Hackerangriffe: Computer-Eigenschaften machen Handys verwundbar

Dieses Thema im Forum "Handy & Smartphone" wurde erstellt von Dj.KaTa, 21. Dezember 2009 .

  1. 21. Dezember 2009
    Hackerangriffe: Computer-Eigenschaften machen Handys verwundbar

    Sicherheitssoftware für Smartphones in der Entwicklung


    Smartphones werden zu einem immer beliebteren Angriffsziel von Hackern. Mit der Zunahme an Computer-Eigenschaften der Mobiltelefone werden diese auch immer anfälliger für Viren. In diesem Jahr wurden zahlreiche Fälle gemeldet, bei denen Handys gehackt und mit Malware infiziert wurden. Erst vergangenen Monat sorgte ein australischer Student für Aufsehen, nachdem er einen Wurm entwickelt hatte, der entsperrte iPhones angriff.

    Dabei entstand zwar kein Schaden, es wurde lediglich ein Foto von 80er-Jahre-Legende Rick Astley hochgeladen, doch Experten sind alarmiert, zeigt die Aktion doch, wie angreifbar Handys sind.
    Entsprechende Reaktionen auf die Hackerangriffe seitens der Sicherheitsfirmen und Investoren ließen nicht lange auf sich warten. Sofort wurde hier ein neues Geschäft gewittert.

    Ein Beispiel ist etwa die Investmentgruppe Khosla Ventures aus Silicon Valley, die 5,5 Millionen Dollar in das Sicherheits-Start-up Lookout pumpte. Die Firma war zuvor ein Consulting-Unternehmen und will sich jetzt als Sicherheitsspezialist auf dem mobilen Markt etablieren, berichtete die "New York Times".

    Lookout hat in diesem Jahr bereits damit begonnen, Sicherheitssoftware für Handys zu testen, die mit den Betriebssystemen Windows Mobile und Android laufen. In Kürze sollen auch Sicherheitsapplikationen für iPhone und Blackberry auf den Markt kommen. Eine Grundversion der Sicherheitssoftware soll kostenlos angeboten werden, für eine Premiumversion mit zusätzlichen Funktionen will Lookout eine monatliche Gebühr erheben.

    Kein Vergleich mit Computerbereich
    "Verglichen mit der Situation im Computerbereich ist die Bedrohungslage bei Handys noch recht entspannt. Jedoch erwarten wir für das Jahr 2010 vermehrt Angriffe auf Smartphones", sagt Christian Funk, Virenanalyst bei Kaspersky Labs. Besonders das iPhone und das noch junge Android-Betriebssystem würden dabei im Fokus stehen. "Bereits 2009 gab es erste Schadprogramme, die es auf die Plattformen abgesehen haben - ein Indiz dafür, dass diese auch im nächsten Jahr eine wichtige Rolle für Cyberkriminelle spielen werden", meint Funk.

    Durch die technisch immer stärkere Annäherung an den Computerbereich können laut dem Virenspezialisten auch ähnliche Vorkehrungen getroffen werden. "Sowohl das Betriebssystem des Smartphones als auch kritische Anwendungen wie der Browser sollten immer auf dem aktuellsten Stand gehalten werden", rät Funk. Dadurch könnten bekannte Sicherheitslücken des Systems behoben werden. "Eine Anti-Viren-Lösung inklusive Firewall und Spam-Filter hilft dabei, das Smartphone sauber zu halten. Eine gesunde Portion Skepsis beim Surfen und im Umgang mit E-Mails ist jedoch der beste Schutz", so der Experte abschließend. (pte)

    quelle - Hackerangriffe: Computer-Eigenschaften machen Handys verwundbar
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    Handys sind für mich Computer 2.0, daher war und ist das nicht verwunderlich,
    das sowas vorkommen tut
     
  2. 21. Dezember 2009
    AW: Hackerangriffe: Computer-Eigenschaften machen Handys verwundbar

    Da heißt es zukünftig aufpassen, wer was von wem.

    Ich bin mal gespannt inwieweit die Hacker gewieft sind und zu was für einen Wettkampf zwischen privaten Firmen (warscheinlich mit eigenen Handy-Hackern, um die Software zu pushen) und Hackern aus Prinzip das wird.

    Nichts ist heutzutage mehr sicher...
     
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