu tun. Also hier mal wieder einige Grundfragmente der Kapitalismuskritik:
    Zunächst zum Arbeitsbegriff: Dieser positive Arbeitsbegriff entstand erst mit dem Kapitalismus, der die Anhäufung toter Arbeit zum Selbstzweck der Produktion erhoben hat (Nein, das ist kein Naturgesetz! -.-). Die tote Arbeit bzw. der Wert stellt sich dar in der Geldform, als allgemeines Äquivalent. Das Geld ist also nicht die Wurzel allen Übels, sondern nur Ausdruck eines gesellschaftl. Verhältnisses. Früher war mit Arbeit immer die Tätigkeit des Unmündigen, des Abhängigen, des Sklaven usw. gemeint. Ich wäre stark dafür den Arbeitsbegriff auch wieder genau so zu verwenden. Also: Arbeit ist und hat mit selbstbestimmter Tätigkeit nichts zu tun. (Vgl. dazu: Krisis 1999 - Manifest gegen die Arbeit)

    Der Staat definiert nun alle als Privateigentümer. Die einen haben was (Produktionsmittel usw.) und andere haben nichts außer ihrer Arbeitskraft. Diese müssen sie nun an die Eigentümer der Produktionsmittel verkaufen um Zugang zu den Mitteln ihrer Reproduktion zu bekommen.
    Die spezifische Form der Arbeit im Kapitalismus ist also die Lohnarbeit und die ist sogar extrem weil man damit zum abhängigen Kostenfaktor degradiert wird. Die Härte besteht darin, dass die Menschen sich nicht unter Gesichtspunkten der Vernunft überlegen, was sie wie produzieren wollen und welche Auswirkungen das auf Mensch & Natur hat, sondern die von einander isolierten Privatproduzenten müssen sich den anonymen Marktgesetzen der Konkurrenz unterwerfen d.h. beständig möglichst viele Menschen(!) einsparen und bei Strafe des Untergangs ihren Gewinn maximieren. Die Bedürfnisse sind damit nur Abfallprodukt der Kapitalverwertung. Sie sind der Haken an dem die Menschen gepackt werden um möglichst viel Geld aus ihnen herauszupressen und um es wiederum als Kapital weiter zu verwerten. Konkret äußert sich das im irrationalen Wachstumszwang verbunden mit entsprechender Naturzerstörung, massenhaft Werbung wodurch uns neue "Bedürfnisse" eingeredet werden sollen; Verpackungen mit viel Luft drin; diverse Lebensmittelskandale (BSE&co); Produkte die nach Ablauf der Garantie sofort kaputt gehen usw. Natürlich kann man das - sofern man sich gegen die zum Teil extrem starken Lobbys durchsetzt (denn Kapitalismus = extreme Ungleichheit und wirtschaftliche Macht = politische Macht) - teilweise regulieren, weshalb ich auch die Linken wähle, aber die Funktionslogik ändert man deswegen nicht. Hat man eine marktwirtschaftl. Zumutung etwas gelindert, so hat das Kapital sicher schon die nächste parat. Seien wir doch mal realistisch: Den Kapitalismus "menschlich" & sozial machen zu wollen ist nichts als eine schlechte Utopie.

    In einer vernünftigen Gesellschaft würde man ganz einfach die Mittel zur Produktion gemeinschaftl. verwalten und für die Bedürfnisse der Menschen produzieren statt für die Geldvermehrung der Kapitalbesitzer. Dafür braucht man keinen neuen Menschen, sondern andere gesellschaftl. Strukturen basierend auf kooperativer Selbstverwaltung. Dann wäre nicht möglichst viel Arbeit das Ziel (Vollbeschäftigung), sondern möglichst wenig. Es gibt Berechnungen wonach man in einer solchen Gesellschaft die notwendige Wochenarbeitszeit auf ein Minnimum absenken könnte[1]. Auch wenn der spezifisch kapitalistische Charakter des Geldes wohl verschwinden wird, sehe ich eine Kopplung von Geben und Nehmen zunächst als unabdingbar an (Gutscheine o.ä.). In der Perspektive jedoch ist eine Entkopplung wünschenswert. Besonders im Bereich von Wissen & Kultur könnte das relativ schnell machbar sein. Siehe Wikipedia, die freie Software Bewegung etc. In Venezuela, wo Open Source übrigens auch auf dem Vormarsch ist, gibt es sog. "sozialistische Unternehmen", wo die Arbeiter die Kontrolle haben und zusammen mit Verbraucherorganisationen und Gemeinderäten über die Produktion entscheiden. Solche Ansätze gilt es weiterzuentwickeln und auszubauen.
    Abschließend noch zwei Beispiele in der Geschichte, welche in diese Richtung weisen und von dessen Errungenschaften, aber auch Fehlern man sicher einiges lernen kann und sollte. Einerseits die diversen Matriarchate[2],[3] der Jungsteinzeit und die spanische Revolution 1936[4],[5]. Hab eh schon wieder viel zu viel geschrieben. Wenn ich mir so die anderen Posts ansehe, hoff ich, dass das hier überhaupt jemand durchliest. -.-
     
  16. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    Ich werde jetzt nicht so tun, als wenn ich deinen Text weiter als bis zum ersten Absatz gelesen hätte. Lass dich davon aber nicht entmutigen, irgendwen interessiert es immer.

    Die Wirtschaft ist kein Wohltätigkeitsverein.
    Im Zweifelsfall wäre ich vielleicht gastfreundlich genug, einen Obdachlosen nicht vor meiner Tür erfrieren zu lassen, aber ich bin aus tiefster Seele gegen pauschalisierte Mitleidszahlungen an Leute mit zu wenig Ergeiz oder zu viel Pech.
    Stellt euch einfach vor, dass nicht jeder nach dem gleichen Moralkodex handelt, dann ist Geldmacherei nicht automatisch böse und besagte Person hat auch keinen Grund für ein schlechtes Gewissen.
     
  17. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    Folgendermaßen, vereinfacht dargestellt:
    Man braucht zum Leben meinetwegen Nahrung und Kleidung, Zigaretten wären dann ein Luxusgut.
    Es gibt 3 Menschen, einer macht Nahrung, einer macht Kleidung, einer macht Zigaretten (=arbeiten!)
    Jetzt verkauft Kleidermacher Kleiderung an Herrn Nahrungsmacher und bekommt dafür viel, viel Nahrung. Mehr, als er braucht. Nahrungsmacher macht schließlich auch viel mehr Nahrung, als er selbst gebrauchen kann. Dann holt sich Kleidermacher vom Herrn Zigarettenmacher Zigaretten, ein total überteuertes Luxusgut, für Kleidung und Nahrung. Herr Zigarettenmacher muss dazu jedoch all seine Zigaretten hergeben, er braucht ja schließlich die Kleidung und die Nahrung.
    Alle haben jetzt Kleidung und Nahrung, also alles, was sie brauchen. Und Herr Kleidermacher hat auch noch Luxus.
    Jetzt das System mit Geld:
    Nahrung=1G
    Kleidung=2G
    Zigaretten=3G
    Kleidermacher kauft von Nahrungsmacher für 2G 2x Nahrung, Nahrungsmacher kauft von Kleidermacher für 2G 1x Kleidung.
    Zigarettenmacher kauft von Kleidermacher für 2G Kleidung, Kleidermacher holt sich für 3G Zigaretten. Kleidermacher hat sogar noch 1G!

    Auch wenn das nicht 100% durchdacht ist, es läuft etwa nach dem Prinzip. Nur 100x komplexer.

    Es ist einfach im Prinzip das GLEICHE wie das 1. Beispiel, nur hat man statt überdrüssige Werte eben Geld, das erleichtert einiges.
    Aber prinzipiell ist irgendein System von Tausch von Nöten.
    Willst du dir jetzt selber 10 Fische angeln und sie gegen ein Fahrrad tauschen oder willst du mit den 10 Fischen Geld verdienen und dir dann ein Fahrrad kaufen?

    Im Prinzip müssen wir arbeiten, um Werte zu besitzen, ob jetzt Fische oder Geld. Mit denen müssen wir von der Arbeit des anderen profitieren. Weil wir alles benötigen.

    Weiterdenken, im Sinne von Kleidermacher wird immer reicher, darfst du selber, ich möchte da deinem Bild nicht im Wege stehen, in wiefern das gerecht oder ungerecht ist, ob du liberal oder links denkst, wie auch immer, deine Sache.
     
  18. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    Wieso stört dich das? Du bist doch kein Kapitalist der diesem bedruckten Papier hinterher rennt.

    Die Frage ist: Warum verdoppelt sich die Bevölkerung in den Ländern die angeblich am schlimmsten an Hunger leiden in 15 Jahren? Die müssten doch alle wegsterben?

    In Indien hab ich mal Leute neben der Straße verrecken sehen. Glaubst du das liegt am Kapitalismus? Nein, sondern am dortigen Kastensystem.

    Warum bist du der Meinung das man leicht alle Menschen ernähren könnte? Wie das? Nahrung von Westeuropa nach Afrika transportieren? Damit sich die Bevölkerung dort vervierfacht?

    Die letzten Blähbauchkinder hab ich im Fernsehen in den 80ern gesehen. Ein Kumpel arbeitet in Addis und meint er hätte noch nie hungernde Leute in Äthiopien gesehen.

    Richtig. Aber alle machens wegen der Kohle. Zu arbeiten braucht in Deutschland neimand wenn er nicht will. Die Grundbedürfnisse lassen sich mit H4 befridigen.

    Dann mach dich selbständig.

    Und wenn die Gewinnmaximierung es erfordert, dan müssen diese sogar neue Leute einstellen und die sogar richtig gut bezahlen wenn die was gescheites können.
    Weißt du wie viel man als Arbeiter bei Großkonzernen verdient? Warum will jeder für so böse Kapitalisten arbeiten?

    Hust! Man vergleiche die Naturzerstörung in den ehemaligen sozialistischen Paradiesen Osteuropas mit denen in Westeuropa.

    Produkte die 10-20 Jahre halten will heute kein Mensch mehr, bis dahin ist der technische Stand viel weiter. Würde mit nie im Leben eine Miele Waschmaschine kaufen, nur weil die 20 Jahre hält. Da sind bis dahin viel modernere und effizientere Maschinen auf dem Markt.

    Der Kapitalismus hat viele Entwicklungsländer aus der Armut geholt. Man schaue sich mal die Zustände in Thailand, Malaysia, Singapur und Korea vor 30 Jahren und heute an.
    Weltweit ist die Geburtenrate pro Frau im freien Fall. Grund: Zunehmender Wohlstand.

    Doch, genau den braucht man. Oder glaubst du wirklich dass ich ein guter Sozialist wäre?

    Richtig. Und all das was bis jetzt in 40 Stunden produziert wird, braucht man alles gar nicht. Schon klar.

    Funktionieren tut das ohne Staatshilfen und Ölverkauf noch nicht mal im Ansatz. Die Produktionsziele werden nie erreicht und im Vergleich zum freien Markt wird nur unglaublicher Schrott produziert.
     
  19. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    nope, bevor es geld gab, haben die menschen einfach getauscht was sie brauchten.

    Es hat mal jemand ausgerechnet, dass wenn jeder arbeitsfähige Mensch arbeiten würde und jeder sich nur auf grundsätzliches konzentrieren würde, dann müsste jeder mensch nur 4stunden am tag arbeiten. Für diese Vorstellung brauch man den perfekten Mensch, der ohne Konsum oder Medien glücklich und zufrieden sein kann.
     
  20. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    Mal ne frage an dich.Würdest für jemanden Kostenlos auf Fischjagt gehen und deine Zeit damit verschwenden und nichts dafür zu bekommen?Die die sowas machen wollen dafür auch belohnt werden und ich denke so geht es jedem von uns.Eine Welt ohne Geld vielleicht,aber eine Welt ohne Arbeit ist nicht möglich.

    mfg
     
  21. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    naklar wäre es nicht schlecht ohne Arbeit und ohne Geld, das Problem aber wäre das die Entwicklung langsamer voran geschritten wäre und ich glaube nicht das die Menschen Wert darauf legen würden wieder Schritte zurück zu gehen. Die Menschen haben die Strebsamkeit von der Natur mitbekommen. Ohne Geld ja, aber ohne Arbeit gehts ja nunmal nicht, es wäre gar nicht möglich denn die angenehmen Seiten des Lebens wäre gar nicht möglich.
     
  22. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    ohne geld wären alle menschen zwar gleich,
    aber man hat auch nichts wofür man arbeitet.
    Außerdem müßte man alles selber machen,
    weil man dann nicht sagne kann
    "Du helf mir mal eben, bekommst auch 5€" oder so...
     
  23. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    Alle menschen wären primitiv, wird würden uns sehr langsam entwickeln und gerechtigkeit würde nicht herrschen.
     
  24. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    Hast du meinen Post überhaupt durchgelesen?

    Du musst nicht immer nur die ersten Sätze lesen und dann sofort auf den Antwort-Button klicken. Beiträge komplett lesen soll manchmal helfen, nur so als kleiner Tipp für dich =)
     
  25. 5. September 2009
    AW: Warum müssen wir arbeiten/Warum gibt es Geld?

    ohne geld müsste man güter direkt gegeneinander tauschen. geld dient sozusagen als zwischenspeicher für den wert von gütern.
     
  26. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.