Gentechnik erforschen statt verteufeln

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von z3Ro-sHu, 5. September 2006 .

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  1. 5. September 2006
    Die Schweizer Bauern wollen mehr über die Chancen und Gefahren der Gentechnologie in der Landwirtschaft wissen. Nach dem Ja der Stimmbürger zum Gentechmoratorium müsse die Zeit nun für umfassende Forschungsprojekte genutzt werden, fordern die Landwirte.

    Wie Verbandspräsident Hansjörg Walter vor den Medien sagte, hat die Schweizer Landwirtschaft ein grosses Interesse an der Forschung über gentechnisch veränderte Organismen (GVO). Der Bauernverband habe zwar die Gentechfrei-Initiative unterstützt, er habe dabei aber immer betont, dass die Forschung nicht eingeschränkt werden dürfe. «Wir wollen am Ende der Moratoriumsfrist mehr wissen, damit die Landwirtschaft dann entscheiden kann, ob sie weiterhin gentechfrei produzieren soll oder ob sie zur Gentechnologie Ja sagen kann», sagte Walter gemäss Redetext.

    Gemäss Bauernverband ist der Staat vor allem angehalten, für die nötige Risiko- und Folgenabschätzung von GVO-Einsätzen zu sorgen. Es müsse zum Beispiel abgeklärt werden, ob gentechnisch veränderte Pflanzen wirklich keine Gefahr für Nützlinge darstellten und ob man sie den Tieren bedenkenlos verfüttern könne. Zudem möchte Walter, dass das Potenzial der Gentechnologie für die Landwirtschaft genauer abgeklärt wird. Die Forschung müsse aufzeigen, welche gentechnisch veränderten Pflanzen den hiesigen Bauern die Produktion allenfalls vereinfachen könnten. Bislang wurden in diesem Zusammenhang oft Kartoffeln genannt, die resistent gegen Krautfäule sind, oder Äpfel, denen weder Schorf noch Mehltau etwas anhaben kann.

    Das dritte Fragezeichen schliesslich setzte Walter beim Nebeneinander von herkömmlicher Produktion und Produktion mit GVO. Es müsse geklärt werden, wie viel diese so genannte Koexistenz koste. Denn wenn das Nebeneinander rein technisch zwar möglich sei, aber unverhältnismässig viel koste, dann könne die Landwirtschaft die Gentech-Produktion nicht verkraften.

    Unterstützt wurden die Forderungen des Bauernverbandes von der Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon. Sie will mit ihrer über zehnjährigen Erfahrung auf diesem Gebiete mithelfen, dass Landwirtschaft und Bevölkerung nach dem Ende des Moratoriums in etwas mehr als vier Jahren mehr über Chancen und Risiken der Gentechnologie in der Landwirtschaft wissen.

    Quelle:20min.ch
     
  2. 5. September 2006
    AW: Gentechnik erforschen statt verteufeln

    Ich finde auch das Genforschung besser erforscht werden sollte. Zwar sind viele Risiken dabei aber wer fände es denn bitte nciht toll vielleicht irgendwann Krebs schnell und effektiv heilen zu können??(
     
  3. 5. September 2006
    AW: Gentechnik erforschen statt verteufeln

    Denke auch, dass man erst mal mehr darüber wissen sollte, und dann kann man ja immer noch dagegen sein. Ich selber hab' grundsätzlich nix dagegen...

    Irgendwann wird das bestimmt sinnvoll angewendet werden können....und wenn nicht kann man es immer noch verteufeln.

    Znow
     
  4. 5. September 2006
    AW: Gentechnik erforschen statt verteufeln

    Bin ebenfalls für die Gentechnik... klar sollte man da starke Richtlinien aufstellen, das die da nicht alles machen dürfen was se wollen... aber zum heilen von versch. Krankheiten ist die Gentechnik allein schon sehr interessant und sollte weitererforscht werden... Vielleicht bleibt es die einzige Möglichkeit einige Krankheiten für immer in den Griff zu bekommen...

    Nemorius
     
  5. 6. September 2006
    AW: Gentechnik erforschen statt verteufeln

    ich bin für eine generelle erlaubnis im gen-technik bereich forschen zu können - einschließlich landwirtschaft und humanmedizin (letzteres wird ja von den kirchen immer als ethnisch verwerflich angesehn, von den organisationen die uns >1000jahre fortschritt gekostet haben....)
     
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