Linux Server Problem, möglicherweise via Plesk

Dieses Thema im Forum "Hosting & Server" wurde erstellt von babbal, 25. Dezember 2009 .

  1. 25. Dezember 2009
    Hallo

    Ich weiss, das Thema ist etwas seltsam ausgedrückt..

    Also zum Problem.

    Ich habe einen Root Server mit Debian etc. und Plesk vorinstalliert vom Anbieter.
    Ich hatte bis vor zwei Monaten jemanden, der sich immer um den Server gekümmert hat, der aber jetzt aus Firmengründen im Ausland ist.
    Wie gesagt, auf dem Server ist Plesk installiert. Bis vor zwei Tagen hat alles bestens funktioniert, dann kam der "Knall".
    Bis vor einem Monat war auf dem Server nur eine Domain registriert. Ende November habe ich eine zweite Domain schalten lassen. Jetzt nach dem Crash habe ich gelesen, das Plesk entweder mit einer Nuller-Lizenz [sozusagen im DEMO] installiert ist und nur für eine Domain gilt.
    Nachdem ich jetzt die zweite Domain schalten lies, denke ich, das Plesk seinen Dienst versagt und nach einer Lizenz fragt. Auch hier habe ich gelesen, das es 10, 20, 30 oder mehr Domainlizenzen gibt.
    Was merkwürdig ist, das der Server seinen Dienst von einer Minute auf die andere versagt hat.
    Ich komme per SSH nicht mehr ins Login. Habe dann den Server einen Reset befohlen. Auch danach keine Änderung. Habe dann beim Serverbetreiber [Netdirekt] angefragt, diese verweigern mir ihre Hilfe, weil bei Root Servern immer der Kunde für die Software verantwortlich ist [Hardware wurde getauscht/überprüft]. Sie haben zwar probiert und ich bekam dann kurz danach die lapidare Auskunft per Mail:

    Soweit so gut. Wie ich schon weiter oben erwähnt habe, hat immer jemand für mich den Server "gewartet". Kurze Zeit später oder verspätet bekam ich eine Mail vom System:

    Das bedeutet wohl, das eben der Lizenzkey für Plesk gefordert wird.
    Verständlich, da ja jetzt zwei Domains auf eine IP registriert sind.
    Ich muss noch sagen, das ich weder ins normale Login komme, noch in die Administration des Servers. Der Server läuft jetzt im Rescuemode. Ich habe keinen blassen Schimmer, was ich dort machen soll, kenne keinen Anderen, der sich des Problems annehmen könnte, stehe somit vor den "Scherben meines Unwissens". Was schlimm daran ist, das die zweite Domain einem guten Freund gehört, welcher bei mir seinen Sportverein laufen hat.
    Ich möchte auch keinen Datenverlust erleiden.

    Wenn ich jetzt vorrübergehend eine Domain abschalten lassen würde, würde der Rechner da wieder "normal" laufen, wie vorher? Dann könnte ich ja eine 10#er Lizenz erwerben, diese in der Administration einspielen und dann die Domain wieder zuschalten lassen. Bei jenem, wo die Domains [beide] liegen, ist ebenfalls ein Bekannter, das wäre also nicht das Problem.

    Wäre toll, wenn da jemad wäre, der sich auskennt, oder Hilfestellung geben könnte, ich bin am Ende meines Lateins. Bitte jetzt keine Sprücheklopfer, wie "Selbst schuld", "sollte man eben die Finger von lassen, wenn man keine Ahnung hat" etc. Diese bringen mich keinen Schritt weiter.

    Danke babbal
     
  2. 27. Dezember 2009
    AW: Linux Server Problem, möglicherweise via Plesk

    Hallo,

    ich versuche mal bisschen zu helfen.. Also wieso Plesk das ganze System gecrasht hat weis ich nicht. Aber es dürfte nicht am aufschalten von einer zusätzlichen Domain liegen. Zudem nur wegen eines Lizenzfehlers sollte trotzdem eine SSH Verbindung möglich sein. Da wie du geschrieben hast auch schon per Hard-Reset versucht wurde das System neu zu booten und dies auch nichts gebracht hat bleibt dir wohl nichts anderes übrig als per Rescue-System das Image neu aufzuspielen. Jedoch gehen dabei natürlich alle Dateien und Einstellungen verloren. Was anderes fällt mir derzeit aber leider auch nicht ein. Eventuell sind die bei netdirekt auch bereit ein Backup zu erstellen aber das musst du mit denen abklären und das wird wohl auch Kosten mit sich bringen.

    mfg
     
  3. 27. Dezember 2009
    AW: Linux Server Problem, möglicherweise via Plesk

    den isp würde ich ned nach der anfertigung eines backups ersuchen, weil das denk ich teuer werden kann (typische preise, 24EUR für angefangene viertel stunde und das muss ned sein).
    Das wichtigste sind halt die sql datenbanken und die benutzerdaten auf der festplatte. beides lässt sich im rescue sichern.
    mit chroot kannst ja in dein system rein und apache und ftpserver von hand starten (apache für den fall, dass da irgendwo phpmyadmin noch drin is fürs backup von den dbs)

    is halt , dass sich plesk so tief ins system reinfrisst und sogar den ssh zugang verbarrikadiert, weils irgend n bescheuertes "lizenzproblem" gibt. deswegen halt ich im allgemeinen von selchen webadministrationsoberflächen nix.
    wenns denn unbedingt sein muss, dann das kostenlose webmin hinter htaccess, weil da eh immer wieder lücken drin gefunden werden, aber kein plesk oder cpanel was schweineteuer is.
    nachteil is halt, dass du dich bissl mit dem system auskennen musst, was auch von vorteil is, wenn man keinen managed server hat. weil alles kann so ne komische weboberfläche auch ned und spätestens dann, wenn dir der apache abkackt, kommst um den ssh login nicht drumrum.
     
  4. 28. Dezember 2009
    AW: Linux Server Problem, möglicherweise via Plesk

    Besten Dank euch beiden.
    Eine Bewertung ist euch beiden gewiss.

    Habe alles wieder am "Laufen".
    Konnte per mount wieder alles hinbiegen.

    Ich möchte jetzt natürlich ein komplettes Image vom Server machen, dieses aber gern auf eigener Festplatte speichern.
    Kann mir einer verraten wie genau ich dies bewerkstellige und wie ich bei einem Crash dieses wieder einspiele?
     
  5. 28. Dezember 2009
    AW: Linux Server Problem, möglicherweise via Plesk

    schau mal hier: Linux-Kompendium: Backups – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher
     
  6. 29. Dezember 2009
    AW: Linux Server Problem, möglicherweise via Plesk

    perfekt, besten Dank.

    Hier kann geschlossen werden, danke an die Beteiligten.
     
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