#1 14. September 2009 Guten Tag. Es gibt hier bestimmt ein paar Leute die ein Linux und ein Windows parallel auf dem selben Rechner installiert haben und eine eigene Festpaltte/Partition für ihre Daten haben worauf sie mit beiden Systemen zugreifen. Jetzt wollte ich mal fragen: Was bevorzugt ihr für ein Dateisystem um Daten (Filme, Musik, Programme, Dokumente) zu lagern? FAT32 hat ja leider ein Filesizelimit von 4GB wenn ich mich richtig erinnere. So kann man dieses veraltete Dateisystemformat schon mal ausschließen. NTFS - ist der NTFS-3g Treiber bereits stabil & schnell genug um ihn wirklich ganz normal und produktiv ohne Bedenken nutzen zu können? ext3 - Die Frage mit dem Treiber kann man auch genau andersrum stelllen ... ... sonstige Vorschläge? Wie habt ihr das Problem gelöst? + Multi-Zitat Zitieren
#2 14. September 2009 AW: Dual-Boot-System (Windows&Linux) mit welchem Dateisystem Daten lagern? Ich würde eher ein ext3-Dateisystem mit nem Windows-Treiber beschreiben als ein NTFS-Dateisystem mit einem Linux-Treiber. Grund: NTFS ist ein proprietäres Dateisystem, weshalb der NTFS-Treiber tendenziell eher nen Fehler haben dürfte als der ext3-Treiber für Windows, denn ext3 ist ein quelloffenes Dateisystem. NTFS-3g ist zwar schnell und stabil, dennoch würd ich aus dem Grund Ext2Fsd für Windows dem vorziehen wenn man es sich aussuchen kann... + Multi-Zitat Zitieren
#3 14. September 2009 AW: Dual-Boot-System (Windows&Linux) mit welchem Dateisystem Daten lagern? Seh ich genauso. Obwohl ich mit ntfs-3g (sogar tc verschlüsselt) noch nie Probleme hatte + Multi-Zitat Zitieren
#4 14. September 2009 AW: Dual-Boot-System (Windows&Linux) mit welchem Dateisystem Daten lagern? Habt ihr erfahrung mit dem ext2-Treiber unter Windows? Mir kommt der irgendwie nicht ganz so stabil vor .. könnte aber auch Einbildung sein + Multi-Zitat Zitieren
#5 14. September 2009 AW: Dual-Boot-System (Windows&Linux) mit welchem Dateisystem Daten lagern? Ich hatte mir testweise nen Ubuntu Linux auf NTFS installiert und hatte in dem halben Jahr keine Probleme. Ich denke mittlerweile kannst du NTFS unter Linux bedenkenlos nutzen. Das einzige was Probleme gemacht hatte war fsck. + Multi-Zitat Zitieren
#6 14. September 2009 AW: Dual-Boot-System (Windows&Linux) mit welchem Dateisystem Daten lagern? ext3, definitiv, Fat32 als Alternative ntfs-3g ist lahm, cpubelastend, proprietär, etc :3 Die Gegenfrage: Wieso sollte man Dateien, die jenseits von 4GB sind, mit beiden Betriebssystemen nutzen wollen? + Multi-Zitat Zitieren
#7 14. September 2009 AW: Dual-Boot-System (Windows&Linux) mit welchem Dateisystem Daten lagern? mir fallen da z.B. Filme ein. Egal ob DVD rips oder HD-Filme. also ich habe kein "zwischenlager" für meine Daten zwischen den OS's abgesehen vom Server. Wenn ich dann mal wirklich was rüber schieben will/muss, dann nehme ich nen USB-Stick oder schiebe es direkt mit ntfs-3g auf die systemplatte von windows oder entschlüssel mein TC-Volume. aber wie hier schon gesagt wurde ist NTFS-3G sehr lahm und CPU fressend. also ich werde nach diesem Thread auch mal ext2/3 für windows testen. ist mir komischerweise garnicht in den Sinn gekommen ^^ abgesehen davon das mein komplettes linux verschlüsselt ist. + Multi-Zitat Zitieren
#8 14. September 2009 AW: Dual-Boot-System (Windows&Linux) mit welchem Dateisystem Daten lagern? Zb DVD-Images von Filmen oder Footagematerial von Videoprojekten. Stell dir vor du willst zb. eine openSuse-Iso jederzeit von beiden Systemen aus brennen können (Image hat über 4GB) + Multi-Zitat Zitieren
#9 15. September 2009 AW: Dual-Boot-System (Windows&Linux) mit welchem Dateisystem Daten lagern? Wenn dein Linuxsytsem auf ext3 läuft und du unter Windows XP Treiber nutzt um auf diesem zu lesen und zu schreiben schätze ich auch, dass Schadsoftware ungehindert solche Partitionen befallen kann. NTFS würde ich aufgrund von Fehlern in den Treibern wohl nicht nutzen, da Datensalat niemandem was nutzt. FAT32 würde ich als sicherstes Dateisystem für diesen Zweck beschreiben auch wenn es kein Journal hat... + Multi-Zitat Zitieren
#10 15. September 2009 AW: Dual-Boot-System (Windows&Linux) mit welchem Dateisystem Daten lagern? und bei fat32 kann die schadsoftware dann nich durch? lol!...mfg coach + Multi-Zitat Zitieren
#11 15. September 2009 AW: Dual-Boot-System (Windows&Linux) mit welchem Dateisystem Daten lagern? Wie war das nochmal mit dem Lesen und dem Vorteil, hauptsache mal was schreiben jaja, ich mach dir mal nen Spoiler: Spoiler PSSST, mit Partitionen kann man Festplatten einteilen, sodass sie das Betriebssystem sie als eigenes Laufwerk anzeigt, wenn man jetzt eine Tauschpartition hat und dafür wie in diesem Thread eine Möglichkeit sucht so ist eine Tauschpartition ja nicht gleich die Betriebssystempartition. Mit meinem Hinweis wollte ich nur einen Schutz des Linuxsystems gewährleisten... Die Partitionen unter der Windows lesen udn schreiben kann haben auch unter eventuellem Virenbefall zu leiden. danke für die Aufmerksamkeit + Multi-Zitat Zitieren
#12 15. September 2009 AW: Dual-Boot-System (Windows&Linux) mit welchem Dateisystem Daten lagern? Hab Windoof das heißt für mich automatisch NTFS. Jedoch hatte ich damals den scheiß mit meinem alten Laptop, dass ich vergessen hatte den zu NTFS zu formatieren und als ich dann mal ne Datei hatte die mehr als 4GB war fand ich das gar nicht Lustig! mfg Brutails + Multi-Zitat Zitieren
#13 15. September 2009 AW: Dual-Boot-System (Windows&Linux) mit welchem Dateisystem Daten lagern? Die einzige lösung die mich zufriedenstellte (also ohne sonstige software oder treiber-bastel-lösungen) war ein externer nas server. Die Datenpartition per nfs und samba server auf die jeweiligen betriebssysteme verbunden und gut! PS.: es gibt auch kleine NAS-Festplatte die das können, z.B. vom Hersteller LaCie + Multi-Zitat Zitieren
#14 15. September 2009 AW: Dual-Boot-System (Windows&Linux) mit welchem Dateisystem Daten lagern? Also, rein theoretisch könnte ein Virus ja auch den ext2fs-Treiber auf Windows installieren und so auch auf ein evtl. vorhandenes Linuxsystem zugreifen ... naja, diese mühe hat sich bestimmt noch niemand geamcht ... aber so rein theoretisch, ... naja, wie auch immer! + Multi-Zitat Zitieren
#15 15. September 2009 AW: Dual-Boot-System (Windows&Linux) mit welchem Dateisystem Daten lagern? Nimm einfach den ext2fsd-Treiber für Windows und mach eine ext3-Austauschpartition. Ext3 hat nämlich den Vorteil, dass es kaum fragmentiert (nach mehreren Jahrzehnten müsste man das erste mal defragmentieren ) und sehr stabil ist... + Multi-Zitat Zitieren
#16 16. September 2009 AW: Dual-Boot-System (Windows&Linux) mit welchem Dateisystem Daten lagern? Das stimmt so nicht ganz. ext3 fragmentiert genauso wie andere Dateisysteme, nur braucht das einige Jahrzehnte bis defragmentiert werden müsste (was amn ab ext4 auch tun kann). hab bei einer Partition schon 3,5% non-contigious... + Multi-Zitat Zitieren
#17 16. September 2009 AW: Dual-Boot-System (Windows&Linux) mit welchem Dateisystem Daten lagern? Einigen wir uns einfach darauf, dass die Platte bereits lange kaputt ist, bis man wirklich mal defragmentieren müsste... Daher wird man als Desktop-Nutzer so gut wie nie das Problem bekommen, dass man defragmentieren muss... + Multi-Zitat Zitieren