Polizei akzeptiert Aussage (vom Beschuldigten) nicht

Dieses Thema im Forum "Alltagsprobleme" wurde erstellt von honischbine, 30. September 2009 .

  1. 30. September 2009
    Hallo zusammen,

    mir ist heute etwas passiert was ich bisher nicht richtig verstehen konnte.
    Zunächst mal die Story:

    X war auf der Sparkasse wollte Geld abheben, da der Automat aber besetz war hat X sich erstma Kontoauszüge erstellen lassen. Bis die draussen waren war der Automat wieder frei. X steht am Geldautomaten, schaut seine Kontoauszüge an und nimmt Geld aus dem Automaten (der Vorgänger hatte vergessen das Geld mitzunehmen). X hat sich soweit nichts gedacht, da X gedanklich wo anders war (Mutter gestorben und Beerdigung in einer Woche). X verlässt die Bank und trifft auf den Vorgänger vom Automaten (ausserhalb der Bank also keine Kameras). Dieser spricht X an. X gibt ihm das Geld, dafür erhält X vom Vorgänger 5,00 Euro für die ehrlichkeit.
    Montags anruf der Sparkasse bei X wegen dem Fall. X erklärt das der Vorgänger das Geld ausserhalb der Bank erhalten hat und er eben 5 Euro bekommen hat. 2 Tage später lag eine Vorladung im Briefkasten wegen "Betrug". Heute nun war der Termin zwecks Aussage.

    Jetzt kommts:

    Die Polizei hat die Aussage, so wie X diese abgegeben hat, nicht aufgenommen. Der Polizist hat lediglich in sein Diktiergerät genuschel "Verweigert die Aussage". Aber das stimmt ja nicht. X sollte das sogar unterschreiben das er die aussage verweigert, hat er natürlich nicht unterschrieben. Jetzt wird es der Staatsanwaltschaft übergeben und was das heißt ist denke ich klar.

    Es kann doch net sein, das die Polizei die Aussage des Beschuldigten nicht aufnimmt und es dann so hinstellt als hätte er die Aussage verweigert.

    Hat jemand so ähnliche erfahrungen mal gemacht? Kann ich dagegen was tun oder muss ein Rechtsanwalt jetzt eingeschaltet werden zur sicherheit?

    Viele Grüße
     
  2. 30. September 2009
    AW: Polizei akzeptiert Aussage (vom Beschuldigten) nicht

    Um wieviel Geld hat es sich denn gehandelt?
     
  3. 30. September 2009
    AW: Polizei akzeptiert Aussage (vom Beschuldigten) nicht

    Wendet euch an die vorgesetzten ...
    Oder setzt euch zusammen und geht gemeinsam zu der Polizei...

    N Brief an die vorgesetzten bewirkt wunder :]
     
  4. 30. September 2009
    AW: Polizei akzeptiert Aussage (vom Beschuldigten) nicht

    rechtsanwalt auf jeden fall konsultieren...

    desweiteren ist eine verweigerte aussage kein schuldeingeständnis. unter umständen in der situation besser für X, falls er eine aussage gemacht hat, die dumm ausgelegt werden kann...
     
  5. 30. September 2009
    AW: Polizei akzeptiert Aussage (vom Beschuldigten) nicht

    Ich würde versuchen rauszukriegen wer diese Person war mit dem Geld(wenn du ihn noch nicht kennst), und mit ihm zur Polizei geht und der soll dann alles Bestätigen.
     
  6. 30. September 2009
    AW: Polizei akzeptiert Aussage (vom Beschuldigten) nicht

    wenn es blöd läuft und derjenige, der ihm die 5€ gegeben hat, nicht zugibt, das Geld erhalten zu haben, wird es ziemlich blöd für ihn ausgehen. Beweisen kannst du nämlich nichts mehr, da es außerhalb der Bank war und es wohl keine Videoaufzeichnung der Gelbübergabe gab.
    Erstmal: Wie kann man auch so doof sein, das Geld mitzunehmen? Jeder weiß das es Kameras gibt, und vorallem, wenn man noch davor seine Karte reingeschoben hat...

    Das mit der Polizei lässt sich meist mit einem normalem Gespräch klären. Er soll zur Wache und es denen erklären und mit dem Polizisten nochmal das besprechen.

    Am einfachsten wäre es noch, mit der Person, der das Geld gehörte, zur Polizei zu gehen, denn dann müssen sie einsehen das alles klar ist
     
  7. 30. September 2009
    AW: Polizei akzeptiert Aussage (vom Beschuldigten) nicht

    Ich gehe mal davon aus dass jemand der X 5Euro für die Ehrlichkeit gibt kein Mensch ist der sowas dann aussagt.

    Geh zum Anwalt
     
  8. 30. September 2009
    AW: Polizei akzeptiert Aussage (vom Beschuldigten) nicht

    wieso?

    wenn er aussagt, dass er das geld NICHT vom X bekommen hat, dann hat er am ende das doppelte des auszahlungsbetrages - 5 € in der tasche...

    außerdem muss derjenige, der das geld vergessen hatte ja zur polizei gegangen sein, um den diebstahl anzuzeigen... ansonsten wäre X ja nicht vorgeladen worden...
     
  9. 30. September 2009
    AW: Polizei akzeptiert Aussage (vom Beschuldigten) nicht

    Das hat er sich dann wahrscheinlich schon vorher so gedacht lol. Sorry aber man sollte hier vielleicht nicht jede noch so unwahrscheinliche Möglichkeit in betracht ziehn.

    Damit du nicht weiter über meinen Post weinst

    FALLS der Mann X ordentlich vorgekommen sein sollte ,weil er diesem 5Euro für seine Ehrlichkeit gab, ....

    ok

    BTT pls
     
  10. 30. September 2009
    AW: Polizei akzeptiert Aussage (vom Beschuldigten) nicht

    beim bank vorgesetzten anrufen? was hat der damit zu tun? wenns bei den bullen is kann der nix mehr machen. Das geld wird eingezogen wenn mans nach 30 sekunden (bzw 15 oder 20 ) nicht rausnimmt. desweiteren sollte man die kohle dann lieber am schalter abgeben.
     
  11. 30. September 2009
    AW: Polizei akzeptiert Aussage (vom Beschuldigten) nicht

    Bleib erst mal ganz geschmeidig!

    Man muss dir bzw. X erst einmal nachweisen können, dass er arglistig handeln und somit etwas Vortäuschen wollte.
    Solange man dir keinen eindeutigen Tatvorwurf machen kann, ist das alles Pillepalle.

    Anwalt würde ich auch nicht einschalten. Im Fall der Fälle würde man dir einen stellen. Es sei denn du bist Rechtsschutz versichert...., dann könnte man drüber nachdenken.

    Ich habe bis jetzt immer ohne Anwalt gehandelt. Die kosten nur Kohle!:angry: Außerdem zieht sich die Geschichte dann über Jahre hin....
     
  12. 30. September 2009
    AW: Polizei akzeptiert Aussage (vom Beschuldigten) nicht

    Am besten wendet man sich an den Vorgesetzten! was anderes kann ich da nciht empfehlen!
     
  13. 1. Oktober 2009
    AW: Polizei akzeptiert Aussage (vom Beschuldigten) nicht

    Alter, chillt doch einfach erstmal!
    Zu den dreckigen Bullenpack hätte X garnicht erst gehen sollen, was zum Fall sagen kann man immernoch vor Gericht.
    Und bis das vor Gericht geht, wenn überhaupt, dauerts eh etliche Monate.

    Zudem ist das ganze doch eigentlich kein Betrug, du hast den anderen nicht getäuscht sondern der andere war einfach nur zu dumm sein Geld mitzunehmen.

    Ich vermute das der Grundsatz In dubio pro Reo gelten müsste.


    Könntest wegen diesen netten Freund und Helfern, ne Dienstaufsichtsbeschwerde anzetteln, wird sich zwar im Sande verlaufen, aber zumindest können die ******de in der Zeit wie das läuft nicht befördert werden.

    No Justice, no Peace - the Police


    EDIT: Hol dir keinen Rechtsverdreher, den brauchst du erst vor Gericht, und dann eigentlich auch nicht bei so ner Lapalie. Meine Verfahren wurden zumeist eingestellt (mehr als meine Personalien würden die auch niemals von mir erfahren). Man sollte bedenken 70% der Urteile basieren nicht auf Beweisen sondern auf der Tatsache das die Beschuldigen unter der Psychologie der Polizei einbrechen und Geständnisse ablegen.
     
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