Keine erhöhte Aggressionen bei Gamern

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von spann3r, 13. August 2005 .

  1. 13. August 2005
    Studie findet keine erhöhte Aggression bei Spielern
    Gewaltspiele werden immer wieder verdächtigt, Menschen in der realen Welt aggressiver zu machen. In einer einmonatigen Studie mit dem Rollenspiel "Asheron´s Call 2" konnten US-Forscher einen solchen Zusammenhang jedoch nicht nachweisen.




    Spieler müssen mit allerlei Vorurteilen kämpfen: Sie hätten keine Freunde, würden sich aus dem Leben zurückziehen und die Schule vernachlässigen. Obendrein soll in jedem von ihnen ein potentieller Gewalttäter stecken - kein Wunder, bei dem brutalen Zeug, das sie jeden Tag auf ihrem Rechner treiben.

    Dmitri Williams, Medienforscher an der University of Illinois, hat nun in einer der ersten Langzeitstudien nach einem Zusammenhang zwischen gewalttätigen Spielen und Aggressionen im Alltag gesucht - und keinen gefunden.

    Entgegen der weit verbreiteten Meinung hätten Menschen, die sich intensiv einem hochgradig gewalttätigen Game widmen, sich keinen Deut aggressiver verhalten als andere. Williams hatte für seine Studie 75 Freiwillige ausgesucht, die sich im Zeitraum eines Monats durchschnittlich 56 Stunden lang am Multiplayer-Rollenspiel "Asheron's Call 2" versuchten. Die Testpersonen hatten das Game, in dem verschiedenste Nahkampftechniken und Waffen zum Einsatz kommen, zuvor noch nie gespielt.

    Eine zweite Gruppe, die aus 138 Personen bestehende Kontrollgruppe, verordnete sich während des einmonatigen Tests eine Gaming-Abstinenz. Die Testpersonen waren zwischen 14 und 68 Jahren alt.

    Vor und nach dem Spielmonat wurden die Freiwilligen befragt; unter anderem mussten sie berichten, wie oft es in der vergangen Zeit zu Streit mit Freunden oder dem Lebenspartner gekommen war. Williams ermittelte über einen speziellen Test auch, ob sich die Vorstellungen von Aggression im Laufe der Zeit verändert hatten.

    Er habe keinen evidenten Zusammenhang zwischen dem Spiel und Aggressionen der Spieler gefunden, schreibt Williams in der aktuellen Ausgabe des Fachblatts "Communication Monographs". Es habe keine statistischen Unterschiede zwischen Gamern und Nicht-Gamern gegeben. Aus der Tatsache, dass jemand "Asheron's Call 2" spiele, könnten keinerlei Rückschlüsse auf späteres aggressives Verhalten gezogen werden.

    "Ich sage nicht, dass Spiele nicht Aggressionen auslösen können, aber ich sage, dass es noch keine Daten gibt, die das belegen." Solange es nicht noch mehr Langzeitstudien gebe, betonte Williams, solle man auch keine harten Aussagen über mögliche Folgen von Gewaltspielen treffen.

    Williams kritisierte den gegenwärtigen Stand der Spieleforschung. Häufig würden Untersuchungen im Labor oder als Feldstudie durchgeführt; solche Methoden vernachlässigten jedoch das soziale Umfeld des Spielens. Bei seiner Studie hätten die Teilnehmer dort gespielt, wo sie es normalerweise auch tun würden: zu Hause.

    Der Medienforscher sagte, die von ihm und seinen Kollegen durchgeführte Studie sei die erste Langzeituntersuchung, bei der versucht worden sei, einen Zusammenhang zwischen Gewaltspielen und aggressiverem Verhalten zu finden. Bisherige Studien hätten sich auf Kurzzeiteffekte bei Kindern und Jugendlichen beschränkt.

    Gleichzeitig warnte er davor, die Ergebnisse zu verallgemeinern: "In diesem Spiel geht es um Gewalt in einer Fantasy-Welt, bei anderen Games, die in der Zukunft oder einer Großstadt spielen, sind andere Ergebnisse möglich."

    Williams wies darauf hin, dass Spiele durchaus positive Effekte haben können; dies komme in der laufenden Debatte zu kurz. Unter Umständen würden sowohl die Gegner als auch die Verteidiger von Spielen mit pauschalen Argumenten hantieren, weil ihnen fundierte Erkenntnisse fehlten.

    Spielen kann nach Erkenntnissen Williams' soziale Grenzen überwinden, weil es viele Leute zusammenbringt. "Das ist sehr wichtig in einer Gesellschaft, in der die Menschen mehr und mehr voneinander isoliert sind."

    Auch Teamwork, das Führen von Menschen und das Lösen von Problemen ließen sich beim Spielen erlernen. "Wie oft kann jemand eine Gruppe von acht bis 40 Menschen sonst leiten, um eine komplexe Aufgabe zu lösen, wie in diesen Rollenspielen?"

    Quelle : gmx.de



    Edit by zwa3hnn:
    Direktlink zur Quelle hinzugefügt
     
  2. 16. August 2005
    jo ich würde auch sagen dass es immer auf den menschen selbst draufankommt
    wie der eingestellt ist, er sich beeinflussen lässt, usw. wie immer halt
    sind halt die äußeren umstände

    ich denk einfach dass man dieses frage nicht so einfach und pauschal beantworten kann
     
  3. 21. August 2005
    Allgemein erhöhte Aggressionen auf Spiele zurück zuführen ist Schwachsinn...
    Das kommt auf jeden einzeln drauf an, ob er eben ein hohes Aggressionspotential hat oder sich durch solche Speiel leicht beeinflussen oder mitreißen lässt (siehe Funsektion/Cs Kiddies)...

    Auch ist das kein Zufall das bei Amok-Läufer CS und sonstige Egoshooter gefunden werden, da sau viele Jugendliche des zocken
     
  4. 21. August 2005
    also ich habe auch eine ganze weile sehr viel gespielt unter anderem auch cs!
    man hat sich zwar mal geärgert aber aggresionen keine spur!!
    ich kann williams da nur recht geben spielen hat auch manchmal was positives aber man sollte es nicht übertreiben!
    aber ich könnte mir auch denken wenn sie es an einem der realität näheren game getestet hätten das es ein klein wenig anders gewesen wäre!
     
  5. 23. August 2005
    Es gibt aber auch die krassen Gegenstücke dazu, die, wenn sie mal Aggresionen haben, sie mit "Ballerspielen" abbauen. Mann muss die ganze Sache von beiden Seiten sehen!

    @Sebixx

    Ich seh das genauso, dass es auf jeden Einzelnen drauf ankommt.

    MfG R0B1N H00D
     
  6. 23. August 2005
    ich zocke auch schon seid fast über 7 Jahren und bis heute bin ich soweit ich das beurteilen kann kein stück agressiver als vorher ,obwohl man natürrlich wenn man jünger ist nie so brutal ist ^^
     
  7. 27. August 2005
    Meine Meinung^^. Man kann nicht einfach daher kommen und sagen jeder der brutale gamez zockt wird aggressiv oder so...Das is voll unterschiedlich manche zerdeppern ihre tastaturen wenn sie n headshot kassieren und so leute wie mich lässt das kalt. ich zock auf schon länger "brutale" gamez und ich find ich reg mich nich schneller auf als vorher.
     
  8. 27. August 2005
    es gibt klar immer nen paar, die meinen nen game total im RL nachmachen zu muessen .. das is genauso wie damals bei pokemon .. irgendeiner meint immer er koennte wie pikatschu oder wie die dinger heissen vom dach fliegen ohne das was passiert ^^

    aber ich muss sagen es is schon manchma schlimm wie manche bei zB lans ausrasten und dann aus wut tasterturen zerhauen und das nicht so spass ..
     
  9. 27. August 2005
    ich denk zocken beruhigt eher, außerdem kommts auch auf die games an, aber klar, wie bei allem was man macht kann mich sich auch drüber aufregen.
     
  10. 27. August 2005
    muss ich mich meinen vorrednern anschließen... es kommt auf jeden einzelnen drauf an wie er auf die spiele reagiert... aber leider ist es dann besser erst gar nicht in den genuss zu kommen auf so ein spiel zu reagieren!

    finde das jeder gamer eingestehen muss, das die grenze gewalt - nicht gewalt bei jedem gamer in geringem oder hohem maße verschleiert wird...

    ich kenne zuviele leute die auf einer lan, so extrem rummbrüllen um ihre aggressionen abzubauen!

    und das ist schonmal das erste zeichen !

    @chec : es geht ja nur um die gewalttätigen spiele
    die anderen sind ja außer frage!

    bin dafür das jeder sich die spiele ab 18 kaufen kann, wenn er will!
    vorher darf kein kind/jugendlicher das game spielen dürfen!
    und man muss da hart durchgreifen!

    Hiermit rufe ich alle Kellerkinder auf, mal nach draußen zu gehen tief luft zu holen und mal nachzudenken welche die wirkliche welt ist und sich dieser zu stellen!

    alternative: SPORT!!!

    und wer kann schon selbst beurteilen das er net aggressiver geworden ist? Ist ja genauso als wenn jeder sagst das er schön ist!

    mfg daHeld
     
  11. 27. August 2005
    90% aller Serienkiller essen Brot
    verbietet Brot...

    Nun ja so war glaube ich die gegenkampange der gamer wenn ich mich nich irre.

    Aber ich wusste es schon immer das games nich gewalttätig machen. Es kommt immer darauf an wer es spiel wenn schon gewaltätige oder psychisch labile menschen den ganzen tag nur gewalt sehen (nicht nur PC auch TV) kann es gut sein das sie sich daher anregungen hohlen aber es steckt in ihnen...

    Ich persönlich kenne keinen gamer der Gewalttätig ist ganz im gegenteil sie vermeiden schlägerein und schlichten. Und denkt nicht weil sie schmächtlinge sind die eh nur auf die kriegen würden

    MFG Psycho
     
  12. 27. August 2005
    so eine sache die man nicht verallgemeiner kann..manche haben realitätsverlust andere nicht,,
     
  13. 27. August 2005
    kommt auf die person an.
    nen 16jähriger der ne schwere kindheit hatte und psychisch labil ist sollte games wie postal besser ausm weg gehn

    ich zum Beispiel hab kein problem mit so games und gewalt is eigentlcih (im RL) nich mein fall
    andererseits isses ( bei minderjährigen ) auch sache der eltern wie weit die das erlauben und wann man einschreiten sollte..
    so far
     
  14. 28. August 2005
    die news hab ich schon auf vielen anderen seiten gelesen ;D allgemein find ich auch das es schwachsinn is ... die schieben doch immer alles auf irgendwas ... obs nun spiele oder musik ist -_- man denke da nur an erfurt ...

    jedoch muss ich auch sagen das das auf manchen seiten als langzeitstudie betitelt wurde LOL ? 1 monat ... wat ne langzeitstudie xD
     
  15. 28. August 2005
    Das ist eh alles Quatsch mit Aggressionen ich zocke Shooter schon seid Jahren und bin kein bisschen Gewaltätig, wenn ich meine Wut rauslassen will, schlag ich meinen Sandsack zusammen aber das hat dann nichts mit nem Game oder so zu tun.
     
  16. 28. August 2005
    Ich denke auch, dass es immer auf die jeweilige Person selbst ankommt. Bei mir beruhigt das Zocken eher, da ich es genieße und ich nicht jeden Tag 5 Stunde spiele.

    MfG
     
  17. 28. August 2005
    Ich meine es kommt auf die umgebung an, weil wenn man gerade zoggt und jemand dich die ganze zeit nervt is doch kla das man aggresiv wird oda nicht??? Das gleiche ist auch in der schule mit mobben!!
     
  18. 28. August 2005
    also bei mir is das so dass wenn ich was zocke und ich dauernd nen headshot bekomme usw. das ich dann mit der zeit was rumfluche...
    also so wörter wie ****nsohn fallen da auch schon öfter mal =)
    aber das is eigentlich nicht so das ich das rumschreie sondern eher so vor mir hersage aber dann nach 3 sek. hab ich das schon wieder vergessen ^^
    also es macht nur selten für den moment agressiv und das is bei jedem anders, aber auf dauer gesehen würde ich eher sagen das es aggressionen abbaut besonders wenn man gegen noobs spielt oder gegen bots

    ansonsten kann man halt nur nochmal sagen dass es IMMER auf den einzelnen ankommt, weil nicht jeder der CS spielt läuft gleich amok wie sie es beim amoklauf in erfurt dargestellt haben...

    leider muss man sagen das es vereinzelnd solche leute gibt aber die haben ja wohl schon im vorraus nen schaden... weiss ich woher !
     
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