#1 25. Dezember 2009 hiho leute, in anderen "mechanischen" foren ist die anwesenheit recht minimal, daher versuch ichs mal hier bin maschinenbau student und habe ein kleines verständnisproblem...bezüglich dem spannungs-dehnungs-diagramm oder auch kraft-verlängerungsdiagramm genannt... vllt treff ich hier ja noch weitere maschinenbaustudenten, die schon etwas weiter sind, bin im ersten semester hmmmm, meine frage ist etwas kompliziert, würde diesen thread verunreinigen, daher... wer mir helfen könnte, kann sich ja mal melden, dann formuliere ich es mal genau schöne weitere feiertage
#2 25. Dezember 2009 AW: Maschinenbau (S-D-Diagramm) Ich könnte dir unter umständen helfen, bin aber erst auch im ersten semester.
#5 25. Dezember 2009 AW: Maschinenbau (S-D-Diagramm) Jo frag einfach, hier Wirtschaftsing. erstes Semester, vllt hast ja Glück
#6 25. Dezember 2009 AW: Maschinenbau (S-D-Diagramm) anwesend , MB 5.semester.... was raffst du denn nicht?
#7 25. Dezember 2009 AW: Maschinenbau (S-D-Diagramm) Stell die frage... kann dir sicherlich helfen... hab mer in der berufschule ewig un 3 tage durch gekaut... un eig ist das ja auch selbsterklärend, also zumindest das im Tabellenbuch...
#8 25. Dezember 2009 AW: Maschinenbau (S-D-Diagramm) zitat aus dem techniker-forum von mir Spannungs-Dehnungs-Diagramm Hallo Leute, hab mir gerade mal versucht ein Themengebiet beizubringen, da ich mir bei einigen Sachen nicht so sicher bin, habe ich eine „Skizze“ + Text erstellt. Der Text ist von mir „Freihand“ erstellt worden, um es mir selbst zu erklären. (So lern ich am schnellsten ) Wenn ich Fehler habe, bitte ich dies zu verbessern, dafür hab ich diesen Text erstellt. myimg.de - sddiagramm9d293.png Als erstes befindet sich das Material (S235JR), in dem „linear-elastischen Bereich“ oder auch genannt „Propotionalbereich, Hookesche Gerade“. Wenn das Maximum dieser Geraden erreicht wurde, redet man von der „Obersten Streckgrenze (ReH)“. Desweiteren kann dieses auch „Elastizitätsgrenze“ genannt werden. Da nun die „elastische Grenze“ überschritten wurden, geht das Diagramm in den „plastischen Bereich“ hinüber. In dem „plastischen Bereich“ entsteht nun eine „Kaltverfestigung“, u.a. auch als „Lüdersdehnung“ bekannt. In diesem Bereich blockieren sich „Versetzungen“, die durch die „plastische Verformung“ entstanden ist gegenseitig und es kommt zu einem „Zick-Zack“-Effekt. Um diesen „Zick-Zack“-Effekt aufzulösen, benötigt man mehr „Kraft“. Diese Kraft wandert nun bis zur „Zugfestigkeit (Rm). Angekommen bei „Rm“ beginnt auf diesem Punkt auch die „Einschnürrung“. Das Material verändert nun seine Querschnittsfläche, bis es anschließend zu einem Bruch kommt. Der Verlauf der Kurve nach der „Einschnürrung“ verläuft deshalb nach unten, da nun weniger „Kraft“ benötigt wird, um das Material zu ziehen, bis es letztendlich zum Bruch kommt. Hab noch paar Fragen: 1.) Auf Wikipedia habe ich folgendes gelesen: Man unterscheidet: linear-elastischen Bereich (Proportionalbereich, „Hookesche Gerade“), in welchem die Dehnung der Spannung proportional ist und somit das Hookesche Gesetz gilt den nicht-linear elastischen Bereich, in welchem die Verformung noch reversibel ist (elastisch) aber nicht mehr der Spannung proportional ist. der plastische Bereich, in welchem die Verformung teilweise plastisch d.h. irreversibel ist. Wenn die Elastizitätsgrenze überschritten wird, entstehen im Bauteil bleibende Deformationen. Wo genau befindet sich den in meiner Zeichnung nun der „nicht-linear elastische“ & plastische Bereich, das verwirrt mich etwas. 2.) Was heißt genau “ausgeprägter Streckgrenze“ ? Ich vermute: Ausgeprägte Streckgrenze ist der Bereich, indem die „Lüderskurve (Zick-Zack)“ herrscht. Denn bei nicht allen „Metallen“ kommt eine Zick-Zack-Formation zustande. Bei Metallen, wo keine Zick-Zack-Formation herrscht, gibt es also keine ausgeprägt Streckgrenze, sondern nur eine „normale“ oberste Streckgrenz (ReH) 3.) bei der Erklärung mit der "Lüdersdehnung + Versetzung" bin ich mir nicht so sicher So, habt ihr etwas zu tun, mit freundlichen Grüßen, Oli
#9 25. Dezember 2009 AW: Maschinenbau (S-D-Diagramm) zu 2) ja die ausgeprägte Streckgrenze ist der Zick-Zack-Verlauf. Diesen bekommst du nur bei duktilen Werkstoffen wie Stahl. Bei spröden Werkstoffen geht der Hooksche Bereich dann bis zur Rp0,2-Grenze. zu3) das hört sich recht gut an,bin mir nicht mehr ganz sicher aber sowas hab ich damals in der Vorlesung auch gehört. Ich bin allerdings auch Mechatroniker
#10 25. Dezember 2009 AW: Maschinenbau (S-D-Diagramm) achso, sprich: bei spröden werkstoffen wird mit Rp gerechnet/gezeichnet... parallel zur hookschen gerade wird eine linie bei 0,2 % dehnung eine schräge gezogen... wie kam man eigentlich zur 0,2 %... weißte nicht zufällig oder ? BW raus danke
#11 25. Dezember 2009 AW: Maschinenbau (S-D-Diagramm) Mhm ne warum jetzt ausgerechnet 0,2% weiß ich net, hab mal das hier bei wikipedia gefunden http://de.wikipedia.org/wiki/Elastizit%C3%A4tsgrenze
#13 25. Dezember 2009 AW: Maschinenbau (S-D-Diagramm) kann die aussagen von walkingtoaster nur bestätigen die Rp 0,2 ist ein Wert der aus Versuchen entstanden ist zu deinem text oben. also ich studier ja an einer wirklich guten HS, aber wenn ich "Lüdersdehnung" nicht eben gegoogelt hätte, würde ich das absolut als falsch ansehen. Werkstoffprüfung ist ja nen ganz cooles fach aber das hab ich noch nie vorher gehört gehabt. Man lernt wohl nie aus ^^ wichtig für deine prüfung ist ggfs noch wie sich linie von anderen werkstoffen verhalten. gerade z.b. der unterschied zwischen duktilen und spröden werkstoffen
#14 25. Dezember 2009 AW: Maschinenbau (S-D-Diagramm) hehe, im unterricht haben wir auch nie von gesprochen, habs mal irgendwo per google aufgefunden und mir dann geschlussfolgert, was es ist.. daher bin ich mir mit der lüdersdehung auch nicht so sicher weiß denn keiner was zu 1? hab das diagramm farbig erstellt, damit man es dann besser erklären kann bw raus
#15 25. Dezember 2009 AW: Maschinenbau (S-D-Diagramm) ich meine dieser bereich ist der bereich zwischen Rp und Rp 0,2 danach kommt der plastische bereich
#16 25. Dezember 2009 AW: Maschinenbau (S-D-Diagramm) soooo, hab mir mal das ganze im Fachbuch (Weißbach) angeguckt... wir aqrbeiten nie mit diesem buch, weil alles sehr umfangreich beschrieben ist, was auch zu kommunikationsschwierigkeiten auftreten kann.. aber in diesem fall hat das umfangreiche beschreiben gewirkt.. wenns jmd wissen möchte, versuche ich es einmal zu erklären: Lüderskurve: Wie schon gesagt worden, arbeiten wir mit aus- und nichtausgeprägter streckgrenze... eine Lüders-Dehnung kommt nur bei einer ausgepräkten streckgrenze zu stande... wie kommt dies zu stande: Beispiel Baustahl; S235JR: Am punkt ReH (obere Streckgrenze) angekommen, bewegen wir uns im plastischen bereich, hier kommt es nun beim Baustahl zu einem spannungsabfall , diesen vorgang kennen wir auch unter "fließen"... während des fließens kann die spannung wiederrum abfallen...nun kommt es zu unserem Zick-Zack effekt... der spannungsabfall kommt zu stande, weil Kohlenstoffatome, die in einer versetzung lagern, schlagartig auseinandergerissen werden.. (Cottrell-Wolke)... grob gesagt, blockieren sich die c-atome in den versetzungen gegenseitig und bremsen sich aus, so kann es zu schwankungen im bereich der lüdersdehnung kommen.. somit ist erklärt, wo sich die lüdersdehnung befindet