Vornamen entscheiden über Bildungschancen

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Got2Be, 6. Oktober 2009 .

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  1. 6. Oktober 2009
    ich habe vorhin einen sehr interessanten artikel gelesen, über die wirkung von vornamen auf lehrer


    quelle: welt.de


    ich finde es wirklich erschreckend!
    dass lehrer nach symphatie gehen ist ja sicherlich jedem von uns bereits bekannt, aber dass sie selbst nach vornamen urteilen finde ich persönlich eine schande und dürfte eigentlich nicht sein
    denn wenn ein grundschullehrer ein kind bereits nur wegen den vornamen in eine schublade steckt, hat das kind es sehr schwer da raus zukommen , denn der lehrer sieht einfach mehr fehler bei dem "problemkind" als bei einem musterschüler und benotet dies auch entsprechend, dadurch bekommen diese kinder schlechtere noten und eine empfehlung für eine schlechtere schulform
    und ihr wisst ja selbst, die umwelt trägt erheblich dazu bei uns zu dem zu machen was wir sind und wenn man in das umfeld der hauptschule landet (nichts gegen hauptschüler) dann wirken eben andere sozioeconomische einflüsse auf einen ein als wenn man aufs gymnasium kommt und entwickelt sich auch dementsprechend anders ..
     
  2. 6. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    das sind nicht die "lehrer", die so böse sind, das sind die menschen.

    Wenn man schön hört "määändy komm da mal weg", hat man doch direkt wieder erfüllung in seinem vorurteil gefunden

    aber meine therorie wird bestätigt: namen sagen sehr viel über menschen aus. Z.B. denken bei "Ines" auch viele an ner kleinen, dicken frau

    also nicht auf die lehrer rumahcken, sondern auf die menschen

    MfG
     
  3. 6. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    was ist das denn für eine dämmliche aussage ?
    ines = kleine dicke frau .. klar, die eltern von ines wussten dass sie klein und dick wird und haben sie so deswegen genannt , achja zufälligerweise kenne ich eine ines und glaub mir um mit ihr zu schlafen würde jeder mann freiweillig ein ei abgeben


    und wenn man vorurteile hat dann sucht man automatisch nach bestätigung dieser und dann fallen einem die schandtaten der "bösen" kinder eher auf als die der "guten"

    und du kannst mir ehrlich nicht erzählen dass kinder mit "guten" namen keinen mist bauen .. sondern nur die mandys etc. ...
     
  4. 6. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    dass das nicht immer stimmt, sollte wohl klar sein, aber es wurden einige studien gemacht und da haben die eben leute gefragt, wie sie sich nen Markus oder eine Claudia o.ä. vorstellen und da kam z.B. das mit Ines raus.

    Finde da gerade leider nichts zu

    da kann ich dir 100%ig zustimmen

    MfG
     
  5. 6. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    komplett schwachsinnige argumentationsstruktur. da hat jemand wohl ursache und folge vertauscht... ein name entscheidet nicht darüber, ob man erfolg im leben hat oder nicht.

    namen wie "chantal, "mandy", "angelina" usw. findet man heutzutage hauptsächlich in den unteren gesellschaftlichen schichten vor. warum das passiert ist, kann ich nicht sagen, aber das tut hierbei auch nichts zur sache. machen wir uns nichts vor: diese gesellschaftlichen schichten sind nun mal durch eine gewisse bildungsferne geprägt.

    meine überlegung sieht folgendermaßen aus:
    für die sozialisation der kinder sind in erster linie die eltern zuständig; der apfel fällt nicht weit vom stamm, heißt es... außerdem gibt es populäre und weniger populäre namen; die oben genannten namen kommen in der unterschicht ziemlich oft vor. mein fazit lautet, dass das zusammenspiel zwischen populären namen und der sozialisation für die konnotation dieser namen verantwortlich ist. die folge davon ist, dass diese namen im laufe der zeit eine noch stärkere negative konnotation erfahren werden. wenn es sich im öffentlichen bewusstsein manifestiert hat, dass bestimmte namen eher in der unterschicht vergeben werden, wird es wohl kaum vorkommen, dass eltern höherer schichten solche namen vergeben werden. es ist eine art teufelskreis...

    ich kann es aus meiner zeit auf der grundschule nur folgendes sagen: schüler mit vornamen wie justin, ricardo, oder aber auch dennis waren eher schlechte schüler und gingen später auf die haupt- oder bestenfalls realschule. auf dem gymnasium hingegen gab es keine schüler mit solchen vornamen. hier und da paar mal kevin, aber das war's auch schon.
     
  6. 6. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    Ich denke aufjedenfall,dass das stimmen kann. Kein Mensch ist eine Maschine und kann subjektive Urteile ausschließen. Und besonders bei Lehrern prägen sich haltmanche Sachen über die Zeit die sie Lehrer sind im Kopf ein. Zum Beispiel haben auch Studien ergeben, dass Kinder, die so aussehen als hätten sie mehr Geld generell bevorzugt werden. Man hat das rausgefunden indem 2 Leute eine Arbeit schreiben hat lassen die am Endeungefähr gleich gut gewesen ist.Dann hat man vielen verschiedenen Lehrern die Arbeit zur Bewertung gegeben und man hat ihnen nur erzählt aus was für einer solzialen Schicht die Schüler stammen.Das Ergebnis war, dass die Arbeit von dem angeblich reicheren Schüler viel besser bewertet wurde...

    Aber man sollte seine Kinder trotzdem deswegen nicht anders nennen als man es vor hatte...
    MfG
     
  7. 6. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    Puhh , zum glück sind die namen nciht aufgezählt wie ich meien kinder nennen würde

    und bei ines den ich auch an etwas fettes hässliches dign , sry ist aber so!
     
  8. 6. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    Halte ich doch für sehr übertrieben.
    Dass manche Lehrer Probleme mit ausländischen und sehr schwierigen Namen haben, dass sehe ich ein. Dass man ausländische Namen und damit die Kinder gleich in eine Schublade (Ausländer = dumm, assozial, arm, ...) steckt halte ich da für wahrscheinlicher. (Ich habe NICHTS gegen Ausländer)
     
  9. 6. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    Gut, dass ich Kevin heiße xD
     
  10. 6. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    das sind wieder die Vorurteile, denn Namen wie Chantal, Mandy, Angelina, Kevin, Justin oder Maurice sind ja nun keine normalen Namen im Sinne von Gewöhnlich.
    Man sieht das schon im Kindergarten, denn wenn man schon hört das Kind heißt z.B. Justin und macht nur Blödsinn und die Eltern sind noch dazu aus der sozialen Unterschicht wird es gleich abgestempelt.
    Das hängt alles zusammen, denn ganz oft haben gerade sozialschwache Familien ausgefallene Namen für ihre Kinder und Familien die besser gestellt sind haben eher die normalen Namen wie eben Charlotte, Sophie, Marie, Hannah, Alexander, Maximilian, Simon, Lukas oder Jakob.

    Und es sind nicht nur die Lehrer die so denken sondern auch viele andere die vom Namen auf das Verhalten und die Leistung und Familienhintergründe schließen.
     
  11. 6. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    Ist doch klar, dass wie fast alles auch Namen unter Vorurteilen leiden und Stereotypen hervorrufen. Man muss genauso einsehen, dass einige Namen modern, und andere Unmodern sind.

    Solche Cliches werden durch die Gesellschaft geprägt. ZB Kevin ist nen typischer unterschichten name, so leid es mir tut,; d.h. nicht alle kevins kommen aus der unterschicht aber vll kinder aus der unterschicht heißen kevin (oder chantal). Dazu kommen dann noch so sachen wie:" Kevin komm wech da von de Regale" oder "Kevin putt se förmchen awei" die vorurteile dann noch "provizieren".

    Gegenbeispiel dazu ist ja der name "felix", der laut studie für intelligent, hübsch und sportlich steht, auch weil er total modern ist!

    Ich hab zum glück mit solchen Vorurteilen nicht zu kämpfen, aber jedem sei gesagt: Leistung spricht für sich! Einen klugen, angagierten und sozialen "kevin" gibt es auch
     
  12. 6. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    toll, ich hab son scheiss vornamen , meine eltern sind schuld , dass aus mir nichts wird !
    mein physiklehrer hat mich damit auch schon dumm angemacht .. vorurteile
     
  13. 6. Oktober 2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    Verdammt, dann hab ich mit "Deniz" ja doppelt verschissen Denn ich denke, dass viele "Denis/Dennis" mit dem kleinen nervenden Jungen aus der Zeichentrickserie assoziieren^^ und halt der Aspekt mit dem ausländischen Namen;(


    Denk mal, dass es durchaus passieren kann, dass das mit den Namen passieren kann, allerdings auch nicht so krass wie es oben beschrieben wird.

    edit: habs gefunden^^
    Spoiler
    dennis_2.jpg
    {img-src: //www.serienoldies.de/images6/dennis_2.jpg}
     
  14. 6. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    die negativen sind ja alles ossi namen bzw möchtegern amerkanische namen die ossis haben^^ allein schon wenn ich hier in deutschland höre den namen DÄVID nicht DAVID sondern DÄVID ausgeesprochen , lol wir sind doch nicht in amerika sowas ist einfach nur erbärmlich
     
  15. 6. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    Das ist wohl war xD Kevin ist echt der sterotype Name für den Klassenclown Jeder Kevin den ich kenne ist auf seine Art doch sehr komisch.

    Was ist mit religösen Namen? Ich mein angeblich sind wir doch das hochgebildete, intelligente, christliche Abendland, da sollten Namen aus der Bibel doch gut an kommen.

    Was auffällt ist aber wirklich das die negativ besetzen Namen fast ausschließlich ostdeutsche Namen sind.


    Naja ich nenn mein Kind einfach in alter Tradition Friedrich oder Wilhelm oder so, dann müssten die Lehrer ja Ordnungssinn, Pünktlichkeit und etliche andere deutsche Tugenden mit dem Namen verbinden


    EDIT: Mich würds noch intressieren was Lehrer mit den Namen "Ali" "Mohammet" o.ä. assozieren würden, ich glaube aber solch eine Studie dürfte in diesem Land nie veröffentlicht werden.
     
  16. 6. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    ist eh nur ein klischee, alle menschen sind verschieden,
    das sollte man langsam wohl gelernt haben.
    natürlich kann man ein paar in einer schublade packen,
    aber in jeder schublade sind alle verschieden!
     
  17. 6. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    Bei "uns" heißt einer Horst.

    Und was denkt Ihr über ihn???

    Dick?

    Falsch!

    Er ist dünn.

    Passt irgendwie nicht...
     
  18. 6. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    Ne bei uns ist ein Horst ein bzw Proll xD
     
  19. 6. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    Soweit ich weiß ist die Korrelation zwischen Vornamen und Erfolgschance zwar gegeben, aber sie hängt eher damit zusammen dass verschiedene Bevölkerungsgruppen bestimmte Vornamen vorziehen.
     
  20. 6. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    genau das gleiche habe ich mit meinen beitrag zu erklären versucht
     
  21. 6. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    Haben diese Wissenschaftler nichts besseres zu tun als so eine schwachsinnige Studie herauszubringen? Das ist Bildniveu in meinen Augen!
     
  22. 6. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    Betonung auf kann, wer sich von solchen "Studien" beeinflussen lässt, hat definitiv einen Schuss weg

    Desweiteren gehört die Welt zum Axel Springer Verlag und was dort rauskommt, sieht man ja täglich ~~
     
  23. 6. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    Gut dass ich Simon heiße und Lehrer werde
     
  24. 7. Oktober 2009
    AW: Vornamen entscheiden über Bildungschancen

    Ja man!
    Wilhelm, Friedrich, Konrad

    Ich verstehe nicht, wie ihr darauf kommt, dass es sich um eine Argumentation handelt?!
    Der Text schildert ausschließlich die Meinung der Lehrer, ohne sich zu distanzieren oder sich dafür auszusprechen.

    Zu Ines: Also ich kenn auch ne "freshe" Ines.

    Zu den anderen Namen: Irgendwie wundert es mich nicht, bei einem Großteil der Namen denke auch ich zuerst an irgendeine Plage
     
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