Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

Kritiker · 13. Januar 2010

Ideologie: Islamkritik ist nicht vergleichbar mit Judenhass
12. Januar 2009 | WELT ONLINE | Henryk M. Broder

In der Sozialpsychologie liegt es im Trend, Parallelen zwischen Antisemiten und Islamkritikern zu ziehen. Doch Angst vor Islamisten hat mit Hass auf Juden wenig gemein, sagt Henryk M. Broder. Während der Antisemitismus auf hysterischen Ängsten und Erfindungen beruht, hat die Islamophobie eine reale Basis.

Wie alles in der Welt geht auch die Sozialwissenschaft mit der Mode. Die Einrichtung von Studienfächern wie „Gender Studies“, „Holocaust Studies“ oder „Medienwissenschaft“ entspringt keiner Notwendigkeit, sie reflektiert nur den Zeitgeist, der seinerseits sowohl Alice Schwarzer wie Charlotte Roche eine Nische bietet.

Auch die Sozialpsychologie, Unterabteilung Vorurteilsforschung, bleibt vom Zeitgeist nicht verschont. Sehr in Mode sind derzeit Arbeiten über „Antisemitismus und Islamophobie“, deren Verfasser aufrichtig versichern, sie würden das eine mit dem anderen nicht gleichsetzen, sondern nur vergleichen. Und Vergleiche anzustellen sei eine wissenschaftlich bewährte und zulässige Methode.

Das stimmt. Grundsätzlich kann man alles mit allem vergleichen. Die Wehrmacht mit der Heilsarmee, einen Bikini mit einer Burka und die GEZ mit der Camorra.

Und deswegen kann man auch – theoretisch – den Antisemitismus mit der Islamophobie vergleichen, auch wenn das eine Phänomen mindestens 2000 Jahre alt ist und das andere ein Kampfbegriff, der von Ayatollah Khomeini vor 30 Jahren kreiert wurde. Praktisch läuft der Vergleich – ausgesprochen oder insinuiert – darauf hinaus, dass die Muslime die Juden von heute sind und die sogenannte Islamophobie „strukturell“ dem Antisemitismus verwandt ist. Was auch nicht ganz falsch ist, wenn man bedenkt, dass ein Nilpferd mit einem Menschen einiges gemeinsam hat: Es isst, schläft, verdaut und pflanzt sich heterosexuell fort.

Analogien aufzurufen, um sie schließlich scheinheilig zu verneinen, das ist die Methode Hohmann. Der ehemalige CDU-Abgeordnete hat in einer Rede eine Stunde lang über die Untaten der Juden im Lauf der Geschichte referiert, um am Ende festzustellen, man könnte die Juden, obwohl sie sich furchtbarer Verbrechen schuldig gemacht hätten, nicht als „Tätervolk“ bezeichnen – ebenso wenig wie die Deutschen. Das war Zweck und Ziel seiner Beweisführung, die auf Analogien basierte, die ihrerseits so verwegen wie willkürlich waren.

Zur Belohnung eine kostenpflichtige Abmahnung

Der spektakuläre Auftritt bei einer Feier zum Tag der Deutschen Einheit hat den Mann aus Fulda zuerst seine Mitgliedschaft bei der CDU und dann seinen Sitz im Bundestag gekostet (mehr dazu hier). Aber dazugelernt hat er nichts. Wer immer Hohmann als Antisemiten bezeichnet oder behauptet, er habe die Juden als Tätervolk charakterisiert, bekommt zur Belohnung eine kostenpflichtige Abmahnung ins Haus.

Man muss an Hohmann erinnern, weil er das Muster geliefert hat, das inzwischen auch in der seriösen Welt der Wissenschaft zur Anwendung kommt. Professor Wolfgang Benz, Historiker und Leiter des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung, hat vor einer Woche in der „Süddeutschen Zeitung“ einen Beitrag veröffentlicht, in dem er Parallelen zwischen den Antisemiten des 19. Jahrhunderts und manchen „Islamkritikern“ des 21. Jahrhunderts zieht (
hier können Sie den Artikel auf der Webseite der "Süddeutschen Zeitung" nachlesen).

Das zu tun ist sein gutes Recht. Das gute Recht des Lesers ist es, sich und Professor Benz zu fragen, welcher kleine Dybuk Besitz von ihm ergriffen hat. Warum, zum Beispiel, beschränkt er sich auf den Antisemitismus des 19. Jahrhunderts, obwohl die Spuren des Antisemitismus des 20. Jahrhunderts noch überall zu besichtigen sind?

"Das Feindbild Islam kritisch betrachten"

Warum verzichtet er auf den auch in seinem Institut oft gebrauchten Begriff „Islamophobie“ und spricht statt dessen von „Islamkritik“, dermaßen unterstellend, dass Kritik am Islam per se verdächtigt ist, die Muslime so zu diffamieren, wie der Antisemitismus des 19. Jahrhunderts die Juden diffamiert hat? Benz schreibt: „Wer sich, zu Recht, über die Borniertheit der Judenfeinde entrüstet, muss aber auch das Feindbild Islam kritisch betrachten (das sich zuweilen eines aggressiven, aufgesetzten Philosemitismus bedient). Es ist ein Gebot der Wissenschaft, die Erkenntnisse, die aus der Analyse des antisemitischen Ressentiments gewonnen wurden, paradigmatisch zu nutzen.“

Wenn man den Jargon der akademischen Wichtigtuerei auf seinen Kern reduziert, enthält dieser Absatz zwei Aussagen. Erstens: Nicht der real existierende Islam soll kritisch betrachtet werden, sondern das „Feindbild Islam“, offenbar ein Phantomgebilde, das nur in der Fantasie der Islamkritiker existiert.

Zweitens: Die Einsichten, die aus der Beschäftigung mit dem Antisemitismus (des 19. Jahrhunderts?) gewonnen wurden, sollen nicht dazu dienen, sich mit dem modernen Antisemitismus des 21. Jahrhunderts (von Ahmadinedschad bis Hohmann und Möllemann) zu beschäftigen, sondern „paradigmatisch“ genutzt werden, also bei der Gewinnung von Einsichten über das Wesen der „Islamophobie“ beziehungsweise „Islamkritik“ behilflich sein. Das ist so, als würde sich jemand lange und ausgiebig mit der Geschichte des Sklavenhandels beschäftigen, um mit den so gewonnenen Erkenntnissen eine Analyse von „Big Brother“ auf RTL 2 zu schreiben.

Kluge Juden sind arrogant, dumme erbärmlich

Professor Benz' besondere Qualifikation, die ihn zu paradigmatischen Übungen befähigt, ist seine Ahnungslosigkeit. Er hat vom Judentum keine Ahnung, er hat vom Antisemitismus keine Ahnung, und vom Islam hat er auch keine Ahnung. Dafür versteht er was von einem Paradigmenwechsel, den er mit seiner Arbeit befördert.

Nehmen wir einmal an, es gäbe tatsächlich so etwas wie eine „Islamophobie“. Worin liegen dann ihre „strukturellen“ Parallelen zum Antisemitismus?

Zunächst einmal hat der Antisemitismus wenig mit Juden und gar nichts mit deren Verhalten zu tun. Das zu begreifen fällt auch Juden nicht leicht. Reiche Juden werden von Antisemiten gehasst, weil sie reich sind, arme Juden, weil sie der Gesellschaft zur Last fallen. Kluge Juden sind arrogant, dumme dermaßen erbärmlich, dass sie Ekel hervorrufen. Sozialistische Juden zersetzen die Gesellschaft, konservative stehen dem Fortschritt im Wege. Was immer der Jude tut (oder unterlässt), der Antisemit macht es ihm zur Vorwurf.

Deswegen nutzt es nichts, wenn der Jude sein Verhalten ändert, um dem Antisemiten entgegenzukommen; der ist dem Juden immer um eine argumentative Nasenlänge voraus. Haben die Antisemiten in den 20er- und 30er-Jahren gerufen: „Juden raus nach Palästina!“, so rufen die Antizionisten heute: „Zionisten raus aus Palästina!“ Dabei ist der Antisemit sehr wohl in der Lage zu differenzieren, er bestimmt auch, wer ein guter und wer ein schlechter Jude ist.

Terroranschläge, Ehrenmorde, "Ehen auf Zeit"

Heute sind die ultraorthodoxen Narren der Neturei Karta, die zu Präsident Ahmadinedschad reisen und gemeinsam mit ihm den Zionismus verurteilen, die guten Juden, ebenso wie Tony Judt und Norman Finkelstein, hinter deren glatt koscheren Argumenten sich die Antisemiten gerne verschanzen: „Ja, wenn es die Juden selber sagen...“

Basiert der Antisemitismus also auf hysterischen Ängsten, Erfindungen, Projektionen und Neidgefühlen, hat die „Islamophobie“ eine reale Basis. Es sind die Terroranschläge islamischer Terroristen, die sich auf ihren Glauben berufen, es sind die in der Tradition verwurzelten Ehrenmorde, die mit den üblichen „Familiendramen“ nicht zu vergleichen sind, es ist das Wüten der Taliban in Afghanistan, es sind die von Muslimen begangenen Anschläge in Pakistan und im Irak, denen vor allem Muslime zum Opfer fallen, es sind die Kinderehen, die in Saudi-Arabien geschlossen werden, und die „Ehen auf Zeit“, die im Iran die Prostitution ersetzen; es sind die Steinigungen von Ehebrecherinnen, und es ist das Aufhängen von Homosexuellen; es ist das Beharren darauf, dass Islam „Frieden“ bedeutet, entgegen allem Augenschein; es ist die Mischung aus Barbarei und Hightech, derer sich Geiselnehmer bedienen, wenn sie die Hinrichtungen ihrer Geiseln als Video ins Netz stellen.

Und vor allem: Es ist der Umgang mit Dissidenten und Häretikern in den eigenen Reihen, wie Salman Rushdie, Ayaan Hirsi Ali und Seyran Ates, die jedes Vorurteil über die dem Islam innewohnende Toleranz in ein gefestigtes Urteil verwandeln.

Dass Benz „Islamophobie“ gegen „Islamkritik“ ausgewechselt hat, beweist nur, wie flexibel die Beine sind, auf denen der von ihm praktizierte Kurswechsel daherkommt. Für das, was Benz sagen will, gibt es nicht einmal einen Begriff. Da helfen dem Fachmann auch die 20 Jahre als Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung nicht weiter.

Im Falle des Islam liegt das Problem nicht bei den Kritikern, sondern beim Gegenstand der Kritik. Und bei Experten, die beim Wechsel der Paradigmen aus der Bahn fliegen.

Der Autor ist Mitarbeiter des „Spiegels“ und Herausgeber des Blog-Magazins achgut.com.

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Quelle: WELT ONLINE
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Maikiboy · 13. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

Zitat von neger187: ↑

Basiert der Antisemitismus also auf hysterischen Ängsten, Erfindungen, Projektionen und Neidgefühlen, hat die „Islamophobie“ eine reale Basis. Es sind die Terroranschläge islamischer Terroristen, die sich auf ihren Glauben berufen, es sind die in der Tradition verwurzelten Ehrenmorde, die mit den üblichen „Familiendramen“ nicht zu vergleichen sind, es ist das Wüten der Taliban in Afghanistan, es sind die von Muslimen begangenen Anschläge in Pakistan und im Irak, denen vor allem Muslime zum Opfer fallen, es sind die Kinderehen, die in Saudi-Arabien geschlossen werden, und die „Ehen auf Zeit“, die im Iran die Prostitution ersetzen; es sind die Steinigungen von Ehebrecherinnen, und es ist das Aufhängen von Homosexuellen; es ist das Beharren darauf, dass Islam „Frieden“ bedeutet, entgegen allem Augenschein; es ist die Mischung aus Barbarei und Hightech, derer sich Geiselnehmer bedienen, wenn sie die Hinrichtungen ihrer Geiseln als Video ins Netz stellen.

Und vor allem: Es ist der Umgang mit Dissidenten und Häretikern in den eigenen Reihen, wie Salman Rushdie, Ayaan Hirsi Ali und Seyran Ates, die jedes Vorurteil über die dem Islam innewohnende Toleranz in ein gefestigtes Urteil verwandeln.

Dass Benz „Islamophobie“ gegen „Islamkritik“ ausgewechselt hat, beweist nur, wie flexibel die Beine sind, auf denen der von ihm praktizierte Kurswechsel daherkommt. Für das, was Benz sagen will, gibt es nicht einmal einen Begriff. Da helfen dem Fachmann auch die 20 Jahre als Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung nicht weiter.

Im Falle des Islam liegt das Problem nicht bei den Kritikern, sondern beim Gegenstand der Kritik

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auf den teil hätte man das eigentlich beschränken können. sagt einfach alles.

auch deutlich macht es der vergleich zwischen den anfängen des mörderischen antisemitismus im 3. reich und der situation bei moslems heute:

die deutschen haben alles getan, um die juden aus dem deutschen volk auszuschließen,
die juden als anders zu brandmarken, die juden sollten nicht dazu gehören.
durch zb kleiderverordnung (******tern), durch kennzeichnungspflicht von geschäften (jude),
durch zwangsverordnete jüdisch erkennbare namen, israel bei männern, sara bei frauen

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alles wurde seitens der antisemiten in bewegung gesetzt, dass die juden als etwas
anderes, nicht dazugehörendes gesehen wurden.

das passiert heute auf islamischer seite vielmehr oft freiwillig.
man trägt extra andere kleidung: kopftuch oder die männer im extremfall gleich arabische wüstenklamotten,
auf schaufenstern steht gut erkennbar 'halal' oder gleich alles auf arabisch und
kinder nennt man nicht peter, paul oder hans sondern ali, mohammed oder yussuf.

während die islamkritiker heutzutage, die islamophoben, wollen, dass die moslems endlich dazugehören, im modernen staat ankommen,
dass sie moderne, aufgeklärte bürger werden statt als mittelalterliche islamzombies (mal überspitzt gesagt) in deutschland leben.

zusammengefasst:
früher bei juden ging es um die erzwungene ausgrenzung der juden aus dem volk,
heute geht es um eine anpassung an die moderne oder die aufklärung, assimilation, die als fremdenfeindlichkeit von moslems abgelehnt wird

mr.knut · 13. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

parallelen hin oder her. fakt ist, dass man islamkritik aufkeinenfall mit judenahss vergleichen kann.

sicherlich gibt es parallelen, aber die findet man wirklich bei allem. dementsprechend unbedeutend ist die aussage, das sie parallelen aufweisen.

Nees · 13. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

islamophobie ist aber ungleich islamkritik.

Logos · 13. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

Danke, sehe ich auch so!
Bei Islamkritik geht es um vernünftige Argumente, und nicht um verblendete Ideologien o.ä. (zumindest dann, wenn man Islamkritik auch vernünftig betreibt.)
Kritik wird dann nicht an Dingen geübt, die allein Moslems betreffen, sondern an Eigenschaften des Islams oder mancher Moslems, die Probleme mit anderen Werten entstehen lassen. An solchen Stellen gibt es meiner Meinung nach vernünftige, so genannte Islamkritik.
(Letztes gutes Beispiel dafür war der mittlerweile geschlossene thread zu den Mohammendkarikaturen, wo es um Meinungs- und Pressefreiheit bzw. Verbot oder Verachtung von Mohammedkarikaturen ging. Dort gab es meiner Meinung nach durchaus mit gesundem Menschenverstand durchdachte, und somit gut begründete Islamkritik.)

Mfg
Logos

mr.knut · 13. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

Ich beziehe mich auf den Titel des Artikels (Islamkritik ist nicht vergleichbar mit Judenhass).

btw, bist du nicht der absolut fanatische, der meint die ganze westliche welt hasst moslems? tut mir leid falls ich mich irre.

e: ok, tut mir leid

Trockeneis* · 13. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

was ich nicht verstehe ist, dass hier jeder von islam kritik redet.

was kann der islam dafür, dass sich muslime so derbe schlecht benehmen, die wenigsten sind doch noch ernsthaft gläubig.

wenn mein nachbar/cheff oder pizzabäcker sich daneben benimmt, dann schiebe ich das doch nicht auf das christentum.

ich als moslem weiß, dass sich sehr viele daneben benehmen, doch auf gut deutsch brauchen sie einfach nur ein paar aufsmaul(nicht wortwörtlich nehmen) oder nen monat in die zelle.

ich seh religionen wie ein auto.
sagen wir mal Bmw ist der Islam. jetzt nur als beispiel.
Wass kann Bmw dafür, dass sich ein junger Mensch in das Auto setzt und andere Leute überfährt ?

und kommt mir bitte nicht mit versen die aus dem kontext gerissen worden sind, indem es darum geht, dass man sich in die luft sprengen soll.

aber eigentlich habe ich nicht wirklich lust hier zu diskutieren, wie soll man mit leuten diskutieren, die einen nicht ernst nehmen und irgendwelchen "lustigen" bilder als ava stecken wo der prophet mohamed verarscht wird.

kindergarten.

Zack, wie schnell es geht, bis man in ne schublade gesteckt wird.

Logos · 13. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

Hallo,

also ich denke dass man gerade deshalb von Islamkritik spricht, weil man eben nicht einige Moslems damit meint, die sich schlecht benehmen, (denn dann hätte das Ganze, und da gebe ich dir völlig Recht, überhaupt nichts mit dem Islam zu tun, schließlich benehmen sich Leute aller Parteien/Religionen etc. mitunter schlecht), sondern man spricht deshalb von Islamkritik, weil man tatsächlich vernünftige und konstruktive Kritik am Islam meint.

Mit einem Freund diskutiere ich häufiger über das Christentum, wobei ich selbiges kritisiere; aber nicht in der Art dass ich einfach sage: "Sch... aufs Christentum, der ganze Glaube ist einfach Mist..." etc., sondern ich versuche vernünftige Kritik anzubringen, also durchdachte Argumente (die ich natürlich auch tatsächlich vertrete).
Ich denke mal/vermute/hoffe mal, dass mir hier die meisten zustimmen werden, wenn ich sage, dass es am Christentum durchaus dieses oder jenes vernünftigerweise zu kritisieren gibt; ist jedenfalls meine Meinung. Genauso, also äquivalentes, nur auf den Islam bezogen bedeutet, jedenfalls für mich, "Islamkritik".

Mfg
Logos

Trockeneis* · 13. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

schön und gut, sowas habe ich aber noch nie in rr gelesen.

user A: Islam ist Frieden, das ich nicht lache
user B: Scheiß auf Religionen ich geh Metall hören
user C: haha lass mal paar karikaturen basteln
user D: Zitiert irgendwelche Verse die aus dem Kontext gerissen worden sind.

ect.

Ich würde gerne mehr gut argumentierte Islamkritik lesen. Bin aber hier fehl am platz.

du hast mich jetzt böse überzeugt. wie konnte ich nur blind rumlaufen.

doomhsf · 13. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

Dann bist du leider blind durch viele Threads gelaufen.

In fast jedem steht, dass das Christentum genauso war und auch noch ähnlich ist, wenn man es so ausüben würde.
Der wichtige Unterschied ist nur, dass kaum einer das Chirstentum so ausübt, wie es Papst und Bibel wollen, noch ist die Zeit, bei der es ausgeübt wurde ca. 800-400 Jahre her.
Also ich wart auf Moslems noch ein paar Jährchen. ;-)

Islamkritik ist ok und auch mehr als notwendig. Islamophobie...naja, Angst vor bestimmten Moslems habe ich schon, bzw. hätte sich nicht gerne in Europa.
Ist aber wie gesagt mit Christen nicht anders.

Aber es ist noch weit weg vom Antisemitismus.

Cosmopolit · 13. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

Kann man nicht vergleichen, finde ich...

Der Judenhass führte zu Milionen von Menschen die gestorben sind! Während der beim Islam auf niemand bestimmtes Hass geschoben wurde, nur das man sich nicht mehr alles gefallen lässt was der Westen mit denen tut!

Logos · 13. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

Hallo,

also da ist jetzt was verquer irgendwie.^^
Bei "ähnelt Islamophobie Antisemitismus" geht es darum, ob eine in unseren Breitengraden herrschende Abneigung gegen den Islam antisemitische Züge hat.
Es geht also um eine im Westen herrschende Abneigung gegen den Islam, und nicht um eine im Islam herrschende Abneigung gegen den Westen. Oder meintest du das??

Mfg
Logos

Dr. Manhattan · 14. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

Kann man keineswegs vergleichen.

Das Problem ist einfach, wie bei einigen Usern hier, dass jegliche Islamkritik sofort zu Islamophobie verurteilt wird.

Selbst wenn man jetzt dies und das beweisen könnte, hieße es dennoch "ihr hasst alle Moslems" blablabla.

Broder ist übrigens ein genialer Schreiber, so ziemlich der einzig gescheite beim Spiegel.
Aber er ist auch ein extremer Islamgegner, was man beachten sollte.

Sonderk!nd · 14. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

könnte daran liegen das die meisten sich bei bestimmten dingen enifach drauf berufen und dadurch wird alles auf den islam geschoben egal obs was damit zu tun hat oder net^^

alinho · 14. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

Basiert der Antisemitismus also auf hysterischen Ängsten, Erfindungen, Projektionen und Neidgefühlen, hat die „Islamophobie“ eine reale Basis. Es sind die Terroranschläge islamischer Terroristen, die sich auf ihren Glauben berufen, es sind die in der Tradition verwurzelten Ehrenmorde, die mit den üblichen „Familiendramen“ nicht zu vergleichen sind, es ist das Wüten der Taliban in Afghanistan, es sind die von Muslimen begangenen Anschläge in Pakistan und im Irak, denen vor allem Muslime zum Opfer fallen, es sind die Kinderehen, die in Saudi-Arabien geschlossen werden, und die „Ehen auf Zeit“, die im Iran die Prostitution ersetzen; es sind die Steinigungen von Ehebrecherinnen, und es ist das Aufhängen von Homosexuellen; es ist das Beharren darauf, dass Islam „Frieden“ bedeutet, entgegen allem Augenschein; es ist die Mischung aus Barbarei und Hightech, derer sich Geiselnehmer bedienen, wenn sie die Hinrichtungen ihrer Geiseln als Video ins Netz stellen.

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Vieles davon ist garnicht im Islam verankert,sondern einfach Tradition des Volkes.

Wenn er schon so schlau ist,zwischen "im glauben verankert" und "auf Glauben berufen" zu machen,wieso nennt er es trotzdem Islamophobie?

An jedem Volk/Religion findet man was,was einem nicht passt.Muss man deswegen gleich eine "-phobie" hegen?

Beachte: Der Author ist Jude und Islamgegner.Von Objektivität kann keine Rede sein.

Man liest einen Unterton aus dem Text,der alles was für den Islam spricht ins lächerliche zieht.Allein schon dieser Satz nach dem Motto es gibt keine differenzierung zwischen "Islam" und "Feindbild Islam",also "Islam = Feindbild".

Para · 14. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

Wer ist nun objektiv ? Der Moslem, der gehirn-weichgespülte SPD`ler/Grüne oder der jüdische Islamkritiker ?

stropharia · 14. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

jede gesellschaft braucht feindbilder (leider) damit es einen gemeinsammen nenner gibt
und zusammenschweisst.
ausserdem passt es den herrschenden ganz gut wenn wir uns untereinander bekriegen
statt gegen sie zu agieren....
die juden können sie nun nicht mehr so einfach als *feindbild* abstempeln
auch wenn manche selbst im tv krasse judenhetze betreiben....
nun sind es eben die bösen arabischen schurkenstaaten und natürlich macht der koran
menschen zu bösen terroristen....
nebenbei kann man noch ein paar romas und sinti abschieben die ja auch nicht so ganz in das *westliche* weltbild passen..../leichteironie
natürlich gibt es paralellen die gibt es aber auch zwischen den christen und den nazis...
die motive sind ganz andere und deshalb schwierig dies "gleichzusetzen"bzw
zu vergleichen

mr.knut · 14. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

Geh doch raus und schau dich um...du wirst merken das linksideologisches denken absolute ist. multikulti funktioniert nicht wirklich. und "multikulti" heißt bei uns eigentlich nur: mehr als 4 millionen Moslems.

Igor · 14. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

aha.. sehe ganz schön viele Argumente in deinem post...

eine Phobie ist eine irrationale Angst (zB. Arachnophobie, vor Spinnen brauch man rational gesehn als überlegenes menschliches Wesen überhaupt keine Angst zu haben). Antisemitismus ist keine Angst vor Juden sondern Hass aus Juden. Dieses schlechte Modewort Islamophobie suggeriert, dass der Islam, ähnlich wie eine Spinne, keine Gefahr darstellt, was natürlich nicht wahr ist. Die Sorge über den Islam ist durchaus begründet und nicht etwa irrational. Es gibt keine mehrheitlich muslimische Gesellschaft, in der Freiheit herrscht, quasi alle Terroristen, insbesondere Selbstmordattentäter, sind Muslime... noch Fragen?

Eine Hinduphobie wäre etwas, an dem man sich zurecht aufreiben könnte, aber dass der Islam keine wünschenswerte, sondern eine bedrohliche Ideologie ist, sollte jedem denkendem Menschen ins Auge springen.

mfg

TheChronic · 14. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

Zitat von Igor: ↑

aha.. sehe ganz schön viele Argumente in deinem post...

eine Phobie ist eine irrationale Angst (zB. Arachnophobie, vor Spinnen brauch man rational gesehn als überlegenes menschliches Wesen überhaupt keine Angst zu haben). Antisemitismus ist keine Angst vor Juden sondern Hass aus Juden. Dieses schlechte Modewort Islamophobie suggeriert, dass der Islam, ähnlich wie eine Spinne, keine Gefahr darstellt, was natürlich nicht wahr ist. Die Sorge über den Islam ist durchaus begründet und nicht etwa irrational. Es gibt keine mehrheitlich muslimische Gesellschaft, in der Freiheit herrscht, quasi alle Terroristen, insbesondere Selbstmordattentäter, sind Muslime... noch Fragen?

Eine Hinduphobie wäre etwas, an dem man sich zurecht aufreiben könnte, aber dass der Islam keine wünschenswerte, sondern eine bedrohliche Ideologie ist, sollte jedem denkendem Menschen ins Auge springen.

mfg

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Mir springt eher ins Auge das du einen Hass gegen den Islam hast.

Unglaublich was man für einen geistigen Dünnschiss verfassen kann. Hätte ich echt nicht gedacht.

Ich bin auch Moslem, bin ich nun potentieller Terrorist?

mr.knut · 14. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

er hat hass, weil er eine eher negative meinung zum islam hat? Du solltest dir über die definition von hass klar werden. und nein, er hat auch nirgends behauptet das jeder moslem terrorist ist.

Zitat von HaLoP: ↑

Natürlich gibts Parallelen ,allerdings gibt es einen signifikaten Unterschied.
Die Juden damals bzw. bis heute konnten nicht direkt (der Einzelne)was dafür ,dass sie gehasst werden/wurden.Bei den Moslimen ist das etwas anders, natürlich pauschalisiert man hier ,trotzdem ist zu bemerken,dass die Menschengruppe "Moslime" tendenziell aggresiver gegenüber ihrer Mitmenschen sind. Das ist sowohl hier in Deutschland zu bemerken ,als auch in ihren eigenen Staaten.

Ich möchte nun hier ein sehr flaches Beispiel geben : Persönlich wurde ich noch nie von einem jüdischen Mitbürger gefragt ,ob ich ein Problem habe oder wieso ich dämlich gucke.
Von Bekannten habe ich von einem solchen Fall ,auch noch nicht gehört.

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also ich liebe die moslems ja auch nicht...aber das ist echt der hohlste beitrag den ich hier lesen musste. die westlichen länder "hassen" die moslems nicht.. (auch du solltest die definition von "Hassen" oder "Hass" nachschlagen)

Jeffo · 14. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

Natürlich gibts Parallelen ,allerdings gibt es einen signifikaten Unterschied.
Die Juden damals bzw. bis heute konnten nicht direkt (der Einzelne)was dafür ,dass sie gehasst werden/wurden.Bei den Moslimen ist das etwas anders, natürlich pauschalisiert man hier ,trotzdem ist zu bemerken,dass die Menschengruppe "Moslime" tendenziell aggresiver gegenüber ihrer Mitmenschen sind. Das ist sowohl hier in Deutschland zu bemerken ,als auch in ihren eigenen Staaten.(Ja ich weiß ,absolut pauschalisiert ,ich weiß das der "jüdische Geheimdienst" seine Missionen unter aller Sau erledigt).

Ich möchte nun hier ein sehr flaches Beispiel geben : Persönlich wurde ich noch nie von einem jüdischen Mitbürger gefragt ,ob ich ein Problem habe oder wieso ich dämlich gucke.
Von Bekannten habe ich von einem solchen Fall ,auch noch nicht gehört.

Diese Vorkommnisse fördern den "Hass" auf Moslimen. Vor wenigen Jahren war es noch undenkbar zu sagen" scheiß Türken " ,oder andere hochqualifizierte Aussagen wie diese.
Allerdings ist das Heute ganz anders ,sogar gebildete Leute ,haben die Schnauze voll und lassen Kommentare wie diese los.Ein großteil hat Vorurteile und persönlich schlechte Erfahrungen gemacht.

Da muss man sich über diesen steigenden Hass nicht wundern.

Allerdings muss ich noch hinzufügen ,dass die Medien absolut das Feindbild "Moslime" fördern und leider sind (ich pauschalisiere wieder) ,die Bild-Leser in unserem Land ,derartig von dieser Propaganda geblendet ,dass die Meisten den Krieg gegen den "Terrorismus" (so ähnlich wie man damals Geister gejagt hat) befürworten.

Stimmt ,die westlichen Länder selber nicht, aber große Teile der Bevökerung hegen Resontimons gegen Moslime.Wie oft hört man "scheiss Moslems" , wie oft wird uns bei RTL reingehämmert ,dass alle moslime eine potentielle Gefahr sind?

Ich persönlich behaupte ja ,dass die El Kaida ein Ammenmärschen ist ,welches benötigt wird um den Krieg zu legimitieren (im Grunde will man doch nur das Öl billiger haben ,und das erreicht man ,indem man ein solches Land absolut destabilisiert ) aber das ist nur meine kleine ,subjektive Meinung .

Tobilein · 14. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

Und wie viel Öl hat Afgahnistan denn?

Maikiboy · 14. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

öl billiger machen?
es ist nur teurer geworden

um die bahn metapher beizubehalten.
ich seh das ähnlich.
nur seh ich uns beide schon in dieser bahn drin sitzen.
jetzt will ich da wieder raus bevor die bahn in voller fahrt entgleist

und jetzt sind wir beide so schlau als wie zuvor

grüßle

G33z4RR · 14. Januar 2010

AW: Islamophobie und Antisemitismus - Parallelen?

Eine Person wie du ist echt niemanden als Diskussionspartner zumutbar. Du bist eine echte Nervensäge mit deinen hochphilosophischen Aussagen und egal worüber man mit dir redet, du argumentierst wie ein kleines Kind, das denkt, dass es immer Recht hat und die Anderen sowieso Unrecht haben, weil es nicht deiner Meinung und Ideologie entspricht.

Das Sprichwort "Never argue with a fool; onlookers may not be able to tell the difference." beschreibt deine Person 1a. Provokant, unwissend, unachtend und unzumutbar...

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